daß andere Fabrikanten u. nsoviel Millionen steinern > Tausende zählten? Daß rischen und österreichischen ährend es im ganzen Reiche Bälle, Tanzereien, Echlem- -Herr. sind nich:s seltenes. Engländer!" Mil vollem artige Erscheinungen wohl erer Feinde mit dem deut­le aber falsch, zu glauben,

?öln und Aachen verkäme, s verbreitet, in den Städ a der großen Grundbesitzer -asser fragen nichts danach, den hungernden Frauen danach, daß sie den Fein- oände zur Knebelung und bieten. Die dahinsiechen- -oerrat büßen, welchen die rit ihrer Prasseret verübt.

ad Bezirk.

iagold, 3l. Januar I92t.

lksbühne.

der längst erwarteten Gast- üe Gerhard Hauptmannsche n Szene. E- erübrigt sich str. 22) nochmals die Hand i. zu erwähnen. Daß Ger olgreichfte Dramatiker des st ist er von derModerne" wohl niemand bezweifeln ins sein, die gestrige Komö- en Prüfung zu unterziehen. Dummhnt, auch einige An- a eine hübsche Farbenbunt- durchstchlig und areifbar. st so das Leben? Um die nt des Amts-Vorstehers n Gleichmaß fast grob der ? da, doch sind die Sp'tzen >eaenstiche keine Nadelstiche, äche des Stücks die erste omödie. Die gestrige Auf­werden können. Astes was r war aus der Skala Haupt- geboten. Siearied von der ereinigre alle Eigenschaften ieamten zu einer grotesken er die übrigen Darsteller an- e Zungenfertigkeit von Eise t zuletzt ihrenaturalistische" rhe, Kompe und Emmy z frech, fanden sich in ihren m wäre noch der allzu dick Reiischle, Rentier Krüger er ein wenig blafsierrs Dr. Margot Hermerals Frau f Gilzinger, Wladimir ß als läppischer Ehemann, rd Amlsdiener. Die Lösung linid, der auch die Spiel- enannt werden. Dem fließen- ,!reich erschienene Publikum einen lebhaften Beifall kund, siiberpelz"Don Carlos", iller, nach der zuweilen derb wirklichen Lebens das Em- e, kn das Reich der Geschichte Schichte gemacht haben und üllerschen Sprache. Es wäre utrast, den. beide Stücke in Wir wollen uns aber da r Aufführung selbst zu sagen, glänzende Tat. Schon keistung verdient größtes Lob. ie, der die Aufgabe so sehr ewcrndtheit durchgeführt. Die radezu prächlig und auch die . Auch die schau spiele- tsammenspiel und Einzeldar- s ist kaum zu entscheiden, tllern die Palmen zuerkennen Is Darsteller des jugendlich- l Prinzen Don Carlos, Herrn ichem Feuer ihm ebenbürtigen lenden Marquis Poso, Herrn - etn'amen, der Größe nicht ebenswahren Darstellung der igen Königin durch Gertrud zen Darsteller trugen wesent- t in eine uns ferne u. fremde stt lebens- und glaubwürdige imten künstlerischen und tech- >eistung soweit dies nicht hat der gebührende Dank rend verspricht uns Stunden vienstag den hohen Genuß arstellung. Es ist zu wün- Turnhalle auch an diesen bei- , wird wie heute.

Heute abend '/«8 Uhr wird ugendfreunde" Lustspiel von er unserer witzigsten u. geist­einen anregenden und heiteren >er Besuch des Stückes empfch- . Sieafr. von der Heyden, der Morgen nachmittag 3 Uhr >thesIphigenie auf Tauris" orstellung ist eine Sonderoor- gten Preisen.

