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98. Jahrgang

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Der Reichspräsident hat folgende Proklamation erlaffen:

Mitbürger! Unsere Gegner im Weltkrieg haben unerhörte und unerfüllbare Bedingungen an Geld und Gut an uns gestellt. Wir selbst nicht nur, auch unsere Kinder und Enkel sollen Arbeitssklaven der Gegner werden. Durch unsere Unterschrift sollten wir einen Vertrag besiegeln, den auszuführen auch die Arbeit von Generationen nicht genügt hatte. Das durften» das konnten wir nicht tun; unsere Ehre, unsere Selbst­achtung verboten es. Unter offenem Bruch des Frie­densverlags von Versailles find die Gegner zur Be­setzung weiteren deutschen Landes geschritten. Gewalt können wir nicht Gewalt entgegensetzen, wir find wehr­los. Aber Hinausrufen können wir es, daß es alle hören, die noch die Stimme der Gerechtigkeit erkennen: Recht wird hier vertreten durch Gewalt: Mit den Bürgern, welche die Fremdherrschaft erdulden müssen» leidet das Volk. Enger zusammenschmiede« sollen uns diese Leiden zu einigem Fühlen und einigem Wollen. Mitbürger! tretet der fremden Gewaltherrschaft mit ernstlicher Würde entgegen, wahrt Euren aufrechten Sinn, aber laßt Euch nicht zu unbesonnenen Taten hinreitzen. Harrt aus und habt Vertrauen; die Reichs» regiernng wird nicht eher ruhen, bis die fremde Gewalt vor unserem Recht weichen mutz.

Der Reichspräsident: gez. Eberl.

Der Reichskanzler: gez, Fehrenbach.

Me mWidmde Sitzung der Luudmer Kollere»;.

London, 8. März Amtlicher Bericht. In der gest­rigen Nachwittagrsitznng der Londoner Konferenz erklärte Lloyd George, daß er zu seinem großen Bedauern im Namen der Alliierten fcststellen müsse, daß die Vorschläge, die Dr. Simons gestern morgen gemacht habe, nicht annehmbar seien und trotz des gewährten Zeitaufschubs die Hinausschiebung der Sanktionen nicht rechtleitigten Die Freunde des Welt­friedens in den alliierten Ländern wie in Deuischland seien bisher darin einig gewesen, daß eine definitive Reaelung der Echcrdeiisfrage zum Wiederaufbau der Weltwirtschaft notwen­dig sei. Die alliierten Sachverständigen hätten ja allerdings einen fünfjährigen Plan aufgestellt. Dieser sei aber von keinem Staatsmann in den alliierten Ländern ausgenommen worden. Die Alliierten müßten genau wissen, woran sie seien. Bevor Deutschland nicht Vorschläge mache, gebe es keinen Frieden. Wenn er in dieser Richtung die Vorschläge Dr. Simons' untersuche, so müsse er sagen, daß diese nur anscheinend der Grundlage der Pariser Be­schlüsse entsprächen, denn sie seien Beding­ungen unterworfen, die sie in den nächsten fünf Jahren umwerfen könnten. Wenn insbesondere das Plebiszit in Oberschlesten ganz oder teilweise ungünstig ausfalle, so sei Dr. Simons berechtigt zu erklären, daß eine neue Situation geschaffen sei. Es sei kein Vorschlag für fünf Jahre sondern nur sür fünf Wochen. Ueber die sonstigen von der deutschen Delegation gemachten Reserven brauche er nicht erst zu reden, weil die Reserven für Oherschlesien alles hin­fällig machten. Und waS geschehe nach fünf Jah­ren? Hierfür liege kein Vorschlag, kein Mini­mum, kurz nichts vor, womit die Alliierten, besonders die, welche zur Wiederherstellung ihrer verwüsteten Gebiete raschGeld erheben müßten, etwas anfangen könnten. Gewisse Sätze in der gestrigen Rede von Dr. Simons zeigten, daß Deutschland die Situation überhaupt nicht verstanden habe. Dr. Simons habe von ungeheuren Opfern gesprochen, welche das Provisorium erfordere. Wenn Oberschlesten verloren gehe, werde Deutschland 10 Millionen mehr Bevölkerung haben als Großbritannien. Um die großbritannische Schuld an Pensionen. Knegsbeschädigtenunterstützungen usw. zu bezahlen, seien 500 Millionen Pfd. Stert, notwendig. Wenn Deutschland dieses Jahr die Pariser Beschlüsse aussühre, so würde es für olle Alli­ierten 125 Millionen Pfund Sterling, also ein Viertel der Summe verwenden, die Großbritannien allein aufbringen müsse. Frankreich müsse außer den Kriegsschulden und Pen­sionen allein sür die Wiederherstellung der verwüsteten Ge­biete 12 Milliarden Francs jährlich zahlen. Deutschland brauche dagegen nur ein Neuntel der von Frankreich Summen flüssig zu machen. Der andere auffällige Punkt sei die Weigerung Dr. Siinons, die Ver­antwortlichkeit für den Krieg anzu nehmen. Dieser Punkt sei der Fnndainsiitallatz des Friedensvertrags. Dr.

