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fche Handelskammer Festigkeit.
- „Deutsche Allgemeine Zeitung" e gestrige Vollversammlung der nmer mit dem Sch in Duisburg» ntschireßung. daß sie sich der Dag» des Dcklats der Enteilte in Aus- sür das deutsche Wirtschaftsleben, von ihr vertretene Gebiet, voll se sie in dieser Stunde Anspruch et die Reichsregiernng aufs drin- des einmal fiir recht und gerecht landen festzuhalteu.
Reichsveiband der deutschen Inder deutschen Landwirtschaft und utsche.n Großhandels haben dem s folgende tel-'grnpbische Kund» rustrie. Handel und Landwirt» len von Ihnen. Herr Minister. Stunde unbedingte Festigkeit m der Entente und erneuern ! Folgen der Ablehnung der so schwer sie auch für die werden, voll und ganz ein
te besetzten Gebiete.
i einer Besprechung, die gestern s Innern mit den Parlamente en Gebiets abhielt, wurde festge» Zwangsmaßnahmen schwer, aber daß die Regierung wegen der zu so wett als möglich Vorsorge gelten Maßnahmen könnten keine r der Reichsregieruug bisher anlern.
»reffungsvorschlug. ^
t ver ..Ceuvre" mitieilt, hat der ldrs L'feore gestern in den Wan- lirt, die Alliierten hätten kostbare 24 Stunden unnütz verstreichen chrgebtet mit imposanten Streit- len hätten nur sür einen Monat n sehr rasch gezwungen, nachzu- , wen durchzusühren, habe er die resklassen anempfohlen.
Programm.
in Angelegenheiten Europas.
In seiner Antrittsbotschaft bet dentschast erklärte Harding, die ng beabsichtige eine Politik der siegenheiten Eurrpas zu befolgen.
> einer dauernden militärischen rgend welche ausländischen wirt- zu übernehmen. Sie ist jedoch Uber die Abrüstungsfiage teilzn- die Schaffung eines Weltgerichts» cher fragen ein u. erklärt: Wir gerechten Grund geben, mit uns ie jedoch, daß. wenn uns von gen wird, er dann Amerika in :tnen wird. In Anbetracht des erklärt sich die Botschaft für den ndustrie und sagt weiter: Wir kaufen, wenn wir die amerikani- rikanischen Fahrzeugen ans die rdem tritt dcr Präsident ein für nerlesten^ angemessene Krediter- -den in der Industrie. Für die us dem Kriege entstanden sind, sine Zivilisation ihre Nichtaner-
der Botschaft des amerikanischen ^ der „Berl. Lokalanz.", daß sich ätsche Frage vollkommen freie nstatt, worauf man in London opäischen Fragen irgendwie fest- öglichkeiten offen gehalten. In ent von der Möglichkeit eines das Blatt ein Symptom für den )er internationalen Beziehungen zu sehen.
t" hebt hervor, daß durch die e Absage AmeiikaS an den Völ» t ist. Aber Harding wolle den tragen, ohne der Welt etwas u bieten. Sein Programm forsch iedsgericht.
Wochenschau.
aferenz sind die Leser an dieser gehalten. In der letzten Woche ätze in einem eigenen Handeln : Tagungen des landwirtschast» » des Bauernbundes vorhanden, gute Wille stärker als d-e Berieten Kulturkampfdebatten ist eS Übersetzungen und trotz des Hey- die Angelegenheiten der christ- !N. Eine Ministerkonferenz der Itgart verlief durchaus befciedt- er Landesmilchzentrale ist ver- wte sie hin und dort in Nord- behrten vollständig der Begrün- tte seine gewohnten Diskussionen, um Fenster hinaus fortgesetzt, lirklich Zweifel, ob man eS mit wußten Männern zu tun hat vürdige gefallen ist. Das war ;r Fall, als während den Ver- » um das Sein und Nichtsein des , »er die Verlängerung des Gnt- wurde und in allerlei schädigen
den Anfällen und Ausführungen der Radikalen im Paria- mente führte. Man vermißte häufiger denn je die not- dürkiiaste volitische Kinderstube. Ader man ist nun doch endlick' auch dort etwas nachdenklicher geworden. Die Mit- tesiuna deS Reichsfinanzministers, daß wir 300 Milliarden Mark Schulden haben, paßt recht gut in de» Rahmen des Bildes
«on London. Und wenn man sieht, daß die Kommunisten nun auch wieder in zwei Lager gespalten sind, daß ihre bis- besäen geistigen Führer Zeilen, Levi, Däumig und Adolf Wmann aus dem Vorstand ausgetreten sind, kann man Nck den Rest denken. Vielleicht zieht ein neuer Geist in Deutschland ein wenn nun nach dem jüngsten Reichs,agS- beschluß auch Frauen zum Amt von Schöffen und Geschwo renen herangezogen werden.
