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SportWoche
SCHWABISCHEN TAG BLATTS
ERSCHEINT JEDEN MONTAG
Spitzengruppe der Zonenliga Süd spielt für Tübingen
Offenburger Kampfgeist triumphiert in Villingen/ Die Schwenninger vom Pech verfolgt/ Friedrichshafen enttäuscht
Den Vorteil aus den Ergebnissen des Sonntags zieht der Tübinger SV, der seine Spitzenstel- lung, zwar scharf verfolgt, behaupten kann. Der stärkste Rivale, ASV Villingen, konnte durch das beachtliche Unentschieden der Offenburger nicht gleichziehen. Sein engmaschiges Kombina- tionsspiel vermochte sich gegen die stark ver- teidigenden Gäste nicht durchzusetzen. Recht überraschend kommt die hohe Niederlage der Schwenninger in Rastatt. Sie ist aber durchaus nicht nur auf den feststellbaren Formanstieg der Murgtäler zurückzuführen, sondern wurde weit- gehend verursacht durch das Ausscheiden des Torhüters Treiber infolge Verletzung. Die Schwen- ninger sind von einem bedauerlichen Pech ver- folgt. Für die weiteren Ueberraschungen wurde • am See gesorgt, wo die Biberacher ihre Form- verbesserung in Friedrichshafen bewiesen und die Konstanzer gegen die starke Eintracht zeig- ten, daß sie sich durchaus noch nicht mit dem letzten Platz zufrieden geben. Die Mannschaf- ten der gesamten Spielgruppe verstehen es, die Spannung bis zum Schluß aufrecht zu halten. Die Schwankungen und Ueberraschungen sind ebenso Anzeichen für verhältnismäßig ausgegli- chene Spielstärke der Mannschaften unterein- ander wie für Unausgeglichenheiten innerhalb der einzelnen Elf.
Tübinger SV
ASV Villingen
11 10
Fortuna Freiburg
11
SV Rastatt
10
VfL Schwenningen
11
9
10
11
11
10
8 10
SSV Reutlingen
Eintracht Singen
SG Friedrichshafen
VfL Freiburg
SV Biberach
VfL SVg Offenburg
Konstanz
45324842282
545544343221
2 16:11 14: 8 1 19: 8 13: 7
23:15 13: 9 25:21 12: 8 12:10
3
3
3 13:13
2
3
5 18:24
6
12:21
10: 9 11: 7 12: 8 10:10 10:12 8:14
5 14:22
7:13
4
9:13
4
6 10:15
6:10 6:14
Die
SG Friedrichshafen SV Biberach 2: 3. Friedrichshafener Elf kann nach ihren auswärti- gen überraschenden Erfolgen zu Hause keine Punkte mehr erzielen. Sogar das Spiel gegen Biberach ging mit 2: 3 verloren, was in der Haupt-
sache auf die unsichere Hintermannschaft ein- schließlich des Torwarts zurückzuführen ist. Die erste Halbzeit ging noch klar an Friedrichshafen und erst zwei ganz krasse Deckungsfehler führ- ten in der zweiten Halbzeit den Umschwung zum Biberacher Sieg herbei.
VfL Konstanz Eintracht Singen 1: 0. Der Schlager des Bodensee- Hegaugebietes war dieser Kampf der beiden alten Rivalen. Ueber 4500 Zu- schauer umsäumten das Bodenseestadion und feierten begeistert den Sieg ihrer Mannschaft. Die Konstanzer spielten zunächst leicht über- legen und gingen auch in der 30. Minute durch ihren linken Läufer Treustle in Führung.
Treustle mußte dann drei Minuten später wegen Verletzung ausscheiden. Dadurch kamen die Sin- gener in Vorteil und konnten auch in der zwei- ten Halbzeit das Spiel überlegen gestalten. Die Konstanzer verlegten sich auf Abwehrtaktik. Die Gäste berannten ständig das Tor. Die Platzelf verteidigte mit großem Können, wobei sich er- neut Glöckler auszeichnete, ihren knappen Vor- sprung und blieb so Sieger über die spielstarke Gästeelf. Die Eintracht Singen begann zunächst etwas zurückhaltend, spielte dann aber, je län- ger das Spiel dauerte und sie zu keinem Erfolg kam, nervös und hart.