die Geschichte zur Revision des >2ch ulde r ke n nt n isses an gerufen. Er frage.

wann dte Geschichte zn laufen beginne. Wenn Dr. Simons von einem Vorschlag von fünf Jahren spreche, dann sei es für die Alliierten ein unbehagliches Ge­fühl, lnß nach diesen fünf Jahren evtl, die Frage der Verantwvrtlichkeir als Revisionsgrund des Friedensvertrags angenommen wer­den könnte. Die Pariser Beschlüsse stellten einen großen Nach­laß der Versailler Bedingungen dar. Die Alliierten hätten immer betont und sie wiederholten, daß sie über die Zahl der Annuitäten mit sich reden lassen wollten, sowie über eine der Aussuhrabgabe äquivalente andere Regelung einer Be­teiligung der Alliierten an der Besserung der deutschen Lage. Sie müßten aber auf zwei Punkten bestehen: 1) müsse un­verzüglich der Gesamtbetrag der von Deutsch­land zu bewirkenden festen Leistungen oder die Fak­toren festgesetzt werden, welche als Balls sür ihre Fest­setzung dienen sollten, 2) müßte die Zahlungsweise der Annuitäten geregelt werden. Ein bloßer Papieroertrag ge­nüge nicht. Im Inter-sse der Alliiernn und im Interesse Deutschlands und der Well sei eine definitive Regelung un­erläßlich. Die Vorschläge, die Dr. SimonS unterbreitet habe, könnren nur diese Regelung ver­zögern. Lloyd George schloß' mit der Bemerkung, daß zu ihrem größten Bedauern die Alliierten zu dem Entschluß gekommen seien, daß dis Sanktionen sofort in Kraft treten müßten.

Die Sitzung wurde auf eine Viertelstunde unterbrochen, um der deutschen Delegation Gelegenheit zur Stellungnahme zu gebe».

