ft Einfamilienwohnhanses im lwerstiaße wurde stattgegeben. ) dadurch nichts, als daß das iccocdieren ist. Verschiedene dieses Jahr noch ausgeführt enen Geschäftsleuten zur Aus- achsuchen der Gemeinde Gölte! wird genehmigt. Ei» Stück r der Vereinigten Deckenfabrik irden der Stadl gestiftet. Auch mtzliche Gabe herzlicher Dank lerschlesische Grenzspende wur überwiesen. Von der Zu- tnis genommen. Der Wald > Gemeinden einheitliche Ver- Die Stadtgemeinde äußerte Zahlungsbedingui.gen bei uns alten meiden. Herr Dirigent er Stadtkapelle für das geneh- ik aus. Auch werden künftig an den Instrumenten von der en von der Kapelle bei G R. Von Konrad Eisele. Schmied cker im großen Siadkacker um ingekauft und genehmigt. tz'Ng.

lfe. Bei der am 15. ds. beim Berlin stattgefundenen Sitzung Ügsnausschusfls wurde folgen- rr mit großer Mehrheit ange- ffen 1 und 2 auf 85°/o (statt :i der Kl auf 80°/° (statt i 75°/° (statt L0°/° R.-V). bei /o R. V.), bei der Kl. O auf r Kl. L auf 50°° (statt 60°/° 6 (Kohle) auf 55°/° (statt 65°/° znahmetarifen auf 55°/° (statt ins 55°/« (statt 70 °/o R V.). >er Gütertarife wie vo> stehend >ll lliit dem l. April d. I. in

gpvstbriefe? M istens glau- tbriessenduiige», daß die Sen- zeuas ohne weiteres durch Eil- e Flupzuschläge sind aber so Friese bis 20 § außer der ae- soerkehr 20 im Auslands- icht auch die Eilbestellung be­llein schon die Erlbestellgebühr vom Absender vorausvezahlt L, im Landbestellbezirk 2 Zeit zur Deckung der Selkst- den. Es ist deshalb notwen- ipfohlen werden, bei Anflrefe- en, deren beschleunigte Ueber- vünscht wird, die Eilbestellung llgebühr gleich im voraus zu , daß die Sendungen noch am .de der Empfänger gelangen, wöhnlicher Weise die Vorteile kig leicht verloren gehen, was r das Flugzeug den Anschluß Flugtages nicht mehr erreicht, ntag, den 27. Februar, findet t für den Schwarzwaldkceis lierarzt Honeker-Freudenstadt g der Ziegenzucht in Wücttem- t den Ziegenzüchtern Gelegen- guszusprechen, Wünsche und

Die Tagung ist im Linden- 10 Uhr vorm.

Der arme Vater Staat ist n den Postschalter tritt und acht beim Zahlen ein langes

sich bei Postkarten, Postan- ?it einigen Tagen das Formu-

cht gemerkt; es war gerade tit beschäfitgt. sich am Büfett gen oder sich miteinander zu

r sie bittend Ansehenden mit

Pflicht als Gastgeberin ver heute noch keiner was von rerkt. Wann will Graf Benno

r Vater muß es heute abend ind, ja. Mutter?"

»rständlich, mein Kind. Du a« alles so schnell kam. Jetzt denken. Hier ist alles fertig. , und dann werden wir bei- !oher Jugend sitzen und uns

das Schönste, wenn du und en unter uns seid. Ihr seid - gut, Und alle haben euch enug Schmeichelhaftes gesagt, chen, jetzt werde ich flugs wie zurückkehren und sehen, wie igin steht. Und hierauf kom» ffsrttiich recht vielen belegten ugen.

sie, fröhlich lachend. Als sie trade der letzte Tanz beendet, id standen in kleineren und wußten, daß jetzt ein auf- irde besonders die Herren örtliche und doch auch etwas leSteils machte es ihnen Spaß, esenden junaen Damen zur i diese holde Würde auch nur sie, denn um 9 Uhr sollte das Andererseits war ihnen aber Sache. (Forts, folgt).

r- -inen« bezahlen, und zwar das Formular für Postkarten mit 5 und für Kartenb.iese mit 10 D- P-Mr.- °>I° M -- "°« -m S0 sIMI « MS- .. m . . .

