, wenn er es mit seinem er- r tun hat. Seine Augen, di« f unter einer schnell nach rück- Schädel weist eine eigeniüm- änn sich, wenn man den beim ch rechts fliegenden Kopf und skeln beobachtet, des Eindrucks Original ist.

>er als Verlegerberühmter" agier wie als Politiker immer besten wirtschaftlichen Seiten Blättern schon die Rede. Er wendet sie in den drei Paria- c die Ehre hat, ungeniert und det nie deutsch und doch allge- sich noch dadurch besonders m Freunde dieLumpen" nur

allst und Ausbeuter, der seine tben und vor allem während geringe Mehrwerte aus den c herausgepreßt haben soll m kann I ist der Typus des ^

Er hat mutig in allen drei «

fanden und würde in die , rqung eintreten, wenn . . .

Weg dazu zeigte.

Gesicht jeden Vergleich mit en Zitrone aushält und besten i wenig ausgeklopften dicken Ausnahmemensch hinreichend

es das gemeinsam, daß er ein ?inen Lippen hat und man ) dann sich des Lächelns nicht !

er Parteichef von noch radi- f

ot geschleppt würde. Wäre i

t, dann könnte er mit Mepht- dsnn an den übrigen mepht- t

es ihm nicht. In einigen k

un-, Malzahn, Koenen und l

n Maß der Durchschnittlichen. k

ind Bezirk. l

Nagold, 12. April !92! dem Bischof von Rottenburg Blindlingen, Dekanats Horb, amermann in Ttefenbach, elsberg, Dekanats Amrichs- ts Winter -in Gündringsn, n.

»es Ev. Iiinglingsvereins.

. Jünglingsvsrein auch auf konfirmierten Jünglings zur >ann auch, sowie eine große «eins, sich einfanden. Nach n die Macht der Liebe", er- das Wort. Im Mittelpunkt esus". Er führte dabet aus, a Glas an der Wand hängen , daß wir Ihn allezeit bst un» heute ganz besonders gelten )u mir, wer dem Herrn an- Solo für Harmonium und >d H. Stadtvikar Weitbrecht. Sorirag über Apotheker Zel- Wanderjahre). Hierauf rtch- her Ermahnung an die Neu- Gedtcht von K. Gerok. H. einem Schlußwort die Jun- halten. Mit einem allgem.

ist es, von Zeit zu Zeit die « kurje auf dem schweizerischen ter am besten, wie die große

und Schande über den Na-

stbare Wirkung auf Renate, seit. Nein, das konnte sie hig. Die alte kranke Frau schweren Betrugs anzeigend nken daran.

il die Stimme Frau von , matt und tonlos sagen: ist am Ende doch das Beste, i Grafen zurück. Ich habe ct, keine Bedingung Hinzu­erbin ernannt, und kannst Grafen verschenken. Aber d erfahren das mußt du hen."

innigste Bitten und Flehen. ),du bist noch nicht alt H viele Jahre leben, aber lenn du die große Schuld, Nie würden die Grafen rechtmäßiges Erbe betrach n das ist bei dem stolzen anz ausgeschlossen."

Enkelin durchdringend an. >s.

cüsk.

i, sie nickte nur. vor sich hin.Also das a ausgeschlagen." Und zu gte sie mit bitterem Hohn k)u heiratest ihn und bringst s Heiratsgut in die Ehe."

: Stimme.ES wäre Be­liefe Weise sein Erbe z« in werden, wenn du nicht alte Schuld gutmachst." Wsrtsetz««, s»l,t).

LandelSwelt dt« Ereignisse in den verschiedenen Ländern vom Gesichtspunkt der Zahlungsfähigkeit aus beurteilt. Der fran- «östsche Franken, der noch >914 dem schweizerischen gleich­wertig war, wird mit 40 20 Rappen notiert. Der englische Sterling sank von 25 auf 22 70. der belgische Franken gilt mehr als der französische, nämlich 42,15 Den italienischen Lire kauft man mit 23, die deutsche Mark mit 9,25, die öster­reichische Krone mit 150. die ungarische Krone mit 1.50. die ungarische Krone mit 2,10 Rappen. Nur der amerikanische Dollar steht höher als vor dem Krieg, nämlich auf 5 80 Francs.

