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SCHWÄBISCHES TAGBLATT
Landesbischof D. Theophil Wurm 80 Jahre alt
Von Oberkirchenrat Herbert Keller, Tübingen
Landesbischof D. Theophil Wurm begeht am 7. Dezember seinen 80. Geburtstag. Er ist weit über seine Landeskirche hinaus in allen vier Zonen Deutschlands, ja in der Weltöffentlichkeit eine bekannte Gestalt geworden.
Bis in sein hohes Alter hinein hat ihn eine erstaunliche Frische des Körpers und des Gei- stes dazu befähigt, eine Fülle von Arbeit zu be- wältigen. Noch in diesem Herbst führten ihn Reisen ins benachbarte Ausland und durch ganz Deutschland. Ueberall, wo er spricht, werden die Hörer durch das klare Urteil, das reiche theologische Wissen und die Weite seiner Bil- dung gepackt. Der tiefste Grund seiner Per- sönlichkeit wird aber besonders deutlich offen- bar, wenn er zu einer Gemeinde von der Kan- zel aus spricht. Das ist nach seiner Ueberzeu- gung der wichtigste und größte Dienst, zu dem er sich berufen weiß: Das Wort Gottes den Men- schen unserer Zeit zu verkünden.
Landesbischof D. Wurm hat schon bei mancher Gelegenheit zum Ausdruck gebracht, daß er es im Blick auf seine christliche und theologische Entwicklung für bedeutsam halte, in Basel ge- boren und in seinem Elternhaus im Geiste der Basler Mission erzogen worden zu sein. Das hat ihn von Anfang an nicht in ein engkonfessio- nelles, sondern in ein biblisch weites Christen- tum hineinwachsen lassen. Sein erstes ständiges Pfarramt, das er im Jahre 1899 bei der Evan- gelischen Gesellschaft in Stuttgart übernahm, brachte ihm ein intensives Eindringen in die so- zialen Nöte unseres Volkes. Eine im Jahre 1913 übernommene Stadtpfarrstelle in Ravensburg machte ihn vertraut mit den Fragen, die sich aus dem Nebeneinander von evangelischer und katholischer Kirche ergeben. Kirchliche Auf- sichtsämter( das Dekanat in Reutlingen und später die Prälatur von Heilbronn) vertieften seine Erfahrungen in der Vielseitigkeit des kirchlichen Dienstes. Bezeichnend für ihn ist, daß er nicht bloß Mitglied des deutschen Kir- chentages in Stuttgart und des ersten Landes- kirchentages, sondern auch Abgeordneter der württembergischen Landesversammlung war. Er war sich stets bewußt, daß von der Kirche her ein Wort zur Ordnung im Staatsleben zu sagen sei, auch wenn es nicht immer gerne gehört wird. Im Alter von 61 Jahren wurde der da- malige Prälat Wurm zum Kirchenpräsidenten der Württ. Landeskirche gewählt.( 1933 nahm er die Amtsbezeichnung ,, Bischof" an). Damit trat er das hohe Amt an, das er durch nahezu 20 Jahre stürmischer Geschichte hindurch führen sollte.
Bischof Wurm wäre der letzte, der nicht offen zugeben würde, daß auch er Fehlwege gegangen ist, aber gerade darin zeigt sich die Echtheit seines evangelischen Glaubens, daß er sich un- ter den vergebenden Gott gestellt weiß, der ihn zu täglich neuem Anfang ruft: Als im Dritten Reich sich immer deutlicher herausstellte, daß hier der Mensch und der Staat zum letzten, hösten Maß aller Dinge gemacht wurden, trat er auf als unbeugsamer, furchtloser Verkündiger der Wahrheit, daß Gottes Majestät nicht unge- straft verletzt werde. Daran konnte ihn dann weder Bedrohung noch Verlockung noch Gefan- gensetzung irre machen. Zunächst suchte er die Kräfte der Bekennenden Kirche in Deutschland zu sammeln. Diese Bemühungen führten im Au- gust 1945 zur Kirchentagung in Treysa, auf der für die ganze evangelische Kirche in Deutsch- land der vorläufige Rat der EKD. berufen wurde. Bischof Wurm wurde zum Vorsitzenden gewählt. Zu seinem Stellvertreter P. D Martin Niemöller. Die Krönung dieser Arbeit geschah auf der in diesem Sommer in Eisenach tagen- den Kirchenversammlung, die die Grundord- nung der Evangelischen Kirche in Deutschland einmütig beschloß. Durch diese Haltung war Bi- schof Wurm auch für die Kirchen der Welt ein
Aufnahme: sphod
Mann des Vertrauens geworden. Nach dem er- sten Besuch führender Persönlichkeiten auslän- discher Kirchen in Stuttgart im Herbst 1945 wur- den Landesbischof D. Wurm und P. D. Niemöl- ler als Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland auf die erste Oekumenische Konfe-
renz nach dem Kriege, die im Februar 1946 in Genf stattfand, berufen. Als im Sommer 1948
die Weltkirchenkonferenz in Amsterdam mit Ab- geordneten aus 142 Kirchen abgehalten wurde, war D. Wurm als Vorsitzender des Rates der EKD mitbeteiligt. Das alles trug dazu bei, daß ihn heute persönliche freundschaftliche Beziehun- gen mit den bedeutendsten Kirchenführern der Welt verbinden, wie z. B. mit dem Bischof von Chichester Dr. Bell und Pfarrer Marc Boegner, dem Präsidenten des französischen Kirchenbun- des.