. Weiteres Sinken der Eierpreise Von der oberboy rischen und schwäbischen Eierhandelsvere.mgung G. m. b^H in München wird mitge:eilt, daß damit zu rechnen er, daß die Eiet preise abermals zurückgeyen werden und daß Ungarn Eier schon für 32 ^ (?) pro Stück anb.ete.

. Zur Ferienvrdnung. Die Verlegung des Schnljahr- beginns auf das Frühjahr und die gleichmäßige Festsetzung desselben auf 1. Mm hat schon mehrfach zu Aeußerungen in der Vresse aefühlt. Die Elternausschüsse der Stuttgarter Gvmnasien haben sich an die Mmisterralabtrilung für die höheren Schulen gewandt und für das laufende Jahr die Nerleouna des Schulbeginns auf 3. Mai verlangt, weil der 1 Mai (Sonntag) für die Rückreise auswärtiger Schüler nicht aeeignct ist, und weiterhin für Pfingsten die Freigabe Les Vfirigstdiensiags mit Rücksicht auf die auswärtigen Schüler angeregt. Hauptsächlich aber haben sie sich gegen die Fest Ikgung des Schulbeginns auf l. Mai gewandt; die Früh- jahrsfericn müssen in künftigen Jahren wieder so gelegt werden, daß sie die Ostertage in sich ichließen; für das gegen­wärtige Kursjahr 1920/21 ist eine Aeuderung wohl nicht mehr angezetgt. Lebhafte Bedenken rief auch die durch den späten Schulbeginn verschärfte Verkürzung des Sommerunter- richts hervor, dem ein sehr langes Winterhalbjahr gegen­über steht; das letztere stellt an die Leistungsfähigkeit der Schüler besonders gesteigerte Anforderungen. Die Eltern­ausschüsse haben das Ersuchen gestellt, vor Festsetzung der Ferienordnung für das Kalenderjahr 1922 in geeigneter Vertretung über den Plan gehört zu werden.

* Kästchen mit Wertangabe. In die zur Versendung von Schmucksuchen und kostbaren Gegenständen bestimmten Kästchen mit Wertangabe können fortan auch Gegenstände .mit Handelswelt, deren Versendung in Warenproben der Welipostoerkrag verdient sowie zollpflichtige Gegenstände, deren Einlegung in Brieflendurigen nach dem Weltpostver- trag nicht gestaltet ist, ausgenommen werden. Die Postan­stalten erteileir Auskunft, nach welchen Länder»! Kästchen mit Wertanaabe zugelassen sind.

* Mmfotzsteaerpflicht der Vereine. Nicht nur Geschäfts unternehmen, sondern auch die zahlreichen Vereine sind um- satzstenerpflichtig, die sich der Pflege der Kunst, des Sports und der Geselligkeit widmen, wenn sie der ihren Verunstal­tungen von ihren Mitgliedern und sonstigen Teilnehmern -Eintrittsgelder erheben. Neben den Eintrittsgeldern unter­liegen der Umsatzsteuer auch sonstige Einnahmen, dis der Verein als Entgelt für flirre Leistungen bei solchen Veran stalmngen erzielt, z. B Einnahmen aus dem Verkauf von Programmen, aus der Abgabe der Kleider und derg!., aus der Verabreichung von Erfrischungen usw Die Mitglieder- deiirägc sind nicht Umsatzsteuer psircktig.

* Dereinfgvng der Kriegsteilnehmer. Schon lange haben viele Mitglieder der Vereinigung der Krieas- leünehmer auf die fällige Gen.-Versammlnng gewartet. Am Samstag soll sich nun endlich Gelegenheit geben, über den inneren Betrieb beim Reichsbund Auskunft und Rechenschaft zu bekommen. Schon aus diesem Gckind möchte auch ich die Mitglieder ausfordern, am Samstag vollzählia zu erscheinen.

