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Kölner Eindrücke
Das Wiedersehen mit Köln nach genau zwan- zig Jahren ist erschütternd. Was von dieser herr- lichen Metropole am Rhein übriggeblieben ist, schreit als einzige Anklage den ganzen Irrsinn
Fußball
SCHWÄBISCHES TAGBLATT
Rasenspiele sind tonangebend
der zweiten Garnitur antreten, so daß das Spielniveau stark gedrückt wurde. SV Mittelstadt Spygg Metzingen 5: 2. Das Spiel
unserer Zeit und alle Qualen einer gemarterten einen 1: 0- Sieg über die SG Friedrichshafen, nachdem sich zeigte kein Niveau und verlief nicht in dem Geist des
Menschheit zum Himmel.
Die ganze Innenstadt bildet einen einzigen Trümmerhaufen. Verschwunden sind die Zeugen mittelalterlicher Gläubigkeit, fleißigen Bürger- sinnes, gestaltgewordener Stadtherrlichkeit: St. Gereon, Gürzenich, die Zunftstuben, Patrizier- häuser, das„ Treppchen". Einsam ragt der nun 700 Jahre alte Dom, selbst schwer angeschlagen, aus dieser Wüste in den von Wolken schweren Himmel Wahrzeichen und Mahnmal zugleich.
Die Stadt steht im Zeichen des Fußballs. An- hänger und Freunde dieses Spieles haben sie überschwemmt. Die süddeutschen Dialekte do- minieren offensichtlich. So gelegentlich gelingt es, bei einer Frage sogar einen Kölner zu er- wischen. Wie sehr Fußball der Sport der Masse ist und bleibt, beweist diese erste Deutsche Mei- sterschaft nach dem unseligsten aller Kriege wie- der neu. Die Kartenanforderung erreichte mit 600 000- diese Zahl nannte Weber, der Fußball- gewaltige von Nordrhein- Westfalen astrono- mische Ausmaße, die Preise mit 120 bis 150 DM für schwarzgehandelte Karten ebenfalls. Die Aus- richter der Meisterschaft wollten diese wirklich zum Fest derjenigen machen, die Träger der Fußballbewegung sind vom einfachen Spieler bis hinauf zur höchsten Spitze.
Dr. Bauwens fand dafür recht deutliche Worte und machte aufschlußreiche Ausführungen dar- über bei der Pressebesprechung. Der Fußball- ausschuß darf sich in dieser recht bedauerlichen Angelegenheit in der selbstverständlich auch der Hinweis auf die Demokratie nicht fehlen durfte, der Sympathie der deutschen Sportler sicher wissen. Recht angenehm berührte Dr. Bauwens gedämpfter Optimismus in der Frage der inter- nationalen Beziehungen und seine erfreulich klare und würdige Haltung in dieser Sache.
Der Fußballausschuß hat sich eingehend mit der Profifrage und dem Vertragsspielersystem beschäftigt. Ein Ausschuß aus Vertretern der Verbände und der Oberligen wird alles weitere regeln. Die organisatorische Entwicklung geht ihren vorgezeichneten Weg. Der Süddeutsche Fußballverband wird kommen und zwar im Ein- vernehmen mit den Landessportverbänden. War- te- und Sperrfristen werden je nach Sachlage auf ein bis sechs Monate festgesetzt. Die Durchfüh- rung der Meisterschaft 1948/49 wird nach dem bisherigen Vorbild erfolgen hoffentlich aber ohne die fortgesetzte Terminänderung. Wenn die Berliner Reise des FC St. Pauli als Mission be- zeichnet wurde, so unterstreicht das eine Tat- sache, deren Auswirkung weit über das rein Sportliche hinausgeht. Ein neugeschaffener Presse- rat soll die Zusammenarbeit mit der Presse er- leichtern und fördern. Der Fußballtoto kann nicht gestoppt, muß aber so gelenkt werden, daß seine Durchführung absolut sauber ist und das Ergeb- nis dem Sport zugute kommt.
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SV Weingarten holt den Bodenseepokal Den Bodenseepokal holte sich der SV Weingarten durch 2: 1 und Lindenberg und Weingarten 1: 2 getrennt hat- in der Vorschlußrunde Friedrichshafen und Ravensburg ten. Um den dritten Platz kämpften Lindenberg und Ra- vensburg 1: 1.