6. Dezember 1948
bekannten französischen Methode vertraut ge- macht werden. Diskussionen über die brennenden Probleme der Gegenwart, die sich in den ver- gangenen Monaten als sehr fruchtbar erwiesen haben, sollen weiter geführt werden. Der Tages- preis für die Teilnahme an einem solchen Lager Skier notfalls zur Verfügung gestellt werden kön- beläuft sich auf 3 DM. Bemerkenswert ist, daß nen. Die Anmeldung zu den einzelnen Lagern muß spätestens 8 Tage zuvor an die Militärregie-
Der Oeffentlichkeit und der Regierung des Dritten Reiches gegenüber trat er als unerschrok- rung Abteilung Jungend und Sport" oder Alb. kener Anwalt des göttlichen Wortes auf. Nie Jenger, Internationales Kulturheim, Kniebis, Kr. verstummte sein Rufen nach Gerechtigkeit. Denk- Freudenstadt, erfolgen. schrift auf Denkschrift ging von seinem Schreib- tisch aus an die höchsten Regierungsstellen, so z. B. wegen der Behandlung der Juden, der Tötung von Geisteskranken und der Grausam- keiten in den Konzentrationslagern. Als nach Kriegsende durch die Flüchtlingsströme die große Not des Volkes ins Unermeßliche stieg, rief er das Hilfswerk der Evangelischen Kirche ins Le- ben, das inzwischen unter seinem Protektorat tatkräftige Hilfe leisten konnte.
Erstaunlich war es, wie der damals schon 77- jährige im Sommer 1945 mit Weitblick an den Neubau der Kirche ging, überzeugt, daß es sich nicht um eine Restauration handeln dürfe, son- dern daß aus den Erfahrungen des Kirchen- kampfes nun neue Wege beschritten werden müßten. So griff er mit Freuden den Gedanken der Bildung einer evangelischen Akademie in Bad Boll auf, wo sich in aufeinanderfolgenden Tagungen Männer aller Berufsstände, Lehrer, Arbeiter, Bauern, Juristen, Wirtschaftler, Medi- ziner mit den Gedanken christlichen Glaubens und Lebens auseinandersetzten. Kein Wunder, daß von allen Seiten Menschen an ihn heran- traten mit der Bitte, sich ihrer Existenznot an- zunehmen. Auch heute wieder erhebt Bischof D. Wurm ohne Menschenfurcht seine Stimme für Gerechtigkeit, Versöhnung und echten Frie- den.
An seinem Geburtstag wenden sich ihm des- halb die Gedanken vieler dankbarer Menschen zu. Sie sehen in seiner Persönlichkeit ein Ge- schenk für unsere Zeit. Wenn er sich nun von seinen Aemtern entlasten läßt er will am 20. Januar 1949 in den Ruhestand treten leiten ihn die besten Wünsche, voll Dank darü- so ge- ber, daß der, an den er glaubt und aus dem er will dich segnen und du sollst ein Segen sein!"
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lebt, sein Wort an ihm wahrgemacht hat:„ Ich
Umschau im Lande
Dezember- und Weihnachtszucker Tübingen. Nachdem der Novemberzucker nun aufgerufen werden konnte, ist wie das Land- wirtschaftsministerium mitteilt, auch die Zucker- zuteilung für Dezember bereits gesichert. Der Aufruf der gleichen Rationssätze, wie für No- vember 1000 g für erwachsene Normalverbrau- cher, erfolgt Mitte des Monats. Weitere 500 g Zucker erhalten alle Verbraucher, also auch Kin- der und Selbstversorger als Weihnachtszuteilung, die jedoch, bedingt durch Transportschwierig- keiten, erst später ausgegeben werden können. Das Landwirtschaftsministerum wird alles tun, um auch diese 500 g Zucker noch vor Weihnach- ten verteilen zu können.
