tigen. ist der Glaube und die Ueberzeugniuz der unüberwindliche» Stärke unserer Wehr­macht lierauszuhvreu.

Sie sind entschiedene Gegner all der Ge­rüchte. die cs ganz genau wisse» wollen, welche Pläne der sichrer als Oberster Be­fehlshaberdemnächst" durchführen wird. Die Schicksalsstunde Europas ist gekommen, das spürt jeder von ihnen. Doch die Entschei­dungen werden erst dann fallen, wenn die Zeit dazu reis geworden ist. Ter deutsche Mann hat die Waffen in die Hände genom­men, mit dem entschlossenen Willen, sie erst dann wieder wegzulegen, wenn die alten, überlebten Theorien unserer Widersacher ge­scheitert find. Nach den Erklärungen des Geg­ners ist dessen Kriegsziel die vollständige Zer­trümmerung unseres Reiches. Da weist jeder deutsche Bauer, daß"es um sein Land geht, dah die Millionen Industriearbeiter wieder stempeln sollen, dah der Handwerker, der Be­amte. der Freischaffende wieder zum Hörigen der internationalen Großsinanz werden soll. Sie kämpfen ja alle nur um ihre und ihrer Kinder Zukunft, um die Ehre und die Frei­heit der Nation. Das ist keine Rechnung von Wochen und Monaten, sondern von Jahren. Noch niemals hat eine Generation ein derart entscheidendes Wort in der Gestaltung der Geschichte ihres Volkes mitgesprochen wie die unsrige. So wird uns alle, die wir an der kämpfenden Front unsere Pflicht erfüllen, das Gefühl beherrschen: Wir sind stolz dar­auf, jetzt Soldaten Großdeutschlands sein zu dürfen!

Merkten- liir tlBEeldrn

Der Führer ehrt Kapitänleutnant Schnitze

Berlin. 1. März. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht empfing am Freitag in Anwesenheit des Oberbefehlshabers der Kriegs­marine den Kapitänleutnanff Herbert Schul tze und überreichte ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Der Führer sprach hierbei seine Aner­kennung aus für die von Kapitänleutnant Schultze und der Besatzung seines Unterseebootes bei seinen erfolgreichen Feindfahrten bewiesenen vorbild­lichen Leistungen.

Nach der Heimkehr von seiner dritten Fern­fahrt, die der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht am 21. Dezember bekanntgab. hatte er bereits das Eiserne Kreuz Zweiter und Erster Klaffe erhalten. Nun hat mit der Verleihung des Ritterkreuzes der Führer einen Mann ausgezeich­net, dessen Kampfleistung den Leistungen der er­folgreichsten U - Boot - Kommandanten des Welt­krieges ebenbürtig ist.

Russen 2 Kilometer vor Morg

Offensive auf Karelien schreitet fort

Moskau. I. März. Nach dem Heeresbericht des Militärbezirks Leningrad macht die Offensive der Russen auf der Karelischen Landenge weitere Fortschritte. Tie Sowjettruppen eroberten die Eisenbahnlinie Wiipuri Vylka- järvi und besetzten die Stationen Aeyräpää und Heinjoki, den Flecken Mäsainio sowie einige Kurorte an der Ostküste der Wiboraer Bucht, knapp 2 Kilometer von Wiipuri (Wiborg) entfernt. Am 28. und 29. Februar sind von den Sowjet- truppcn 270 befe st igle finnische Stel­lungen, unter denen sich 70 betonierte Ar­tilleriestellungen befanden, besetzt worden.

Wie der finnische Heeresbericht be­tont, hält der Druck der Sowjetrussen aus der Karelischen Landenge zwischen der Wiborger Bucht und dem Vuoksen an. Die finnischen Truppen hätten sich stellenweise in ihre neuen Stellungen zurückgezogen. An der Petsamofront dauern die Kämpfe bei Nautsi an.

