ür die Kirrderhilfs.

den find bei Herrn Derw.-Aktuar ?aben und Beiträge, eingegangen:

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35

50

Gültlingen**) Samml. 80 l. Haiterbach

mit Altnuifra l 025. Jselshausen 240

Gemeinde 100.

Mindersbach*) Samml. 245 Oberschwanderf 306.80

Obertalheim, Gemnde. 200. Pfrondorf, Samml. 239.50

50

Rohrdorf Rotfelden Schietin gen Schönbronn Simmersfeld Spielberg Sulz

Ueberberg _

Unlertalheim, Gmnde. 400. Waiddorf

m.Monhardt,Samml. 467. Wart 336

Wenden 180

Wildberg 632

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ähnl. Art neulich gesammelt, t allen Sammlern für ihre Mühe» rndl. Gaben, den Gemeinden, der r landwirtschafrl. Bezirksverein für e 525

121. I. A.

Semmarrek or Dieterle.

Wllüder^, 28. ^an. 1921. fstt Kartkn.

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»rnH »nd »erla, v,» » «. Zatser («arl Zaifer) Nagold, «erantwortlich sür die Schristlewmg: 8.». «ch«tdt.

Nagolder Tagblatt

Rr. SS

Dienstag de« 1. Februar 1921

Für telef. Aufträge wird ker­nerlei Gewähr übernommen. ES wird keine Gewähr dafür übernommen, daß Anzeigen oder R» Namen in bestimmte» Au-gaben oder an der ge­wünschten Grelle erscheinen. Zn Fallen von höherer Ge­walt besteht kein Anspruch aus Lieferung der Zeitung oder aus Stück,ahlung d. Bezugspreise«

Telegramm-Adresse: Gesellschafter Nagold.

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85. Jahrgang

.BilscheWttW' Persiens.

Ganz Persien scheint in der nächsten Zeit bolschewistische Domäne werden zu wollen. Schon vor mehr als einem halben Jahre hatten die roten Truppen mit einer Invasion in das Reich des Schahs begonnen und bereits am l7. Juni des vergangenen Jahres war in der Stadt Rescht in Nord- westpersten eine Somjetregierung ausgerufen worden. Seit­her haben sie sich so sehr der Hauplstadt Teheran genähert, doß auch diese mehr oder weniger als für die Regierung ver­loren gellen mußte. Bereits gingen Gerüchte um, daß der jugendliche Schah Achmed abgedankl habe, und wenn dieses Gerücht auch den Ereignissen voiauseilen dürfte, so scheint doch so viel sicher, daß derKönig der Könige" demnächst seine Hauptstadt verlassen muß, um im südlichen Teil seines Landes vor der roten Flut eine Zufluchtsstätte zu suchen.

Weder der Völkerbund noch die eui opäischen Großmächte scheinen dies hindern zu wollen oder zu können. Bereits im Juni des vergangenen Jahres rief ein persischer Prinz in aller Form die Intervention des.kerbundes gegen den bolschewistischen Angriff an; der BölkerbundSrat mußte aber auf ein Eingreifen verzichten, weil ihm gegen Rußland keine wirksamen Presstonsmtitel zu Gebote standen. Einen gewis­sen Schutz besah Persien damals allerdings noch an den bri­tischen Truppen, die gemäß dem Abkommen des Jahres l9l9 im Reiche des Schahs standen. Aber die englische Regierung hat auf andern Kriegsschauplätzen zu viel Arbeit, als daß sie auch noch in Persien einen langwierigen Kampf mit den Bolschewisten ausnehmen könnte. So hat denn schon im November Lord Curzon im Oberhaus erklärt, daß auf die Dauer die britischen Truppen nicht in Persien belassen wer­den könnten, und daß sie wahrscheinlich in diesem Frühjahr zurückgezogen würden. Tatsächlich haben die britischen Staats­angehörigen in Persien schon jetzt die Weisung erhalten, Frauen und Kinder forizuschicken. damit der Rest der Kolonie zu Beginn des Monats März das Zand verlassen könne. Mit diesen Flüchtlingen dürften dann auch die letzten briti­schen Truppen abziehen, und in deren Gefolge würde außer­dem vielleicht der Schah von seinem Lande Abschied nehmen.

Wie weil die Verhältnisse gegenwärtig gediehen sind, geht daraus hervor, daß nach einer offenbar offiziösen Reu­termeldung augenblicklich über ein Uebereinkommen zwischen der Sewjekregierung und Persien Verhandlungen schweben, daL aus Persien einen russischen Schutzstaai machen würde. Die Moskauer Kommissäre würden danach in die Annullie­rung aller persischen Siaatsschulden gegenüber Rußland ein­willigen sowie auf alle Konzessionen von Straßen, Eisen­bahnen und Territorien verzichten, ferner Persien für die ihm durch die bolschewistische Invasion erwachsenen Schäden ent­schädigen und die persische Banque d'EScompte (ehemals eine Filiale der russischen Staatsbank) an Persien abtreten. Dafür müßte sich aber Persien verpflichten, keine dieser Kon­zessionen einer andern Macht zu übertragen und der Sowjet- regterung das unbeschränkte Jnterventionsrecht in die inne reu Verhältnisse des Landes zugestehen.

