Amtliche Bekanntmachungen.
Bekanntmachung des Ministeriums des Innern, Abteilung für das Hochbauwesen, berr. die Gebühren der Kaminfeger.
Die Gebühren für Kaminfeger, deren Kehrbezirk mehr als eme Ortschaft umfaßt, werden nach Anhörung der Bezirksröte auf Grund des § 19 Abs. 2 Satz l der Kaminfeger- vrdnung vom 29. Juli 19t9 (Reg Bl. S 204) mit Wirkung vom 1. Februar 1921 ab bis auf weiteres gegenüber den seit
I. Januar 1920 gültigen Sätzen um annähernd 35°/„ erhöht, so daß die jetzigen Gebühren etwa 270 °/o der auf 1. Juli 1919 festgesetzten Gebühren betragen.
Im einzelnen gelten abgerundet folgende Sätze:
1. Grundgebühr für jedes Kamin... 1 10 ^
2. Zuschlag für jedes Stockwerk unterhalb des
Dachgebälks.25 L
3. Kaminschoß. Heizwinkel, Raßkäste», Abschlußklappen 25 ^
4. Herd, Kessel- und diejenigen Ofenröhren, welche dem Kaminreinigungszwang unterliegen:
bis 2 Meter.25 ^
jeder weitere Meter.25 ^
5. Derbindungsröhren der gegliederten Kamine . . 25 ^
k. Abdrcken der Kamine.25 L
7. Erweiterte Kamine über 60 cm Lichtweite... 25 ^ 3. Ganggebühr unter Beschränkung auf solche in dem ausführlichen Oitschaflsoerzeichnis des StaatShandbuchs namentlich aufgesührlen Wohnplätze. die insgesamt weniger als 12 Kamine zählen und mehr als 1 km von der Etteigrenze des nächsten, ohne Gangqebühr zu bedienenden Wohnplatzes entfernt sind, für jedes Kamin 55 ^
S. Für Ausbrennen der Kamine mit nachfolgender Reinigung der dreifache Betrag der Gebühren Ziffer. 1 u. 2 bei Lieferung der erforderlichen Stoffe durch den Kaminfeger ; wenn die Besitzer die Stoffe selbst stellen, der 2*/-- fache Betrag.
10. Reinigen der Kamine »on gewerblichen Bäckereien und Gemeindebockhäusern. 2 ^ 70 ^
II. Rauchkammern von Metzgereien 80 bis 2 ^ 20 L
sonstige Rauchkammern.80
12. Außergewöhnliche Arbeiten, die dem Zwang unterliegen,
wie Darren und dergl. für jede Stunde . 7 bis 8
13. Früharbeit» d. h. vorn 1. April bis 15. Oktober für Ar
beit vor 6V- Uhr und vom 16. Oktober bis 31. März für Arbeit vor 7'/- Uhr, für jedes Kamin 1 60 ^
Zuschlag ; dieser Zusch ag darf indessen nur dann erhoben weiden, wenn die F,üha:beit von dem Zahlungspflichtigen ausdrücklich verlangt worden ist. 936
Stuttgart, den 8. Februar 1921. Scheurleu.
In Horb ist die Maul- und Klauenseuche erneut ansgebrochen. 941
Nagold, den 22. Feb. 1921. Oberarnt: Münz.
Der am 28. Februar d. Js. in Rotten bürg fäll-ge Krämer- und Vieymarki findet nicht statt. 942
Naaold, den 22. Febr. 1921. Oberami: Münz.
Gtad »gemeinde Nagold.
Reisig-Berkauf.
Am Donnerstag 24. Februar 1S2I aus Distrikt Badwald, Adt. unteres Harri
Laubholzreisig gebunden Wellen: 180, Nadelholzretsig in Flächenlosen Wellen: >300. Zusammenkunft zum Vorzeigen vormittags */r 10 Uhr beim Bad Rö.enbach.
Verkauf II Uhr auf der Kanzlei der Siadlpflege.
909 " Städt. Forstverwaltung.
Gtadtgeureinde Nagold.
MelWzBnmWz - Verkauf.
Am Freitag, 28. Feb. 1921 «achm 2 Uhr >m Gasthaus zum Anker im mündlichen Aufstreich ^ aus Distrikt Badwald, Abt. nn ^ teres Hoin; Distrikt Mittler
bergle, Abt. Hinterer Schlegwie — —
denberg; Distrikt Killberg, Adr. Besenreisteich; Distrikt Härle, Abt. obere und Hintere Kehrhalde:
434 Fichten, l 50 Tannen, l l Forchen, I Lärche mit Fw: Langholz: I. Kl 19. ll 4, III 22, IV. 44. V. 70, Vl. 22, Sägholz: I. Kl 5. II 23. Ul. 2, einzeln und ru kleinen Losen.
Dabei 183 Fichten zu Hopfengerüsten geeignet. Zusammenkunft zum Vorzeige» 9 Uhr vormittags beim Rathaus.