* Sparkaffengiroverkehr. Die im Interesse der Stär­kung der wirtschaftlichen Kraft unseres Vaterlandes gelegene Einschränkung des Papiergeldumlaufs und die neuerliche ganz bedeutende Erhöhung der Postgebühren, insbesondere für die Einzahlung mit blauer Postscheckzahlkarte, geben jedem, der Zahlungen zu leisten oder zu empfangen hat, Veranlassung, sich der bargeldlosen Zahlungsweise zu bedienen und sich dei einer öffentlichen Sparkasse ein Giro- (Ueberweisungs) Konto «öffnen zu lassen. Von der Oberamtssparkaffe Nagold wer­den Ueberweisungen an jedermann in ganz Deutschland auch im Eiloerkehr in beliebiger Höhe bei täglicher Verzinsung des Girognthabsns, über das auch durch Scheck verfügt werden kann, vollständig kostenlos aus'geführt. Die Bereithaliung größerer zinsloser Barbestände mit der hiemit verbundenen Gefahr des Verlustes durch Diebstahl, Feuer usw. ist für den Gtroteilnehmer nicht notwendig. Der kosten- und gebühren- freie Giroverkehr ist für ihn vorteilhafter als daH Postscheck­konto, weil das Guthaben bet letzterem keine Zinsen trägt. Wir verweisen auf die heurige Bekanntmachung der hiesigen Oberamtssparkaffe im Anzeigenteil.

Die Lehrer und der Religionsunterricht.

Zu der Ministerialversügung über den Religionsunter­richt veröffentlicht der Gesamtvorstand des Württ. L?hrer- vercins eine Erklärung, in der gesagt wird: Der Württ. Lehrerverein stellt mit Bedauern fest, daß in der Verfügung des Ministeriums des Kirchen- u. Schulwesens über den Re­ligionsunterricht die Wünsche und Forderungen des Württ. Lkhreroereins und des Lehrerbeirats in entscheidenden Punk­ten nicht berücksichtigt wurden. Die Interessen der Schule und ihrer Lehrer sind gegenüber den Ansprüchen der Kirche nicht in genügendem Maße gewahrt. Die Aussicht der Kirche über den Religionsunterricht der Lehrer ist in anderer Form neu festgelegt. Den Obeiktrchenbehörden wurde in den Ober­schulbehörden ein theologisch vorgebildeter Sachverständiger zugt standen, der sogar in besonderen Fällen eigene Schulbe­suche im Religionsunterricht der Lehrer machen kann. Fer­ner müssen den Oberkirchenbehörden die Prüfungsergebnisse mitgeteilt werden; sie wirken endlich mit bei der Bestellung der staatlichen Bezirksoisttaioren über den Religionsunterricht. Die Lehrer müssen entgegen der Reichsverfassung und den Bestimmungen des Nebergangsschulgesetzes eine Erklärung abgeben, wenn sie sich an der Erteilung des Religionsunter­richts nicht mehr beteiligen wollen. Mag den kirchlichen An­sprüchen zunächst auch durch den Wortlaut der neuen Mini­sterioloerfügung eine gewisse Grenze gezogen sein, so wird nach den Erfahrungen, die die Lehrer seither machen mußten, die Kirche nicht ruhen, bis sie diese Rechte in schrankenloser Weise auSnützen kann. Angesichts dieser Tatsachen erhebt der Württ. Lehrerverein schärfsten Einspruch gegen die ergangene Verfügung zum Religionsunterricht, insbesondere dagegen, daß den Lehrern, und zwar innerhalb einer durchaus unzu­reichenden Frist und ohne daß ihnen ein Religionslehiplan vorgelegt wurde, eine negative Erklärung zugemutet wird. Gr erwartet von der Schulverwaltung, daß der § 5 der Verfü­gung vom 5. März d. Js. mit Wirkung vom 1. Mai 1921 in Kraft gesetzt, daß die Smndenzahl iür den Religionsunter­richt für das kommende Schuljahr festgelegt und die Ausar­beitung des Religionslehrplans für sämtliche Schuljahre als­bald in Angriff genommen werde.

