In der Pfalz stad wieder verschiedene neueZeitungsver- bote erfolgt.

Wie aus London berichtet wird, stehen die großen Petro­leumbrunnen in Surpkami bei Baku in Brand. Die Regie­rung von Aserbeidschan ist wegen des feindseligen Verhaltens der Bevölkerung nicht imstande, das Feuer zu bekämpfen.

Die Konferenz der interalliierten Finanzminister beschloß die Einsetzung je eines Ausschussks zur Feststellung der Be- satzungskosten bis bezw. nach dem 1. Mat d. I.

In Kronach in Obersranken hat dieDeutsch-demokratische Jugendwoche" begonnen.

Der englische ReichSkriegShilftfondS veröffentlicht einen dringenden, vom Erzbischof von Canterbury, Lord Robert Cectl und anderen hervorragenden Persönlichkeiten Unterzeich­neten Aufruf, in dem um Mittel zur Bekämpfung der furcht­baren russischen Hungersnot gebeten wird.

Nach einer Meldung desBerliner Lokalanzeigers" auS Wiesbaden ist der dortige PoltzetkommissarKletford ohne An­gabe von Gründen von den Franzosen verhaftet und nach Mainz transportiert worden.

Die Beschaffung der Mittet zur Zahlung der ersten Re- parationSmilltarde bis zum 30 August ist gesichert.

Das polnische Pressebüro in der Schweiz verbreitet Lü­genmeldungen über deutsche Ausstandsvorbereirungen in Oberschlesien.

Bet Gletwitz bedrohen fortwährend neue, von polnischen Insurgenten angelegte Waldbrände deutsche Dörfer.

Die von den Marokkanern eingeschlossenen spanischen Truppen in Nordmarokko geraten immer mehr in Bedrängnis.

Aus Wien wird gemeldet: In der Strafanstalt Stein an der Donau herrschte heute Ruhe. Es hat den Anschein, daß die Meuterei jetzt als unterdrückt gellen kann. Die ge­

troffenen militärischen Maßnvhmen werden für die nächste Zeit noch aufrecht erholten.

Reuter erfährt, daß kein weiterer Fortschritt in Bezug auf die pazifistische Konferenz gemacht worden sei. Von Washington ist bisher keinerlei Mitteilung über das Programm der Konferenz erfolgt.

Die Pariser bulgarische diplomatische Vertretung demen­tiert die Athener Meldung, wonach der ehemalige König Ferdinand den Versuch gemacht haben soll, nrch Bulgarien zurückzukehren mit dem Ziel, die derzeitige Regierung zu stürmen.

Der Oberste Rat setzte gestern die Besprechung der Orien- fragrn fort und stellte fest, daß der Zeitpunkt für eine Vermitt» lung -wischen Griechen und Türken noch nicht gekommen sei.

Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag.

Trocken und warm.

Amtliche Beranntmmhnuge«.

Landwirtschaftskammerumlage 1921.

Die Württ. Landwirtschafiskammer erhebt mit Ermächti­gung des Württ. Ernährungsmtnisteriums für das Jahr 192l eine Umlage von 79 ^ auf 100 Steuerkapital nach Maß­gabe des Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuergesetzes vom

28 ^ Apn ll873 (Reg.Bl. von 1903 S. 344) und Art. 10 des 8. August 1903

AuSführungsgesetzeS zum Landessteuergesetz vom 24. Dez 1920 (Reg.Bl. S. 549). ...

Den Gemeindebehörden bezw. den Herren Berwaltungs- aktuaren gehen unter Bezugnahme auf tz 4 der Verfügung des Ernährungsministeriums über die Landwirtschaft!kammer- umlage vom 4. Novbr. 1920 (Reg.Bl. S. 530) die Vordrucke zu den Katasternachweisungen für die Umlage im Rechnungs­jahr 1921 nebst llmrechnnngstafeln mit dem Aufträge zu, auf Erledigung der vorjährigen Prüfungsbemerkimgen in den Befreiungsverzeichnissen, sowie darauf zu achten, ob bei den von der Umlage befreiten Grundstück»n nicht Aenderungen in der Benützung eingetreten find, bei denen die Befreiung von der Landwirtschafiskammerumlage nicht mehr gerecht­fertigt ist.

Die Kalasternachweisungen und die Befreiungsoerzeich- nisse sind bis spätestens 19. Septbr. ds. 3s. hieher vorzu­legen. '.

Etwa nötig werdende weitere Vordrucke find unmittelbar von der Landwirtschafiskammer zu beziehen. 539

Nagold, den 10. August 1921. Oberamt: Münz.

3ahresschätzung der Gebäuden und ihrer Zubehörden.

' Unter Hinweis auf die Erlasse deS VerwaltungsratS der Gebäudebrandoersicherungkanstall vom 15. Juli 1915, Mm. Amtsbl. S. 121 und vom 29.-Juni 1921, Min. Anusbl. S. 157, werden die Herren O cts Vorsteher angewiesen, die Ge­bäude Eigentümer, insbesondere die Eigentümer von Fabri ken und sonstigen größeren Gewerbebetrieben zur Anmeldung von Aenderungen, und zwar für Gebäude und Zubehörden je abgesondert, zu veranlassen.

Schriftliche An- und Abmeldungen von Zubehörden sind aus den beim Oberamt unentgeltlich erhältlichen Bordruckbo­gen einzureichen.

Für die Behandlung der An- und Abmeldungen durch die Herren Orlsoorsteher ist der Erlaß vom 3 April 1916, Min. AmtSbl. S 70. maßgebend. Hienach sind die schriftli­chen An- und Abmeldungen von Zubehörden nebst den Aus­zügen aus dem Anmeldungsoerzetchnis über die mündlichen An- und Abmeldungen von Zubehörden bis zum 1. Sept. d. 3s. dem Oberamt vorzulegen.

Die gemeinderätliche Durchficht des Feueroersicherungs­buchs ist im Monat August vorzunehmen. Der Vollzug ist mit einem Bericht über die Gemeinderatsbeschlüsse auf I. September d. 3s. dem Oberamt anzuzeigen. 538

Naaold. den 9. Aug. 1921. Oberamt: Münz.

Wald darf Oberamts Nagold.

Die hiesige Gemeinde verkauft einen ca. 18 Zlr. schweren

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Schriftliche Angebote unter An­gabe des Preis-s für den Z r. Lebend­gewicht wollen innerhalb 3 Tagen hieher eingereicht werden- Den 9. August 1921.

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