rn Paul Schund eröffnet. Di« hatte in d>m verg. Jahre einen > Der Voi sitzende, Fabrikant mmlung, Slelan Schmble war e seines verantwortungsvollen Herr P. Schund gedachte der fopfernden Bemühens des Ver- Seneralversammlung ehrte sein den Sitzen. Darauf gab Herr iberblick über den Verlauf deS >ann Herrn Kassier Dolmetsch lungen zur Rechnungsvorlage. richt folgendes: Das Geschäfts- des Gewinnvortrags aus dem 73,15) einen Reingewinn von er Umsatz beträgt 102 460712,48 n Klammern gesetzten Zahlen Vergleicht man diese, so er- gegenüber dem Vorjahre ganz ;s ist wohl in elfter Linie auf n Jrhre erheblich gesteigerte l. Andererseits aber ist zu üe die Zahlen ausweisen, die heblichem Maße gesteigert hat. Steigerung des Umsatzes ent­koppelt hat, wurde auf Vor ft verwendet: 5°/o Dividende ht'gte Geschäftsanteilauthaben ^ 13 334,50 (10 799,85) ver- Grundftockreferve ^ 14 487.— efonts 8000 — (3000 —). rkaebäude 2519,25 (207l,52) (1990,10) abgeschrieben. Zu»

! von 8000.— gemacht und

0 (4288 57) oorgetragen. Be- Grundstück, Bankgebäirde und uch stehen. Die vom Vorstand >om Aufsichtsrat g!prüft. Zu vor. Auch die vom Aufstchis- ten die Uebereinstimmung mit d der Mitglieder betrug am en sind im Laufe des JahreS 4, durch Tod 13, durch Weg­hat sich also im verg. Jahre und somit auch die Lustungs- velches die Bank genießt, ganz tigene Wertpapierbesitz beträgt ist besonders darauf aufmerk- Bank gelungen ist, den über- . und anderen Kriegspapieren Herr zum Nennweite ausgelöst) nicht nur nichis bei der Ver- rn sogar noch einen Vorteil kliche Besitz an Kciegsanliihen ;en niedrigen Kurswert herein» vem Zwecke, um der Kundschaft ursch der großen Stücke dienen einem niederen Kurse gekauft nennenswerten Verlust wieder toßung der Kriegsanleihe konnte >etz Gebrauch machen, welches den ihren selbstgezeichneten KriegS- iiglieder zu begleiche», und so r Kriegsanleihe zu günstigem tat der Bank ist eine äußerst n ca. Mark 2 Millionen sofort Summe von ca. 3 Millionen übersteht. Die vorausschauende fttk der Direktion setzt die Bank hre bei voraussichilich großen selben gerecht werden zu können, ats nach dem gegebenen Plane , wurde von der Versammlung erteilt. Ebenso wurde in An- ^ Lage und der mehr als Merk­es entsprechend der Antrag ge­hen sämtliche die Genossenschaft

rfen Benno damals gleich am eren Verhältnissen der jungen en, ihm ungeschminkt in bezug n der Fräulein von Gebhardt litzuteilen. Und Benno hatte sich alles zugetragen, so, wie ren. Aber er erzählte auch, Renates Eltern wußte — und

zier, der aus uraltem, untade» :st ein peinlicher Gedanke ge- r durch die Schuld ihrer Groß­einen Fleck halte, aber dann stenate gleich empfunden hatte, Henken.

von hier, in meinem geliebten dann wird niemand von den ßrbschastsgeschichte wissen, und er und nicht Nehring ist, wird m Gedanken kommen, sie hält« tun gehabt."

nach jenem Gespräch mit dem nieder Renate gegenüber, sah Sonne schimmern und konnte ollen Gegensatz zwischen diesem ntbraunen Augen bewundern, h und genoß den herrlich schö- ine Gattin waren wie stets die sich denken konnte.

U dem Grafen Benno gewandt, er Annelieses geduzt wurde:

M ist eigentlich Eberhard nicht l zu tun? Er soll es nur nicht igend hinzu, „sonst arbeitet er t, auch die stählernste, hat ihre icht überschreiten darf."

