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21. August 1948

led SCHWÄBISCHES TAGBLATT

Abendsonne über dem Schwäbischen Meer

Zwei Städte mit reicher Geschichte/ Wieder Imponierend wie einst steht heute noch das alte ehrwürdige Konstanz, die Metropole des Bodensees, wie man die Stadt nennt. Majestätisch grüßt der hohe Turm des ehrwürdigen Münsters in die weite Landschaft hinein und spiegelt sich im Wasser der Konstanzer Bucht. Vergangene große Zeiten haben der Bodenseestadt ein unverlierbares Gepräge ge- geben, reden doch noch heute aus den monumen- talen alten Baudenkmälern Ereignisse und Schick- sale, die in die Geschichte eingegangen sind. Jede Gasse, jeder Winkel flüstert von dieser geschicht- lichen Vergangenheit. Auf dem Boden des heutigen Münsters beherrschte zur Römerzeit ein Kastell die Ausfahrt vom See in den Rhein. Um die Mitte des 11. Jahrhunderts wurden die ersten Steine zu dem Münsterbau gelegt, der in romanischem Stil begon- nen und in den späteren Jahrhunderten nach goti- schem Stil vollendet wurde. Vor mehr als einem halben Jahrtausend war die Stadt der Fürstbischöfe geistiger Mittelpunkt, in dem die Päpste, Bischöfe, Kaiser und Könige sich zum Konzil einfanden, während dessen Dauer der Obermarkt die feierliche Belehnung des Nürnberger Burggrafen aus dem Hohenzollernhause mit der Mark Brandenburg sah, aus der später der Preußenstaat und das Deutsche Reich von 1870 erwachsen sollte. Kaiser Rotbart schloß hier den Frieden mit der Lombardei, und Huß wird in Konstanz zur Zeit des Konzils zum Feuertode geführt.

,, Auf der Insel" künden mächtige Gebäude von dem einstigen Dominikanerkloster, durch dessen Pforten einst Suso, der tiefe mystische Denker, ge- schritten war, und in dessen Vorbau der Eroberer der Lüfte, Graf Zeppelin, das Licht der Welt er- blickte. Die großen trutzigen Türme am Rhein sind die stummen Zeugen heißer Kämpfe zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Die Größe der Ver- gangenheit aber empfinden wir besonders im Rat- haushof, aus dem eine künstlerisch schaffende Hand ein zeitverlorenes Idyll inmitten der Stadt geschaffen hat. Nur verworren dringt das Geräusch des Straßenlebens in diesen Hof, wo von einer Nachbargiebelwand eine Sonnenuhr mit der Auf- schrift grüßt:" Hore non numero nisi serenas".

So atmen wir Vergangenheit und erleben gleich- zeitig die sonnenüberstrahlte Herrlichkeit des Bo- densees, der hochragenden glitzernden Alpen über den fernen Ufern, den überschäumenden Betrieb rings um die Seeufer. Erquickende Erholung bei herrlichen Dampferfahrten, in den Strandbädern und in prächtigen Stadtgärten, abends, wenn die Musik erklingt und die Ufer sich im Lichterglanze zeigen.