Ungarn lmldiate SorM

Viele Ehrungen für den Reichsvertvcser

Budapest. 2. März. Ungarn feierte am Freitag den 20. Jahrestag des Negentschaftsantritts des Reichsverwesers Nikolaus von Horthy. Die Stadt hatte ihr Festgewand angelegt. Die Spitzen des politischen und gesellschaftlichen Lebens ver- sammelten sich zu einem Fest der ungarischen Huldigung in der Pester Redoute, in dessen Mit­telpunkt eine Rede des Ministerpräsidenten stand. Graf Paul Teleki würdigte die Verdienste des Neichsverwesers um das ungarische Vaterland Zahlreiche gesellschaftliche Vereinigungen der Hauptstadt und in der Provinz hielten gleich­falls Festsitzungen ab. Der Führer und die mei­sten Staatsoberhäupter sandten dem Neichsver- weser Glückwunschdepeschen, ferner erhielt der Reichsverweser mehrere hohe ausländische Orden.

Zwei Monate die Flucht verschwiegen!

mue Brüssel, 2. März. Nachdem die belgische Oeffentlichkeit am Freitag zu ihrer größten Ueberraschung aus einem Londoner Blatt er­fahren mußte, daß fünf englische Flie­ger aus einem belgischen Internierungslager entkommen und nach England zurückgekehrt seien, gestand dann am Freitagabend das bel­gische Nachrichtenbüro ein. daß diese Mitteilung den Tatsachen entspreche.-TOie Engländer hätten schon vor zwei Monaten <l) die Flucht ergriffen.

Aiifkliirnngsfluge über Mrankreilb

Das Oberkommando der Wehrmacht berichtet

Berlin, t. März. Das Oberkommando »er Wehrmacht gibt bekannt: Im Westen ältliche Artillerie- und Spähtrupptätigkeit. Wie durch Sondermeldung bereits bekannt- zegeben, hat ein von Fernfahrt zurückgekehr- ies. unter dem Kommando von Korvetten­kapitän Werner Hartmann stehendes U-Boot >ie Versenkung von 45 vvü VNT. gemeldet. Das U-Boot hat damit in zwei Ünterneh- nunqen die Gesamtversenkungszifser von iv vOO BRD. erreicht. Die Luftwaffe führte nn 29. Februar erneut, trotz ungünstiger Wetterlage. AufklärunqSstüge über Ostfrank­reich und der Nordsee durch.

Keine AngMsavWten der Türkei

6u/es Vstliä'/lms auck ru Moskau / k/e/rer anZepxangert

Istanbul. 1. März. Der türkische Mini­sterpräsident Refik Sahdam hielt über den türkischen Rundfunk eine Rede, in der er zu­nächst über das neue Gesetz zum Schutz der nationalen Wirtschaft sprach, das im Inland fälschlich als Mobilmachung ausgelegt wurde und das vom Ausland als bevorstehender Eintritt der Türkei in den Krieg aufgezogen wurde.

Weder da? eine noch das andere habe in der Absicht der Regierung gelegen. Wenn jemals die Negierung einen Krieg erklären würde, so würde dies gemäß der Verfassung nur mit der ausdrück­lichen Zustimmung des Parlaments geschehen. Das Gesetz bedeute weder de» Beginn einer Mo­bilmachung. noch eine Vorbereitung sür den Krieg. Der Ministerpräsident wandte sich in diesem Zn- sannnenhang ganz entschieden gegen eine ge­wisse ausländische Stimmnngs - mache und forderte seine Landsleute ans. ihr keinen Glaube» zu schenken.

Ausführlich behandelte der Ministerpräsident die Beziehungen der Türkei z» Sowjetruß- land und erklärte, in den letzten sechs Monaten hätten sich darin keine Aenderungen vollzogen. Niemals habe die Türkei Anqrisssabsichlen gegen Rußland vertreten und auch vvn russischer Seile lägen für den Augenblick keinerlei Anzeichen sür einen Angriff auf die Türkei vor. Die türkische Außenpolitik sei klar und ausrichtig. Ihre Ver­

pflichtungen nach außen seien durch die geschlos- senen Verträae aenau Umrissen.