Sollte das Abkommen unierzeichuet werden (was, wie die Reuiermeldung annimmt, binnen kurzem der Fall sein wird), so hätte damit die bolschewistische Politik im nahen Orient einen sehr bemerkenswerten Erfolg zu verzeichnen. Nicht nur die nördlichen Provinzen Persiens, in denen sie bisher schon dominierten, sondern das ganze ehemalige Reich des Schahs würde ihnen ausgeliefert sein. Der alte Kampf zwischen England und Rußland um Persien, der im Jahre 1919 zugunsten des britischen Bewerbers entschieden schien, wäre sür den Augenblick wieder gänzlich zugunsten der Russen ausgefallen.

Tages'Nenigkeiterr.

Bayern gegen eine Bereinigung von Baden und Württemberg.

München, 29. Jan. Die Zusammenschlußbewegung zwi­schen Baden und Württemberg scheint in gewissen Kreisen Nervosität hervorzurufen. Offenbar erblickt man in dieser Be­wegung den Wunsch, etwaigen Vormachtsstellungen Bayerns vorzubeugen. So klagt die München Augsburger Abendztg über die mangelnde Anerkennung der Verdienste, welche sich Bayern als Ordnungszelle erworben hm. Die Bestrebungen einer mit der Spitze gegen Bayern gerichteten badisch-würl- tembergischen Vereinigung seien weder den freundnachbarli­chen Beziehungen untereinander noch der Vertretung gemein­samer süddeutscher Interessen zuträglich, sondern die Souve­ränität der süddeutschen Interessen habe die Richtschnur zu sein, wenn die, in so glücklicher Weise von Süddeuischland begonnene, allmähliche Wiedergesundung unserer innerpolttt- schen Reichsverhällnisse nicht wieder in die Brüche gehen sollte.

Tine Aussprache über Arbeitsbeschaffung.

Berlin, 31. Jan. Unter dem Vorsitz des Reichskanzlers und in Gegenwart der beteiligten Reichs- und preußischen Reffortminister, sowie von Vertretern der politischen Parteien des Reichstags fand heute eine Aussprache über die Arbeits­beschaffung mit Vertretern aller Gewerkschaflsgruppen statt. Allseitig wurde betont, daß das Reich und die Länder bis zu einer allgemeinen Besserung der Wirtschaftslage mehr noch all bisher Arbeitsgelegenheit schaffen müßten, wofür sich

Möglichkeiten insbesondere auf dem Arbeitsgebiet des ReichS- verk'ehrsministeriums und des Reichspostministeriums, sowie in den landwirtschaftlichen Bodenverbefferungen. wie sie schon jetzt, mit Hilfe der produktiven Ecwerbslosenfiirsorge betrieben werden, zeigten. Sehr bedeutungsvoll sür die weitere Ent­wickelung des Arbeitsmmkies ist nach der allgemeinen Auf­fassung die Belebung der Bautätigkeit. Auch die Zukunfts- ausstchten der deutschen Industrie wurden eingehend erörtert. Aus den Kreisen der Gewerkschaften wurde auch die Not­wendigkeit einer vermehrten Anwendung der Methode der Kurzarbeit, sowie die Frage des Wechsels der Belegschaften zur Erörterung gestellt.

Gegen Hermes.

Berlin, 3l. Jan. Der Grschäftsordnungsausschuß des Reichslags beschloß, dem am 15. Dezember 1920 im Plenum eingebrachten Antrag auf Einsetzung eines Ausschusses, der die gegen den Reichsernährungsminister Dr. Hermes erhobenen Vorwürfe zu prüfen hat, stattzugeben, um einen Unter­suchungsausschuß einzusetzen, in dem jede der acht Fraktionen einen Sitz hat. Ferner beschloß der Ausschuß, die nachgesuchte Genehmigung der Strafverfolgung gegen die Reichstagsab- geordneten Eichhorn, Teudner und Ernst zu versagen.

Der Grenzfchmaggel.

Köln, 3l. Jan. Die Kölner Polizei hat sechzig Wag­gons Zeitungspapier, das von Köln ins Ausland verschoben werden sollte, und einen Werl von ungefähr 4 Millionen Mark hat, beschlagnahmt. Die Ware wurde von der LandeS- kontrolle des Reichsbeauflragten für Ein- und Ausfuhr zu Gunsten des Reiches für verfallen erklärt Die Sendungen wurden fälschlicherweise als Klosettpapier deklariert, das mit Genehmigung ausgeführt werden darf.

s Zum Ausbau der Arbeiter» und Wirtschafsräte.