Genau so reizvoll wie Konstanz ist das kleine Meersburg mit seinen verwitterten Dächern, mit Burggräben, Burg und Schloß. Ein trutziges Felsen- nest, das städtebaulich das Juwel unter den Boden- seestädten ist und an manche italienischen Städte erinnert. Hoch über dem See steht das alte Schloß, das einst nicht nur die Unterstadt beherrschte, son- dern auch die U erfahrt nach Konstanz, und Wache hielt zwischen den schwäbischen Landen und den Heerstraßen über die Alpen. Zu beiden Seiten der Burg liegen sonnenbeschienene Rebberge, des- sen köstlicher Tropfen an Ort und Stelle gekostet werden muß. Von der Unterstadt führen Stiegen hinauf in die Oberstadt, zu malerischen Plätzen und Gassen, Türmen und Toren. Wenn man ver- sonnen die Stufen hinaufgeht und die alten, von Blumen und Efeu umrankten Fachwerkbauten vor sich sieht, die heute noch von einer vergangenen Zeit künden, kommen wir uns wie im Märchen vor. Wir finden oben eine althistorische Stätte mit dem Turm Dagoberts, das Karolingerschloß mit der letzten Heimstätte der bekannten Dichterin Atette von Droste- Hülshoff, des westfälischen Edelfräu- leins, das auf dem schlichten Friedhof am Berg- hang seine letzte Ruhestätte gefunden hat. Von der Burg steigen wir hinunter zur 1650 erbauten Schloßmühle mit dem größten Wasserrad Deutsch- lands, das eine Höhe von achteinhalb Meter auf- weist. Und nun wandern wir unten am Seeufer entlang und sehen das Kommen und Gehen der Schiffe. Oder wir stehen oben, halten Ausschau über die herrliche Bodenseelandschaft, wenden un- sere Blicke hinüber zu den Bergen, die sich im Rot der niedergehenden Sonne spiegeln. Die Alpen

langsames Ansteigen des Fremdenverkehrs glühen", sagt der Bewohner des Bodenseegebietes. Es ist ein wunderbar herrlicher Anblick, wenn man am Ufer steht und sieht, wie der glühende Ball seine letzten Strahlen über den See sendet, das Ufer mit seinen alten Städten und Dörfern in einem letzten Glanze der Abendsonne erstrahlt.

Zwei Städte, die für sich in Anspruch nehmen dürfen, daß der Krieg an ihnen vorüberging und sie vor Zerstörungen verschont hat. Die Bevöl- kerung weiß dies zu schätzen. Um so schwerer aber sind die Wunden, die der Krieg und die da- nach folgende Zeit beiden Städten in wirtschaft- licher und verkehrspolitischer Hinsicht geschlagen hat. Es ist durchaus begreiflich und zu verstehen, wenn die Bewohner dieses Grenzgebietes unter der schweren Last der gegenwärtigen Zeit seufzen, denn sie haben durch das Kriegsende und die folgende Besatzungszeit unendlich viel verloren. Wohl besu- chen Freunde des Bodenseegebietes die beiden Städte, aber es ist nicht mehr jener Fremdenver- kehr, von dem die Einwohner einstmals zum größ- ten Tell ihr Leben fristeten. Hierzu sind die Vor-

aussetzungen nicht mehr gegeben. Es fehlt vor al- lem an Unterbringungsmöglichkeiten. Hotels, Pen- sionen und Gaststätten, wie auch ein großer Tell von Privatwohnungen sind von der Besatzungs- macht belegt. Und wenn man durch die Straßen dieser Städte schreitet oder an den Ufern entlang wandelt, so kann man feststellen, daß der Frem- denverkehr ein völlig neues Gesicht erhalten hat. Dennoch aber macht man in beiden Städten An- strengungen, um den Fremdenverkehr wieder zu heben, denn durch das Fehlen von Industrie sind die Verdienstmöglichkeiten für die Bevölkerung sehr gering. Hinzu kommt, daß der einstige Ver- kehr, insbesondere in Konstanz, jenseits und dies- seits des Schlagbaumes noch immer völlig abge- schnitten ist.

Es hat den Anschein, als ob diese Anstrengungen jetzt schon von einem, wenn auch bescheidenen Erfolg gekrönt sind. Nachdem nun die Passier- scheine als überflüssig beseitigt wurden, erwartet man ein weiteres Ansteigen des Fremdenverkehrs. Allzu optimistisch sind die Ansichten in dieser Hin- sicht jedoch nicht. Immerhin aber wird jedes Plus mit Freuden zur Kenntnis genommen, denn das Le- ben in diesem Grenzgebiet ist hart.