GartsetzunA svl-A

*>-r»st-nden Anlehsn und andere fremde Gelder zusammen nickr Überschreiten dürfen von 8 Millionen aus 10 Millionen zu -i^lben Eb nso erklärte sich die Versammlung mit der Ab- ünoerung des 8 4 der Statuten betr. Zusammensetzung und Mabl des Vorstands und die dadurch notwendig werdende Mubl des Vorstandsmitglieds Fcasch auf unbestimmte Z'it einverstanden. An Stelle des «erst. Vorstandsmitglieds St. Scbaible wurde Herr P. Schmid gewählt. Man ließ sich dabei vor allen Dingen von dem Grundsitze Heilen, daß Hr. m Scknnid in der Zeit seiner bisherigen Täiigkeit sich bedeu ^nde Verdienste um die Bank erworben hat; dann aber auch von der Notwendigkeit, daß die sich immer mehr komplizierende Täliakrit der Banken unbedingt Fachleute erforderlich macht. Lerr Schmid bringt als Bankfachckann eine vollkommene Ewnuna zu dem Posten mit. Anstelle der statutengemäß ausscheidenden Mitglieder. Herren Fr. Schmid, L. Wohlbold, Paul Schmid und Fr. Rentschler wurden Herr Fr. Schmid, L, Wohlbold und Fr. Rentschler wiedergewählt und neu hinzu gewählt H. Rechtsanwalt Huber. Zum Schluß der Persammlung ergriff der neugewählte Vorsitzende nochmals das Wort, um der Versammlung für die rege Anteilnahme und das erwiesene Vertrauen zu danken.

* Kirchenkonzert des Seminars. Die Ankündigung von Werken unsrer größten Tondichter ließ einen hohen künst­lerischen Genuß erwarten, der auch voll und ganz eintraf. Umso bedauerlicher war der über Erwarten schwache B.sach, das Gebotene hätte eine vollbesetzte Kirche verdient. Gleich das Ooncerto Zrosso von Händel war mit seiner Fülle von Mot ven, Temprs, feinen Nuancen, dem zarten Spiel der 3 Solisten und der Kraftsteigerung im Oichester glänzend er­faßt und wiedergegeben. Herr Ackermann (Tenor) erfreute wie immer, sang je länger desto besser mit ganzer Hingebung. Die Gellerilieder von Beelhoven, einerseits in ihrer eigen­artigen mystischen Tiefe und andererseits überragendem Glanz sind Perlen geistlicher Musik. Ihre Uraufführung erlebte die „Deutsche Messe". Herr Slud. Rat Schmid halte sie erst ge­schaffen, indem er die in ihr enthaltenen k Schubertchöce durch künstlerische Begleitung und Rccitativ (Tenorsolo) verband und so ein Ganzes von eigenartiger Pracht und Feinheit schuf. Sie ist ein beredtes Zeugnis für sein künstlerisches Schaffen. Bi sonders erfreute auch, daß einmal der Seminaristen­chor wieder ausaiebig zu Gehör kam, schade daß ihm, wie es bei den in der Entwicklung stehenden Glimmen nicht anders

Bmtliche Bekanntmach»ttHSK.

Die Maul- und Klauenseuche ist in Wenden erloschen.

Die onzeordneten Schutzmaßnahmen sind aufgehoben.

Die Gemeinde verbleibt jedoch bis auf weiteres im Be­obachtungsgebiet. 126 >

Nagold, den 12. März 1921. Oberamt: Münz.

Verfügung der Landesgetreidestelle Hetr. die Abänderung der Verfügung der Landesgetreide­stelle über das Kuchenbacken vom 6. September 1917.

Auf Grund des 8 67 Abs. 1 der Reichsgetreideordnuna für die E>nte 1920 vom 27. Mai 1920 (Reichsgcsetzbl. S. 1021) und der ZZ 12 und >5 der Bundesratsverordnuag über die Errichtung von Preisprüfungsstellen und die Versorgungs- regeln vom 25. Sepr /4, Nov. 1915 (Reichsgesetzbl. S. 607 und 728) erhält Z 3 der Verfügung der Landesgetreidestelle Über das Kuchenb>.ck»n vom 6. September 1917 (Stantsan- Zeiger Nr. 2l0, Kriegsbetlage XIl S.161) folgeude Fassung:

8 3.

1) In Konditoreien, die nickt zugleich Brot backen und verkaufen, dürfen außer Kuchen der in 8 1 bezeichneten Art solche Konditoreiwaren hergestellt, teilgehalten und verkauft werden, die ohne Mehl aus Brotgetreide oder Gerste bereitet sind.

2) In Bäckereien darf außer Kuchen der in 8 l bezeichne­ten Art solches Zuckergebäck hergestellt, feilgehalten u. verkauft werden, das ganz obne Mehl oder mehlartige Stoffe bereitet ist (Makronen, Schaumgebäck u. ä.) 1281

Nagold, den 12, März 1921. Oberamt: Münz.

Gtadtgemeinde Nagold.

Stockholz-Verkauf.

