MIIrs-üSA reist durch Eure««

Zur Berichterstattung auch über Deutschland

Washington 11. Februar. In einer Pressekonferenz gab Präsident Roosevelt be. könnt, daß sich der Unterstaatssekretär im Staatsdepartement. Sumner Westes nach Europa zur Berichterstattung über die Ver­hältnisse in Deutschland. Italien. Frankreich X und England begeben wird.

Neutrale aut §o-esWrt

Britischer Dampfer aus Sandbank gelaufen

K l S e o e r o r I v d t «jo» kx 8 » ^ r e » » »

Amsterdam. II. Februar. Die holländische Schiffahrts,Zeitschrift .Scheepvaart" meldet aus London, der britische Dampfer ..Eoni'nelo" <4847 BRT.l lei Freitag nachmittag in der Nähe des Humbcr aus die Sandbank von Haila Spit gelaufen.

D>e^ Funkstation Mackay sing Notsignale des holländischen FrachtdampfersBurgcrdyck" (685,8 BRT.l auf Darnach ist der Dampfer in­folge eines Zusammenstoßes 6g Meilen südlich von Bishop Nock «Leilly-Jnselnl gesunken. Der norwegische Tanker Gallia" <9968 BRT.l ist in der Nacht zum Sonntag in der Nähe der Domns - den englischen Kontroslhäfen aus eine Mine gelaufen. Die Schiffswand weist ein Loch von drei Meter Durchmesser auf. Nach einer Meldung aus London ist das dänische Motorschiss .Baradrangar" an der schottischen Küste in Brand geraten und auf Grund gelau­fen. Auch ein griechisches Schiff, die .Kera- miai" ,6686 BRT.l sank in der ersten Hälfte der vergangenen Woche.

Zwei englische Frachtdampfer der ..Koran­ton' (7066 TonnenI und der .Comedian" (5060 "Tonnen!. sind bei nebligem Wetter an der kana­dischen Küste zusammengestohen Der ..Comedia»' erhielt ein Leck Die Besatzung muhte in Vi.e Ret- tungsboote gehen.

Ruv vor tem Mrm

Die Nüssen setzen ihren Angriff fort Helsinki. II. Februar. Nach dem finnckchen Hee­resbericht vom 10. Februar haben die Nüssen ihren Angriff aus der Karelischen Land- e n g e am 9. Februar, durch starkes Artillerieseuer und Tanks unterstützt, fortgesetzt Die Angriffe so!- len zurückgeschlagen worden sein. Die Verluste der Nüssen sollen in den Kämpfen nordostwärts des Ladoga-Sees erheblich geivesen sein. Nach finnischen Meldungen hat die finnische Luftwaffe einen russischen Stützpunkt bombardiert. Bei Luft- lämpfen sollen einige russiscl)e Flugzeuge abge­schossen worden sein.

In finnischen Kreisen werden die kleinen Ge­fechte bei Salla und Kümo sowie bei Suomussalmi- Raate nur als Ablenkungsmanöver an- ! gesehen damit durch sie ein Durchbruch vor deni ! Einsetzen der Ende Februar austretcnden Winter- > stürme erzwungen und die Lage der russischen Divisionen ans diese Weise erleichtert werde. Das Nachlassen der Tätigkeit der russischen Luftwaffe werde mit Neorganisationsmahnahmen der Luit, wasse in Verbindung gebracht und als Zeichen der Ruhe vor dem Sturm angesehen.

Am"iksts Men M Moste gefimrt

Anlaufen nur in besonderen Fällen gestattet

Rom, II. Februar. Die panamerikanische Kon­ferenz für die Neutralität hat sich sür daS Ver­bot des Anlaufens der amerikanischen Ter­ritorialgewässer und der amerikanischen Häsen durch II-Boote der kriegführenden Staaten ausgesprochen. Das Anlaufen soll nur gestattet werden zur Vornahme von durch Unwetter erlit­tenen Havarien, notwendig gewordenen Repara­turen und wenn humanitäre Beweggründe dies rechtfertigen. Liegen solche Beweggründe nicht vor. so werden die Militärbehörden die Inter- nierung veranlasse».