Umschau im Lande

Gegen Abwanderung von Obst

Das Landwirtschaftsministerium teilt mit: Unter Ausnutzung der Passierscheinfreiheit versuchen seit einigen Tagen gewissenlose Spekulanten aus der benachbarten Zone, Obst gegen illegale Preise in Württemberg- Hohenzollern aufzukaufen, um außer Landes zu schaffen. Den Preiswucherern und seinen aus der jüngsten Entwicklung bekannt gewordenen Folgeerscheinungen wird damit Tür und Tor ge- öffnet. Das Landwirtschaftsministerium ist entschlos- sen, die Ordnung auf dem Obstmarkt gegen Er- scheinungen dieser Art nachdrücklich zu sichern. Es wird jedem Versuch einer Durchbrechung dieser Ordnung, insbesondere der unter dem 27. Juli 1948 erlassenen Anordnung Nr. 1/48 unter Preisbildungs- vorschriften im Interesse des Erzeugers wie des Verbrauchers mit allen gesetzlichen Mitteln entge- gentreten. Die Transportscheinpflicht für Obst jeder Art bleibt aufrechterhalten. Straßenkontrollen wer- den die Einhaltung dieser Bestimmung gewährlei- sten, da sonst eine geordnete Lenkung der Obstver- sorgung unmöglich wäre. Bei der verhältnismäßig geringen Obsternte dieses Jahres kann ein ungesetz- liches Abwandern des Obstes zu unkontrollierbaren Verwertungszwecken außerhalb des Landes nicht geduldet werden.

Bund der vom Nationalsozialismus Verfolgten Da die Vereinigung der Verfolgten des Nazi- systems( VVN) in einseitig parteipolitisches Fahr- wasser geraten ist nach Zeitungsmeldungen ist z. B. die VVN der amerikanischen Zone bereits durch die Militärregierung aufgefordert worden, um eine Genehmigung als politische Vereinigung nachzusuchen-, ist für das Land Württemberg- Hohenzollern ein Bund der vom Nationalsozialismus Verfolgten( BNV) auf überparteilicher Basis ge- gründet worden. Die Gründungsversammlung hat bereits stattgefunden, ebenso liegt die Genehmigung durch die Militärregierung vor.

Der BNV hat die Aufgabe. die vom Nationalsozia- lismus Verfolgten vor weiteren Benachteiligungen zu bewahren, ihnen zu einer Wiedergutmachung der erlittenen Schäden zu verhelfen, die demokratische Entwicklung des deutschen Volkes zu fördern und Ansätze zu einer neuen Gewaltherrschaft zu be- kämpfen. Der BNV will sich von jeder Parteipoli- tik fernhalten und unter den NS- Verfolgten eine wahre Kameradschaft in überparteilichem Geist pflegen. Alle NS- Verfolgten ohne Rücksicht auf Parteizugehörigkeit werden hiermit zum Beitritt eingeladen. Beitrittsanmeldungen werden entgegen- genommen von den Vorstandsmitgliedern: Wirthle, Vorsitzender, Präsident der Oberpostdirektion; Dr. Kamke, stellvertretender Vorsitzender, Universitäts- pofessor; Baudermann, Leiter der Betreuungsstelle der Opfer des Nationalsozialismus; Professor Dr. Erbe, Rektor der Universität; Gekle, Ministerialrat; Konicki, Bezirksleitung der Allianz- Vers.- AG.; Cilli Oesterreich, Damenschneiderin; Trincks, Vorstand

Unsere Rundfunksendungen

Radio Stuttgart sendet: Mittwoch, 1. September 1948: 9 Haus und Heim; 16 Nachmittagskonzert; 17.15 Kleines Konzert: Joseph Haydn; 18.20 Sport, gestern und heute: 18.35 Das Unterhaltungsorchester von Radio Stuttgart; 19.30 Mensch und Arbeit; 20 Opernklänge: Ausschnitte von Werken von Giuseppe Verdi; 21 Hörspiel: Das Konzert von Hermann Bahr; 22.30 Tanzmusik; 23 Auf ein Wort noch; 23.30 Musik zur Nacht.