r Die konfessionelle Gestattung der Grundschule. Der Vorstand des Württ. Lehrervereins hat beim Rüchsminister des Innern dagegen Einspruch erhoben, daß infolge des Grund­schulgesetzes Schüler und Lehrer, die bisher an simultanen Schulen arbeiteten, gezwungen sind, konfessionell gestaltete Glundschulkloffkn zu besuchen bezw. zu übernehmen. Der ReichSmrinster des Innern hat nach Verhandlungen mit dem 'Artt. ??^miriister den Einspruch abgewiesen und erklärt, daß es den Bestnnmungen der Reichsverfasung nicht widerspricht, wenn alle Grundschuskkassen konfessionell eingerichtet werden.

Ertragswert bei landwirtschaftl. Grundstücken. Eer Ertragswert bei landwirtschaftlichen "erstehen ist, wird gerade jetzt, da die Zah- l« n Stopfers ^ Aussicht steht, interessieren, um- immer richtig beantwortet wird. In Aar der EitragSwert mit dem Ertrag N-i» " ^ Ertragswert ist nämlich das 20fache des vmt 2n ^ verstehen. Setzt z. B. das Finanz-

Laowerk VN > chEN Reinertrag von von 50 pro

trag von 1000 50 ist 1000; es wird also kein Er-

werk °naenom-^^°Ä"" -in solcher von 50 ^ pro Tag- ttt der an^ Ammen 800 ^ pro Tagwerk in Ansatz, so Diese Ber^ (20 mal 40 ist 800).

Ankünften auch das zählt, was au» der Landwirtsihaft" en" nommen und im Haushalt verwendet wird, können um ^.ungerechte B. steuerung der Beamten und Arbeit« h«!

/ Wohnungstausch von Ort zu Ort. Der Zustand de« ^ mit sich gebracht, daß Aer, der ge Nck an ? Einem Ort nach einem andern überzusiedeln, ^ dem Orte, an dem er sich niederlassen will, eine Wob- fen kann^ ^ auf dem Wege des Tausches verschaf-

3kia di-s- gemachten Erfahrungen erscheint eS zweck- »orz!?beua!n ?°^,'""^usch. um unlauteren Machenschaften

W Vertrauen bL zu organisieren, die da» öff-nt-

"«ye vertrauen besitzt. Zu diesem vehufe hat sich die Ber-

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Empfehlt den Gesellschafter!

einigung deutscher Wohnungsämter, Geschäftsstelle: Berlin W. 50 Augsburger Straße 6l, die die Mehrzahl der in den deutschen Städten bestehenden Wohnungsämtern umschließt unter Förderung durch üen Deutschen Städletag, entschlossen, eiren Wohnungstauschanzeiger hersuSzugeben, der unter Mit­wirkung der örtlichen Wohnungsämter den Wohnungstausch von Ort zu Ort in unparteiischer, dem Einflüsse spekulativer und ausbeuterischer Interessen entzogener Weise in geregelte Bahnen führen soll. Wer also seine Wohnung gegen eine an einem anderen Orte zu tauschen wünscht, wird sich einfach an das Wohnungsamt oder die Gemeindebehörde seines Wohn» sttzortes zu wenden haben, wo ihm gegen eine mäßige Gebühr pie Möglichkeit gegeben wird, sich mit Tauschlusligen an dem Ort, wohin er ziehen will, in Verbindung zu setzen.

* Die Holzlieferungen an die Entente. Man berichtet derFranks. Zig ": Die Diktat Preise, zu denen die Entente Holzlieferungen von Dsuischland verlangt, betragen (in Pa- ptermark) für Nadelrundholz 280 je cbm (frei alliierter Grenze), für Eichenrundholz für Italien, und zwar für be­hauene Ware 8i.O, nicht behauene 700 (frei ilalien. Grenze), für Nadelschnittholz, unbearbeitet, 650 (iret alliierter Grenze), für imprägnierte Eichenschwellen für Frankreich 6l 95 bis 75.60, für imprägnierte Buchenschwellen 74 55 bis 94 50 je Stück (frei fran-östicher Grenze), für Schwellen für Belgien vorstehenden Sätzen angepaßt, für rohe Etchenlchweven für Belgien 47.25 bis 63, für rohe Buchenschwellen 37.80 bis 56.70, für Mailen von 8 m Länge 96, von 10 m 160, von 12 m 214 je Stück (frei alliierter Grenze).