Eitrkno K-MK iM , PEEnizytz"

Mißglücktes Pseudonym eines Häuptlings

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k«- Kopenhagen, II. Februar. Der englische Gewerkschaltshänptling Eitrine erzählte nach seiner Rückkehr nach London, dah er während sei­nes Kovenhagener Aufenthalts auf dänischen Nat seine Identität hinter einem Pseudonym ..Mr. McLennan' verborgen k>abe. und zwar auS Furcht vor der ..Anwesenheit von Na­zispionen' Die dänische Presse hat seinerzeit trotz vieler VorsichtSinahnahme Citrines Kopen- hagcner Aufenthalt und auch seine Teilnahme an der marristischen Minister- und Politikerziilam- menkunft enthüllt, so dah ..Mr. McLennan' sicher ausgiebig vor den .Nazispionen' gezittert hat die sich trotz seiner klugen Vorsicht täglich über seinen Kovenhagener Aufenthalt in der Zeitung unter­richten konnten

KriegsrMtigr Bmttrn vsMingtiÄ

209 060 angefangene Wohnungen fast fertig

Lieonderlekr rt e r k^H.i'kvsi«

KI. Berlin, I I. Februar. In einer Fachzeitschrift berichtet NeichSarbeitsminister S e l d t e. über die Mahnahmen, die zur Fortführung des Woh­nungsbaues im Kriege von der Staatssühruva getroffen werden Im letzten Krieg überlieh man die angefangenen Wohnungsbauten ihrem Schick­sal und vergeudete nicht bloh grvhe volkswirt­schaftliche Werte sondern legte auch die Grund- lagen kür die spätere Wohnungsnot. Deshalb wurde bemüht davon abgesehen, die seit Kriegs- ausbruch im Bau befindlichen etwa 2 00 000 Wohnbauten stillzulegen: sie sind trotz des Krieges annähernd sertigqestellt. Angesichts der sonstigen arohen Leistungen der Banwirtschait eine erstaunliche Leistung. Während nur kriegs- wichtige Bauvorhaben neu begonnen werden dür­fen. so ist dafür Sorge getragen worden dah im Interesse des ortsansässigen Handwerks Bau­vorhaben mit einer Gesamtbau- kumme bis zu 5000 Mark und wichtige Instandsetzungen zngelasfen werden. Zur Zeit wird weiterhin die Bereitstellung ausreichender Finanzierungsmittel für die Teilung und den Umbau sonstiger Räume zu Wohnungen erwogen. In diesem Rahmen wird eine wenn auch be­schränkte Zahl von zivilen Wohnbauten auch künftig durchgesührt werden können.

SwßottlM Erkolie Ms « Beetes

äkegesu-impe/ u-eken vom T'urm cies «reßrerck /lermke/irencken l/ 6oo/es

Berlin. 11. Februar. Nach Rückkehr von Fernfahrt meldet ein deutsches U-Boot als Gesamtergebnis seiner Tätigkeit die Ver­senkung von 38 000 BRT.. zum Teil wiederum aus Gcleitzügen.

l'. li. . . . II. Februar Wieder einmal stehen wir an einem frostklaren Winiertag an der H.iien- mole und erwarten e>n heimkehrendes U-Booi Dlcke Eisschollen schiebe» sich oranhen durchs Meer In der Ferne hebt sich am Horizont die kleine Silhouette eines schlanken II-Boot-Leibes ab. Lang­sam kommt daS Boot näher Im Turm steht der Kommandant, Auf Deck sind seine Männer an­getreten Nun erkennt man deutlich im Gestänge des Turmes die Wimpel die zum Zeichen des Sieges gesetzt wurden: I. 2 8. 4 ... 8 weihe Wimpel künden von acht vernichteter, Gegnern I Daneben wehen noch bunte Signal- flaggen jede von ihnen bedeutet eine Zahl lind wer das Zeichen richtig zu lesen versteht, der weih dah es 88 000 heißt. 38 000 Tonnen feindlichen Schiffsraumes hat dieses ll-Boot auf seiner Fahrt erledigt und >n den Grund geschossen.