Donnerstag, 2. September 1948: 9 Wir wollen helfen; 13.30 Südliche Klänge; 14.30 Wirtschafts- nachrichten; 16 Nachmittagskonzert; 17 Die Zeitschriften- leser; 17.15 Kleines Konzert: Franz Liszt:-18.15 Wirt- schaftsfragen, 18.30 Gezupft, Geblasen und Gesungen; 20 Zur guten Unterhaltung: Ein Strauß heiterer Weisen; 21 Symphoniekonzert; 22.30 Stunde der Dichtung; 23 Tanzmusik.

Der Südwestfunk sendet: Mittwoch, 1. September 1948: 14 bis 14.30 Wir jungen Menschen; 17 bis 17.30 Musik zur Teestunde;

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17.30 bis 17.45 Bücherschau; 17.45 bis 18 Musik zur Tee- stunde( Forts.); 20.15 bis 22 Uebertragung der öffent- lichen Feier aus Mainz auf dem Liebfrauenplatz zur Er- öffnung des Katholikentages; 22.30 bis 23 Nette Sachen aus Baden- Baden; 23 bis 24 Tanzmusik zum Tagesaus- klang: Tanzorchester aus Paris.

Donnerstag, 2. September 1948: 7.25 bis 7.40 Familienfunk: Mutter und Kind; 17 bis 18 Nachmittags- konzert: Gluck, d'Indy, Sibelius, Wagner, Smetana; 19 bis 19.30 Mainz: Bericht vom Katholikentag; 20.15 bis 21.15 Tanzmusik; 21.15 bis 21.30 Aus dem Tagebuch der Südwestfunk- Reporter; 21.30 bis 22 Er und Sie: Erlausch- tes aus dem Stand der Ehe. Leitung: Günther Bungert; 22.30 bis 23.15 Die großen Meister. Werke von Wolfgang Amadeus Mozart: Solist Georg Kulenkampff; 23.15 bis 23.30 Deutsche Sprachdenkmale; 23.30 bis 24 Amerika- nische Musik der Gegenwart.

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der Allgemeinen Ortskrankenkasse. Die vorläufige Geschäftsstelle befindet sich Schönbergstraße 6.

Auf dem Wege der Besserung Tübingen. Das Befinden des südwürttember- gischen Landwirtschaftsministers Dr. Franz Weiß, der vor einigen Wochen ernstlich erkrankte, hat sich erfreulicherweise gebessert. Der Minister muß sich jedoch auf ärztliche Anordnung noch längere Zeit größte Schonung auferlegen.

Nr. 74/ Seite 5

Landespolizei Sigmaringen zu dieser Angelegenhei mitteilte, sind eine Reihe von Mitgliedern der Lan- desbühne verhaftet worden.

Protest gegen Filmaufführung Tuttlingen. Die katholische und evangelische Jugend der Stadt protestierte gemeinschaftlich ge- gen die Vorführung des Filmes ,, Große Freiheit Nr. 7".

Hohenzollern und Südweststaat Sigmaringen. Der stellvertretende Landes- hauptmann von Hohenzollern, Bürgermeister Mül- ler, Sigmaringen, teilte im Zusammenhang mit der in Karlsruhe beschlossenen staatlichen Zusammen- fassung von Baden, Württemberg und Hohenzollern mit, daß Sigmaringen und Hechingen auch bei einer eventuellen Vergrößerung der Kreise ihre Stellung als Kreisstädte behalten werden. Durch die Bildung eines Zweckverbandes Hohenzollern" zur Wahrung hohenzollerischer Interessen wird den Kreisen Sig- maringen und Hechingen, bzw. den 124 Gemeinden des Landes Hohenzollern, das Eigentumsrecht am Landeskrankenhaus, an der Landesbank und der Landesbahn gesichert. Das gesamte Vermögen der Hohenzollerischen Landesbahn AG. geht unentgelt- lich auf den neuen Zweckverband über. Die Lan- desbahn war bisher zu 60 Prozent im Besitz des Landes Südwürttemberg als der Rechtsnachfolgerin Preußens und zu 40 Prozent im Besitz des hohen- zollerischen Landeskommunalverbandes. Der Lan- deskomunalverband wird als einzige Einbuße, die Hohenzollern in Kauf nehmen muß, aufgelöst, ebenso die damit verbundene Gebäudebrandver- sicherung. Das bisherige Landesbauamt wird in ein staatliches Straßen- und Wasserbauamt umgewan- delt, dessen Sitz Sigmaringen werden soll. Der Lan- desfürsorgeverband geht in denjenigen des Gesamt- staates auf.