VfL Schwenningen 5: 0. In SV Rastatt Rastatt mußten die Schwenninger ihre bisher höchste Niederlage dieser Spielzeit hinnehmen. Dabei waren die Gäste den Rastattern durchaus gleichwertig, hatten aber doch etwas Schußpech. Zudem mußte beim Stand von 0: 3 Treiber im Schwenninger Tor, der ohne Verschulden des Gegners verletzt wurde, ausscheiden Bei den Schwenningern spielte wieder Haller Mittelläu- fer und überzeugte durch eine glänzende Lei-
stung. Die Rastatter warteten mit einer guten und abgerundeten Partie auf und ließen den Gästen kaum Siegeschancen. Die Tore der Ra- statter schossen Knorr, Steinacker, Wäldele und Becher.
Der Beginn der Rückrunde der Zonenliga Süd ist auf den 16. Januar 1949 festgesetzt worden. Am 27. Februar( Faschingssonntag) ist für die ganze Südgruppe spielfrei. Am 13. Februar, an dem die Deutschen Skimeisterschaften in Isny ausgetragen werden, finden in Südwürttemberg keine Spiele statt, so daß alle Mannschaften die- ses Gebietes nach Südbaden reisen müssen, au- Berdem wird ab 2. Januar 1949 für Südbaden und ab 6. Februar für Südwürttemberg jeder erste Sonntag eines jeden Monats für Pokalspiele frei- gehalten.
ASV Villingen
-
SVg Offenburg 0: 0. Die mit größter Aufopferung spielenden Offenburger nahmen den Villingern einen wertvollen Punkt ab. Die Gäste legten ihr ganzes Spiel auf die Defensive und hatten damit auch Erfolg. 70 Mi- nuten lang spielten die Platzbesitzer eindeutig überlegen und berannten dauernd das Gästetor, vermochten aber nicht die Verteidigung von Of- fenburg aufzureißen. Schilli im Gästetor zeigte wieder einmal eine überragende Torhüterlei- stung und war der beste Mann auf dem Platz. Das Spiel verlief anständig und fair. Das Un- entschieden wird dem außergewöhnlichen Kampf- geist der Gäste gerecht. Der Villinger Sturm war allerdings nicht ganz auf der Höhe. Be- sonders das Innentrio hätte mehr Angriffsgeist zeigen sollen.
Zonenliga Hoed voe die Entscheidung
FC Kaiserslautern muß Halbzeit meisterschaft noch erkämpfen
In der Zonenliga Nord standen fünf Spiele auf dem Programm, von denen allerdings nur vier beendet wurden. Der ungewöhnlich dichte Bodennebel im Rheingebiet machte die Fortset- zung des Spiels Ludwigshafen gegen Eintracht Trier unmöglich. So mußte der Schiedsrichter zwanzig Minuten vor Schluß beim Stand von 1: 0 für Ludwigshafen den Kampf abbrechen. Die übrigen Spiele nahmen den erwarteten Verlauf, bis auf die hohe Niederlage von Andernach auf eigenem Platz. Die Mannschaften standen punkt- gleich an 10. und 11. Stelle in der Tabelle. Das Spiel hat bewiesen, daß Oppau einen günstigeren Tabellenplatz verdient hat. Die anfänglich gu- ten Kombinationen der Platzmannschaft scheiter- ten an der Oppauer Abwehr. Nach larger Zeit spielte Neuendorf gegen Mainz 05 wieder mit kompletter Mannschaft recht erfolgreich, ob- wohl Mainz 05 mit vielversprechenden Aktionen begann. Der 1. FC Kaiserslautern mußte ohne die Verletzten Ottmar Walter, Baẞler und Hup- partz antreten, während Weisenau auf seinen guten Stürmer Schönthaler verzichten mußte. Die Lücken in der Elf des Meisters machte je- doch der gut aufgelegte Fritz Walter mehr als wett. Wenn Fritz am Ball war, gab es Alarm im Weisenauer Strafraum. Die Elf von Wor- matia enttäuschte im ersten Spielabschnitt die
viertausend Zuschauer insofern, als die Fünfer- reihe völlig das Toreschießen vergaß. Auf der anderen Seite muß allerdings angegeben wer- den, daß bis zum Wechsel der Gonsenheimer Torhüter eine ausgezeichnete Leistung bot. Ob- wohl die beiden Spitzenvereine Kaiserslautern und Worms nur noch ein Spiel austragen müs- sen bis zur Herbstmeisterschaft, wäre es ver- früht, wenn man den Meistern jetzt schon die Lorbeeren umhängen wollte. Erst der kommende Sonntag, an dem Kaiserslautern seinen alten Widersacher Neuendorf empfängt, wird die Ent- scheidung bringen. In der Tabelle, die sich nach den heutigen Spielen ergibt, sind nur maßgeb- liche Aenderungen in der Mitte und am Ende zu verzeichnen.