Inzwischen ist das Boot näher gekommen. Bon asten Seiten laufen an Land Arbeiter Soldaten und Matrosen an die Kaimauern. >>m den heim- kehrenden Sieger zu begrüßen. Winken und freu­dige Zurufe wollen kein Ende nehmen, denn mit so fetter Beute kam bisher kein ll-Boot von einer Fahrt zurück. Wenige Zeit später erlebt der N- Boots-Hafen der schon so manches siegreiche Boot von kühner Wikingersahrt znrückkehren sah. eine schlichte und eindrucksvolle Feier, ein Fest der Kameradschaft Durch einen Großlautsprecher wird das einlansende Boot m l den Klängen des Enge- landliedes begrüht und ans Hunderten von Keh­len schallt der tapferen Besatzung ein donnerndes

Hurra!' entgegen Wie strahlen da die Augen der U-Boot-Männer »nv wie herzlich schütteln sich die Kameraden die Händel

Am nächsten Tag kommt der grobe Augenblick, da die Männer des ll-Bvvtes mit den Besatzungen zweier anderer Boote vor ihrem Flolteiiche» und dem Befehlshaber der ll-Bovte stehen 'Mit ihren grauen Lederpäckchen den Schal um den Hals unrasiert wte sie seit Wochen sind stehen Olst- ziere und Mannschnilen am Pier vor ihren Boote» angelreten Nun kommen die Admirale. Kurze Meldungen der Konimandanten und dann werden die Vesatzungsmitglieder anfgeriise» die iür be- sondere Tapferkeit vor dem Feind im Namen deS Führers das Eiserne Kreuz verliehen bekommen Konteradmiral Dön > tz. der Befehlshaber der N-Bvote. heftet persönlich leine» Männern die Auszeichnung an die Brust Er und der Flotten­chef. Admiral Marsch all. beglückwünschen jeden von ihnen durch Handschlag.

Konteradmiral Tön > tz betont, dah die erste Unternehmung eines Bootes den Zweck habe die Besatzung zum ersten Male >n das Kriegsgebiet zu sichren, sie zusammenziischweihen dah jeder sich zum andern findet und dah sich der gesamte Bootsbetrieb einspielt. Sie soll sich an die See das Wetter und den weiten Raum gewöhnen Der Kommandant habe nun das Nichtige getan »m dieses Hineinsühlen ganz wirknngsvost zu machen, indem er sein Boot an den Gegner und in die Feindwirkung geführt habe. Und Io sei auch die­ser grvhe Erfolg von 88 000 vernichteten Tonnen erzielt worden, zu dem der Befehlshaber der U-Boote dem Kommandanten und seiner Besatzung Lob und Anerkennung aussprach. ..Nicht locker lassen und immer ran an den Feind', das waren die Schlußworte, die die Augen der U-Bootfahrer freudig aufleuchtcn liehen.

Z8 vss ermordete DeuMe in Koren

^6/ukbi/anr cies po/nr§kiien ^orciterkoks / Ln^kanci trägt ctie ^touptscku/ct

o-k, ätderic/ir Lertinsr Hcärttttetrunir

Iil. Berlin, 11. Februar. Mit Entsetzen und Schaudern Wird die zivilisierte Welt davon Kenntnis nehmen, daß auf Grund einer zweiten Dokumentensammlung des Auswärtigen Amtes über die Polnischen Greurltaten an den Volksdeutschen in Polen die Zahl der bisher seit Kriegsausbruch er­mordeten Opfer bereits heute über 58 000 beträgt. Dabei steht die endgültige Zahl noch immer nicht fest, da wegen der strengen Frost- Periode die Feststellungen und Identifizie­rungen aus Massengräbern zwangsläufig eine Unterbrechung erfahren haben. Es ist schon richtig, wie es in einer amtlichen Ver­lautbarung heißt, das Polnische Volk ist für alle Zeiten mit dieser behördlich organisier­ten und anempfohlenen Mordaktion belastet, aber auch das perfide England, das durch seine verbrecherische Blankovollmacht das fanatisierte Polentum in das wahnsinnige Abenteuer hineingestotzen hat.

Die künstliche Versailler Gründung der polni­schen Republik, so heißt cs in einer deutschen Verlautbarung, halte ihre gesamt-, Politik gegen­über dein Deutschtum im Raume des neuen Staates von Anfang an auf eine systematische Ausmerzung des deutschen BolksteileS gerichtet. So ist in den Jahren seit lgUI der weitaus größte Teil des gesamten Deutschtums von seinen uralten deutschen Siedlungsstätten im Osten von den Polen vertrieben worden. Im Jahre >980 hatte diese Entwicklung in Paten eine Atmosphäre geschaffen, die die Lage der bis dahin noch nicht verschleppten, vertriebenen oder ermordeten Deut­schen mehr und mehr unerträglich machte. Die britische Blankovollmacht versteifte die Haltung der polnischen Negierung und Behörden und führte dazu, daß inan in Warschau ohne jedes moralische Bedenken nicht nur dem etwas naiven kriegerische». Imperialismus gegen das Deutsche Reich freien Lauf ließ, sondern ebenso auch dem wilden Treibe» der von Presse und Rundfunk bis zum Wahnsinn angefeuerten Akteure der Vergewaltigung gegen die deutsche Volksgruppe und gegen alles Deutsche.