Enge Zusammenarbeit

Sigmaringen. Auf der Durchfahrt von Donaueschingen nach Häusern, Kreis Biberach, tra- fen sich am 23. August 1948 der Vorstand des ba- dischen landwirtschaftlichen Hauptverbandes mit den Vorstandsmitgliedern des Landesbauernver- bandes für Württemberg- Hohenzollern. Zu den Be-

Revisionsverhandlung Gutmann- Niethammer Tübingen. Am Donnerstag, dem 2. September, vormittags 9 Uhr findet die Revisionsverhandlung im Presseprozeß Redakteur Wolfgang Gutmann, ( ,, Unsere Stimme") gegen Oberlandesgerichtspräsi- sprechungen, die in voller Uebereinstimmung die dent Prof. Dr. Emil Niethammer vor dem Strafsenat des Oberlandesgerichts Tübingen( Uni- versitätsgebäude) statt. Gutmann hat das gegen Pro- fessor Dr. Niethammer zutage getretene politisch belastende Material dem Staatskommissar für die

politische Säuberung und der Spruchkammer in Tübingen zuleiten lassen.

Abschluß der Landmaschinenausstellung Tübingen. Die Landmaschinenausstellung, die von der Warenzentrale landwirtschaftlicher Genos- senschaften AG. Stuttgart veranstaltet wurde, ist

am

vergangenen Sonntag abgeschlossen worden. Die Ausstellung hatte am Sonntag noch einen au- Bergewöhnlich großen Besuch aufzuweisen. Ein Be- weis dafür, wie stark das Interesse der landwirt- schaftlichen Bevölkerung an Maschinen ist. Der Er-

folg der Ausstellung wird als gut bezeichnet. Die augenblickliche Geldknappheit in den landwirt- schaftlichen Betrieben veranlaßte viele Interessen- ten, eine Maschinenbeschaffung auf einen späteren Zeitpunkt zurückzustellen.

Oekonomiegebäude abgebrannt Münsingen. In Trailfingen brannte am ver- gangenen Freitag Scheune und Stallung des Jakob Mayer nieder. Die gesamten Futtervorräte und ein Teil der Ernte ist dabei vernichtet worden, Die Brandursache ist noch nicht geklärt.

Unter Mordverdacht verhaftet Reutlingen. Der 38jährige Kaufmann Mertel aus Unterhausen starb plötzlich. Seine Frau wurde im Zusammenhang mit diesem Tod verhaftet, weil Verdacht gegen sie besteht, daß sie ihren Mann durch Beigabe von Morphium ins Essen getötet

habe.

Eine Messerstecherei Reutlingen. In der Nacht zum vergangenen Sonntag kam es am Südbahnhof in Reutlingen an- läßlich einer Hochzeit zu einer Messerstecherei, wo- bei ein lediger Radiomechaniker aus Reutlingen von einem anderen Burschen mit einem Messer in den Bauch und in den linken Arm gestochen wurde, so daß man ihn schwer verletzt ins Kreiskrankenhaus bringen mußte. Der mutmaßliche Täter, ein Pful- linger, wurde festgenommen.

Aus Schwermut in den Tod Reutlingen. In Gönningen beging am ver- gangenen Samstag eine 27jährige Frau, Mutter von vier Kindern, Selbstmord durch Erhängen. Der Grund wird in Schwermut gesucht.