Kaiserslautern Wormatia Worms Neuendorf Neustadt
Ludwigshafen
OB88635332110
60237678B
1301OSOME3322
11 10
72: 9
21: 1
11
10
10
Pirmasens
10
4 28:19
11
3 15:16
Eintracht Trier
9
4
18:24
0 34:10 19: 3 27: 4 16: 4 18:17 13: 7 12: 8 11:11 10: 8
Mainz 05
10
4
15:23
9:11
11
21:35
7:15
11
14:34
7:15
Andernach Trier/ Kuerenz Gonsenheim
11
12:31
5:17
11
8:39
4:18
10
8:39
2:18
Weisenau Oppau
Kickers Offenbach süddeutscher Halbzeitmeister
Schlienz gibt dem VfB- Sturm Auftrieb/ Der Meister immer weniger meisterlich Auch heute gab es in der Süddeutschen Ober- liga wieder Ueberraschungen. Den allergrößten Seitensprung erlaubte sich der FC Nürnberg auf eigenem Platz, unterlag er doch gegen die Augs- burger Schwaben, einer Mannschaft, die wohl zu den schwankendsten der Oberliga gezählt wer- den muß. Ohne ihren Mittelstürmer Pöschl muß- ten die Nürnberger bereits nach 11 Minuten das erste Gegentor durch den Rechtsaußen Semm hinnehmen und auch im weiteren Verlauf drück- ten die Gäste energisch aufs Nürnberger Tor. Nach dem Wechsel fanden sich die Nürnberger besser zusammen, doch der Sturm arbeitete ohne Druck. So blieb es, bis 8 Minuten vor Schluß die Schwa- ben durch ihren Mittelstürmer Groß noch zum 2: 0 kamen.
nerischer Spieler mit beteiligt war. Der sieg- bringende Treffer fiel in der 72. Minute durch einen reichlich harten Faulelfmeter, den Herber- ger unhaltbar verwandelte. Der VfB- Sieg ist aber durchaus in Ordnung.
-
In Stuttgart richtete sich das Augenmerk beim Treffen VfB Bayern München auf das erst- malige Wiedermitwirken des Armamputierten Robert Schlienz, der heute auf Halbrechts stür- mend, der VIB- Fünferreihe wieder gewaltigen Auftrieb verlieh. In dem kampfbetonten Treffen behielt der VfB durch bessere Stürmerleistung verdient die Punkte. Bei Halbzeit stand es noch 1: 1, wobei an Barufkas Führungstreffer und den Bayern- Ausgleich durch Scholz jeweils ein geg-
Vernünftiges Lauftea ning
Der Lauf als Grundlage wir kungsvoller Bewegungsschulung Der Lauf als Wettkampf stellt die höchsten An- forderungen an unseren Organismus, besonders aber an Herz und Lunge Wäre diese Tatsache genügend bekannt, würde auch in den Vereinen das Lauftraining einen viel größeren Platz ein- nehmen, zumal der Lauf den Grundstock fast aller leichtathletischen Uebungen abgibt zu- mindest finden wir in jeder Disziplin Bewegungs- gesetze, die denen des Laufes ähnlich sind; da- her dürfte die Forderung nach einem intensiven Lauftraining ausreichend begründet sein
stung steigern, dann erst wird der Lauf das, was er sein soll: eine schnelle, natürliche Bewe- gung.
Bekannt sind Schnell- und Dauerlauf. Der sportliche Lauf kennt drei Arten: den Kurzstrek- ken-, den Mittelstrecken- und den Langstrecken- lauf. Als Laufstile wären der Tret- und der Schreit- oder Schwungstil zu nennen.