Die Weltöffentlichkeit hat bereits mit Entsetzen erfahren, in welchen Blutorgien sich das Palen- tum bei Kriegsausbruch an wehr- und waffen­losen deutschen Männern Franen und Kindern erging. Die Bromberger Bartholo­

mäusnacht bildete nur den Auftakt zu einem Terror und einer Mordgier, wie sie sich überall austobten, wo nur irgend ein Deutscher in Polen zu finden war.

Die deutschen Untersuchungen, die sofort nach Beendigung des polnischen Krieges ausgenommen wurden, ergaben bereits bis zum 17. November 6487 einwandfreie Morde, die von Soldaten der polnischen Wehrmacht und von Angehörigen der polnischen Zivilbevölkerung an den Volksdeutschen begangen worden waren. Schon damals aber stand fest, daß diese grauenhafte Mordziffer n-u r e i n e n kleinen Bruchteil der insgesamt, Ermor­deten darstellte. Durch die in Polen eingesetzten Spczialkommissioncn der deutschen Regierung sind in den gesamten bis 1918 deutschen Gebieten sowie in dem jetzigen Generalgouvernement Polen be­reits Hunderte von Massengräbern lokalisiert wor­den. Bon diesen konnte wegen Einbruchs des Win­ters nur ein Teil geöffnet werden. Bereits hierbei hat sich die Ziffer der identifizierten Leichen aus 12 867 erhöht.

Erst im Frühjabr wird es möglich sein, den ge­samten Umfang der über das Deutschtum seit Kricgsbeginn hercingebrochenen Katastrophe fcst- zustcllen und di: Ermordeten auszugraven und zu identifizieren. Die beim Ches der Zivilverwal- tuna in Posen errichtete Zentrale zur Ausfinduna und Berguna Volksdeutscher ist damit beauftragt, eine genaue Statistik nur der seit Kriegsausbruch vermißten Deutschen anfzustelten. Diese Statistik, die bisher noch nicht abgeschlossen ist täglich gehen noch weitere Meldungen über Vertriebene. Verschleppte. Vermißte usw. ein umfaßt be- reits eine Namensliste von insgesamt mehr als 45 009, die zu den bereits identifizierten 12 857 noch hinzukommen. Es ist mit Gewißheit damit zu rechnen, dah von dielen 45 999 niemand mehr am Leben ist. sondern dah sie wie die anderen Deutschen eines grausamen Todes gestorben-und in den noch nicht geöffneten Massengräbern ver­scharrt sind. Die Gesamtzisser der bis- her seit Kriegsausbruch in Polen er- mordeten Opfer beträgt also be- reits heute über 58 009.

Das deutsche Volkstum in Polen hat in den Tagen seiner Bcsreinnng vom polnischen Joch einen so unerhörten Blutzoll entrichtet, dah das polnische Volk stir alle Zeiten mit dem furchi- baren Ergebnis dieser planmähia vorbereiteten und behördlich organisierten und anbefohlenen Mordaktion belastet ist. Aber dieses letzte und schauerlichste AnStoben des polnischen Terrors war nur der Abschluß einer zwanzigjährigen Orgie der Vergewaltigung und Vernichtung.

zragenkbrrMß merklich sliMgesarigeu

8leä/ung.?älärie aus 147 Nnu/okner geskreZen / IVeues von äer Vo/k5räk/unß

p. Berlin. 11. Februar. Bei der Volks­zählung im Mai 1939 ist die Wohnbevölke­rung des Reiches mit 79 364 408 Personen ermittelt worden. Allerdings ist darin die Bevölkerung des Memellandes, von Danzig und der neuen Ostgebiete in dieser Statistik noch nicht enthalten.