Ein Mitglied.

AuS dem übrigen Württemberg.

Freudenstadt, 24. Feb. Morgen verläßt der bisherige Stadtschullbeißenamlsflkretär Bernhardt unsere Stadl, um seine neue Stelle als Stadtschultheiß in Haiierbach anzmieten. Gestern nachmittag verabschiedete sich Herr Bernhardt aus dem Rathaus von den städtischen Beamten und Unterbeamten, wobei Sadtschulthe ß Dr. Blaicher in einer längeren An­sprache die Verdienste des Scheidenden hervorhob, und dem kenntnisreichen, jederzeit dienstbereiten Beamten den Dank der Stadtverwaltung zum Ausdruck brachte. Schutzmann Schick rer sprach namens der lluterbeamren beste Wünsche aus. Stadtschuliheiß Bernhardt dankte den beiden Rednern und richtete herzliche Abschiedsworte an die Versammelten. An die Abschiedsfeier, die auf ausdrücklichen Wunsch des Herrn auf diesen kleinen Kreis sich beschränkt hatte, schloß sich noch ein gemütliches Beisammensein imDrei- körng" an. - (Gr.)

r Freudenstadt, 23. Feb. Gestern nachmittag 2 Uhr gewerbsmäßige Schleichhändlerin Emilie Stoll

Schonmünzach von Landjäger Dollmann am Bahnhof A konnten ihr, lt. Grenzer. 31»/. Pfund Butter.

^ und Mehl und 185 Eier abgenommen werden; letztere <rn<> k E im Besitz eines Auskaufscheins war.

Lebensmittel wurden dem Kommunal- die L^eführt. längst bekannte Schleichhändlerin,

,.-h. -h--.

sltwnn Feb. In der letzten Gemeinderats-

ia 24. Feb. Gestern vormittag bestieg der

r-nH"fsm onteur Matthias Dölker von Ma.schal- Mast, um einen Leitungsdraht abzumon- ^ Draht abgeschnitten hatte, stü-zte der «litt ziemlich morsch war, um, und Dölker er-

Sturz schwere Verletzungen. Ins Krankenhaus Verletzung * ^ " wenige Stunden später seiner inneren

bessndi^>°^!5^" " St. 24. Feb. Aus dem in voller Fahrt in einer hiesigen Möbelfabrik beichäf- Küblec gesprungen, der anscheinend

V-, «nv rreur

Württemb^a^ König Herzog Wilhelm von

diesen Dfl/ r» vollendet heute sem 73. Lebensjahr. Er begeht ^ aller Stllle. Das entspricht nicht nur der ihm

schlichttn"Sinn "s°"dern auch seinem eigenen wer die Person " vieljcihriger gesegneter Regierung im- stilütioneN-n m ^ Sache, den König h'nter der kon-

DaS bittere Schicksal Deutschlands, das mit den zwei Worten Krieg und Revolution sich kennzeichnet, hat auch vor dem württembergischen Königsthron nicht Halt gemacht. Der ehemalige Landesherr ist, um das Land vor weiteren Wirren zu bewahren, zurückgelreten und verbringt j-tzt die Jahre seines Alters in vornehmer Zurückhaltung. Die Treue zu ^ Land und Reich, die er in 27 Regierungsjahren vorbildlich gehalten, sie ist ihm auch heute heilig. Und ist es ihm schon i nicht mehr vergönnt, die Wohlfahrt und den staatlichen Fort- ! schritt Württembergs, denen er freie Bahn geschaffen hatte, j von verantwortlichrr Stelle aus zu fördern, so hat er doch j die alte Gemeinschaft mit seinen Schwaben nicht vergessen j und nimmt heute noch wie alle Zeit lebhaftesten Anteil an ! ih.em und Deutschlands Geschick, wohltuend im Stillen und ! treu sorgend im Herzen. !