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Die besten Ergebnisse hängen zum großen Teil von den Körperkonstitutionen und von dem im Training erzielten Resultat ab. Zu den Laufstilen ist zu sagen, daß man heute nicht mehr rein in diesen lange Zeit als die klassischen Laufstile angesprochenen Methoden läuft. Vielmehr fin- det man- und es war schon 1936 auf der Olym- piade bei J. Owens zu beobachten daß ein Weltklassemann und ebenso auch unsere Mei- ster, eine Mischung aus den beiden Stilen und auch noch vielen eigenen Laufmöglichkeiten zu seinem Stil zusammensetzt.
Für eine Laufschulung besteht die vordring- liche Aufgabe, die allgemeine Leistungsfähigkeit zu steigern, um den Organismus an eine Mehr- leistung zu gewöhnen. Zu dieser allgemeinen Leistungshebung benutzt man zweckmäßig ein- fache Laufübungen mit dem Ziel, etwa 400 m in 90 Sekunden zu durchlaufen. Sofern man sich an diese Richtzeit hält, dürften in den meisten Fällen irgendwelche Störungen des Organismus vermieden werden. Neben der Laufübung dient zur Leistungshebung vor allem eine allgemeine Durchbildung des Körpers durch entsprechende gymnastische Uebungen. Ist das Erwünschte er- reicht, dann erst erfolgt das Vertrautmachen mit dem Tret- und Schreitstil. Man soll sich aber hü- ten, diese Arten einzudrillen! viel wichtiger ist es, daß der Uebende sie nur kennenlernt, um eigene Anregungen daraus zu erhalten. Jeder Aktive mß üben und nochmals üben, die Lei-
In natürlicher, ziemlich aufrechter Rumpf- und Kopfhaltung erfolgt der Laufschritt durch den Schwung des vorderen und durch die stoßende Streckung des hinteren Beines. Unterstützend wirken zur Vorwärtsbewegung Rumpf und Hüf- ten. Der Schwung des Beines wird durch die Hüften eingeleitet, indem das Becken in der Längs- achse leicht dreht. Das Becken beschreibt einmal links, einmal rechts einen Halbkreis; gegensätz- lich dazu arbeitet der Schultergürtel, so daß z. B. rechter Arm und linkes Bein gleichzeitig vor- schwingen. Das Gewicht der angebeugten Arme diese Dreh- unterstützt einmal im Schwung bewegung wirkungsvoll. Durch das Vorschwingen erfolgt die Streckung der jeweiligen Körperseite.
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Nicht im Training ausbrechen Die Finnen sind für härtestes Training, die Schweden nicht, oder doch nur mit gewissen Be- schränkungen. Am wichtigsten ist ein systemati- scher Aufbau, wie der Ski- Weltmeister Nils Karlsson es seinen jungen Kameraden in dem bekannten schwedischen Skiklub IFK Mora er- klärte, als man sich in einer Besprechung für die neue Saison zusammenfand. Kondition, effekti- ven Stil und Schnelligkeit, im Denken und im Handeln, nannte Nils Karlsson die drei Vor- aussetzungen für den Erfolg. Den Körper so viel- seitig wie möglich aufbauen, alle geeigneten Er- gänzungssport treiben um die Kondition zu schaffen, das ist der Ausgangspunkt der Trai- ningslehren des Weltmeisters. Dann kommt die Pflege des Stils und erst zum Schluß das Schnel- ligkeitstraining. Man muß sich bereits im Trai- ning viel vornehmen, sagte Nils Karlsson, aber er warnte zugleich auch, die harten finnischen Methoden, die nur mit der Geduld und Ausdauer der Finnen möglich sind, gedankenlos nachzu- ahmen, weil dann die Gefahr besteht, im Trai- ning bereits auszubrechen und damit alle Chan- cen zu verlieren.
Was der Skilauf- Weltmeister hier für sein Spe- zialgebiet sagte, trifft auch für die Erfahrungen auf allen anderen Sportgebieten zu.
Der Stuttgarter Lokalrivale, die Kickers, ga- stierte bei der Frankfurter Eintracht; sie trotz- ten dort, obwohl mit zahlreichem Ersatz spielend, ein beachtenswertes 0: 0 Unentschieden ab. Der Ersatztorhüter Matthes zeigte sich als würdiger Vertreter Jahns, und da auch seine Vorderreihe voll auf dem Posten war, hatte der gegnerische Sturm genau so wenig zu bestellen, wie anderer- seits die Kickers Fünferreihe, die ohne Conen und Schaletzki zu wenig kombinierte.