* 2.S Millionen Mark für die deutsche Kinderhilse. Von zuständiger Seile wird milgeteilt: Das Ergebnis der Sammlung ist nach dem Stand vom 16, März I92t in Geld 243> 160.28 wozu noch teilweise recht wertvolle Spenden an Bekletdungsstoffen seitens einer Reihe württ. Textilindu­strien« kommen Nur noch von wenigen Bezirken steht die Mitteilung über das Sammelergebnis ans, so daß sich die vorstehende Zahl kaum noch in nennenswerter Weise ver­ändern wird. Dieses Ergebnis ist über Erwarten gut. Allen, die an der Sammlung durch Spenden oder durch ihre Mit­wirkung in den Sammelausschüssen teilgenommen haben, ge­bührt herzlichster Dank. Den Beztrkssammelstellen stehen zwei Fünftel des Bezirkssammelergebnisses zu eigener Verfügung zu. lieber drei Fünftel verfügt der Arbeitsausschuß für Württemberg. Dieser hat am 18. März beschlossen, ein Fünftel für den Ausgleichfonds zurückzustellen und Anträgen der Zentrale für die Deutschs Kinderhilse über seine Ver­wendung entgegenzusehen. Die für das Land zur Verfügung stehende Summe von rund 1 Million wird wie folgt verwen­det: 500000 eiuschl. des Werts der gespendeten Beklei­dungsstoffs werden den Heilstätten und den Anstalten über­wiesen, hie sich der gesundheitlich und sittlich gefährdeten Kinder annehmen. Der dann noch übrig bleibende Teil der für das Land bestimmten Summe soll für die offene Für­sorge für Kinder (Beiträge zur Beschaffung von Kleidung und Nahrung K nder und zur Entsendung von Kindern in Erholungsheime und Heilstätten) verwendet werden. Gesuche, für die Vordrucke ausgegeben werden, sind an die Bezirks - sammelstelle zu richten. Den Bezirkssammelausschüssen ist empfohlen worden, ihre zwei Fünftel in der Hauptsache eben­falls für die offene Fürsorge zu verwenden, sodaß zusammen mit den Landesmitteln der Hauptteil der ganzen Sammlung der offenen Fürsorge zugeführt werden würde. Es ist zu hoffen, daß auf diese Weise viel Kmdernot gelindert werden kann.

»

r Bor dem Standesamt. Sigmaringen il. Apr. Im Rathous zu Potsdam hängt das erste Hohenzollernaufgebot aus, das bekannt gibt, daß der Landwirt und Leutnant a D. Prinz Albrecht Ludwig Leopold Tassilo beabsichtigt, mit Fräu- len I, N. v. Friedeburg die Ehe einzugehen. Der Prinz ist ein Sohn des Prinzen Karl von Hohenzollern Sigmarwgen, die Braut eine Tochter des Generals von Friedeburg.

Letzte Drahtnachrichten.

Eine neue engl.»franz. Krise wegen der Reparationsfrage.