Der Butterskandal in Sigmaringen Sigmaringen. Die Untersuchungen über die Veruntreuung bei der städtischen Kartenstelle er- ge ben bis jetzt, daß ein größerer Personenkreis in die Angelegenheit verwickelt ist, als man ur- sprünglich angenommen hatte. Das Gerücht, wonach Mitglieder der Hohenzollerischen Landesbühne mit dem Butterskandal in Verbindung stehen, hat sich bestätigt. Wie uns das Oberkommissariat der

gleichen Auffassungen der beiden Verbände über ihre Aufgaben und Ziele ergaben, wurde der An- fang einer engen Zusammenarbeit, wie sie sich in einem vereinten Württemberg- Baden ergeben muß, gemacht.

,, So etwas habe ich noch nie gesehen" Stuttgart. Der Oberbürgermeister der bri- tischen Industriestadt St. Helens, Walther Mar- shall, der sich auf Einladung des Stuttgarter Oberbürgermeisters Dr. Klett nach Deutschland begab, ist am vergangenen Freitag in Frankfurt eingetroffen. Auf der Fahrt nach Stuttgart be- sichtigte Marshall, begleitet von Oberbürgermei- ster Dr. Klett, sowie Mitgliedern des Gemeinde- rats und Pressevertretern die vom Krieg schwer- betroffene Stadt Pforzheim. Tief beeindruckt von der durch den Krieg gezeichneten Stadt rief er aus: ,, Das ist schrecklich, so etwas habe ich noch nie gesehen aber ich bin dankbar, daß ich hier- her geführt wurde, denn ich will keine potem- kinische Dörfer, sondern die Wahrheit sehen."

Quer durch die Zonen

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Der politische Säuberungsausschuß des Kreises Ravensburg hat gegen den ehemaligen Kreisleiter des Kreises Ravensburg, Rudorf, die Einstufung als Hauptbelasteter beantragt und ferner vorgeschlagen, ihn sechs Jahre in ein Arbeitslager einzuweisen. Im DP- Lager Reute, Kreis Biberach, forderten rus- sische Offiziere mit Zeitschriften und sonstigem Werbematerial die dort versammelten Polen auf, in ihre Heimat zurückzukehren. Die Polen quittierten die Aufforderung mit Pfeifen und großem Gejohle. Der in Tettnang lebende Landespolizeikommissar 1. R. Karl Dreher starb auf dem Transport ins Kreis- Der 22 Jahre alte Erich Haile stieß krankenhaus. auf der Straße Mengen- Sigmaringen mit seinem Leichtmotorrad mit einem Lastkraftwagen zusam- men, wobei er tödlich verletzt wurde. Das Kraft- fahrzeuggewerbe des Landes Württemberg hielt in Balingen seine Jahreshauptversammlung ab. Im Mittelpunkt der Tagung stand die Treibstoffver- sorgung und die Auflösung der Kreisverkehrsstra- Benämter.

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Das geht alle an

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Oeffentliche Aufforderung

Das Staatskommissariat für die politische Säuberung teilt mit: Auf Grund des Art. 22 Abs. 6 der RAO vom 25. 4. 47 wird angeordnet: Diejenigen Personen, die einen in den Abschnitten I und II des Anhangs ,, A" zur Di- rektive Nr. 38 des interallierten Kontrollrats aufgeführ- ten Titel oder eine dort aufgeführte Stellung innegehabt oder eine dort aufgeführte Auszeichnung erhalten haben und dem Kreisuntersuchungsausschuß zur Einleitung des Säuberungsverfahrens Fragebogen bisher nicht eingereicht haben, werden hiermit aufgefordert, unverzüglich ihren Fragebogen in zweifacher Fertigung dem zuständigen Kreisuntersuchungsausschuß vorzulegen.

Heiter und trocken Aussichten bis Wochenmitte: Ueberwiegend heiter und trocken. Kühle Nächte, langsam zunehmende Temperaturen von über 25 Grad in den Niederungen.

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