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A Mit seiner Rede bestätigt der türkische Mini­sterpräsident die bisher schon vorliegenden Mel­dungen aus Ankara über die Entwicklung im Nahen Osten und besonders die Verhältnisse an der kaukasischen Grenze. Diese Meldungen unter­scheiden sich durch eine beachtliche Zurück­haltung von den erregte» Alarmrusen und Prophezeiungen aus dem Lager der Westmächte. Wenn England glaubte, mit der Türkei ein leichtes Spiel zu haben und diesen Staat in den Krieg hineinzuhetzen, so vergißt es anscheinend daS alte Freundschaftsverhältnis. daS Ankara mit Moskau verbindet und dem auch in den Verträgen mit Frankreich und England Rechnung getragen ivnrde. Da die Türkei sich ausdrücklich ausbcdun- gen hat. daß sie durch ihre Bündnisverpflichtun­gen gegenüber den Westmächten nicht in einen Kvifflikt mit Svwjetrnßland getrieben werden darf, da auf der anderen Seite eine russische An­griffsabsicht gegen die türkische Grenze kaum an­zunehmen ist, braucht man sich in Ankara keines­wegs bedroht zu suhlen, und zwar um so weni­ger, alS ja die mutmaßlichen Gegner, denen die russischen Militärmaßnahmen gelten, im Nahen Osten sehr deutlich sichtbar sind.

Doppelnm- -es britiMn Geheim-lenstes

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Amsterdam. I. März. Vor einigen Tagen erschien in der englischen Presse eine kurze Notiz, daß das Mitglied des Unter­hauses Sir Charles Cayzer in Kinpurnie Castle tot aufgefunden worden sei. Es wurde hinzugefügt, daß auch der Diener von Sir Charles, Benjamin Wexham. tot neben sei­nem Herrn lag. Beide hätten tödliche Schuß­wunden ain Kops gehabt. Neben dem Abge­ordneten habe eine doppelläufige Flinte ge­legen.

Diese kurze Mitteilung hat in England Auf­sehen erregt, das dadurch noch verstärkt wurde, daß entgegen der sonstigen Uebung der englischen Presse, -edes gesellschaftliche Ereignis, und vor allem jeden ungeklärten Todesfall in den Kreisen des Adels, auf das sensationellste durch viele Zei- tnngsausgaben hindurch anszuschlachten, diesmal nichts dergleichen geschah. Man erinnert sich näm­lich in England sehr gut an eine Rede, die Sir Charles Cayzer in seiner Eigenschaft als Ab­geordneter von Chester am 3. Oktober des ver­gangenen Jahres im Unterhaus hielt.

Damals erklärte Sir Charles:Ich war im letzten Kriege in Deutschland als Kriegsgefange­ner. Ich habe am letzten Krieg teilgenommen. Ich bin heute noch Reserveoffizier. Ich bin auch jetzt bereit, meine Pflicht und Schuldigkeit zu tun, genau so wie Tausende andere Engländer auch. Aber ich möchte genau so wie diese endlich einmal genau wissen, wofür wir eigentlich kämpfen. Ich bedauere tief, aussprechen zu müssen, daß in gewissen Kreisen Englands zur Zeit die Meinung vertreten wird, daß wir Deutschland zerstören und zerschmettern müssen. Ich glaube aber, daß Schrecken und Elend über alles Maß hinaus uns befallen wird, wenn dieser Krieg andancrt. Wir haben keinen Streit mit dem deutschen Volk und wir würden nur eine Diktatur zer­stören, um eine andere an ihre Stelle zu sehen. Ans diesem Kriege wird keine Gerechtigkeit ent­springen. Ich appelliere an den Premiermini­ster, er möge einen vernünftigen Frieden in Europa schaffen und keine Gelegenheit, diesen Frieden zu schließen, vorübergehen lassen. Nur durch einen solchen Frieden kann die gemeinsame europäische Zivilisation gerettet werden."