Die Zunahme der Bevölkerung >m Zählgebiet gegenüber 1933 beträgt über 2.9 Millionen oder 3.8 o. H. Die natürliche Bevöikerungsvermehrung betrug im gleichen Zeitraum etwa 2 8 6 M > l - lionen Personen, so daß sich ein Wande­rungsgewinn von etwa 65 000 Personen ergibt. In, alten NeichSgebiei sind 503 000 Personen mehr zugezogen als sortgezoge». während in dem achtjährigen Zählungsabschnitt von 1925 bis' 1933 die Auswanderung aus vem alten Reichsgebiet um 234 000 Personen gröber war als die Ein­wanderung. Der Zuzug dürste vor allem in der letzten Zeit vor der Zählung sehr grob gewesen sein nämlich von Arbeitskräften aus den sudeten. deutschen Gebieten und aus der Ostmark. Die männlich». Beväkkernnghat bedeutend

stärker zugenommen als die weibliche. Nach der Zählung vom Mai 1939 kommen aut 1000 männ­liche 1048 weibliche Perlonen gegenüber >061 bei den Zählungen in 1933. Das Bevölkerungswachs- tum ist in den einzelnen Teilen, des Reiches sehr verschieden geivesen Ein Anwachsen des Frauen­überschusses ist in Berlin. Wien und Hamburg im Sudetenlanv und dem Industriezentren sest- zustellen.

Aus einen Quadratkilometer Fläche kamen im Durchschnitt 136 Einwohner. Die Siedlungö- dichte des alten Reichsgebiets ist von 140 aut 147 Einwohner gestiegen Tie geringere Durch- schnittszahl für das Gesamkreich ergibt sich aus der dünnen Besiedlung und teilweise Bevölkerungs­abnahme in der Ostmark und den sudetendeutschen Gebieten. In Berlin wurde eine Wohnbevölke­rung von 4 339 000 Perlonen iestgestellt in Wien von 1 920 000 in Hamburg von I 713000. Die Gesamtzahl der Haushaltungen beträgt 22.77 Millionen Gegenüber 1933 ist eine Zunahme von 2 Millionen Haushaltungen zu verzeichnen. Tie DurchschnittSgröhe der Haushaltungen beträgt S.S Person«« gegenüber 3FS brr der letzte» ZSHlun-.

ff A In der schweizerischen Zeitung B a s I e r. z stab' «Basel! erschien kürzlich ein Grvhinserat. ff in dem ein Film Kanadas innlige G-Män»er' ß angekündig» wurde Er schildert wie es da ff heißt. Kanadas berittene Sicherheilsicnvpe.

Z Ueber die ganze Breite des Inserat? hinweg ff und durch zwei dicke Balken niilerstrichen heißt ff ein Satz .Kanada das große und reiche Land.

- das seine Söhne zum Kamps gegen die Z Barbaren über den Atlantik lchick»

ß Bekanntlich war die Presseabieiliing des ff schweizerischen Armeestabes lehr lchnell mH c einem Verbot bei dhr Hand, als die ..Neue I Basler Zeilung' bei ihr »> den Verdacht geriet, s dem deutschen Standpunkt Verständnis ent-

- gegenznbringe» Dagegen hat sic es noch in kei- ff nein Falle sür nötig befunden gegen die ein- ff seilige Stelliingnayine der meisten lchweizeri- ff scheu Zeitungen zugunsten der Westniächte und

- gegen die von schweizerischen französischen und ff englilche» Schreibern täglich geübte nnli- ff deutsche Hetzpropaganda einzuschreiten. A u ch ff in dem obenge nannten Fall nicht! ff Die schweizeriiche Militärbehörde hält es dem-

nach mit der Neutralität ihres Landes durchaus ff sür vereinbar dah nicht nur sür die Wehrmacht ß einer der kriegführenden Parteien die Neklnme- ff troniinel gerührt wird spndern dah darüber > ff hinaus auch noch das deutsche Volk inj ff der unflätig st en Weise beschimpsl ff wird und zwar durch eine Zeitung die in über ff 55 OOO Eremplaren gratis in jedes Haus von ff Basel und Umgebung geliefert wird, ff Wir können den Verfassern dieses Inserats, ß den Verbreitern, den Herren der zuständigen I Militärbehörde und allen ihren Gesinnnngs- ß genossen versichern daß dem deutschen Volk die s Schmntzspritzer auS ihrem Froschleich nicht an Z die Stiefelsohlen reichen Das einzige was wir s bedauern, ist der schamlose Mißbrauch der mit ff unserer gute» deutschen Sprache von Leuten

- getrieben wird, die sich besser des Englisch, ß Französisch oder Hebräisch bedienen sollten Im s übrigen sind wir weit davon entfernt das ge- Z samte schweizerische Volk mit dieser Sorte von Z Zeit- und Eidgenossen zu identisizieren Ein

- Schweizer, der uns jenes Inserat übersendet, ß macht auS seiner Empörung kein Hehl und

- schlicht sein Begleitschreiben mit den Worten: ß ..Mit derartigen Methoden wird gegenwärtig ^ unser Schweizer Volk unter Duldung der schwei- Z zerischen Behörden verhetzt Kein Wunder dah Z von unserer Neutralität nichts mehr übrig

- bleibt als ein lächerliches Schemen.'