Nach Wiedereröffnung der Satzung gab Dr. Simons fol­gende Elk.ärung ab : Herr Präsident, meine Herren! Ich muß bedauern, daß auch heule wieder der Zweck der neuen deutschen Vorschläge mißverstanden worden i st Auch sür uns wären die Nachteile einer provi­sorischen Regelung nicht zweifelhaft und wir haben diese fünfjährige vor äufige Regelung nur unter dem Zwange des Ultimatums, das heute endet, voraebrachk, weil wir glaubten eine btsttwmle Maßnahme vorWagen zu müssen. Lieder hätten wir eine Gesamtreqelung vorgesehen und deshalb haben wir ursprünglich eine Gesamtregelung vorgeschlagen. Auch jetzt noch, würden wir eine solche weitaus vorziehen. Wir hatten keinen zweiten Vorschlag in der Tasche, sondern muß­ten nach der Ablehnung des ersten einen neuen Weg suchen und haben uns um diesen neuen Weg sowohl hier in der Delegation wie in Berlin im Kabinett - bemüht. Wir sind beauftragt und haben den Auftrag ausgeftthrt, die Konferenz um einen kurzen Aufschub zu bitten, um mit dem Kabinett über die Gesamtregelung Fühlung nehmen zu können. Ich stelle fest, daß auch dieser deutsche Vorschlag unbeachtet geblieben ist. Ans dieser Tatsache ergibt sich, daß die Besorgnis unbegründet ist, als wollten wir das Provisorium dazu benutzen, um nach seinem Ablauf eine Revision desFriedensvertragSdurchzusetzen. Im Gegenteil, die deutsche Regierung hat die Schadensersatz­pflicht als Ganzes übernommen und ist bereit, ihr in den Grenzen des Möglichen nachzukommen. Wir sind deswegen bereih ein zugeh en auf den Gedanken des Herrn Pi äsi­denten der Konferenz, wonach den alliierten Regierungen das Recht gegeben werden soll, einen Teil des Preises zu beschlagnahmen, den Käufer in den alliierten Län­dern für die aus Deutschland eingeführten Waren zu bezahlen haben, damit dieser Teil des Preises an das Schatzamt ab- geführt und auf das Reparationskonto verrechnet wird. Ich habe diesen Vorschlag meiner Regierung zur Beiücksichtiaung empfohlen und bedauere nur, daß der Gedanke in der öffent­lichen Meinung Deutschlands dadurch geschädigt worden ist, daß er in die Sanktionen ausgenommen wurde. Auch in dem Punkt ist die deutsche Delegation mit dem Gedanken des Herrn Präsidenten völlig einig, daß es heute darauf ankommt, mit möglichster Beschleunigung fest­zustellen, welches dieZiffernderfestenLeistun- gen sind, die durch Deutschland auSgeführt werden müssen und welches die Faktoren der variablen Leistungen sind, die Deutschland für die Reparation im Falle des Wiederauf­blühens seiner Wirtschaft zu zahlen haben würde. Wir sind ferner einverstanden damit, daß in eine Prüfung eingetreten wird über die Art und Weise, in welcher Deutschland seine festes und variablen Lei st ungen an die einzeln enLänder macken kann. Ueber alle diese Punkte sollte möglichst bald eine Besprechung zwischen Sachverständigen veranlaßt werden. Es ist schade, daß wenn es zu solchen Besprechungen kommen sollte, sie eine Atmosphäre vorfinden würden die durch Einführung der Sanktionen wesentlich ver­schlechtertseinwürde. Ich fühle mich verpflichte», gegen die Sanktionen die in diesem Augenblick endgültig über uns verhängt werden, nochmals mit allem Nachdruck Verwahrung einzulegen.

Die Sitzung war damit zu Endr.

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Das Ziel der Ausfuhr-Abgabe.

München, 8. März. Von besonderer, in die englische und französische Wirtschaftspolitik eingeweihten Seite erhalten wir folgende hochinteressante Mitteilung: Empörung Hut im

Pariser Diktat auch der Passus über d:e 12^/rprozentige Aussuhrabgabe heivorgerufen. Diese prozentuale Belastung der Ausfuhr ist die alte Dumping Ziffer, die England schon vor einem Jahrhundert in seinen Handelsverträgen anwandte. Damals hieß der Konkurrent Englands Frankreich. Der englisch-französische Vertrag bestimmte damals Deklarations­pflicht und aab England das Recht, die in sein Gebiet ein- geführten Waren nur zu übernehmen, falls sich die Dekla­ration des Exporteurs l2'/r Piozent über dem Warenwert hielt. Die Franzosen haben diesen Dumpingartike! England niemals vergessen, und es ist so gut wie sicher, daß jetzt die Machthaber in Paris es waren, dis bei den Verhandlungen, um Eng'ands Zustimmung zu der hohen EnischädigungS- summe zu erhalten, diese l2*/s Prozent England angcboien haben; Unmöglichmachung deutscher Einfuhr nach England ist das Ziel der 12V-prozentigen Ausfuhrbestimmungen.

Französische Phantasten.

Paris. 8. März. DerTemps" schreibt u. a.: Die deutsche Politik kennzeichnen zwei C^arak.eristiken: Einmal sollen die Alliierten verhindert weiden, bindende Engagements und vor allem kein Pfand in die Hände zu bekommen, d -mit DtUlschland di? Mittel in der Hanv behalte, durch den Besitz von Oberschüsten, dessen Gruben und Fabriken ans der Reich- wiile der französischen Kanonen stünden, ste's kriegsbereit sei» zu können. Solange Deutschland diesen Weg beschreite, werde zwischen ihm und den Alliierten steis ein Gegensatz bestehen. Ein gütliches Abkommen sei so einfach ausge­schlossen. Deutschland wolle nicht zahlen und die Revnnche vordereiten, die Alliierten aber wollten sür die Kriegsschäden bezahlt sein, und im Interesse des Friedens sei es notwendig, daß einer nachgebe. Frankreich werde nicht nachgeben.