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Mannes, dessen Verlust die Metzinger Sportler zu bekla- gen haben. Einer ihrer größten Gönner, Fabrikant Hugo Nathan, wurde aus ihrer Mitte gerissen.
zeln 1: 7.
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SV Betzingen TSV Eßlingen 1: 6; Onstmettingen ge- Schramberger Sportwoche gen Bisingen 5: 0; Onstmettingen II Bisingen II 1: 2; Schramberg I Kreisauswahl 9: 1. Heselwangen Technische Ueber- - Endingen 3: 1; Heselwangen II- Endin- legenheit und reifere Spielkultur sicherte der gut einge- gen II 1: 3; Mariazell" Locherhof 7: 2; Seedorf- Win- spielten Schramberger Elf den Sieg, VfL Schwenningen SV Trossingen 6: 1; SSV Tailfin- gen- VfL Konstanz 3: 2; SV Biberach- VfL Munder- kingen 6: 2; SV Biberach- SV Ehingen 0: 0; SG Tettnang gegen SG Wangen 8: 6; SV Trossingen SV Rietheiml 4:11; SV Leutkirch SG Lindau 10:10; Ohmenhausen gegen Spfr Dußlingen 3: 2; Ohmenhausen II- Spfr Duß- lingen II 2: 1. burger SV 0: 3; SSV Hagen- FC St. Pauli 0: 2; FSV Schalke 04- TSG Ulm 46 1: 3; Reyther SV Ham- Frankfurt Eintracht Frankfurt 3: 1; BC Audsburg ge- gen Bayern München 5: 3; Stuttgarter Kickers Feuerbach 5: 6; FV Zuffenhausen- VfB Stuttgart 2: 8. Spvgg Länderspiel: Norwegen USA Olympiamannschaft
In den Pokalspielen kämpften Lauterbach Fluorp 3: 2; mit Verbissenheit und letztem Einsatz. Lauterbach sicherte sich damit die Teilnahme am Endspiel. Schramberger Junioren Schiltach I 0: 6.- Die bes- seren Nerven sicherten der spielstarken Schiltacher Mann- schaft einen klaren Sieg. Pokalentscheidungsspiel: Lauterbach I Schramberg AH- Schiltach I 3: 2. Villingen AH 4: 2; Schramberg I ge- gen Offenburg I 3: 1. Lauterbach entschied den Kampf durch die bessere Spielform. Das Spiel der AH war voll feiner Finessen. Spielführer Dieterle wurde für sein 1000. Spiel geehrt.
Im Jugendturnier der Fußballwoche zeigten 7 Mann- schaften von Lauterbach, Wolfach. Schiltach, Sulgen, Hardt und Schramberg teilweise schon ausgeprägte tech- nische Feinheiten, so daß es den Vereinen um den Nach- wuchs nicht bange zu sein braucht.
Freundschaftsspiele
SSV Reutlingen SV Tuttlingen 4: 2. Beide Mannschaf- ten mußten infolge Aufstellungsschwierigkeiten fast mit
11: 0.
Handball
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SV Waldhof kommt nach Schwenningen Am 14. August spielt die Handballabteilung des SV Waldhof seit 13 Jahren zum erstenmal wieder in Schwen- ningen. Damit steht den Zuschauern wirklich etwas Be-
Kickers- Leichtathleten siegen in Balingen
Ein Leichtathletikvergleichskampf, der am Sonntag zwi schen den Stuttgarter Kickers und einer aus den Besten des Kreises Balingen zusammengesetzten Vertretung, in der sich mehrere Landesmeister befanden, ausgetragen wurde, endete mit einem Sieg der Stuttgarter. Eine Punkt- wertung wurde nicht vorgenommen, da einige Wettbe- werbe von der Balinger Auswahl nicht besetzt werden konnten. Trotz des unfreundlichen Wetters gab es zum Teil recht gute Leistungen. In allen Läufen waren die Stuttgarter Kickers erfolgreich.