Torreicher ging es in den übrigen Spielen zu, so besonders in Schweinfurt, wo neunmal der Torschrei erschallte. Bis zur 20. Minute lagen die Münchner mit 2: 1 vorne, dann aber machte Schweinfurt ernst und schraubte das Ergebnis auf 5: 2, bis Münchens bester Spieler Janda durch einen 25- Meter- Freistoß auf 5: 3 verkürzen konnte. Wenig später jedoch erzielte Mittelstürmer Heu- sel sein 3. Tor und damit Nr. 6.
Mit 5: 0 gab es auch in Mühlburg ein Ergeb- nis, das zumindest in dieser Höhe besondere Beachtung verdient. Obwohl ohne ihren Schüt- zenkönig Bechtel spielend, zeigten die Mühlbur- ger eine Leistung, wie man sie schon lange nicht mehr von ihnen gesehen hatte. Der vielleicht entscheidende Stoß wurde den Mannheimern beim Stadt von 3: 0 versetzt, als ein von Altig getretener Faulelfmeter eine sichere Beute des Mühlburger Torhüters wurde.
Offenbach ließ sich auch beim BC Augsburg nichts vormachen und siegte noch mit 2: 1, obwohl die Platzherren bis zur Halbzeit einen 1: 0- Vor- sprung gesichert hatten. Kickers Offenbach VfR Mannheim
1860 München VfB Stuttgart
SV Mannh.- Waldhof
FC Schweinfurt
565555
2423382455320
Nr. 116/ Seite 3
Das Wichtigste
Nach einer Mitteilung des Kongresses, der Ameri- kanischen Athletik- Union( AAV) steht der Teil- nahme Deutschlands an den Bob- Weltmeisterschaf- ten, die am 29. Januar 1949 beginnen, nichts mehr im Wege.
ber, Augsburg, kam über Kremer, Frankfurt, in der Der deutsche Boxmeister im Fliegengewicht, Fär- 6. Runde zu einem ko- Sieg. Der frühere deutsche Meister im Federgewicht, Grötsch, Augsburg, unter- lag gegen den Frankfurter Müller nach Punkten. Der deutsche Bantamgewichtsmeister Schiffer unter- lag gegen Schönwig, Schweinfurt, nach Punkten. Der Hamburger Kaddum schlug in Hamburg Ad. Heuser in der 4. Runde durch einen rechten Kopf- haken ko.
Eine Auswahl der Düsseldorfer Boxvereine er-
zielte gegen den süddeutschen Mannschaftsmeister der Amateure, SV Neckarsulm, ein 8: 8- Unentschie- den. Dabei wurde der deutsche Mittelgewichtsmel- ster der Amateure, Ihlein, Neckarsulm, von dem Düsseldorfer Bussermann überraschend nach Punk-
ten geschlagen.
Der schwedische Boxmeister Olle Tandberg schlug den Belgier Robert beim Ausscheidungskampf für die Europameisterschaft durch technischen ko. am Ende der 3. Runde. Die neugegründete Reutlinger Hockeyabteilung spielte in ihrem ersten Spiel gegen RSG Stuttgart deutsche Tischtennisausschuß beschloß die Durchführung einer Pokalrunde um den ,, Deutsch- land- Pokal".
1: 7.
Der
Fußball
Ergebnisse des Sonntags
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Süddeutsche Oberliga: VfB Stuttgart gegen Bayern München 2: 1; Eintracht Frankfurt ge- gen Stuttgarter Kickers 0: 0; FC Nürnberg- Schwa- ben Augsburg 0: 2; BC Augsburg- Kickers Offen- bach 1: 2; FC Schweinfurt- 1860 München 0: 3; VfB Mühlburg VfR Mannheim 5: 0; SV Mannheim- FC Rödelheim 3: 0( wegen Nebel abge- Westdeutsche Oberliga: Rot- Weiß Es- sen Schalke 04 1: 1; Fortuna Düsseldorf- Ham- born 07 3: 2; Rot- Weiß Oberhausen- Borussia Dort- mund 0: 3; Horst Emscher Katernberg 0: 1; Voh- winckel 80- Erkenschwieck 6: 3; Preußen Münster gegen Alemannia Aachen 1: 1.
Waldhof brochen).