Der Londoner Konferenz mit Deutschland vorausgegan- a-n war eine Orientkonferenz, in welcher der Friedensvertrag non SöoreS mit der Türkei umgestoßen wurde. Man stritt fick dort über den Besitz von Silicien und Kurdistan, die für die künftige Orientpolttik und das engisch franz. Verhältnis ebenso wichtig find wie Mesopotamien mit seinen Oelquellen «iS Landbrücke nach Indien. Ans diesem Grunde find sie gezwungen, dauernd den Franzosen zu unseren Ungunsten
nachzugeben. . ^
Italien wurde wieder durch seine linksparte,ltcken Handel beunruhigt. Die dort ebenso wie bei uns in feindliche Lager gespalteten Sozialisten machten ihre Händel in verschiedenen Städten mit den Waffen aus.
In den Ver. Staaten hat Präsident Wilson am 4. März seinem Nachfolger Harding Platz machen müssen. Damit ist aufs neue die Frage aufgetaucht: Was wird Amerika sür eine Stellung zum europäischen Problem einnebmen? Nur keinen Optimismus! Wir haben auch bei den Amerikanern politisch nicht mehr zu erhoffen, als was wir aus eigener Kraft vollbringen. Uns Hilst nur ein Rezept Beten und Arbeiten, oder — um mit der Sprache unseres materialistischen Zeitalters es auszudrücken —: Arbeiten und nicht verzweifeln!
Deutscher Reichstag.
Berlin, 4. März Der Reichstag hielt heute unter dem Eindruck der Londoner Vorgänge keine eigentliche Sitzung ab, aber statt der von den Parteien der Rechten bis zu den Mehrheitssozialisten für notwendig erklärten EinheiiSfront kam es durch das bedauerliche Verhalten der beiden äußersten Linksparteien zu beschämenden Tumultszenen. Bei S tzungs- beginn teilte der Prästüent mit, daß die Regierung dem Hause noch keine Mitteilung über die Londoner Verhandlungen machen könne, da die ihr zugegangenen Informationen der deutschen Delegation noch unvollständig seien. Ein von unabhängiger Seite gestellter Antrag, der von den Kommunisten unterstützt wurde, sofort in die Besprechung der Londoner Forderungen, die genügend bekannt seien, etnzutreten, wurde gegen die Stimmen dieser beiden Partkien abgelehnt. Als dann bei dem Reederei Abfindungsvertrag die Demokraten zur Vermeidung größerer Debatten Absetzung von der Tagesordnung beantragten, widersprachen die Unabhängigen und Kommunisten unter Hinweis auf den in Sretrin ausgebrochenen Generalstre.k Auch die Mehrh.itSsoz'alisten unterstützten den demokratischen Antrag da in S-et tin morgen Emigungsvsrhandrungen beginnen sollten. Als der Ävg. Voqtherr'fllSP) mitteilte. daß im Haus eine Abordnung der Stettiner Vuikanarbeiler erschienen sei, entstand ein großer Lärm. Nach Annahme des demokratischen Antrags teilte der Präsident die entscheidenden Sätze der Londoner Erklärung mn. Seine Frststellung, daß diese Erklärung mit dem Versailler Vertrag nicht in Einklang stehe, wurde mit brausendcm Beifall ausgenommen. Als der Abg. Hoffmann (USP.) das Wort zur Geschäftsordnung verlangte, der Präsident das Verlangen aber als geschästSordnungs- widrig ablehnte, entstand ein großer Tumult. Um 3 Uhr wurde die Sitzung auf eine Halbs Stunde vertagt. Auch während der Pause dauerten die heftigen Auseinandersetzungen zwischen den Unabhängigen und der Rechten fort. Um ^/.Z Uhr war die Sitzung noch nichi wieder ausgenommen und der Direktor des ReichstagSbursaus erk ärte den Pressevertretern daß die heutige Sitzung beendet sei und die nächste morgen zu einer noch zu bestimmenden Zeit abgehalten werden solle. _ _
Kleine politische Nachrichten.