Frankreich - Mes Dominion ^

Flugblätter Prangern den englischen Betrug an '

Rom. II. Februar. In Frankreich werden seit einiger Zeit wieder verschiedene Fluazettel mit englandseindlichem Inhalt heim­lich verbreitet. Auf einem dieser Zettel war nach dem römischen ..Messaggero' zu lesen:Es gibt in England mehr als eine Million Arbeitslose. Sie kommen gar nicht an die Front, um zu kämp­fen. weil die Engländer den Krieg nicht selbst führen, sondern ihn vielmehr ihren Dominions, an erster Stelle Frankreich, überlassen. Franzosen zwischen 30 und 40 Jahren sollen im Graben sterben. Engländer in> Alter von 23 bis 29 Jah­ren werden erst dann zu den Fahnen aerusen, I wenn es nötig ist. Einer Offensive würden also. zunächst die Franzosen zum Opfer fallen. Wir! sind gegen diesen großen Betrug!' ^

Die Maginotlinie Me Zsmmteö

Die Tarnkappe der Londoner Rundfunktante ^

Berlin, 11. Februar Am Samstag fiel den bri- , tischen Rundfunkmärchenerzählern eine Ausrede ein, die die U n j i ch t b a r m a ch u n g d e r E n g-" länder in der Maginotlinie erklären soll. Allen Ernstes berichtet Radio London, die Engländer seien infolge ihrer vorzüglichen Tar- ^ nungso gut wie unsichtbar", denn sie hätten Weiße Mäntel angezogen und Schnee auf ihren Stahlhelm gerieben so dah der Feind sie über­haupt nicht erkennen könne und die Tommicsvöl- lig ungehindert" ihre erfolgreiche Spähtrupp- tätigkcit durchführen könnten. Das also ist des Rätsels Lösung! Die Tarnung ist allerdings so j vorzüglich, daß selbst die französischen Bundes-, genossen die Tommies lediglich in der sicheren Etappe und nicht in der vordersten Linie erkennen i können, so sehr sie auch nach ihnen Ausschau Hal-I tcn mögen.

SoorslinMert man in England i

4 Millionen Gasmasken spurlos verschwunden !

Amsterdam, II. Februar. Aus einem vom Prä« sidenten der Oberrechnunaskammer im britischen! Schatzamt ausgcgebenen Bericht über die Gas», masken-Verteil'ung in England ergibt sich, wie § verschiedene Londoner Morgenblätler berichten, daß nicht weniger als vier Millionen Gas­masken spurlos verjchwunden sind.- Daily Mail" schreibt entrüstet, lelbst der Herr Präsiden! der Oberrechnungskammer könne nicht sagen, wo sie geblieben feien. Es heiße, daß sie wohl verloren gegangen" sind. Das Blatt erklärt sich mit dieser lakonischen Erklärung nicht einver« ' standen und spricht abschließend über die all«j gemeine Mißwirtschaft

Britische Zerstörer vor NarbEsten^

Istanbul, 11. Februar. Der rumänische P o st d a m p f e rT r a n s j i l v c> n i a". der von Athen kam, wurse vor seiner Einfahrt in die Dar­danellen innerhalb der türkischen Hohcitszone von einem englischen Torpedoboot angchalten und zwei Stunden nach deutschen Waren und Fahrgästen durchsucht Die Durchsuchung blieb e r- gebnislos. - Ter Vorfall ist ein neuer Be- weis dafür, daß englische Kontrollschisfe die Ein­fahrt in die Dardanellen ohne Rücksicht aus tue ^ Türke, beherrschen.

Der Führer hat dem Kaiser von Japan zum 2600iäbriaeu Bestehen tus javanische)- Kaiserhau­ses drahtll» r*»». ^ückmin>"Y» nberwltvlt.