Berlin, 30. Jan. In einer gemeinsamen Eingabe an das Reichswirtschasisministornun habe« die Spitzenorganisa- lionen der Industrie: der Deutsche Industrie- und Handels tag, der Reichsverband der deutschen Industrie und die Ber­einigung der deutschen Arbeitgeberverbände, ihre sachlich über­einstimmende Stellung zur Frage des Ausbaus der Arbeiier- und Wirtschaftsräte gemäß Artikel 165 der Reichsverfafsung dargelegt. Auf der Unterstufe sollen die Handelskammern als öffentlich rechtliche Vertrelungskörperschaften der Unter­nehmer bestehen bleiben. Ans der mittleren Stufe, im Be- zirkswirtschaftsrat, ist die Parität zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Ganzen innerhalb der Gruppen durchzu- sühren. Die Vertreter der Unternehmer würden in der Weise zu wählen sein, daß Vertreter der einzelnen Gruppen der sämtlichen beteiligten Kammern besonders zusammentreten und die Vertreter ihrer Gruppen wählen, die einer Kammer nicht anzugehö-en brauchen und auch Geschäftsführer freier Verbände sein können. Die freien Verbände sollen berechtigt sein, Vorschlagslisten für diese Wahlen einzuretchen.

Ein Milchlieferungsstreik.

Berlin, Sl. Jan. Nach demBerl. Lok.-Anz." beschloß die freie Bauernschaft des Bezirks Zweibrücken, in den Milch- lteserungsstreik einzntreten, um dadurch die Erhöhung des Mtlchpreises auf 2 50 für das Liter zu erzwingen. Die Staatsanwaltschaft wird gegen die Schuldigen ein Straf­verfahren einleiten. Auch der französischen Verwaltungs­behörde im Bezirksamt und der KceiSregierung wurde Bericht erstattet.

Der deutsch-südslavische Handelsvertrag.

Wie demAgramer Tageblatt" aus Belgrad berichtet wird, sind die Belgrader Verhandlungen zwischen den deut­schen und den südslavischen Delegieren über den Abschluß eines Handelsvertrages zwischen Deutschland und dem König­reich der Serben, Kroaten und Slowenen am 22. dieses Mo­nats beendigt worden. In sämtlichen wichtigen Punkten, so namentlich in der Frage des Zolltarifes, des Durchgangsver­kehrs, der Schiffahrt und des Eisenbahnverkehrs wurde ein Einvernehmen erzielt. Der Entwurf des Handelsvertrages, der im Laufe dieser Verhandlungen grundsätzlich festgelegt wurde, wird beiden Regierungen zur Beschlußfassung unter­breitet. Zum Schluß gab Handelsminister Dr. Kukovec zu Ehren der deutschen Delegierten ein Bankett. Dagegen mel­detJularnji Lfft" vom 25., daß nachträglich Hemmnisse po­litischer Nalur entstanden seien, da die deutschen Delegierten die Aufnahme von Klauseln in den Handelsvertrag verlang­ten, die dem FriedenSvertrag zuwiderliefen.

Burzew reist nach Berlin.

Berlin, 3l. Jan. Wladimir Burzew. der Herausgeber der Pariser russischen ZeitungObschtscheje Delo" (Gemein- same Sache) trifft in kiesen Tagen mit einem Teil seines Redaktionsstabes in Berlin ein, nm hier in antibolschewisti­schem Sinne zu wirken. Burzew ist bekanntlich ein Gegner der Revision des Versailler Mordfriedens und sein Blatt hat wiederholt eine ausgesprochen deutschfeindliche Stellung ein­genommen.

Die Schweiz und Sowjetrutzland

Bern, 3l. Jan. Der Nationalrat setzte die Debatte über die Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen der Schweiz mit Sowjetrußlund fort. Der Basler Kommunist Schneider führte

aus: Die russischen wirtschaftlichen Mißstände seien die Folge der Hungerblockade. Bundesrat Malta stellte nochmals fest, daß es jedem schweizerischen Kaufmann freistehe, auf eigene Gefahr mit Sowjetrußland Handel zu treiben. Die Wieder­aufnahme der Handelsbeziehungen wurde hierauf vom Na­tionalrat mit allen gegen die Stimmen der Sozialisten abgelehnt.

Stockung in den russisch-polnischen Friedensverhandlungen.