Deutsche Vertreter bei der Rheinlandkommisston.
Koblenz, 3. März. Die interalliierte Rheinlandkommisston beschloß, verschiedene Persönlichkeiten zu bestimmen, um die moralischen, geistigen, politischen und wirtschaftlichen Interessen der besetzten Gebiete zu vertreten, die Politik der Rheinlandkommission und ihre Maßnahmen der Bevölkerung dekanntzugeben und der Rheinlandkommisston Wünsche und Praktische Vorschläge zu unterbreiten. Die ersten Zusammenkünfte mit diesen Persönlichkeiten haben am l. uno 2 März in Koblenz stattgefunden.
Zahl der britischen Besatzungsirnppen.
London, 3. März. Im Unterhaus erwiderte Bonar Law ML. i einer Anfrage, die Gesamtzahl der im
Rheinland brfindlichen britischen Truppen betrage 2909 Mann. Die Kosten für den Unterhalt beliefen sich auf 2l9 200 Pfd. Sterling im Monat. Bonar Law erklärte außerdem, auf den «nn Bevölkerung entfalle in Deutschland an Steuern SS9 in Frankreich 390 Franken, in Italien 208 Lire und ,n England 22 Pfund Sterling.
Die deutsche Not.
r» b März In der heutigen Sitzung des Aus-
Ichujjes des bayerischen Landtags erklärte Finanzminister Dr. "^usneck beim Kapitel Gesundheitspflege, daß bei der E,at- aumellung sich ein ungedeckter Fehlbetrag von 370 Millionen " Nur durch Sireichung eines Teiles der Ausgaben er die Balanzierug möglich. Es liege eine tiefe Tragik da- , ' üch unser Volk größte Einschränkungen gerade in
einer Zeit auferlegen müsse, in der die allgemeine Not nach staa.l.cher Hilfe schreie. Bei dieser Beschränkung müsse uns der Gedanke trösten, daß die den Volkskö per bedrohenden Gefahren mit sanitären Maßnahmen allein nicht ausgeglichen werden können, denn das Nebel, an dem unser Volk kranke, liege in den allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnissen begründet, welche die Unterernährung weiter Volkskreise zur Folge hätten. Hier eine wirksame Hilfe zu schaffen liege nicht allein in unserer Macht; wir seien hier von der Einsicht der Feinde abhängig.
Ftauenwahtrecht zu den Gewerbe« «. Kaufmannsgerichte«.
Berlin, März, Der Reichstag nahm heute eine Entschließung teS sozialen Ausschusses an, die Regierung müsse eine Novelle oorlegen, die den Frauen das passive Wahlrecht zu den Gewerbe- und Kaufmannsgerichten gewährt. Die Regierung erklärte ihr Einverständnis damit DaS HauS nahm ferner Entschließungen an auf Vorlegung eines Gesetzes zur Bekämpfung der Tuberkulose und auf Schließung der noch im Reich bestehenden Bordelle.
Tagung des ReichslandbundeI».
Im Zirkus Busch fand heute die erste Tagung des R-ichS- landbundes der Spitzenorganisation der deutschen Landwirte statt. In seinen einleitenden Ausführungen setzte der Vorsitzende, Dr. Rösicke, auseinander, daß die wirtschaftliche Not der Landwirtschast einen Zusammenschluß aller Landbesitzenden in eine einzige Organisation nöiig gemacht habe. Der Redner gedachte der Londoner Konferenz und der bevorstehenden Entscheidung in Oberschlesten. In beiden Fragen fei eine stolze und feste Haltung des deutschen Volkes zu erwarten. Der Tagung wohnten u. a. der frühere Landwirtschaftsminister von Schorlemer Liessr, Staatssekretär a. D. v. Lindeguist, Prinz August Wilhelm und Prinz Oskar von Preußen bei.