100 m Lauf: 1. Zandt, Stuttgarter Kickers, 10,9 Sek.; 2. Sauplies, Stuttgarter Kickers, 11,2 Sek.; 3. Kauffmann, Tailfingen, 11,6 Sek.; 4. Borst, Tailfingen, 12,2 Sek. 200 m Lauf: 1. Zandt, Stuttgarter Kickers, 22,4 Sek.; Kickers, 24,0 Sek. 2. Daub, Tailfingen, 23,5 Sek.; 3. Bauplies, Stuttgarter 400 m Lauf: 1. Daub, Tailfingen,
51,4 Sek.; 2. Stumpp, Stuttgarter Kickers, 52,3 Sek.; 3. Häffner, Stuttgarter Kickers, 54,9 Sek.; 4. Braunstein, Ba- lingen, 55,5 Sek.- 800 m Lauf: 1. Erhard, Stuttgarter Kickers, 2.02,5 Min.; 2. Müller, Balingen, 2.02,7 Min.; 3. Kalkbrenner, Stuttgarter Kickers, 2.11,5 Min.- 1500 m Lauf: 1. Wagenseil, Stuttgarter Kickers, 4.22,2 Min.; 2. Schmid, Stuttgarter Kickers, 4.27,5 Min.; 3. Hama, Stuttgarter Kickers 4.29,2 Min.; 4. Kamps, Stuttgarter Kickers, 4.44,0 Min.; 5. Dräger, Tailfingen, 4.47,0 Min. 3000 m Lauf: 1. Dompert, Stuttgarter Kickers, 9.28,7 Min.; 2. Beßler, Stutgarter Kickers, 9.51,1 Min. Weitsprung:
1. Gessinger, Stuttgarter Kickers, 6,82 m; 2. Vogt, Stutt- garter Kickers, 6,55 m; 3. Hipp, Balingen, 6,55 m; 4. Rapp, Stuttgarter Kickers, 6,30 m.- Rapp, Stuttgarter Kickers, 13,17 m; 2. Ast, Tailfingen, Dreisprung: 1. 12,57 m; 3. Knittel, Stuttgarter Kickers, 12,22 m; 4. Bit- zer Hans, Tailfingen, 11,95 m.- Stabhochsprung: 1. Ma- gris, Stuttgarter Kickers, 3,40 m; 2. Bitzer Hans, Tailfin- gen, 3,00 m; 3. Häußler, Tailfingen, 2,70 m. X Diskus werfen: 1. Hipp, Balingen, 38,54 m; 2. Schauffele, Stutt- garter Kickers, 34,28 m; 3. Schmid, Balingen, 32,70 m; 4. Mattes, Tailfingen, 32,18 m. Kugelstoßen: 1. Hipp, Ba-
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Ausklang des Reutlinger Rennens
In Anwesenheit von Generalgouverneur Widmer, Ehrenprotektor des Reutlinger Rennens, den Ober- sten Finelli und Mingasson mit ihren Gattinnen, den Kommandanten Pousset und Pasciet( als Ver- treter des Reutlinger Gouverneurs Chéry), Landrat Kern, Reutlingen, Landrat Zahr, Tübingen, Ober- bürgermeister Kalbfell, Reutlingen, Oberbürgermei- ster Hartmeyer, Tübingen, und einer großen Zahl von Ehrengästen aus den Kreisen des Motorsports, der Industrie und des Kraftfahrzeughandwerks fand am vergangenen Sonntag die Ehrung der Mitarbel- ter an dem über jede Erwartung hervorragend ge- lungenen ersten Reutlinger Rundstrecken- Rennen statt.
Die offiziellen Ansprachen wiederholten mit eini- gen Abwandlungen, was Kommandant Chéry in launiger Weise anläßlich der Siegerehrung in Reut- lingen gesagt hatte, nämlich um wieviel besser es in der Welt aussehen würde, wenn Sportler die große Politik machen und die Politiker dafür etwas mehr Sport treiben möchten. Gerade am Vorabend einer für uns recht bedeutsamen politischen Ent- scheidung fanden diese Ausführungen lebhafte Zu- stimmung, bei den deutschen Sportkameraden nicht minder als bei den französischen.