Sir Charles Cayzer wurde wenige Tage nach dieser tapferen Rede aus der englischen Armee au säest offen. Dagegen konnte ihm der Nnterbanssitz nicht ohne weiteres aberkannt werden. Nunmehr läßt die englische Zeitung ..Dailv Erpreß" in einem Bericht dnrchblicken. daß die Ermordung Sir Charles Cayzers mit sei­ner politischen Stellungnahme in Znsammenhana

stehen könnte, d. h. daß der britische Ge­heimdienst den Abgeordneten und seinen Diener wegen seiner politischen Haltung kaltblütig ermordet hat, d. h., daß nach den zahlreichen Morden der letzten Zeit, die der Intelligence Ser­vice wieder auf dem Gewissen hat. hier ein neuer Mordfall hinzugckommen ist, der um so beacht­licher ist. als es sich hier um einen innerpoliti­schen Mord gehandelt hat.

Die Tatsache der Ermordung ist inzwischen einwandfrei festgestellt worden. Die Untersuchun­gen der Polizei haben eraeben. daß zunächst Sir Charles durch einen Kopfschuß aus mittlerer Ent­fernung getötet wurde. Der Schuß muß unmittel­bar tödlich gewirkt haben. Durch diesen Schuß wurde der Diener Wexham aufmerksam und stürzte in das Zimmer seines Herrn. Dort wurde er gleichfalls durch einen Kopfschuß getötet und danach in eine Ecke des Zimmers geschleppt. Erst danach wurde eine doppelläufige Flinte neben den toten Abgeordneten gelegt, um vorzutäuschen, als ob hier entweder der Abgeordnete seinen alten Diener und danach sich selbst erschossen hätte oder nmaekehrt. alS ob der Diener seinen Herrn er­schoß und danach sich selbst tötete. Aus der Flinte ist jedoch ein Abschuß nicht nachzuweffen.

Die Bevölkerung in der Umgebung von Kin- pnriiie Castle ist über diese Tatsachen unterrich­tet. Sie bilden heute bereits das Tagesgespräch vvn ganz Chester. Die Empörung ist außerordent­lich groß. Niemand zweifelt daran, daß dieser Mord vom englischen Geheimdienst dnrchqesührt wurde, um einen unbequemen Abgeordneten zu beseitigen.

Schluß mit den Mlokraten!

Gauleiter Biirckel sprach zum Saar-Gedenktag

Kassel, 1. März. Am Freitag jährte sich zum 5. Mal der Tag. an dem das Saarland wieder dem Reich eingegliedert wurde. Aus diesem Anlaß svrach Reichskommissar Gauleiter Bürckel im Kasseler Staatsthcater zu den dort versammelten Saarpfälzern. Dabei betonte er, die Saarabstim­mung sei die erste große Niederlage ge­wesen. welche die Plntokratischen Mächte in ihrem Kampf gegen Adolf Hitler erlitten hätten. Mit scharfen Worten geißelte der Gauleiter die Ver­kommenheit des plntokratischen Machtklüngcls, der Millionen sinnlos zur Schlachtbank führe, damit sich ein kleiner Teil den Geldbeutel füllen könne. Dem Spiel der Hasardeure mit dem Schicksal anderer Völker müsse ein Ende be­reitet werden. Am Ende dieses Krieges werde uns nicht mehr ein Richelieu nach Westfalen zitie- ren. Das Friedensdokument, das diese Ausein­andersetzung beenden werde, werde schlicht und einfach die Unterschrift tragen: Adolf Hitler.

Seltsame Welsen kommen aus Norwegen

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t^. Oslo, 2. März. Im norwegischen Stor- ting hat Außenminister Koht am Donnerstag eine längere Rede gehalten, in der er die Ein­stellung der norwegischen Regierung zu den Schiffsverlusten der Handelsflotte in diesem Kriege ausführlich darlegte und Maßnahmen ankündigte, die die norwegische Regierung in dieser Frage zu ergreifen gedenkt.