Auch wir haben ihn nicht vergessen. Mau hat ihn zwar , nicht zum Staatspräsidenten der Republik Württemberg ge- j wählt, wie es ihm in feinsinniger Würdigung seiner konsti- ! tutionellen Verdienste dereinst beim 25 jährigen Regierungs- > jubitäum der Führer der württ. Sozialdemokratie in Aussicht ! gestellt hatte, aber die persönliche Anhänglichkeit, die in jenem z Worte selbst ans der äußersten Linken des alten Landtags zuin Ausdruck kam, gilt unserem einstigen König auch heute noch bei ollen rechtlich denkenden Schwaben. Nicht mit Glok- kengeläut, Festmahlen und Salutschüssen feiern wir des Königs, sondern mit dankbarer Liebe und herzinnigen Wünschen un­seres Herzogs Geburtstag. Furchtlos und treu!

r Don der bayrischen Grenze» 24. Feb. Das Bad Wörishofen wird im Mai ds. Js. den 100. Geburtstag (17. Mat) seines Gründers Sebastian Kneipp festlich begehen. Das Bad bat auch in der schweren K»iegszeit seine An­ziehungskraft bewiesen und einen jährlich steigenden Fremden- zuflaß aufzmveiseii.

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Ein interessantes Rechenexempel ist immer wieder die i Zusammenstellung und Adduion aller Faktoren, deren Summe Fröhlichkeit, gute Laune und vergnügte Stunden ergibt. Mathematikern an sich ist die Lösung dieser Aufgabe versagt. ! Virtuos gelöst dagegen wird sie jede Woche aufs neue durch die Redaknon der Meggendorfer-Blätter. Deren wöchentliche Nummer ist jedesmal ein Musterbeispiel für die lückenlose Aneinanderreihung der oben erwähnten einzelnen Posten und jeder Leser, der nach der Lektüre die Summe prüft, muß schmunzelnd gestehen:Es stimmt, ich bin ver­gnügt, Hefter und guter Laune! Humor in Reim und Prosa St mmug in Wort und B ld, Witz und Satire, zeitlos und aktuell, das sind die Stützen, die jedesmal wieder in gleicher Weise zur glücklichen Lösung des Exempels beitragen. Kern­deutsch, aber ohne polnische Tendenz und Spitze erfreuen die Meggendorier-Blätter jeden und ve> letzen keinen! Das Abon­nement auf die Meggendorfer Blätter kann jederzeit begonnen werden. Bestellungen nimmt dis BuchhandlungG.W. Zaiser Nagold zum Vierteljahrspreis von nur 12.60 eniaegen. Die seit Beginn eines Vierteljahres bereis erschienenen Num­mern werden neuen Abonnenten auf Wursich nachaeliefert.

Letzte Nachrichten.

Die deutsche Delegation zur Londoner Konferenz.

Berlin, 25. Feb. Die zur Londoner Konferenz fahrende deutsche Delegation wird aus dem Reichsminister des Aeußcrn Dr Simons und sieben beigeordneten Delegierten bestehen. Diese sind vom Auswärtigen Amt die Ministerialdirektoren Dr. Göppert und v. Simson, vom Reichsfinanzministerium die Staatssekretäre Dr. Schröder und Dr. Bergmann, vom Reicksministerium des Innern Staatssekretär Dr. Lewald, vom Reichswehrministerium Gsneral v. Seeckt und vom Rsichs- mirtschaflsministerium Ministerialdirektor o. Le Suire. Au­ßerdem we-den die Delegation etwa 25 hohe Beamte der be­teiligten Reichsressons, sowie ein Sondervertreter Preußens und Bayerns begleiten. Das Bureau der Delegation besteht aus etwa 20 Personen.

Eine sozialistische Mehrheit r

bei den sächsischen Provinzialwahlen. !

Berlin, 25. Feb. DemVorwärts" zufolge haben die j Wahlen zum Prooinzialwahltag der Provinz Sachsen eine ! sozialistische Mehrheit ergeben. ^

Zur Frage der Kabinettsbildung. !