ägold. Der nächste Vortrag '/« Uhr im Festsaal des Sentt- schnsider wird sprechen über:

Unsere Pflicht gegen das kommende Geschlecht vom Standpunkt der Rassengesundheikspflege".Die Ras- sengesundhsitspflege handelt von dem Einfluß, den wir auf das wertvollste Erbteil unsrer Kinder, ihre körperlichen und geistigen Anlagen haben. Gute und schlechte Anlagen, Be­gabungen und Krankheitsanlagen entstehen nach naturwissen­schaftlichen Gesetzen aus dem körperlichen Erbteil von Eltern, Großeltern u. allen Vorfahren. Die neuzeitliche Vererbungs- Wissenschaft hat uns tiefe Einblicke in die Werkstatt der Ver­erbung ermöglicht. Dadurch wird es uns zur Pflicht gemacht, unsere Nachkommen vor minderwertigen Anlagen wie z. B. der Anlage zur Tuberkulose, zur Zuckerkrankheit, zur geistigen Minderwertigkeit und Geisteskrankheit u. a nach Kräften zu bewahren. Ein neues vom Zentralausschuß für innere Mis­sion veranlaßtes Buch über Sexnalethik vom christl. Stand­punkt betont mit Recht, daß tatsächlich alle Gesuudhciislehre, sowohl Einzel- wie Rassengesundheiispflege. unlöslich mit der strengen Ritilichkeit zusammenhängi." Da der Vortragende schon sehr viel aus dem Gebiet der Vererbungslehre gearbeitet hat, können wir uns freuen, wichtige Ergebnisse neuester For­schung in allgemein verständlicher Form zu:en.

* Wagnerstangenverkauf Oberjettingen. Der Wagner­stangenverkauf im Lehleshau findet am Dienstag den 1 . Februar, nachmittags 2^2 Ubr, nicht am Mittwoch statt.

* Anmeldung zur Grundschule. Das Reichsgesetz vom 28. April 1920.und in Verbindung damit die Verfügung des würlt. Ministeriums des Kirchen- und Schulwesens vom 28 November 1920baut" unser gesamtes Schulwesen auf der Grundschuleauf". Demgemäß werden mit dem Schluß des laufenden Winterhalbjahrs die beiden Flementarklassen, die Vo,klaffen und die erste Klasse der höheren Knaben- und Mädchenschulen, sowie die vier eisten Klassen der Bürger­und Mittelschulen iahrgangsweis? Heuer Klasse I auf gehoben. Alle Kinder treten künftig in die Grundschule ein, in der sie nach dem Grundsatz des Arbeilsunterrichtsausge bildet" werden sollen. Die Eltern (Erziehungsberechtigten) haben ihre schulpflichtigen Kleinen, die in der Zeit zwi chen dem 1. Mai 1914 und dem 30 April 1915 geboren sind, bei einer Volksschule anznmelden.

* Die Vorschläge der württ. Kraftverkehrsgesellschaft. Dis Vorschläge für die von Altensteig ausgehenden Omnibus- linien sind folgende: Linie I: (Simmersfeld)Altensteig Freildenstadt. Nach dem vorläufigen Plan wtid der Wagen in Simmersfeld stationiert und fährt dort morgens so friih- zeüig ab. daß er 1. den Frühveikebr der Reisenden nach Altensteig mit Bahnanschluß und 2. zudem Reisende iür Freudsustadt aufnehmen kann. In Frendeustadr erwartet der Wagen die aus Stnttacnt und dem Kiuzigtal ankommenden Züge und wird 12 Uhr mittags zur Rückfahrt nach Alteustciq abgelassen. Die gleiche Tour wiederholt sich am Abend iii umgekehrter Weise. Postbesörderung AltensteigDornstelten ist vorgesehen. Der Fahrplanberechnung ist eine Durch­schnittsleistung von 25 Kilometern pro Stunde zu Grunde gelegt. Die Zeiten lassen sich jedoch, wo Zugsanschlüsse in Frage kommen, den Verhältnissen anpassen. Linie II: Alten­steigWrlsbad. Der Wagen ist in Astensteig stationiert und zur Ausführung von je einer Früh- und Abendtour vorge seben.' Vorgesehen ist auch Postbeförderung von Alten steig bis Wildbad.

* Keine deutschen Kriegsgefangenen mehr in Italien.