Lohnsteuerfreiheit für Weihnachtszuwendungen Tübingen. Das Finanzministerium gibt be- kannt: Weihnachts- und Neujahrszuwendungen waren im letzten Jahr in der franz. Zone von im einzelnen Fall den Betrag von 200 RM nicht der Lohnsteuer befreit, soweit die Zuwendung im überstieg. In Uebereinstimmung mit der Rege- lung in der amerikanischen und britischen Zone wird demnächst auch für die französische Zone bestimmt werden, daß derartige Zuwendungen in diesem Jahr nur lohnsteuerfrei sind, soweit sie
Im Friedensdörfchen Renzeck Schon lange hatten wir geplant, den alten Schlempen, das frühere Skiheim unseres Würt- tembergischen Schneelaufvereins am Kesselberg, wieder einmal aufzusuchen.
In Schramberg, Rottweil, vor allem aber in Schwenningen hatten wir von alten Skikamera- den im Lauf der Jahre öfter von manchen Aen- derungen erfahren, die in und um unsere frühere Skihütte vor sich gegangen. Wir hörten einmal, das Haus sei ein Studentenheim geworden, dann wieder eine Schäferhundfarm, später ein Kinder- erholungsheim sei neu beim Schlempen entstan- den. Und dann lasen wir in der Zeitung, daß rings um den Schlempen, und diesen einbezie- hend, ein Friedensdörfchen namens Renzeck ge gründet worden sei.
Den letzten Anstoß, den schon lange gehegten Plan auszuführen, gab uns Skiläufern die Kunde, in unmittelbarer Nähe unseres früheren Ski- heims seien durch Kahlhiebe zwischen Hirzwald, Fuchsfalle und dem Galgen prächtige neue Ski- hänge und Uebungswiesen entstanden.
Dr. Renz, der Gründer und Eigentümer dieses
gender alter Grenzstein aus der Zeit, in der früher die württembergisch- vorderösterreichische Grenze hier verlief, gab Anlaß zu Erörterungen größeres und leistungsfähigeres Land( wie etwa ganz aktueller Fragen. Auch unser Hinweis, ein ein künftiges Groß- Schwaben) werde für die ver- kehrsmäßige Erschließung solcher abgelegenen Gebiete, wie es der Kesselberg sei, und für die Entwicklung des Fremdenverkehrs in der Ge- gend wohl größere Mittel haben, führte in das Gebiet der heutigen Politik und des Fremden- verkehrs. Dr. Renz betonte, das Friedensdörf- chen Renzeck sei absolut nicht als Fremdenver kehrsinstitut gedacht. Aber dadurch, daß die Presse des Auslandes bereits über Renzeck und den Ausländerbesuch werde das Friedensdörf- seine Friedensziele berichte, und durch wachsen- chen mit der Zeit mehr Ausländer in diese Ge- gend führen, als je eine örtliche Fremdenver- kehrswerbung erreichen könne. Wenn indirekt damit auch den wirtschaftlichen Zielen des Frem- denverkehrs gedient werde, so komme es dem Friedensdörfchen doch nur auf ein Ergebnis an:
nung internationaler Freundschaften zusammen- land eine richtigere Vorstellung gewinne von zuführen und dazu beizutragen, daß das Aus- friedlichem Aufbauwillen und Verständigungs- bereitschaft im deutschen Volk.
Friedensdörfchens, übernahm, von unserem Kom- Ausländer und Deutsche zu freundwilliger Aus- men benachrichtigt, dann selbst die Führung sprache, gegenseitigem Kennenlernen, Anbah- und erzählte uns von Erreichtem und Erstreb- tem. Die Friedensbewegung, die in den verschie- densten weltanschaulichen, religiösen und poli- tischen Richtungen Fuß gefaßt hat, bedarf neu- traler Treffpunkte und Sammelpunkte für Aus- sprache, Beratungen, Angleichung der verschie- denen Meinungen, Aufstellung von Nahzielen. In die Aufgabe eines solchen neutralen Treffpunk- tes mehr und mehr hineinzuwachsen, ist eines der Hauptziele des Friedensdörfchens.
beharrlichen Tatwillen, der im Friedensdörfchen Beeindruckt von der Begeisterung und dem seinen Ausdruck findet, schieden wir mit dem Wunsch, das Friedensdörfchen und seine Bestre- bungen möchten auch weiterhin gute Erfolge
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100 DM im Einzelfall nicht übersteigen. Weih- nachtszuwendungen( Neujahrszuwendungen) sind Zuwendungen in Geld, die in der Zeit vom 15. November 1948 bis zum 15. Januar 1949 aus An- laß des Weihnachtsfestes( Neujahrstages) gezahlt werden.