Die Bilanz des Reutlinger Rennens ist überzeu- gend. Trotz der kurzen Vorbereitungszeit gelang es, 60 000 Zuschauer auf die Beine zu bringen und ein Rennen durchzuführen, dem in der ganzen Motor- sport- Presse uneingeschränktes Lob gezollt wurde. Tübingen meldete sich im Verlauf des Abends durch den Mund seines Stadtoberhaupts, neben der rei- cheren und wohl auch geschäftstüchtigeren Schwe- sterstadt Reutlingen, mit besonderem Nachdruck
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zum Wort, daran erinnernd, daß die erste motor- sportliche Veranstaltung nach dem Umschwung in Tübingen durchgeführt worden war, nämlich
das vom Rennstall Hammer organisierte Aschen- bahn- Rennen im Stadion in der Lindenallee. Wie man an diesem Abend hörte, soll deshalb künftig Tübingen nicht vergessen werden, sobald neue Aus- schreibungen ergehen,
auch wenn sich natürlich Reutlingen durch sein erstes Straßenrennen in so großem Rahmen die Anwartschaft auf sehr bedeu- tende Konkurrenzen, nächstes Jahr sogar auf einen Meisterschaftslauf, rechtens errungen hat. Vizepräsident Hebsacker, der die Gäste begrüßt und den Abend eröffnet hatte, plädierte in launi- ger Weise für seine Vaterstadt. Präsident Schu- mann dankte allen Mitarbeitern unter Ueberrei-
chung von Ehrengeschenken. Generalgouverneur
Widmer sicherte erneut auch für die Zukunft seine tatkräftige Unterstützung zu, ohne die es im übri- gen gar nicht möglich gewesen wäre, Reutlingen Nr. 1 zu starten, ein Rennen, das sich durch seine vorbildliche Organisation heute schon einen füh- renden Platz im Kalender der wichtigsten deut- schen Motorsportkonkurrenzen gesichert hat.
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Neue Weltrekorde
Ninna Dunbadse, die Europatitelhalterin im Diskus- wurf, überbot den Weltrekord von Gisela Mauermayer von 48,31 m durch einen in Moskau erzielten Wurf von 48,51 m. Die von ihr am 30. 8. 1946 in Norwegen er- reichte Weite von 50,50 m wurde international bis jetzt nicht offiziell anerkannt.
Der Internationale Schwimmverband hat folglende Welt- rekorde anerkannt, die alle von Angehörigen der USA aufgestellt wurden: Alan Ford über 100 m Kraul in 55,7 Sekunden; Universität New Haven über 4x100 m Kraul in 3.46,6 Min. und über 4X100 Yards Kraul in 3.23,8 Min.; Keith Carther über 100 Yards Brust in 59,4 eSk.; Jon Verdeur über 200 Yards Brust in 2.14,7 Min, und über 200 m Brust in 2.30,0 Min.; J. Flack über 100 m Rücken in 1.04,00 Min. und über 400 m Rücken in 5.03,9 Min.
Ulmer Stadtringrennen
Rund 20 000 Zuschauer wohnten am Sonntag dem ersten Ulmer Stadtring- Rennen für Motorräder bei, das auf einem 3 Kilometer langen kurvenreichen Kurs durchgeführt wurde. Tagesbestzeit fuhr der Ausweisfahrer Walter Zeller, Hammerau, in der 500 ccm- Klasse mit 719 km/ Std.; 500 ccm Lizenz- fahrer: Rührschneck auf NSU; 350 ccm: Fleischmann auf NSU. Im Rennen der schweren Seitenwagen- klasse, das als Sengebusch- Gedächtnis- Rennen ge- startet wurde, gewann das Münchner BMW- Gespann Seppenhauser- Höller.
Das Aachener Waldrennen wurde trotz stärkster Regenschauer ein voller Er- folg. Die neun Rennen verliefen sämtliche spannend und ohne Zwischenfälle. geschwindigkeit von 109,6 km/ Std. fuhr Georg Meier, Mit einer Durchschnitts- München, den ersten Streckenrekord und Tages- bestzeit. Bei den Rennwagen erzielte Polenski, Karlsruhe, auf seinem selbstgebauten Monopol- For- mel- Rennwagen einen Durchschnitt von 100,7 km/ Std. und wurde damit tagesschnellster Wagenfahrer.