Verlängerung der Entwoffnungsfrist.
Im Reichsanzeiger wird das Gesetz betreffend die Verlängerung der Geltungsdauer über die Entwaffnung der Bevölkerung vom 7. Äug. veröffentlicht. I« diesem Gesetz werden die Worte „mit dem 1. März" durch die Worte „mit dem l. Juli 1921" ersetzt.
Vergrößerung des Reichskalirats.
Wie der „Vorwärts" hört, macht das Krlisyndtkat Anstrengungen, um beim ReichSwirlschaitSministenum eine Vergrößerung des Reichskalirals und damit vielleicht eine Aende- rung des Stimmenverhältnisses herbeizusühren.
Letzte Nachrichten.
Die nationale Einheitsfront.
Berlin, 5. März. Zu der von der Deutschen Volkspartei angeregteu Bildung einer nationalen Einheitsfront erklärt der „Vorwärts", daß in den Kreisen der sozialdemokratischen Reichstagssraktton keine Neigung dazu besieht, da man sich davon nicht den geringsten Nutzen für das deutsche Volk verspreche.
j Schweiz und Völkerbund.
Paris, 5. März. In der gestrigen Schluß Sitzung der zweiten Session des VötkerbundSrates erklärte der schweizerische Gesandte, der Bundesrat erkenne an, daß der Völkerbund niemals der schweizerischen Neutralität habe Abbruch tun wollen und er bestreite nicht, daß internationale Truppen, die für das Gebiet von Wilna bestimmt seien, den Charakter einer einfachen Polizeiiruppe hätten. Im Namen des Völkerbundsrates erklärte Leon Bourgeois, der Zwischenfall sei damit erledigt. Der Vorsitzende des BölkerbundratS, Cunha, schloß alsdann die Tagung.
Streikunlust in Stettin
Siettin, 4. März. Dem Generalstreikbeschluß, der heute mittag 12 Uhr in Kraft treten sollte, ist H s zum Abend nur ein geringer Teil der Arbeiterschaft gefolgt, hauptsächlich die in den großen Wersten beschäftigten Metallarbeiter und die Transportarbeiter im Hafenbezirk, Gas, Wasser- und Elektrizitätswerke, sowie die ^ Straßenbahn haben ihren B. trieb in vollem Umfang aufrecht erhalten. Auch die bürgerlichen Blätter konnten erscheinen. Die Arbeiter der Hirsch Dunker' fchen und der Christlichen Gewerkschaften haben sich gegen den Generalstreik erklärt. Ebenso hat der Fabrikarbeiterver- band die Beteiligung abgelehnt.
1*/» Milliarden für Bergmannswohnungen.
Berlin, 5. März. Wie das „Berl. Tagebl." von gut- unterrichteter Seite erfährt, verlangt der ReichSarbeitsminister zur Herstellung von Bergmannswohnungen mit Rücksicht auf das Abkommen von Spaa Ist, Milliarden Mark, deren Tilgung und Verzinsung aus der besonderen Kohlenabgabe für Bergmannswohnungen erfolgen soll.
Landtag.