2½ Jahre Zuchthaus für Astrologen Reutlingen wurde von der Strafkammer Tübin- Tübingen. Der Astrologe Otto Schindler aus gen wegen Betrugs im Rückfall, Beihilfe zur Ab- treibung und anderer schwerer Vergehen nach längerer Verhandlung zu zwei Jahren, sechs Mo- naten Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust verurteilt. Schindler hatte über 2000 Frauen, des- sen Männer vermißt werden, Horoskope gestellt, und deren Notlage geschäftlich ausgenützt.
Jugendskilager auf dem Kniebis Freudenstadt. Das internationale Jugend- skilager auf dem Kniebis soll auch über die Win- die Annäherung der Jugend aller Länder, beson- termonate offen gehalten bleiben. Die Arbeit für Jahre in großzügiger Planung fortgesetzt wer- ders mit der deutschen, wird im kommenden den. Die bisherigen Lager haben sich als ein Erfolg für die Ideen des Friedens und der Tole- ranz erwiesen. Aus allen sozialen, politischen und konfessionellen Schichten stammend, haben die ehemaligen Kniebisteilnehmer eine Gemein- jeglichen Zwischenfall war. Für die Wintermo- schaft geschmiedet, die vertrauensvoll und ohne nate ist eine Reihe von Skilagern vorgesehen, deren erstes gestern begonnen hat und bis zum 19. Dezember dauern wird. Weitere Lager finden ferner vom 9. Januar bis 23. Januar, vom 30. in der Zeit vom 23. Dezember bis 2. Januar 1949, Januar bis 13. Februar und vom 20. Februar bis 6. März statt. Neben der Schulung im öster- reichischen Stil des Skilaufens werden die Teil- nehmer auch mit der in Deutschland weniger
Ausgemeindung beantragt Wangen. Die Einwohnerschaft der ehemali- gen Landgemeinden Emmelhofen, Wiggenreute und Sommersried haben Antrag auf Ausgemein- dung aus der Gemeinde Kißlegg gestellt. Die drei Ortschaften wurden während der Nazizeit mit Kißlegg vereinigt. Die Entscheidung über die Ausgemeindung wird der Landtag von Südwürt- temberg zu treffen haben.
Seine Frau erschlagen
Heidenheim. Der erst vor kurzem aus russsischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrte 36jährige Automechaniker Eugen Ritz schlug im Anschluß an eine eheliche Zwistigkeit seine Ehe- frau mit einem Hammer nieder, so daß sie we- nige Stunden später starb. Ritz öffnete sich nach der Tat die Pulsadern und versuchte, mit Gas seinem Leben ein Ende zu machen. Sein Plan scheiterte jedoch, da man auf ihn aufmerksam wurde.
Quer durch die Zonen
wurde der 71jährige Xaver Baum tot aufgefun- In seiner Wohnung in Weiler, Kreis Lindau den. Es wird angenommen, daß Baum schon län- gere Zeit tot in seiner Wohnung gelegen hat. helmsdorf, Kreis Ravensburg wurden 40 Kisten Bei einer Polizelkontrolle in der Nähe von Wil- schlagnahmt. Tafelobst und 20 Zentner Wirtschaftsobst be- Nach einer Anordnung des Staatskommissars für die Umsiedlung sollen dem Kreis Hechingen im Laufe des Jahres 1949 wei- Kieswerk in Ostrach wurde ein Ostflüchting tere 7400 Flüchtlinge zugewiesen werden. Im von einer Kipplore erfaßt und zu Boden ge-
schleudert. Er mußte mit lebensgefährlichen Ver-
letzungen dem Krankenhaus zugeführt werden. Die Wohnung des Güterbeförderers Karl Schmied in Ostrach wurde in einer der letzten Nächte von einer Einbrecherbande vollständig ausgeräumt. In Altshausen, Kreis Saulgau wurden in einer Zeit von wenigen Stunden zwei Personen von zwei unbekannten Männern über- fallen. Sie versuchten dabei den Ueberfalienen das Fahrrad zu entwenden. Der Landespolizel in Welzheim gelang es einer zehnköpfigen Ein- brecherbande auf die Spur zu kommen, deren Zentrale in Stuttgart und Tübingen liegen sol- len.