In dem Bestreben, die Schuld der Kriegführen­den an den Verlusten der norweaffchen Handels­flotte nachzuweffen. entfernte sich Außenminister Koht insofern erheblich von der Wahrheit, als er Deutschland zum Hauptverantwortlichen er­klärt, während England lediglich bei der Be­handlung des Minenkrieges und hier aller- dings noch im gleichen Atemzuge mit Deutsch­land Erwähnung findet. Minister Koht. der mit seinen Ausführungen wohl auch die bereits seit Tagen in auffälligem Abflauen befindliche norwegische Entrüstung über den englischen Neutralitäksbruch im Jössing-Fiord weiter abschwächen woUte. bat wohl auch aus die­sem Grunde mit keinem Wort diesen ungeheuer- lichen Bruch des Völkerrechts erwähnt, sondern hielt eS. wie aus dem Inhalt seiner Antwort hervorgeht, für zweckmäßiger, einige von Deutsch­land bereits mehrmals und nachdrücklichst de­mentierte Behauptungen über angeb. lick warnunaSlose Versenkungen norwegischer

Schiffe ankrechtzuerhalten. Er machte diese be­reits als Tendenznachricht entlarvten Lügenmel- düngen mit zur Grundlage seiner Ausführungen und versuchte, von dieser brüchigen Basis aus- gehend, das Völkerrecht als von Deutschland ver­letzt zu erklären. Er erwähnte dabei auch Fasse, die selbst vor wenigen Tagen einwandfrei widerlegt werden konnten.

Wenn man den Inhalt der norwegischen Presse der letzten Tage mit den Artikeln in jenen Aus­gaben vergleicht, die am Tage des Neutralitäts­bruches im Jössing-Fjord oder kurz danach er­schienen, so hat man mit Verwunderung feststellen müssen, wie in jedem Artikel der letzten Tage das krampfhafte Bemühen zutage trat, einige Worte des Verständnisses und sei es auch nur menschlicher Ar» für das »nglischePi- raten stück einzuflechten. Der Eindruck, daß die ersten horten Worte gegen England einer mehr künstlich in Erregung gebrachten Stimmung zuznschreibcn seien, verstärkt sich immer mehr, und die Ausführungen Kohts vor dem Storting haben, man möchte beinahe sagen, die Gewißheit erbracht, daß Norwegen gegen alles Recht und alle Pflicht nicht nur im Begriff ist sich dem englischen Druck zu beugen, sondern darüber hinaus auch noch durch den Mund eines prominenten Regierungsmitglieds Deutschland zu beschuldigen, um auf diese Weise von der eigentlichen Sache abzulenken.

Uns -;c,)I:Urw bi-iUzrlce Xocsi-ll iZeictu,.: Marlk>

Mrleroe kür unsere Svltnlen

Brauchitsch in der Bersuchsküche

Berlin, I. März. Am Freitag weilte der Ober­befehlshaber des HeereS. Generaloberst von Brauchitsch. in Begleitung des ChesS des Generalstabes des Heeres. General der Artillerie Halber, und des Chefs deS Heereswasscnamtes, General der Artillerie. Prof. Tr. h. c. Becker. Präsident des ReichSsorichnngSrateS, sowie meh­rerer Herren des Hauptquartiers in der Ver­suchst» che des Heeres v er waltungS- a m t e 8. Mit ihm waren ferner die Herren Neichsmiiiffter sür Ernährung und Landwirt­schaft. N. Walther Darrö. in Begleitung des Staatssekretärs Backe. NeichSminister der Finan­zen. Graf Schwerin von Krosigk und Reichsmini- ster sür Wissenschaft. Kunst und Volksbildung, Bernhard Rust, erschienen. Im Anschluß an mehrere Vorträge wurden den Gästen Kostproben vorgcführt, die überzeugend zeigten, daß die vvn England versuchte Hungerblockade für die Versorgung des' deutschen Heeres auch bei länge­rer Kriegsdaiicr völlig gegenstandslos ist