Internationale Segelwettfahrt
Im Rahmen der Bregenzer Festspielwoche ver- anstaltete der österreichische Jachtklub Bregenz und der Bregenzer Segelklub eine internationale Segelwettfahrt auf dem Bodensee. Daran nahmen 60 Segler, unter ihnen zum erstenmal nach dem
Kriege auch deutsche und schweizerische Sportler teil. An beiden Tagen siegte bei guten Windver- hältnissen in der 6- m- Klasse das Lindauer Boot
" Audifa", das auch den Sonderpreis des Bregrenzer Segelklubs für das schnellste Boot auf der großen Bahn bei beiden Fahrten gewann. Der Sonderpreis boot in beiden Wettbewerben fiel an das Bregenzer des Lindauer Segelklubs für das schnellste Schwert-
Boot„ Carmen".
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10. August 1948
Bis zur Schlußfeier in London
Mittwoch, 11. August: Turnen, Gymnastik, Boxen. beln; Gewichtheben, Basketball, Radfahren: 1000 m, Fechten: Endkämpfe im Mannschaftsfechten mit 88- Rudern: Kanu, Kajak und Kanadier, Reiten, Jacht- segeln.
Fechten, Donnerstag, 12. August: Hockey: Endspiele, Boxen, Basketball, Rudern: Kanu- Endkämpfe, Reiten: Querfeldein- Rennen, Jachtsegeln.
Freitag, 13. August: Fußball: Endspiele, Boxen: Endkämpfe, Fechten, Basketball: Endkämpfe, Rad- fahren: Straßenrennen, Reiten: Springen.
Sonnabend, 14. August: Schlußfeier der Olym- pischen Spiele um 13.30 Uhr.
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werden, ihr Bestes zu geben. sonderes bevor, da auch die Schwenninger bestrebt sein SV Trossingen I- Rietheim I 4:11. Die Rietheimer zeigten ein ausgesprochenes Lehrspiel, das seinen werben- den Zweck sicher nicht verfehlt hat. VfL. Rottenburg I- SV Hechingen I 9: 5; VfL Rotten- burg II SV Hechingen II 1: 3.- Trotz schlechter Wit- terung wies das Spiel einige schöne Kombinationen und Höhepunkte auf. Schura I- Tuttlingen I 9:12. Das Endergebnis ent- spricht der Leistung, der sich voll einsetzenden Tuttlin- ger Spieler. Schura II Tuttlingen II 5: 5. Laupheim I gegen Biberach I 9: 5; Mengen I- Saulgau I 6:10; Leut- kirch Lindau 11:11; Leutkirch II Lindau II 4: 3; Leutkirch Frauen Lindau Frauen 1: 1; VfB Pfullingen
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I SV Lustnau I 7: 7; VfB Pfullingen II- SV Lustnau II 8: 1; Spfr Dettingen AH- Spvgg Urach AH 6: 5. Stutgarter Kickers TSG Eßlingen 11: 3; SG Hafiloch gegen SV Waldhof 10: 4. Die hessischen Handballer bildeten auf ihrem letzten Verbandstag eine aus 12 Vereinen bestehende Oberliga. Doppelveranstaltung
Die Sparte Radfahren des Tübinger Sportvereins ver- anstaltet am 22. 8. 1948, dem Tag des Repräsentativ- spiels Südwürttemberg gegen Nordwürttemberg ein ningen, Lauterbach, Altensteig und Tübingen am Start Aschenbahnrennen. Es werden Rennfahrer von Schwen- sein. Zur Austragung kommen: 1. Punktefahren über 25 Runden; 2. Mannschaftsfahren 60 Runden; 3. Ausschei- dungsfahren. Außerdem findet am 29. 8. 1948 das 2. Tü- binger große Rundstreckenrennen statt. Rennstrecke: West- bahnhofstraße, Pulvermühlstraße, Schleifmühleweg und Rappstraße. Start und Ziel: Westbahnhofstraße. Zu die- sem Rennen liegen bereits Meldungen namhafter Spitzen- fahrer von Nord- und Südwürttemberg vor.