Von zuständiger Seite wird mitgeieiln Einer Mitteilung der deutschen Botschaft in Rom zufolge, befinden sich nach einer Erklärung der italienischen Regierung keine deutschen Staats­angehörigen mehr in italienischer Kriegsgefangenschaft.

* Landesschießen. In der Zeit vom 1l '.14 Juni d. Is. wird in Göppingen das 27. württ. Landesschießen abge- halten werken.

* Luftpost. Bedauerlicherweist findet die Luftpost Stutt­gartKonstanz, die seit dem 3. Januar je nach Wetterlage bestens durchgeführt wird, zu wenig Beachtung. Dis indu- strieellen und kaufmännischen Kreise müssen dieses rasche Beförderungsmittel mehr ausnützsn, wenn es erhalten und womöglich ausgebaut werden soll.

seiner letzten Sitzung die Umlage für 1920 auf 36°/» fest; im Vcnsahr betrug sie 25°/»

r Stuttgart, 29. Jan. Als Hilfspostbeamtinnen waren i. I. l9l8 die Maschmenmeistersehefrau Gertrud Pflüger und die 19 jährige Lydia Meißner beim Postamt VII tätig. Die Pflüger hat während dieser Zeit auf Zahlkalten einqelieferte Gelder für sich behalten und falsche Ennräge gebucht. Die Unterschlagungen beliefen sich auf über 40 000 wurden aber, als bis Verfehlungen laut wurden, bis zu 12 000 gedeckt. Ashulich ve>fehlte sich die Meißner beim Kartenver­kauf, wo sie 4600 unterschlagen hat und später durch Schiebungen mit Zahlkarten, so daß rund 13 600 -/il verun­treut wurden. Beide Beamtinnen führten mit dem verun­treuten Geld ein Leben auf großem Fuß, machten gemein­same Hamsterreisen, beschafften sich Kleider nach Wunsch und aßen Schokolade wie B ot. Die Geschworenen bejahten die F age nach Amisunterschlagung, bewilligten aber mildernde Umstände. Das Gericht verurteilte lautWürtt. Ztg." die Pflüger zu 1 Jahr, die Meißner zu 8 Monaten Gefängnis.

Von den Forsten.

v Nagold, 25. Jan. Im Anschluß an die von uns veröffent­lichten Ergebnisse der beiden Forstämter Nagold und Altensteig geben wir noch die Ergebnisse der beiden anderen Forstämter unseres Bezirks Simmersfeld und Wildb^rg, in den Jahren 1913 bis 1917 weitere Veröffentlichungen liegen bisher nicht vor bekannt. Es betrug beim Forstamt Simmersfeld die

AuS dem übrigen Lvurttemderg.

d

r Talw, 29. Jan. Der städt. Haushalt für dos Rech nungsjahr 1. April 1920/21 steht Einnahmen in Höhe von 1 801 544 ^ vor, denen Ausgaben in Höhe von 2 155 506-^ geaenüberstehen, so daß ein Abmangel von 353 962 zu decken ist. Nach dem Vorschlag der Stadipflsge wird die Deckung durch eine Umlage auf Grunoeigentum, Gebäude- und Gewerbekataster in Höhe von 35°/» vorgenommen. Aus dem staatlichen Grundstocksausgleich soll um einen Zuschuß von 35 000 nachgesucht werden. Der Anteil an der Reichseinkommensteuer wird auf 260000 geschätzt.

r Stmmozheim OA. Calw, 29. Jan. Als der verhei­ratete Kaufmann Ludwig Linkenheil von hier im Walde beim Stockholzschießen beschäftigt war. entzündete sich das Pulver, das er aus den Klotz gelegt hatte, bei der Entzündung der Sprengpatrone vorzeitig. Linkenheil erlitt schwere Brand­wunden im Gesicht. Seine brennenden Kleidungsstücke konnten von seinen rasch herbeieilenden-Angehörigen gelöscht werden. Während sie so >m ersten Schrecken um den Klotz herum­standen, entlud sich, laut Calwer Tagblatt, die Sprengpatrone. Man kann von Wunder sagen, daß hierbei nicht noch weitere Verletzungen vorkamen, trotzdem die Holzstücke in großer Höhe umherpeschleudert wu-den.