Örtlicher Regen
Aussichten bis Wochenmitte. Zeitweise stark
bewölkt mit leichtem örtlichen Regen. Dazwi- schen Aufheiterungen, mild und nur vereinzelte Nachtfrostgebiete. Frühnebel. Gegen v chen- mitte wieder etwas kühler.
Wir suchen!
Le Service des Personnes de Placees, Schloß, Rastatt, Baden, bittet um Auskunft über das Schicksal oder die jetzige Adresse der folgenden vermißten Personen französischer Nationalität: Barth Antoine, am 12. 10. 1880 geb.; wurde am 14. 7. 1944 nach Sachsenhausen deportiert. Im August 1945 war er in einem Hospital am Bodensee Cerf Maurice Napoléon, am 28. 6. 1905 in Paris geb.; wurde am 2. 9. 1943 von Drancy nach Auschwitz deportiert. Wurde in der Gegend von Freiburg im geistesgestörten Zustand gesehen. Barsky Lucien ( Pseudo: Barsi), am 18. 2. 1916 in Lhiéret( Algerien) geb.; wurde im April 1944 nach Mauthausen de- portiert. In der Gegend von Freiburg im geistes- gestörten Zustand wurde er gesehen. Baeder Char- les, wurde am 11. 6. 1945 aus dem Hospital in Vö- renbach in die Schlageterkaserne, Freiburg, trans- portiert zwecks Röntgenaufnahme. Albisser Marie, wurde zur Zwangsarbeit nach Deutschland depor- tiert. Am Anfang des Jahres 1944 arbeitete sie bei der Familie Nikolaus Böls, Redetenbacherstraße 160, Pforzheim. Aksouk Larbi, am 25. 5. 1909 in Lafay- ette geb.; war in dem Zivilgefängnis inhaftiert in Velsout( angeblich Waldshut, Baden). Berthet René, Harzingen, vermutlich nach Nordhausen deportiert. am 6. 10. 1923 geb.; war im KZ Buchenwald und Boulette Jean, am 3. 8. 1924 geboren; war im ᏦᏃ Buchenwald und Har- zingen, am 4. 4. 1945 unterwegs nach Magde- Chemnitz, KZ Flossenburg in den Blocks 20 und 21. burg zu Fuß. Bonnet André Marie, am 1. 4. 1907 in Bayonne geb.; am 15. 9. 1944 im Gefängnis von
Daniel
René
Die wichtigsten Rundfunksendungen
Morgenandacht. 14.30 Wirtschaftsfragen. 15.00 Bala- Radio Stuttgart sendet: leikaklänge. 15.15 Russische Klaviermusik. 16.00 Nach- Dienstag, 7. Dezember: 7.00 Katholische mittagskonzert. 17.00 Heilkunde und Heilkunst. 17.15 Kleines Konzert. 18.00 Für die Frau ,, Andere Län- der, andere Sitten". 18.15 Jugendfunk. 18.30 Heitere Klänge. 20.00 Symphoniekonzert. 21.15 Funkbrettl.
22.00 Wir bitten zum Tanz. 22 50 Aus der Welt des Musikalisches Tagebuch aus Rußland.
Schauspiels. 23.00 Musikalische Kostbarkeiten. 23.30
Morgenandacht. 13.15 Musik nach Tisch, Blasmusik. Mittwoch, 8. Dezember: 7.00 Evangelische 16.00 Nachmittagskonzert. 17.15 Hermann Reutter, Lieder für eine hohe Stimme und Klaviermusik.
18.20 Sport, gestern und heute; 18.30 Chorstunde. 20.00 Um Geld, ein Hörspiel von Rosemarie Lang. 22.00 Das schöne Lied. 22.15 Schachfunk. 22.30 Tanz- musik. 23.30 Unsere Nachtsendung.
Donnerstag, 9. Dezember: 7.00 Katho- lische Morgenandacht. 14.30 Wirtschaftsfragen. 15.00 Aus deutschen Opern. 16.00 Nachmittagskonzert. 17.15 Bela Bartok- Igor Strwawinski. 18.00 Mensch und Arbeit. 18.15 Jugendfunk. 18.30 Klänge der Hei-
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Mittwoch, 8. Dezember: 14.15 Wir jungen Menschen. 16.00 Musik zur Teestunde. 17.30 Solisten- konzert. 19.00 Aus der Welt des Sports. 19.15 Kleine Abendmusik. 20.00 Scheinwerfer auf! Die bunte klingende Filmschau des SWF. 21.00 Das Prisma, Konzert des Orchestre national Paris. 23.00 Tanz- musik zum Tagesausklang.
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