London, 11. Apr. Der diplomaiische Mitarbeiter des Observer will erfahren haben, daß eine neue englisch-franzö­sische Krise in der Frage der Reparation beoorstehen soll. Die Franzosen hatten erklärt, daß sie nach dem 1. Mai zu neuen Aktionen übergehen würden. Mit einem solchen Schritt würde sich Frankreich noch weiter von seinen Verbündeten emfernen. In britischen amtlichen Kreisen frage man sich, woraus denn die französische Politik abztele. Angenommen, ein weiteres Stück deutschen Gebiets werde besetzt, angenom­men, die Franzosen marschieren nach Berlin: was sei damit gewonnen? Auf diese Frage bleibe Frankreich die Antwort schuldig. Man könne sich nur schwer dem Gedanken ent­schließen, daß Frankreich diese Frage niemals in Erwägung gezogen habe und keine Antwort darauf geben könne. ES sei wichtig, daß den Franzosen die Politik klar gemacht werde, die Lowningstreet Vorschläge. Die britische Regierung könne nicht verstehen, wie die Franzosen hofften/ die Bezahlung der deutschen Entschädigung in 20 oder 50 Jahren durch einen Vormarsch nach Berlin zu sichern, denn man dürfe nicht vergessen, doß mit Bezug auf die Bezahlung der 5 ersten in Parts festgesetzten Jahreszahlungen zwischen Deutschland und den Alliierten die Meinungsverschiedenheit nicht herrsche. Die Deutschen hatten die 15 Jahreszahlungen angenommen, und die Bedingung, die damals dafür gestellt wurde, näm­lich daß Oberschlesten ohne Abstimmung an Deutschland fal­len solle, sei durch die Abhaltung der Abstimmung aufgeho­ben worden. (Tine solche Bedingung ist bekanntlich niemals gestellt worden. D. R.) Soweit Reparationen in Betracht kämen, sei die Folge die, daß die oberschlesische Frage aus­geschaltet und unabhängig geregelt werde. Gin anderer wich­tiger Punkt, den die französische Regierung unbedingt ver­stehen müsse in Abetracht der neuen ReparattonSkonferenz, die jetzt unvermeidlich sei, sei der: Frankreich wolle Geld, England aber wolle handeln und die englischen Bedürfnisse seien vitaler als die französischen, solange britische Märkte in Europa den Engländern verschlossen bleiben. Infolge des Bestehen» der Franzosen auf militärischen Zwangsmaßnahmen

und der darauffolgenden Verwirrung der wirischastlichen Be­ziehungen könne Enaland niemals mit seiner Wiederher­stellung beginnen. Nur Offenheit könne die Meinungsoer- schiedenheilen zwischen England und Frankreich in der Re­parationsfrage überbrücken.

Zum Wiederaufbau Nordfrankreichs.

Paris, 12. Apr. Der leitende Ausschuß der Kommuni­stischen Partei hat gestern mit Vertretern des Ausbaugebtet» eine Konferenz abgehaiten. Marcel Cachin schreibt in der Humanits": Es seien neue Beschwerden vorgebracht wor­den, sodaß die Partei sich veranlaßt sehe, eine umfassende Untersuchung zu veranstalten, um die Arbeiter von ganz Frankreich über das zu unterrichten, was man einen Skan­dal nenne. Es wurde eine Entschließung angenommen, in der die erwähnte Untersuchung und eine neue Konferenz mit Vertretern des Aufbaugebiets für den 8. Mai angekündigt wird.

3 um Bergarbeiterstreik in England.

London, 12. Apr. (Reuter.) Die Konferenz zwischen der Regierung, den Bergwerksbestgern und den Bergarbeitern, die gestern Morgen stattfand, ist nach einer Rede Lloyd Geor­ges auf Nachmittags vertagt worden. In dieser Rede legte Lloyd George beiden Parteien nahe, ein Komitee zur Prüfung der Verhälmisse zu ernennen und das Ergebnis der Konfe­renz am Nachmittag zu unterbreiten.

Abbruch der russisch-finnischen Handelsbeziehungen.

Berlin, ll.Apr. Nach Meldungen aus Helsingfors sind die Handelsbeziehungen zwischen Rußland und Finnland ab- gebrochcn worden. Die Russen verlangen Garantien. Der Eisenbahnverkehr ist unterbrochen.

Bon den Leuna-Werken.

Berlin, 12. Apr. Wie die Blätter aus Halle melden, ist das Gefangenenlager im Leuna-Werk aufgehoben worden, um die Wiederaufnahme der Arbeit in dem Werk zu ermög­lichen. Mittels eines Extrazugs wurden 1000 Gefangene nach Wittenberg abtrcmsporliert.

Das Entmündigungsverfahren gegen den Prinzen Leopold.

Berlin, 12. Apr. Der preußische Finanzminister hat jetzt auf die Beschwerde verzichtet, die er gegen das ablehnende Erkennt­nis des Landgerick-ts Potsdam in dem Entmündigungsver­fahren gegen den Prinzen Friedrich Leopold eingelegt hatte.