Berlin, 25 Feb. Zu der Frage der Kabinettsbildung erfahren die Morgenblätter aus parlamentarischen Kreisen, daß der Vorsitzende der Reichstagsfraktion der Deutschen Volkspartei. Dr. Stresemann, an die anderen Reichstogs- Koalitlovsparteien ein Schreiben gerichtet hat, in' dem er ! vorschlägt. die Verhandlungen über die Bildung einer einhett- ! lichen Koalition im Reich und in Preußen bis nach der Lon- j doner Konferenz zu vertagen. !

LautVosstscher Zeitung" sei anzunehmen, daß diesem ! Vorschlag der auch den Wünschen der Sozialdemokratie Rech ; nung trage, entsprochen werde. >

Güterzngsentgleisung. !

Minden t. Wests., 25. Feb. Aus dem Bahnhof Gtogau ist gestern ein Güterz,>g entgleist, sow it bekannt ist, sind - keine Tote zu beklagen, jedoch sollen Beamte des Zugs teils schwer verletzt sein. Der Sachschaden ist bedeutend.

Ein Sozialistenprozeß.

Braunschweig, 25. Feb. Der Prozeß gegen den sozia­listischen Landesschulrat Stelze! der wegen verschiedenen Ver­

gehen deS Mißbrauches der Amtsgewalt gegen Untergebene angestrebt wurde, wurde gestern nach 8tägiger Verhandlung zu Ende geführt. Der Staatsanwalt deantrvgte eine Strafe von I Jahr 3 Monaten Zuchthaus. Das Urteil lautete auf 2 Monate Gefängnis.

Eifersuchtsmord.

Berlin, 25. Feb. Nach einem voraufgegangenen Streit schlug gestern der 27 Jahre alle Glasschneioer Pohl in seiner Wohnung in der Ko onie Cecilienheim bei Potsdam seiner kaum 20 jährigen Ehefrau mit einer Axt den Schädel ein und durchschnilt sich darauf beide Pulsadern. Die Tat wurde aus Eifersucht begangen.

Das Ende des Putzmacherinnenstreiks.

Berlin, 25. Feb. Wie der B.L.A. aus Hamburg meldet, hat der Streik der Putzmacherinnen gestern sein Ende gefun­den, nachdem ihnen eine Lohnerhöhung von rtwa t35°/o KN- gesichert wurde.

Verlobung des bayrischen Exkronprinzen.

München, 25. Feb. Der frühere Kronprinz Rupprecht von Bayern hat sich neuerdings mit der Prinzessin Antome von Luxemburg, der 22 jährigen vierten Tochter des verstor­benen Grobherzogs Wilhelm von Luxemburg, verlobt. Be­kanntlich hatte der Kronprinz nach der Reöolution in Anbe­tracht der veränderten Verhältnisse seine damalige Bram gebeten, ihr Wort zurückzunehmen.

Russische Goldschieber.

Hamburg, 25. Feb. Durch die hiesige Polizei wurden vier Personen verhaftet, die hier'zu hohen Preisen russisches Gold umsetzcn wollten. Unter den Verhafteten befindet sich ein russischer Salinenbesitzer, der sein Gut in Sowjelrußsand verkaufte und das dafür eingenommene Gold nach Deutsch­land gebracht hat, um sichrer eine zweite Heimat zu grün­den. Das Gold wurde beschlagnahmt.

3m nervösen Zeitalter".

Breslau, 25- Feb. Slaäisamvaltschaflsrat Dr. Rohde, der kürzlich in einer Wahlrede in Schweidnitz die Presse als feile Dirne bezeichnet?, die für Geld für alles zu haben sei, wogegen der Reichsverband der deutschen Presse aufs schärfste protestierte, forderte nunmehr der Chefredakteur derBres­lauer Morgen-Ztg." ,Hintze. und den verantwortlichen Redakteur derBrest Ztg.", Dr. Langenstrassen, die ebenfalls gegen jene Beschimpfung Stellung genommen hatten, aus Pistolen.

Oberschlesische Grenzsperre während der Abstimmung.

Berlin. 25. Feb. Wie dieBoss. Zig." aus Oppeln meldet, wird weaen der am 20. März statifindsnden Abstim­mung vom 1. März ab die polnisch oberschiestiche Grenze für Reisende, also für den Zuzug landfremder Agitatoren aus i Warschau und Posen, geschlossen werden.

l Revolverattentat.