r Horb, 29. Jan. Wie das ..Schwarzwälder Volksblatt" aus gutunterrichlerer Quelle erfährt, werden sich die Kalipreise in der allernächsten Zeit um 50°/» erhöhen. Es wird deshalb den Landwirten nahegelegt, sich mit künstlichen Düngemitteln so schnell wie möglich einzudecken. Die Erhöhung rührt da­her, daß die Ausfuhr von Kali durch die französische billigere Konkurrenz unmöglich wird und infolgedessen die Mehrpreise, die für ausgeführles Kali erzielt wurden, den inländischen Preisen nicht mehr zugute kommen können. Das gleiche Blatt meldet, daß bei der ..Landwirtschaftswoche" des Landw. Hanptverbandes in Stuttgart eines der Haupithemata, die zur Eprachekommen, die Aufhebung derZwangswirtschaft sein wird.

r Rottweil, 29. Jan. Der verfluchte Hunger nach Geld ertötet immer mehr jegliches Ehr- und Schamgefühl. Hier /chwebt gegenwärtig eine Untersuchung, in der bereits niedrere Verhaftungen vorgenommen wurden, wegen versuchten Ver­rats von Pulverrezepten an die Franzosen. Man spricht von Phantastischen Summen, die geboten wurden. Leider gelang des em ausländischen Unterhändler, zu entkommen.

r Tchramberg, 30 Jan. Der Gemeinderat setzte in

1913

1918

1917

Gesamtfläche des

Staatseigei-tums bo

1237

1237

1237

davon Holzgrund

11S2

1191

1191

Gefällt wurden:

Brennholz (einsch.Stockh.)m 2 812

2 272

2181

Bau- und Nutzholz m

5 371

2 673

2181

Gesamteinnahmen

142 216

76 472

248 883

davon Holzercrag

136 886

71 448

228 t 67

auf 1 Fstm. Derbholz

18,35

16,04

27,65

Gesamtausgaben

60 475

43 477

58 900

davon u. a. für

Kulturkosten

5 306

2 495

2 203

Wegbaukosten

14164

1 249

5 210

Holzhauerlöhns

14511

10 761

20 023

Steuern

4 239

4 786

3701

Reinertrag

81 771

32 995

189 983

auf 1 Im

67,97

27,42

157,92

Beschäftigte Arbeiter

106

nicht bekannt

95

Arbeitstag

12 641

gegeben

5 944

Zugeteilte Körperschaftswaldungen du (1917): 1660.

Anzahl der Körperschaften

(1917):

10.

Die Ergebnisse des ForstamtS Wildberg illustrieren folgende Zahlen:

1913

1915

1917

Gesamtfläche des

Staatseigentums du

304

304

304

davon Holzgrund

260

270

270

Gefällt wurden:

Brennholz (einsch. Stockh.)

m 365

480

681

Bau- und Nutzholz i

m, 1 01.5

753

922

Gesamteinnahmen

30 236

27 832

55 692

davon Holzertrag

22 281

18 444

46151

auf 1 Fstm. Derbholz

18,14

17,90

40,41

Gesamtausgaben

16 975

17 483

18 085

davon u. a. für

Kulturkosten

1099

514

1034

Wegbaukosten

560

572

294

Holzhauerlöhne

3 058

3141

6 386

Steuern

1207

1 043

1 147

Reinertrag

13 261

10 348

37 607

auf 1 du

45,26

35,32

128,35

Beschäfligte Arbeiter

18

nicht bekannt

34

Arbeitstage

1422

gegeben

23,94

Zugeteilte Körperschaftswaldungen du (1917): 2596.

Anzahl der Körperschaften (1917): 14.