930 Städt. Forstverwaltung.
Bormundfchaftsgericht Sulz.
Die ledige 39 I. a. Maria Röhn» in Sulz ist wegen Geistesschwäche
entmündigt.
Als Vormund derselben ist bestellt Friedrich B 0 r k- hart, Bauer in Sulz.
Letzterer ist angewiesen, die Zahlung aller der von der Entmündigten bei den Geschäftsinhabern in Sulz und Umgebung betätigten Wareneinkäufe zu verweigern.
Den 2l. Februar 192l. Der Vorsitzende:
944 Bezirksnotar Hetzer.
Die bestellten
948
SvirilllMkke»
können von den Versorgungsberechtigten abgeholt werden.
22. 2. 2l.
Städt. Nahrvngsmittelamt.
Ein schönes, 8 Monate altes
hat zu verkaufen 93 l
Friedrich Killinger» Küfer im Gäßie, Haiterbach.
NkWiff-KohleMrsiirWg.
In der nächsten Zeit «reffen im hiesigen OberamtS- bezirk (auf Anrechnung des alten Hausbrandjahres) noch einige Waggon Union-Briketts ein.
Bestellungen hierauf werden von den Kohlenhändlern eiitgegengenommen.
Nagold, den 22. Febr. 192 t.
952^Bezirkskohlenstelle.
Nolstandswaren.
In Notstandswaren find noch folgende kleine Posten übrig und werden solche im freien Handel, ohne Berechtigungsschein abgegeben.
Bei Schneidermeister Theurer:
Herrenkleiderstoff zu ^ 78.75 pro Meter, Hsrrenkleiderstoff zu 50.— pro Meter, einige Waffenröcke und Feldblusen, Herrenmäntel, Burschenmäntel und Kindermänlel.
Bei Schneidermeister Klaiß:
Herrenanzüge 3-leiIig gefüttert zu »/l 228.—
Bei Schuon Wwe.» Hermann Brinzinger und Eugen Schiler: Damenreformhosen, Sweater, sowie bei letzterer Firma Socken.
Bei Stricker Koch: Sweater.
Ferner kann ein kleinerer Posten Dolkswohlkinder» stiefel Größe 22 bis 35 zu 4l.—, 51.—, 7l.— und 81.— ohne Berechtigungsscheine abgegeben werden und können solche von jedermann bei Schuhmachermeister Wilhelm Grü ninger, Jakob Grüninger, Ernst Schuon, Georg Kern, Hermann Müller und Gott! Schiitenhelm bezogen werden.
Für Damenstiefel zu NO.—, 93 50 und 90—,
für Herrenstiefel zu 125.— und ^ 90.—,
für Knabenstiefel zu 90.—,
für Mädchen stiefel zu 50.—
können bet Ausstellung von Berechtigungsscheinen weitere Kreise gezogen werden und sind Scheine beim städt. Nah rungsmitte,amr erhältlich.
Neu eingetroffen ist graues Futter zu ^ N.25 und 9 85 pro Meter. Bestellungen hierauf nimmt das städt. Nahrungtzmillelamt bis Samstag entgegen. 947
Nagold, den 22. Febr. 1921. Städt. Nahrungsmittelamt.
Aug. Reichert L Cie. Nachfolger G m b. H. Oelfabrik in Nagold
geben bekannt, daß die Züge der Linie Nagold—Alteusteig ab 26. ds. nicht mehr bei der Oelfabrik anhalten werden.
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Engelbert Wengel, Mühlen.
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Turn-Berein Nagold.
Nächsten Freitag den 28 d. M. abends 8 Uhr st, der im Lokal GambrinuS die jährl. Generalversammlung statt. 946
Tagesordnung:
Tätigkeits u. Rechenschaftsberichte, Wahlen u. Verschiedenes.
Hiezu werden dis werten akc. n. paff. Mitglieder ersucht um zahlreiches Erscheinen. Der Turnrat.
MrMe!
Millionen jetzt lebender Menschen werden nie sterben!!
SesskuWer Vortrag
Donnerstag» 24. Febr., abends 8 Uhr
„Löwerr-Saal" in Nagold.
Redner: Herr F. Glamman-Nürnberg.
Aus dem Inhalt: Ist ein Ende unseres Planeten gemeint? Was heißt Weitende? Sieht eine Katastrophe bevor? Wie kommt sie? DaS einzigste Heilmittel. Ist ewiges Leben für Menschen denkbai? Was sagt die Bibel? Was die Wissenschaft? „Erst finstere Der- zwerflungsnacht und dann ein Heller Morgen". Eine letzte Warnung an die gegenwiiiiige Geneialion.
Wer Aufschluß wünscht über die ernste Bedeutung" unserer Zeii. der besuche diesen religiösen Vortrag, der augenblicklich von Bibelforschern in allen Teilen der Welt gehalten wird. 938
Eintritt frei! (l Kor. 9, 18) Jeder willkommen l
Vereinigung Ernster Bibelforscher.
Haiterbach.
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