Riga, 3l. Jan. Die polnisch-russischen Friedensoerhand- lungen sind an einem toten Punkt angelangt. Der Grund der Differenz ist noch immer die Goldfrage. Polen verlangt 70 Millionen Goldrubel, Joffes letztes Wort sind 30 Millionen. Er eiklärt kategorisch unter Bezugnahme auf die jetzige ge­besserte strategische Lage Rußlands, eine Verschlechterung der Vorfriedensbedingungen nicht dulden zu wollen und bezeich- nete eine weitere Diskussion als Zeitverlust. Eine Einigung wurde nicht erzielt, viejmehr die Sitzung abgebrochen, ohne, wie üblich, die nächste anzuberaumen. Auch die gegenwär­tigen polnischen Delegierten halten es nicht für möglich, weiter nachzugeben. Dombskis Abreise wird in den nächsten Tagen erwartet. Seine Ersetzung durch andere Delegierte mit neuen Vollmachten ist wahischeinlich.

Georgien und Aserbeidschan.

London. 31. Jan. Wie derTimes" aus Konstanttnopel gemeldet wird, hat den letzten Nachrichten aus Tiflis zufolg« die Regierung von Aserbeidschan dem Ultimatum Georgien- nachgegeben und sich verpflichtet, das versprochene Petroleum gemäß dem Abkommen vom l4. November 1920 zu liefern.

Die Arbeitslosigkeit in England.

London, 31. Jan. Die Zahl der Arbeitslosen beträgt nach dem Stande vom 2l. Januar 998 000. Dabei ist zu berück­sichtigen. daß sich zahlreiche Arbeitslose nicht i« die Listen baben emschreiben lasten.

Englische Wahlen im April.

London, 31. Jan.2a,iy Mail" sagt vmauS, daß in England allgemeine Wahlen zu Beginn des April stallfinden werden. Lloyd George habe die erforderlichen Instruktionen gegeben, damit die Koalitionspateien sich für die Wahlkam­pagne vorbereiten können.

Grundbedingung:

Wirtschaftlicher Wiederaufbau Deutschlands.

London, 30. Jan. Der vormalige Schatzkanzler erklärte auf einer in London abgehaltenen Versammlung der Joint City and Midland Bank in Bezug auf die allgemeine finan­zielle Lage: Die Finanzpolitik Englands müsse die Erfor­dernisse der Erzeugung und des Handels zum Ziele haben. Bevor Europa wiederhergestellt sei, bestehe für England we­nig AuSsickt auf wirkliche Wohlfahrt seines Volkes. Die erste Sorge müsse der wirtschaftliche Wiederaufbau Europas sein. Wenn dieser vernachlässigt werde, so würden die jetzt noch solventen Staaten einer nach dem anderen ebenfalls von dem allgemeinen Ruin ergriffen werden. TaS Heilmittel müsse bald gefunden werden. Europa brauche Frieden, nicht nur vertraglichen Frieden, der aus dem Friedensgeist heraus ge­boren sei. Die Wiederherstellung Europas würde dann auch die Wiederherstellung der nationalen Wohlfahrt England- zur Folge haben.

Die Kriegsziele Kemal Paschas.

London, 31. Jan. Aus Konstaniinopel wird gemeldet, daß Mustapha Pascha an die Behörden Anatoliens eine Proklamation gerichtet habe, die seine Kriegsziele bekannt gibt. Sr will folgendes erreichen: 1. Die Erklärung Konstan­tinopels zur freien Hauplstadt der Türkei. 2. Die Freiheit der Meerengen. 3. Rückfall von Smyrna und Thrazien an die türkische Oberhoheit und schließlich völlige Unabhängigkeit der Türket in finanzieller Hinsicht.

Amerikanische Wirtschaftsspionage in Japan.

Tokio. 31. Jan. Die japanische Polizei ist beauftragt worben, einen Plan zur wirksamen Beobachtung von Ame­rikanern in Japan auszuarbeiten, die unter dem Vorwände, Touristen zu sein, nach Japan gekommen sind, in Wirklich­keit aber wirtschaftliche und industrielle Spionage betreiben und dabei von in Japan ansässigen Amerikanern unterstützt werden.

Zar Wirtschaftslage der Union.

Washington, 3l. Jan. Das amerikanische Schiffahrtsamt hat angeordnet, doß weitere 100000 Tonnen Schiffsraum in den atlantischen Hafen wegen Mangel an Ladung aufge­legt werden sollen.

Die Bevölkerung der Insei Hawai.

Paris, 3l. Jan. Nach einer Havasmeldung aus Was­hington ergao die Volkszählung auf der Insel Hawai, daß unter der Bevölkerung von 256000 Seelen 109 009 Japaner sind. Die japanische Bevölkerung vermehrte sich um ein Drittel, die eingeborene Bevölkerung ist um 2210 Seelen znrück- gegangen.

FranzösischeKindererziehung* in Wiesbaden.

Wiesbaden, 3l Jan. Vor kurzem wurde auf der elektri­schen Bahn BiebrichWiesbaden am stützen Morgen, al- hauptsächlich Schulkinder die elektrische Bahn benutzten, ei»