Er begründet diese Berzichtleistung damit, daß er kein wesent­liches Interesse mehr an der Fortsetzung des Verfahrens habe, da durch die Einsetzung einer staatlichen Verwaltung über die r Herrschaft Flatow-Krojankedie mit dem Entmündigungsantrag angestrebte Sicherstellung des prinzlichen Vermögens in an­derer Weise erfolgt sei.

Das Ueberschichtsabkommen im Ruhrbergbau verlängert.

Berlin, 12. Apr. Meldungen aus Essen zufolgehaben die Ver­handlungen über die Regelung der Ueberschtcktenfrage im Ruhrberpbau zu dem Ergebnis geführt, daß di? Ueberschichten zunächst beibehalten, ab« bis Ende April nächsten Jahre» abgebant werden sollen. Dieses Abkommen ist endgültig, wenn die Verhandlungen über ein neues Lohnabkommen, die gestern begonnen haben, zu einer Einigung führen.

Letzte Kurz-Melduugen.

Zn Hamborn, Duisburg und Ruhrort sind die ersten französischen Zollbeamten eingetroffen.

Sofort nach der Rückkehr Dr. Simons nach Berlin soll derauswärtige Ausschuß" zur Beratung über die Repara- ttonsfrage einberufen werden.

Der neugewählte preußische Ministerpräsident Stegerwald wird voraussichtlich ein aus Beamten bestehendes GeschäftS- ministertum bilden.

In Berlin ist ein Geweakschastsbund nationaler Ange­stellter gegründet worden.

In der englischen ZeitschriftObseroer" wendet sich ein englticher Diplomat gegen die französische Gewaltpolitik ge­genüber Deutschland.

Ein in Aschersleben abgeurteilter Kommunist hat den Dynamilanschlag auf eine Eisenbahnbrücke in Charlottenburg und auf das Dresdener Landgericht eingestanden.

In Weimar sind aus dem Museum wertvolle Gemälde, darunter ein RembrandtscheS Selbstbildnis, gestohlen worden.

Eingesandt.

(Für Einsendungen unter dieser Rubrik übernimmt die Schrtstleituug nur die preßgesetzliche Verantwortung.)

Wildberg. Auf die Bekanntmachung betreffsEtnsperren der Enten" möchte ich doch bei den Fischzüchtern anfragen: Sollen die Anwohner der Nagold nur die Hochwasserschäden erleiden, ohne von den Vorteilen, welche dieser Fluß ihnen bieten könnte, Nutzen zu ziehen? Wenn die Angrenzer sich einige Enten halten und sie auf der Nagold zum besseren Gedeihen tummeln lassen, so bringt ihnen dies nur einen kleinen Vorteil gegenüber den Hochwasserschäden, den man ihnen nach Recht und Billigkeit eigentlich nicht beschneiden sollte; dieses tut man aber, wenn man fordert, daß die Enten gerade in der Legezeit den Fluß beschwimmen und in seinen Wassern grundeln dürfen, dieses bringt den Fischwafserpächtern vielleicht einen kleinen Nutzen, der aber kaum in einem be­gründeten Verhältnis zu dem Schaden steht, welcher den Gnteahaltern ans dem Einsperren des Geflügels während der Legezeit erwächst Wir möchten deshalb die Fischwafser- pächter bitten, von der Schärfe der Gesetzesparagrafen nicht zu scharf Gebrauch zu machen, damit sie nicht den Schaden letzten Endes selbst zu tragen haben, denn wir sind im an­deren Falle gesonnen, den Kampf aufzunehmen, mag er auS- fallen wie er will, denn wir glauben, daß die Pächter die Anlieger mindestens ebenso sehr durch das Niedertreten de» Grases usw. schädigen, als die Angrenzer durch Entenhalten die Fischwafferpächter.

Im Aufträge mehrerer Entenzüchter:

Joh. Schmid, Maurermeister.

Wirtschaftliche Wochenschau.

Osläm»rki. Die Verttsvke Leivbsbiwk eins Io»v»prnot>u»dw« beim tjaertele^eodssl äareb 4»» Reieb. vl» Lexitelsevtex« ist »ot äeo btlodste» j?m»I» erreivbteil 8t»vck ro» »7 Klil1i»«o xvsttsxoa. v»s «imnckterlsiert «U»-x?»!m»t« l-»L«