Mummle klauen Englaub an

John Vulls düsterste Kapitel

ku. Berlin. 2. Mürz. England den Spiegel fei­ner Verworfenheit und Schande vorzuhalte». ist der Zweck eines Dokmnentcnwerks über die eng­lische Humanität, das Ministerialrat Dr. Wilhelm Zieqler im Anstrage des NeichSministeriums für Volksaufktärung und Propaganda herausgab. In ihm werden auf Grund von photokopierten Dokumenten die düstersten Kapitel der britische» Geschichte aufgcschlagen: Burenkriege, Irland. Indien. Sie zeigen das wahre Wesen dieses pluto- kratischen Systems der Macht- und Geldgier, der Brntalitüt und Gemeinheit mit erbarmungsloser Objektivität. Sie charakterisieren jenes England, das auch heute wieder auS Gründen der Moral und Zivilisation Europa in den Krieg gestürzt hat, um an dem Schrott feiner Ruinen zu ver­dienen. Sie entlarven jenes Albion. das vernichtet werden muß. wen» die Welt endlich Freiheit und Ruhe erringen will, um eine glücklichere und bes­sere Zukunft mit den gesunden Kräften der jun­gen Völker zu gestalten.

Gibraltar internationaler Unrubekerb

Große italienisch-spanische Kundgebung

ox. Madrid, 2. März. Der Präsident der Italie­nischen Akademie. Federzoni. weilt gegen­wärtig in Spanien, um die Rechte Italiens und Spaniens im Mittelmeer zu unterstreichen. Präsi. dent Federzoni, der auch vvn General Franco emp­fangen wurde, hielt bei der feierlichen Eröffnung des italienischen Kulturinstituts in Madrid eine > Rede, die viel beachtet wurde. Das Mittel« meer, so erklärte er, sei dasmare nostrum" im Sinne der gemeinsamen Rechte Italiens und Spaniens. Das Gleichgewicht im Mittel« meer müsse hergestellt und garantiert wer« den. Auch Spanien bilde die Brücke der Zivi« lisation nach Afrika. Federzoni erinnerte weiter daran, daß Gibraltar durch Handstreich in Englands Hände gefallen sei und einen dauernden internationalen Unruheherd darstelle. Der >pa« nische Innenminister Serrano Suner feierte in einer Ansprache die Verbundenheit der beiden Länder.

Diese wiederholte Unterstreichung der engen freundschaftlichen Verbundenheit zwischen Spa« nien und Italien wird in politischen Kreisen stark beachtet. Beide Länder sind entschlossen, gemeinsam für ihre Rechte in ihrem Lebens« bereich, dem Mittelmeerraum, zu arbeiten.

Der Tob an Englands Küsten

Ein britisches und 2 französische Schiffe versenkt

Amsterdam, 1. März. Der britische Damp­fer .Pyrrhns" l74I9 Bruttoregistertonnen) wurde von deutschen Streitkräften an der West­küste Englands versenkt: acht Mann der Besatzung kamen ums Leben.

Der sranzöliIche Dampfer ..P L M 25" kS891 BNT.l ist in der Nordsee nach einer Ex­plosion gesunken: vier Mann der Besatzung wur­den getötet, wäbrend die übrigen 39 von einem britischen Kriegsschiff gerettet wurden. Wie Havas zuaeben muß. wurde auch der tranzöstsche Dampfer ..PLM 15 ,3754 BNT.k versenkt.

Nach einer Neiiter-Melduna sind am Freitag zwei Rettungsboote des italienischen Dampfers Mirella" <5340 BRT.) an der britischen Küste gelandet.

NeichSminister Dr. Goebbels cmpstna gestern in Gegenwart deS slowakischen Gesandten Cermak den Oberkommandierenden der Hlinka-Garde und Propagandachef der slowakischen Regierung. Sana Mach, und besprach mit ihm in angeregter Un- terhaltuna zahlreiche aktuelle Fragen.