r Stuttgart, 4. März. Der Landtag nahm heute vormittag das Kapitel gewerbliche Fortbildungsschulen und Frauenarbeitsschulen samt den Entschließungen des Ausschusses an, der Aufklärungsunterricht über die Wirkungen des Alkohols und eine Erweiterung des Beirats für die Gewerbeschulen unter Berücksichtigung de« Handwerks wünschte. Ein Antrag Klotz-Beißwänger ans Einstellung einer weiblichen Dienstkraft bet der Ministerialabteiiung für Fachschulen und auf Verwilligung von Staatsstipendien sür die Ausbildung der FrauenarbeitSlehreiinnen wurde gegen die Stimmen der Rechten abgelehnt, ein Antrag der weiblichen Abgeordneten. die Beipflichtung zum Besuch der kaufmännischen Fortbildungsschule in vollem Umfang auch auf die weiblichen kaufmännischen Lehrlinge und Handelsgehilfen auszudehnen, wurde trotz des Widerspruchs des Kullminifters gegen die Stimmen des Zentrums, der Rechten (ohne Klotz und Wider) und vier deutsch demokratische Stimmen angenommen. Der Kultminister zeigte in manchen Punkten Wohlwollen, batte
aber kein Geld und mußte sich vielfach auf die Sparsamkeit deS Finanzministers berufen. Für den Inhalt der Lehrbücher lehnte ir jede Verantwortung ad. ein Seminar für Frauenschullehrerinnen hielt er für nötig, aber zurzeit unausführbar. Der großen Not an Lehrerinnen wollte er durch eine Neuordnung abhelfen. Für die Annahme der kaufmännischen Fortbildungsschule für weibliche Lehrlinge war er nicht sofort zu haben, weil sonst ein Besitz über die Einführung des Schulzwangs für die weiblichen Angestellten nötig sei. Das kommende Berufsschulgesetz des Reiches enthalte für uns nichts neues. Man ging dann zu Kap. 55 über die höheren Schulen über. Mit Ausschußanträgen über die Umwandlung von Hilfsiehrcrstellen in ständige, schonende Behandlung der Präzepwren und Veallehrer bei der Einführung der Grundschule und auf Einrichtung der Anstalt für Physikunterricht an der Technischen Hochschule in Stuttgart als selbständiges Institut. Nach dem Bericht von Dr. Fürst (BP.) wurde die Weiterberatung auf nachmittags
5 Uhr vertagt. _
Arr» Stadl und Bezirk.
Nagold, 5. März 1921.
Konrrt^gsgedanLen.
Stehen bleiben!
Stehen bleiben I Wenn alles um dich zusammenslnkt und du möchtest verzweifelnd milfinken. Die Welt bleibt auf echt, so lange du dir selber nicht zu weichen erlaubst. So wirst du zum Helden und zum Eckiunn für viele. Stammler.
Es ist der Grundgedanke großer Seelen, nicht zu zerb echen-
»»btnea».
Ich hebe mein Haupt kühn empor zu dem drohenden Felsen- gedirge und zu dem lobenden Wasserstu-z und zu den krachenden, in einem Feuermeer schwimmenden Wolken und sage: ich bin ewig und ich trotze eurer Macht. Fichte.
Schleuß' mich, so streng du willst, in tausend Eisen er»: ich werde doch ganz frei und ungef, fielt sriu. «. SUefiu».
* Dolksbildllngskurse. Die Reihe der Vorträge im Se- minarsaat wird Seminarrektor Dteterle nächsten Mlllwock, 9. März, fortsetzen mit der Beantwoituna der Frage: „Wie ist einst dos Christentum in unser Schwabenkand gekommen?" War diese Frage früher in tiefes Dunk.l gehüllt, so ist durch neuere Fälschungen hierüber Licht verbreitet worden. Htenach war unser Land, als Bonisacius aufirat, schon ganz christianisiert. Wahrscheinlich hat es schon Christen im Lande gegeben z. Zt. der Römerherrschast Aber zu allgemeiner Einführung des Christentums ist es gekommen z. Zt. der Fran- ken Herrschaft im 6. Jahrhundert, und zwar ganz auf stiebst- chem Wege. Wie dies geschehen ist, darauf will, der Vortrag Antwort geben. Hiedurch fällt auch Licht auf die Erbauung einer Kirche auf der Stätte einer früheren römischen Siedlung ans unserem hiesigen Gottesacker.
* Dolksbildungskurse. Bei gutem Wetter findet morgen (6 März) der geologische Ausflug ins Neubulach Bergwerk statt. Abfahrt >(?' nach Tatmühle. Wer vorher die Krokusbtüte ans dem Zavelstein besuchen will, kann zwischen l/»12 und 12 Ühr dort zu uns stoßen, wo der Weg von Tal- mühie nach Neubulach den Wald verläßt. Der „Hellastollen" liegt direkt drunter im Ziegelbachtal. Milbringen von Lichter zweckmäßig. Anschlnßend Besuch der alten Berkwerkshat- den. Rückkunft nach Nagold 4°^ oder aber Besuch der Krokusblüte, die gerade ihren Höhepunkt erreicht bat. Auch wer sich nickt anaemeldet hat, kann an dem Ausflug teiinehmen.