Der Erlös aus einem Festmeter Derbholz war beim Forstamt Simmersfeld der geringste im ganzen Schwarzwald und einer der geringsten in ganz Württemberg. ,Mit anderen Worten beim Forst­amt Simmersfeld war das Holz sehr billig, da es sich durch die erschwerte und weite Abfuhr aus dem Wald ohnehin noch sehr ver­teuert. Gegen 1913 hat sich der Erlös allerdings um 2/-, erhöht, beim Forstamt Wüdberg aber weit mehr als verdoppelt. Die Aus­gaben sind in Simmersfeld sogar etwas gefallen, in Wüdberg nur ganz wenig gestiegen. Infolgedessen konnte sich der Reinertrag auf 1 da beim Forstamt Simmersfeld auf das L'/zfache, beim Forstamt Wildberg sogar beinahe auf das dreifache steigern. Bis 1915 kann von einer Holzpreissteigerung bei beiden Forstämtern keine Rede sein. Bezüglich der diesmal fehlenden Uebersichten und der Vergehen gegen die Forstg-setze im Oberamt Nagold verweisen wir auf die Veröffentlichung der Ergebnisse der Forstämter Nagold u. Altensteig.

Der Holzmarkt im Januar 1S21.

Allgemeine Lage. Der deutsche tzolzmarkt hat auch im neuen Iatire noch keine Besserung erfahren können. Die Unsicherheit unserer gesamten Wirtschaft! chen Lage ist es, die auch hier so außer- ordenlllch lähmend wirkt. Das Geschäft war überall s.hr ruhig, das Angebot groß, der Verbrauch gering. Volt regu'ären Marktpreisen kann bei der Absatzstockung und der daraus sich ergebenden Verschieden­heit der Forderungen nicht mehr gesprochen werden. Auch >m Holz­handel mit dem Aui-lande ist es stiller geworden

Laubholz Vom Laubholzmorkt sind wesentliche Veränderun­gen nicht zu berichten. Zur Ausfuhr wurden 15 660 Cbm altes Buchen­stammholz freigeaeben. Trotzdem war an Ware in Uebecfluß noch vor­handen. B sonders übeisLiligt Wied der Markt in Eichenjtammholz Buche und Eile war dagegen mehr gefragt.

Brennholzmarkt. Die Nachfrage nach Brennholz ist in der diesjährigen Saison wesentlich weniger stürmisch wie in der vor- jähriaen. Der verhält ismäßig gelinde Winter drückte den Bedarf Verkehr. Die Flößerei war in diesem Winter dis Aniangs Januar noch im Gange Sehr zu leiden hatte der Berk hr unter dem ungünstigen W sserstande. So mußten die meisten Sendungen mit der Bahn statt auf der Wasserstraße de ürdert werden. Ende des Monates bisserten sich dir Wosserverhältnlffe so daß der Sch ffahris- betrieb wieder normal zu werden beginnt.

Letzte Nachrichten.

Eine bedeutende kommunistische Anfrage.

Berlin^ 31. Jan. Auf Anfrage des kommunistischin Ab­geordneten Düvell. ob während des Krieges Lenin, Trotzky und andere Bolschewisten von der demschen Reichsregierung mit etwa 50 Millionen Mark unterstütz! worden seien oder ob diese eine Unterstützung durch die deutsche Militärbehörde zugelassen habe, hat der Reichsminister Dr. Simons die Ant­wort erteilt, daß die Akten des Auswärtigen Amtes keine Anhaltspunkte dafür geben, daß Lenin und Trotzki aus Mitteln des Auswärtigen Amtes unleisttitzt worden seien oder daß das Auswärtige Amt einer Unterstützung dieser Politiker durch die deutsche Militärbehörde zugeftimmr habe.

Hinsichtlich der Entwaffnung Deutschlands.