Am Dienstag IS. März 1921 ans Distrikt Galgenberg

Stockholz im Boden: Rrn. 43.

Zutammenkunft zum Vorzeigen .Vr 10 Uhr oben au! 2 er allen Oderjeitinger Sleige.

Verkauf 11 Uhr auf der Kanzlei der Stadtpflege.

Städt. Forstverwaltung.

Z Südd.Fettwaren-Industrie ^

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^ Halte mich meinen Kunde« bestens empfohlen. ^

sein kann, der Glanz und die Kraft entwickelter Tenöre und damit der Stimmen rusgleich fehlt. Der schöne Voruag zeuste von feiner Empfindung und Durchdringung der Chöre. Auf der Orgel entled gie sich Herr Rehm seiner Aufgabe mit Ge­schick. Herr Studienrat Schmid möge sich durch den gestrigen schwachen Besuch nicht enimuiigen lassen, umsomehr danken ihm die, welchen er seine Kunst bot.

Württemberg.

Lalw, 11. März. Gestorben ist am 10, März im städt. Krankenhaus noch vierwöchentlichem Leiden Lammwirt Adolf Mammel von Mönlingen.

r Vom Landtag. Der württ. Landtag wird voraussicht­lich am Freitag, den 18. März seine Vollsitzungen wieder aufnehmen. __

Letzte Drahtnachrichten.

Demonstrationen gegen die Ententekommisstonen.

Berlin, 13 März. Gegen die Anwesenheit der Entente- kommissionsn fand heute hier eine große Demonstration statt. An ihr beteiligte sich die nationale Studentenschaft und ehe­malige Baltikummer. Die Demonstranten versammelten sich auf dem Willembergplatz und hielten Ansprachen. Dann bildete sich ein Demoustrationszug, welcher Embleme trug, mit den Inschriften „Hinaus mit den Brechern des Friedens­vertrags von Versailles." «Hinaus mit den Ententekom­missionen," Der Zug, welcher schwarz weiß-rote Fahnen trug durchzog unter Absingung nationaler Lieder mehrere Straßen. Anhänger der kommunistischen Partei suchten die Demonstration durch Absinaen der Internationale zu stören. Es kam zu Tätlichkeiten. Trotzdem aber konnte der Demon- stratronszug seinen Weg forisetzen, da sich die Kommunisten zurückziehen mußten.

Dynamitanschlag auf die Siegessäule.

Berlin, 13 März, Heute wurde ein Tynamitanschlag auf die Siegessäule von bisher unbekannten Tätern unternom­men. Man fand etwa in halber Höhe ein Paket, das mit 6 Kilogr. Pitrin und Dynamitlprengkapseln gestillt war. Eine längere Zündschnur, welche m>t ihr in Verbindung stand war eMzünder und brannte zur Hä fte. Nur dem entschlossenen

Abgabe von Brot-, Butter­und Zuckerkarten

am Dienstag den 15. dS. Mts. für IL von 8—11 Uhr „ L.—L „ S—5 Uhr.

Die Marken müssen sofort nachgezählt werden, da später kein Ersatz geleistet wird. 1272

12 . 3. 21 . Städt. Nahrungsmittelamt.

Sulz Oberarms Nagold.

Lang-«. SSOlzmws.

Am Donnerstag, den 17. März 1921, nachmittags

1 Ahr kommen aus den Gemeindewaldungen Wiedumwald und Liedach in öffentlicher Versteigerung auf dem Rathaus in Sulz 1280

l019Mni.Lang-ll.SiWlz Lose« zum Vertraus, da­runter 1 Los Wue Solches, mit 2247 SD. im Schlag Liudach.

Im Anschluß nachmittags 3 Uhr kommen im Gemeinde­wald unteres Roth und Seewald:

S Mstreichm vit iz gz FM.

4 Rntdnchu «t 2 «s FM.

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einzeln zum Verkauf, Zusammenkunft in unter Roth an der Straße nach Oberjellingen. Liebhaber sind eingeladen.

Der Gemeinderat:

Vorsitzender Weippert.

Wir suchen für ^70

HausinstallatM und WuHail

tüchtige selbständige Elektromonteure.

Anfragen mit Zeugnisabschriften an

Kocher A Stapf

Ingenieurbüro für elektr. Licht- u. Kraftanlagen

Ehingen/Donau.

Nagold.

Vieh-Verkauf.

Einen großen Transport schöner

trächtig. Kalbinnen

haben wir diesen Mittwoch von morgens 8 Uhr ab im schwarze« Adler in Nagold und laden Kanf- nnd Tauschliebhaber höslichst ein.