Beuchen, 25. Feb. DaS Auto des Generaldirektors der ^ Bismmckhütte, Scherz, der sich auf einer Dienstreise mit dem j Direktor Kiöder non Gieiwitz nach Bismarckhütte befand, i wurde kurz vor Bismai ckhütte beschossen Eine Kugel traf i Direktor Klöder tödlich. Der Generaldirekior blieb unverletzt, j Die Täler sind unbekannt, ebenso die Ursache zu dcr Mordtat.

- Freche Entführung.

^ Bcutbe», 25. Feb. Gestern Morgen um 5 Uhr holten ein französischer Offizier und niedrere Soldaten den des Mor­des an Theophrl Kupka augeklagten Schlosser Myrczik aus dem Gefänanis Hierdurch ist der Angeklagte der deutschen Gerichisbaikeit entzogen worden Die Gerichtsbehörden pro- ü stierten energisch gegen dieses Voraehen u. behalten sich vor. die Handlungsweise demnächst der Oeffsrulichkeil zu unterbreiten.

Rücktritt des polnischen Außenministers

infolge der oberschlesischen Abstimmung.

Paris, 25. Feb. Infolge der Entscheidung der Londoner Konferenz in der Frage der Abstimmung in Oderschlesien, die bekanntlich die gleichzeitige Abstimmung aller Oberschlester oorsteht, hat der poln. Außenminister, Fürst Sapieah, der oeaenwärtig in Poris weilt, dem Marschall Pilsudski seinen Rücktritt als Minister des Aeußern erklärt.

Das Budget für Elsaß-Lothringen.

Paris, 25. Feb. In der gestrigen Sitzung der französi­schen Kammer wurde das Budget für Elsaß Lothringen be­sprochen. Es handelt sich um die Subventionen und um die Ausgaben des Ministeriums für öffentliche Arbeiten. Der sozialistische Abgeordnete Uhry kritisierte das augenblickliche Regime in Elsaß-Lothringen. Als er den Oberkommiffar mit dem Statthalter verglich, erhob sich ein lebhafter Protest. Der Abg. Dr. Pfleger erklärte, dis Deutschen vermehrten die Schwierigkeiten betreffend die Zahlung der Pensionen, die sie den elsoß lothringischen Kriegsverletzten schuldeten. Der Elsässer Hackspiel wandte sich dagegen, daß deutsche Beamte s bei Len elsaß-lothr Eisenbahnen verwendet weiden. Der Abg. für. Metz, Dr. Francois, erklärte, auf dem Bahnhof von Metz werde als Ingenieur der ehemal. Adj'ttanl des Generals Grüner beschäftigt. Der Berichterstatter des Budgets erklärte, das augenblickliche Regime sei ein Uebergangsregime.

Barthou der Verteidiger seines Landes!

Paris, 25, Feb. Nach einer Havasmeldurrg erklärte in der Kammrr im Verlaufe der Besprechung des Kriegsetats Kriegsminister Barthou, die Verteidigung des Landes müsse beibehakten werden. Wenn Frankreich auf Widerstand bei der Durchführung des Versailler Vertrags stoße, müsse eS nicht nur sprechen, sondern auch handeln können.

Umsturz in Teheran.

Paris, 25. Feb. Nach einer imEcho de Paris" ver­öffentlichten Nachricht aus Teheran soll der persische General Reza Chan von Kaswin an der Spitze von 2500 Kosaken in der Nacht von 20 /21. Feb. vor Teheran eingetroffen sein; er bemächtigte sich der Stadl Teheran ohne einen Schuß ab­zugeben, stürzte die Regierung und bemächtigte sich der allg. Verwaltung u. trat sofort in Verhandlungen mit dem Schah von Persien ein. Reza Chan hat dem franz. Gesandten die Versickerung gegeben, daß er die Garantie für die Sicherheit aller Franzosen übernehme.

Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag.

Vorwiegend trocken doch vielfach trüb.