* Sozialdem. Partei. Zu den am kommenden Sonntag staiifiirdenden öffentlichen Versammlungen sei auch an dieser Stelle hingewiesen und ist ein Besuch derselben sehr zu empfehlen, insbesondere da der Referent Herr Otto Steinmayer, Landtagsabgeordneter aus Stuttgart ein in unserem Bezirk wohlbekannter und beliebter Redner ist.
Gemeinderatsfitzung von Altensteig vom 2. und 3. Mürz. Anwesend ver Borfig „de. am 2 Marz der Gemeinderat vr lleähitg. am 3 Mürz 11 Mitglieder. Auf die in letzter Senusinderatssitzung nicht genehmigten Siammholzlose find inzwischen höhere Gebote ab- aegeben worden. Ts wurde Los l mit 265 Proz.. Los S mit 2S5 Pioz und Los IS eines neuen Sch'ages mit 2?0 Proz der Forsttoze angeboren. Dies ergib! einen Mehrerlös gegen bas erste Angebot von ca. Mk L0 0V0 Der Verkauf findet nunmehr Genehmigung. Weber genehmigt werden einige ReieVerkäufe sowie ein St-ngen- 'verk us. — Don der beabsichtigt grwesenen Erhöhung der Preise für abgegebenes Stockholz soll Avstand genommen werden. Forstmeister Dtem teilt mit. daß für die oersorgurigsbereLttgter» Haushaltungen voeausfichiltch weitere 2 Rmir. Brennholz zur Verfügung stehen, und demnächst abgegeben werden können. — Für dir mit der hiesigen Stadt im Waidbewirtschastungsoerband stehenden Gemeinden werden die Bewirtschastungskosten wie beim Staat mit Wi kung vom l. Juli 1920 ab, von 2 Mk auf 5 Mk. pro Hektar erkö.st. — Kaihartne Eberhardt, Ehefrau des Lhristian Eberhard! Schreiners h er wurde einstimmig als Leichenb-Iorgerin gewählt — Da Christian Bühler Schmiedmeister hier seinen Dienst a s Waagmcister an der l ädt. Bodenbrückenwaage auf 1. April gekündim hat. wird man einen Be» werberausruf ergehen lassen. Die Derpflegungspebühren im stSd». Krankenhaus werden um 2 Mk. pro Person und Tag erhöh,. — Um eine Verlängerung der Genehmigung zur Abhaltung von Pservemärkten soll nachgesucht werden. — Da hier die Kirchenglockensommiuna nur die Summe von 1800 Mk erbracht hat. wird aus der Siadrkafse rin Beitrag von 500 Mk hiezu geru hmstt — Ebenso werden zur Grenz» spende sür Oberschlesien 200 Mk. bewilligt. — Etnem Gesuch der A beiter des Elektriziiäiswerkes um Lohnerhöhung wird entsprochen.
Der Vorsitzende macht Mitteilungen über den Stand der projektierten Kcostwagenlinien. Für die bevorstehende Beratung dieses Gegenstandes im Bezirksrat wurden hinsichtlich der Beteiligung der Stadt Richtlinien ausgestellt.
Turnen, 8p!el nnck Sport.
Lomeuckso Lomttax ä«u 6. klitr^ «tollt äer k. 6. dts^olci visäer 6 lllauusoLatton rum krieäliobsn iVsttstreit »uk äen grüne» Lsseu.
Usrrendsrg, ckio ikrs klatreinrvoibllug keieru, bade» k. 6. Usgolä II. noä III. Lsonsedait u»vb clort verpkliebtet. Via lilauusodaktev kabro» morgens 8 Ubr von bier ab. Die IV. H->»n- «obittt spielt auk äem Lisbergsportplatn gegen 8p.-V. sisiterdru-b II. Aaonsvluttt. Oie I. nnä II. Ingsnä-Llk spielen in Kotteläen gegen äon äortigsn kussball 6lul> I. uncl II klanvscb-rkt. vis I. LobSierwannsebakt trügt ebenfalls «in 8pi-l ank äsm visberg- 8portpls.tr aus. Nügs Vortuva wie am vergangenen 8onntag auob morgen alle» seebs dkagoiäer Llainisebaktso dolä sein! g
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