Das Vieh stand unter Beobachtung und wurde seochen« frei befanden. izgtz

Kahn öc Lassar.

Eingreifen der grünen Sicherheitspolizei, welche die Zünd­schnur durchschnitten, ist es zu danken, daß größeres Unheil verhütet und die zahlreichen Besucher der Säule von dem Tode bewahrt blieben. Als Täter kommen zwei Männer und drei Frauen, vermutlich Ausländer in betracht. Sie be­suchten die Säule und einer von ihnen trug dabei den be­treffenden Pappkarton in der Hand. Die Dynamilhülsen trugen den Firmeuaufdruck: „Anhaltinische Sprengstoffsabcik". Die Personen fuhren in einer roten Autodroschke auf der Reichstagsseite der Siegessäule auf und ab und schließlich davon.

Eine Kundgebung der Lyoner Handelskammer.

Lyon, 14.' März. Der Präsident der Republik führte in Erwiderung auf eine Ansprache des Vorsitzenden der Lyoner Handelskammer aus: Deutschland hat durch den Vertrag von Versailles seine Verantwortlichkeit u. unsere Rechte anerkannt. Wir wollen, daß es sich dem unterwirft, Frankreich will keine Rache nehmen, es will Gerechtigkeit. (!) Es weiß, daß es, um sie zu erreichen, auf seine Alliierten und auf sich selbst rechnen kann. Wenn es sich so entschlossen hat, vor keiner An­strengung zurückmschrecken. um das zu erhalten, was ihm geschuldet wird, so hat es keinen weiteren Wunsch als-den Frieden von dem es nicht abwendig gemacht werden wird, sich der Arbeit in den Fabriken und auf dem Lande zu widmen. Aufstand in Moskau.

Stockholm, l3, März. Ein finnischer Kurier, welcher von Moskau kam, meldet, daß in den Straßen der russischen Haupt­stadt verzweifelte Siraßenkäwpse zwischen den Sowjettruppen und den Aufständischen stattfinden. Man bediene sich dabet sogar schwerer Geschütze.

Flucht der Sowjettruppen.

Reval, 13., März. Von der'finnischen Grenze wird ge­meldet, daß eine große Menge von sowjetrstrschen Truppen über die Grenze gehen und in Konzentrationslagern ent- waffnet und in interniert werden.

* Lotterie. Dem Oberamt Welzheim wurde zugunsten eines Bezirkskrankenhauses eine Geldlotterie genehmigt, deren Ziehung schon am 18. März statifindet. Der Höchstgewinn beträgt 15000 und sind Lose zu 1.20 solange Vorrat bei allen LoseoerkaukSstellen und von den Generalagenten Eberhard Fetze r, Stuttgart. Friedlichste. 56 und I. Schweickert, Stuttgart, Marktstr. 6 zu beziehen.

Bekanntmachung.

Nachdem nunmehr die einstweiligen Steuerbescheide für daS Reichsnotopfer den Steuerpflichtigen von sämtlichen Ge­meinden des Bezirks außer Ebhauseu, Gültlingen, Rohrdorf, Schönbronn, Sulz und Wildderg zugestellt sind, wird hiemit bekannt gemacht, daß die Frist zur Elhebung des Einspruchs gegen diesen einstweiligen Bescheid 1 Monat beträgt und am 15. März 1921 beginnt. Im Nebligen wird auf die dem Steuerbescheid bergedruckte Belehrung hingewiesen. 1265 Altensteig, den 12. März 1921.

Finanzamt: Rea.Rat vr. Fik.

AmtSavwaltschaft für Forstrügesachen in Nagold.

As smtliche (AM-)sWtWeiiliiilttt !>c§ Brzikks MgO.

Die (Stadl-)Lchultheißenämter werden ersucht, ihre Gemeinde- anffehörigen durch eine öffentliche Bekanntmachung auf folgende gesetzliche Bestimmungen hinzuweisen und auf Belehrung und Er­mahnung der Schuljugend hinznwirken:

1. zur Verhütung von Waldckänden auf die Bestimmungen der 88 308, 309 und 388 Ziff. 6 des Strafgesetzbuchs sowie der Art, 30 u d 32 des Forstpolizeigesetzes,

2. zum Schutz seltener Waldpflanzen, besonders der Stechpalme

gegen das unachtsame oder gewerbsmäßige Abpflücken auf die Bestimmungen des Art. 22 Ziff. 2 des Forstpol.-Ges. und der Art «Ziff. 4, Art. 16 des Horststrafgest ' '

Nagold, 14. März 1921.

Forstmeister Kübler.

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