Nur Franzosen und Belgier.

Berlin, 8. März. Aus London wird offiziös gemeldet, daß keine neuen englischen Truppen entsandt werden sollen. Die Besetzung neuer Gebiete soll von französischen und bel­gischen Truppen ausgiführt werden. Auch im italienischen Ministerral wurde der Grundsatz ausgestellt, daß im Falle einer militärischen Jnteruention gegen Deutschland, die aber vom Ministerrat gebilligt wurde, es nicht möglich sein werde, auf die aktive Solidarität Italiens zu rechnen.

Die Kämpfe unter den Alliierten.

Brüssel, 7. März. Ueber die gestrigen Auseinandersetzungen innerhalb der alliierten Delegationen wird gemeldet, daß eS vor allem Lord d'Adernon gewesen sei, der sich um eine Ver­ständigung mit den Deutschen bemühte. In der Debatte, die sehr heftig und erregt gewesen sei, haben Lloyd George und Skorza sich zunächst sehr lebhaft für die neuen deutschen Vorschläge eingesetzt, die sie als Basis sür weitere Verhand­lungen bezeichnelen. Briand habe dagegen aufs schärfste ' protestiert und mit seinem Erstaunen über den Gesinnungs- i Wechsel Lloyd Georges nicht zuiückgehalten. Er fühlte aus, Frankreich habe sein Aeußerstes an Konzessionen bereits im Pariser Abkommen gemacht. Nach Unterbrechung der Sitzung auf eine Stunde habe Lloyd George dann seinen Gegenvor­schlag gemacht. Nachdem Briand ibm nach einigem Zögern zugestimmt hatte, ist er wenige Minuten vor Mitternacht durch Loucheur der deutschen Delegation überbracht worden.

Semit M Recht und Vernunft.

XV4. In dem nun nahezu 2 Jahre währenden hart­näckigen Kampf, welchen Einsicht mit Unvernunft, Gerechtig­keit mit rechtloser Gewalt führte, sind trotz allem Gewalt u. Unvernunft die Sieger geblieben. Der selbstüberhebliche Siegerwille, welcher in seinem Hochmut jede Ueberlegung vergißt, zögert nicht, gegen ein Volt mit mittelalterlichen Ge­waltmitteln, wie Einlieger und F-ahnenden, oorzugehen. Die Entscheidung, die alle Welt mit Spannung erwartete, ist ge­fallen, trotz des von Deutschland fast über seine Kräfte gehen­den bewiesenen guten Willens.

Und man machte eine Unwahrheit zur Grundlage dieser Rechtlosigkeit. Eine Unwahrheit, die sich die Ententestaais» männer einbildeten uns durch Gewaltmittel zwingen zu können, als Wahrheit anzuerkennen. Der Außenminister Dr. Simons lehnte es ab, tue Lüge des Weltkrieges und des Friedensvertrages von Versailles, die alleinige Schuld Deutsch­lands am Kriege, zuzugeben. Er konnte dieses mit dem Bewußtsein vollen RechtS, denn mit jedem Tag mehren sich die erdrückenden Beweise für die fernere Unhaltbarkeit der großen Weltlüge. Neuerdings erst wied-r kündigen die Zei­tungen des amerikanischen Hearst-Konzerns die Veröffentlich­ung von Dokumenten ans den Petersburger Geheimarchiven an, sür deren Unterdrückung England angebl ch 140 Millionen Mark geboten hat. Daß England die Veröffentlichung der Dokumente zu verhindern sucht, ist leicht verständlich, denn die Dokumente werfen ein Schlaglicht auf die Schuld von Grey und Safsanow am Weltkriege.

Diese sich immer mehr hänsenven Beweise, welchen zum Trotz wir den Friedensvertrag anerkennen sollten, entziehen demselben vollkommen seine Grundlage, denn nur die allei­nige Schuld Deutschlands an der Welrkatastrophe würde ihm einen Schein des Rechtes gewähren. Dieses muß selbst Lloyd George anerkennen und tut es auch, denn er sagt ja in seiner