Schwimmer berichten
Die auf den 18. 7. festgesetzten Schwimmwettkämpfe des Sportvereins Balingen mußten wegen anhaltend schlechten Wetters auf den 8. August verschoben werden. Die Schwimmer von Tübingen konnten bei 15 Grad Wasser- und 18 Grad Lufttemperatur auf allen von ihnen belegten Plätzen als Sieger hervorgehen.
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3X100 m
Mattes Adolf, 1,30, Sauter Theo 1,31 Min. 100 m Brustschwimmen Männer: Schott Adolf, 1,29; 50 m Brust männliche Jugend: 1. Schott Hans, 43,03 Min.; der 11jäh- rige Erich Rößler konnte mit 51 Sek, über 50 m den ersten Platz in seiner Altersklasse belegen, Willmann K. mit 51,02 den zweiten, gend: 1. Fertig Emma, 51,6, Gauß Ursula, 53, Schaal 50 m Brust für weibliche Ju- Annelore, 57, Bölzle Waldtraut, 58 Sek. Brusstaffel Männer: Sauter, Schott, Mattes 4,32 Min. 3x50 m Bruststaffel weibliche Jugend: Schaal, Bölzle, Fer- tig 2,45 Min. Der kalten Witterung wegen mußten die langen Strecken ausfallen. Der Training findet bis Frei- tag, 20. August im Neckar beim Fideliahaus, Bismarck- straße, statt zu den üblichen Zeiten, vom 20. 8. wieder im Uhlandbad.
Spiel mit kleinen Bällen
Bei gutem Besuch gestaltete sich das am Sonntag von der Tischtennisabteilung des Tübinger Sportvereins ver- anstaltete Werbeturnier zu einem vollen Erfolg. Die Gä- steauswahlmannschaft, die mit ihrer 1. Besetzung durch- weg beste Spitzenklasse darstellte, gewann gegen die durch Spieler von Rottenburg und Pfullingen verstärkte 9: 0 Punkten. Die 2. Tübinger Mannschaft setzte sich da- 1. Tübinger Mannschaft nach sehr schönen Kämpfen mit gegen mit 5: 4 Punkten gegen die Gäste durch. Bei den Damen wurde Frl. Bock, Rottenburg, in einem ko.- System ausgetragenes Turnier durch ihr ausgeprägtes Angriffsspiel Siegerin. Die größtenteils im begeisternden Stil durchgeführten Kämpfe stellten beste Werbung dar und wurden durch reichen Beifall der Zuschauer aner. kannt.
Am grünen Tisch
An alle Kreisvereine! Kreistag im Gasthof zum See, Albstraße 26( Ecke Alb Am Samstag, dem 14. 8. 1948, findet der diesjährige ladung ergeht. und Seestraße in Reutlingen statt, wozu freundliche Ein- ordnung werden die Kreisvereine gebeten, ihre Delegier- In Anbetracht der wichtigen Tages- ten zu der Tagung zu entsenden. Weitere Einladung erfolgt nicht. Tagesordnung: 1. Berichte des Kreisbe- auftragten und Spartenleiters; 2. Organisationsfragen; 3. Neuwahlen; 4. Verschiedenes. Sämtliche Kreissparten- leiter werden ersucht, ihre Tätigkeitsberichte fertigzustel- beauftragte: Robert Schweitzer len und zur Berichterstattung mitzubringen. Der Kreis-
Anton Hegele 75 Jahre alt
schaft, Gewerbeschulrat Anton Hegele, feiert am 11. 8. Der langjährige Vorsitzende der Schwäbischen Turner- seinen 75. Geburtstag. Unter seiner Führung nahm die Schwäbische Turnerschaft einen bedeutsamen Aufstieg, bis Durchführung in Stuttgart er sich maßgeblich eingesetzt er 1933, kurz vor dem Deutschen Turnfest, für dessen hatte, zurücktreten mußte. Als Schulmann und Prüfer bei Meisterprüfungen sowie als Geschäftsführer des Gewerbe- Heimatforscher. Mögen ihm auch weiterhin Gesundheit und Handelsvereins Cannstatt hat er sich einen ebenso klangvollen Namen erworben, wie als Schriftsteller und und Schaffenskraft beschieden sein.
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