Paris, 30. Jan. Havas. Der diplomatische Mitarbeiter der Agentur Haoas sagt, daß im Laufe des gestrigen Abends Deutschland folgender Beschluß mngeteiit wurde: Hinsichtlich der Entwaffnung Deutschlands winde der Bericht des Mar­schalls Foch etwas geändert: Deutschland muß danach seine Gesetzgebung den Vereinbarungen des Friedensoertrags an­passen, die überzähligen Offiziere vor dem 28 Februar ent­lassen, die Bürgerwehr vor dem 30. Juni auflösen, die Re- serveschcffe vor dem 30. April entwaffnen, die im Bau be­findlichen Kriegsschiffe, sowie alle Unterseeboote oor dem 31. Juli zerstören, die nn Jahre t9t9 zerstörten Zeppeline er­setzen, darauf verzichten, eine Lusipolizei zu bilden und die alliierte Definition annehmen, indem es die Zivil von den Militärflugzeugen unterscheidet. Das Abkommen der Alliier ten betreffend die Reparation wird der Reparationskommis­ston mitgeteilt weiden, welche den demschen Export überwa­chen wird. Deutschland wird den Alliierten entsprechend den ihnen zerfallenden Anteilen Gutscheine für die Jahresraten geben. Die vorgesehenen Maßnahmen bestehen vor allem in der Besetzung neuen Geniels, Verlängerung der Besetzung der Rheinlande un'i Aus'chiießung Deutschlands vom Völker­bund. Die Prämie von zwei Goldmark pro Tonne guter Kohle wird aufrecht erhalten.

Danderlip und die Zahlungsforderungen.

Paris, 31. Jan. Nach einer Radiowklnnng aus New- york soll der amerikanische Finanzmann Vandcriip in einer Unterredung erklär! haben, remais könne Deutschland die geforderte Summe bezahlen. Die Höchstsumme, die Deutsch­land jemals zahlen könne, würde drei Milliarden nicht über­steigen. Vanderlip steht voraus, daß Deutschland sich weigern werde, die Beschlüsse der Konferenz anzunehmen. ,

Die Anerkennung Georgiens.

Paris, 3l. Jan. Wie derT mps" mitteilt, hat die Konferenz in Paris beschlossen, die Republik Georgien als Staat anzuerkennen, da der Vertreter von Georgien das of­fizielle Verlangen gestellt hat.

Rücktritt des jugoslawischen Gesandten in Bern.

Bern, 31. Ja». .,Eclairs" bringt eine Meldung aus Belgrad, die besagt, daß der wahre Grund deS Rückrritls des jugoslawischen Gcsandten in Bern iu der Verweigerung der Auslieferung des ehemaligen Kaisers Karl an Jugoslawien bestehe. Zu dieser N rchrichr ist festzustellen, daß ein Msliefe- rungsgesnch settens Jugoslawiens niemals gestellt rmkrde u. daß damir auch di e daran g-kaüpfren Folgerungen haltlos sind.

Briefkasten.

Wolfsberg Panoramaweg. Infolge Bechetmlichung Ihres Namens kann oas Eingesandt nicht ausgenommen umden.

Mutmaßliches Wetter am Dieusrag und Mittwoch.

Naßkatt.

WstM-VMAW.

Am Mittwoch, den 2. Febr.

ds. Is. nachmittags '/2 2 Uhr wird die 52 Morgen große, sehr gute Iungoiehweide Unterschwandorf (Müschelkalkboden) vom 1. April bis 1. Oktober 1921 verpachtet und zwar iinLöwen" in llnletschwandmf Schäfeiwohnung ist vor­handen. Die Pachtbedingungen lieaen bei Verwalter Rieger Nagold. Herreitbc-rgelstr., Telefon Nr. 80 zur Einsicht auf. Schriftliche Angebote sind spätestens vor Beginn der Pacht- verham'iung einznreichen. Unbekannte Pächter haben sich durch amtliche Vermögenszeugnisse neuesten Dalums auszu­weisen

^ Zu gleicher Zeit werden ca 120 Ztr. gut eingebrachte»

Heu

verkauft. 4i8

Nagold, den 23 1 1921. Weidekommission.

Setze ein schönes

Stut-

Braun, 10 Monate alt, schweren Schlags dem Berkaus aus. 5 ^

Johannes Kernpf,

Ebhausen OA. Nagold.

Bösingen.

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M ickz-

Xuli.

527 Georg Schaber.

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dem Verkauf aus.

Andreas Geigte» Effringen.

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