Norddeutsche Oberliga: VfL Osnabrück gegen Bremer SV 7: 0; Werder Bremen- St. Pauli 0: 4.
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-
-
Zonenliga Gruppe Süd: ASV Villingen gegen Svg Offenburg 0: 0; SV Rastatt VfL Schwenningen 5: 0; SG Friedrichshafen SV Bi- berach 2: 3; VfL Konstanz Eintracht Singen 1: 0. Zonenliga Gruppe Nord: Tus Neuendorf gegen Mainz 05 5: 1; SVg Weisenau- FC Kaiserslau- tern 0: 6; Wormatia Worms SG Gonsenheim 9: 1; Phönix Ludwigshafen Eintracht Trier 1: 0; Svg Andernach- ASV Oppau 0: 4. Landesliga Gruppe Nord: SV Trossin- gen SVg Metzingen 1: 0; SV Gosheim SV Tail- fingen 1: 0; SV Schramberg SV Tuttlingen 3: 3;
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VfB Pfullingen- ASV Ebingen 0: 3; SV Mössingen gegen TSG Balingen 1: 2. Pokalrunde Gruppe Alb: Betzingen ge- gen Oferdingen 7: 1; Hirrlingen Dußlingen 2: 3; Urach Ennabeuren 5: 0; Degerschlacht- Eningen 0: 8; Gönningen Reutlingen Ib 1: 1; Ohmenhausen gegen Honau 4: 0.
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Pokalrunde Gruppe Zollern: Trill- fingen- Schlatt 1: 0; Gruol Geislingen 3: 4; Boll Grossel- gegen Rangendingen 2: 7; Dotternhausen- fingen 2: 1; Laufen Frommern 3: 4; Winterlingen gegen Onstmettingen 1: 5; Heselwangen Bodels- hausen 1: 0: Truchtelfingen Binsdorf 13: 0; Obern- heim Pfeffingen 1: 4; Meßstetten Endingen 4: 3, Pokalrunde Gruppe Schwarzwald: Lauterbach Sulgen 4: 4; Gündringen- Horb 1: 7; Eu- tingen Mühringen Empfingen 1: 2; Bierlingen 6: 1; Wittershausen Bochingen 2: 1; Dornhan gegen Aistaig 1: 3; Sulz Oberndorf 1: 3; Mühlheim gegen Spaichingen 2: 4. Pokalrunde Gruppe Nagold- Freu- denstadt: Loßburg Freudenstadt 2: 4; Glatten Lützen- gegen Dornstetten 4: 2: Pfalzgrafenweller hardt 1:10; Dietersweiler Tumlingen 5: 6( n. V.); Vollmaringen Neubulach- Nagold 2: 6; Wildberg 7: 2; Effringen Altensteig 2: 4; Althengstett gegen Emmingen( Emmingen verzichtet).
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Pokalrunde Gruppe Donau- Bussen: Obermarchtal- Munderkingen 3: 4: Achstetten ge- gen Riẞtissen 0: 3; Oepfingen Schelklingen 3: 4; Untermarchtal Allmendingen 2: 5; Hundersingen gegen Untersulmetingen 2: 3. Pokalrunde Gruppe Donau- Riß: Det- tingen- Schwendi 1: 6; Rot- Erolzheim 1: 0. Bezirksklasse Enztal: Ottenhausen ge- Gräfenhausen gen Neuenbürg 5: 1: Engelsbrand 1: 1; Calmbach Unterreichenbach 3: 1; Conweiler gegen Wildbad 4: 1. Nordwürtt. Landesliga: Untertürkheim gegen Union Böckingen 2: 1; SSV Ulm- TSG Feuer- bach 3: 4; VfL Neckergartach- VfR Aalen 1: 0; Nor- manria Gmünd Sportfreunde Stuttgart 2: 0: TSG Oehringen- SV Zuffenhausen 3: 3; Sportclub Stutt- gart VIR Heilbronn 2: 0. Ausland: Zürich- Dänemark 1: 2; Irland ge- Lausanne/ gen Schweiz 0: 1; Boldklub Kopenhagen Genf 7: 1
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Schorndorf
-
-
Handball
12 10
2
0
32: 9
22: 2
12
12
4 23:20
3 15:18 14:10 14:10
Nordwrtt. Landesliga: Asperg Holz- heim 7:13; Zuffenhausen- Oẞwell 6: 8; Stuttgarter Kickers Turnerschaft Göppingen 10: 7; Süßen ge- Eẞlingen gen Altstadt 10: 4; Frischauf Göppingen
-
-
11
3 19:18 13.9 10: 8.
12
4 22:18 13:11
12
4 22:18 13:11
Ringen
Schwaben Augsburg Bayern München VfB Mühlburg Stuttgarter Kickers Eintr. Frankfurt FSV Frankfurt FC Nürnberg
10
11
4
11
3
11
3
12 4
11 4
11
3
3
5
11
3
1
7
12
2
11
1
2 8
BC Augsburg FC Rödelheim Ulm 46
835533
15:11 12: 8
24:21 12:10
22:16
11:11
21:17 11:11
14:15 11:13
18:19 10:12
K8- Zuffenhausen 5: 3; Wangen Feuerbach 2: 1 ab- nigsbronn 4: 4; HV 95 Stuttgart gebrochen; Ebersbach- Münster 4: 4; Botnang ge- gen Untertürkheim 4: 4.
17:21 9:13 Aufspiegspielen der Norddeutschen Fußball- Ober-
12:20 7:15
7:24 4:18
liga nach Schluß der Punktspielserie 1948/49 2 8 13:31 6:18 zu melden Wenn Holstein- Kiel in den Auf- Ober- stiegspielen zur Norddeutschen liga einen der ersten drei Plätze erreicht, wird Holstein als 14. Verein in die Norddeutsche Fuß- ball- Oberliga mit Beginn der Serie 1949/50 zuge- lassen. Wenn Holstein Kiel keinen der ersten drei Plätze erreicht, steigen nur zwei Vereine zur Norddeutschen Fußball- Oberliga auf.
Der Norddeutsche Fußball- Ausschuß hat das Gesuch von Holstein- Kiel auf sofortige Wieder- zulassung zur Norddeutschen Fußball- Oberliga einstimmig abgelehnt. Dagegen bleibt es dem schleswig- holsteinischen Fußballverband überlas- sen, Holstein Kiel als zweiten Vertreter zu den
-
Maulkocb unerwünscht
Der Vorstand des Vereins Frankfurter Sport- presse" wandte sich in einer Stellungnahme gegen die in Nummer 48 der ,, Sportmitteilungen des Lan- dessportverbandes Hessen" veröffentlichte Notiz, in der sich der Hessische Fußballverband für allein zuständig erklärte, Vorkommnisse in sachlich rich- tiger und objektiver Form der Oeffentlichkeit zu- gänglich zu machen. Der Hessische Fußballverband beruft sich dabei auf den Paragraphen 55 der Straf- ordnung und bedroht Vereine, die Fußballangelegen- heiten in sensationeller Aufmachung der Presse übergeben, mit der Eröffnung eines Verfahrens. Der Verein Frankfurter Sportpresse ist der Ansicht, daß diese Notiz geeignet erscheint, die Freiheit der Presse zu schmälern und Geschehnisse der Oeffent- lichkeit vorzuenthalten, deren Bekanntmachung im Interesse eines sauberen Sportes liegt. Alle Vereine, die glauben, daß ihnen Unrecht widerfährt, haben ein Anrecht darauf, ihre Ansichten der Oeffentlich- keit darzulegen und können unseres Erachtens nur
bestraft werden, wenn sie wissentlich falsche An- gaben machen.
Kompetenzstreitigkeiten hemmen Entwicklung Nach einigen in Fachkreisen geäußerten Ansich- ten hat bedauerlicherweise der Amateursport durch Kompetenzstreitigkeiten unter den führenden Män- nern des deutschen Radsports in der Reifenvertel- lung besonders zu leiden gehabt. Viele tausend Rel- fen sollen bereits vor der Währungsreform bei den Continental- Werken versandbereit gelegen haben, konnten aber aus den erwähnten Gründen den völ- lig abgebrannten Amateuren nicht zugeleitet wer- den. Man meint, daß es im Interesse des Ansehens des deutschen Radsportes im Ausland llege, unbe- dingt Männer an die Führung im deutschen Rad- sport gelangen zu lassen, deren oberstes Ziel Sport und nicht Geschäft ist. Ohne diese Grundforderun- gen könnte an eine gedeihliche Entwicklung im deut- schen Radsport nicht gedacht werden.