Ca.wer Rathausbericht
kurz gefaßt In der Sitzung am 7. April gab Bürgermeister
Aus dem Nagold-, Enz- und Albtal
Montag, 19. April, 20 Uhr, hält dortselbst Herr Schuhe, einen Füllfederhalter. Damenkleider und Vortrag über„ Der olympische Gedanke in Antike Hans- Joachim Funke, Schriftleiter, Oberndorf, einen-wäsche, Lebensmittel u. a. m. mitzunehmen. Der Täter konnte bei seiner Braut in Oetisheim festge- nommen werden. Die Diebesbeute wurde zum größ- ten Teil beigebracht. Der Radioapparat war bereits auf dem schwarzen Markt, konnte aber in Stuttgart mit Hilfe der Militärpolizei sichergestellt werden.
und Gegenwart".
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Ein in Stuttgart geborener weiblicher Fürsorge- zögling, der in Dachtel untergebracht war, hat in selbstmörderischer Absicht Salzsäure getrunken. Das Mädchen wurde ins Kreiskrankenhaus Calw
Blessing Kenntnis von Vermessungsarbeiten für die Nagoldkorrektion. Der Kreisverein vom Roten Kreuz wird mit einem einmaligen Beitrag von 300.- Mark Die Landespolizel berichtet und einem Jahresbeitrag in Höhe von 200 Mark Eine Einwohnerin von Calw hatte sich mehrmals unterstützt. Für die Holzwerber( Selbstaufbereiter) Lebensmittelkartenfälschungen zuschulden kommen wird eine Unfallversicherung abgeschlossen. Ueber lassen und wird sich deshalb vor Gericht zu ver'- 7 Einsprüche gegen Wohnraumerfassung wurde ent- antworten haben. Ein junger Mann aus Eutingen schieden. In die Feststellungsbehörde bei landwirt- bei Pforzheim übernachtete bei seinem Onkel in schaftlichen Schäden wurde StR. Kuhn berufen. Die Niebelsbach und benutzte die Gelegenheit, eine Feuerwehrabgabe, zu der die männlichen Einwohner Menge wertvoller Sachen u. a. einen Radioapparat, eingeliefert. von 18-50 Jahren( mit Ausnahme der Befreiungen) verpflichtet sind, erfährt eine staffelweise Erhöhung. Die Zuschüsse an die Kindergärten werden in der gleichen Höhe wie im Vorjahr geleistet. Von dem für die Hochwassergeschädigten zur Verfügung ge- stellten Betrag ist noch ein geringer vorhanden; wo besondere Notstände vorliegen, werde man sich ( z. B. unter Vorlage von Handwerkerrechnungen) an die Stadtverwaltung. Falls dem Aufruf zur Teil- nahme beim Pflanzensetzen nicht in dem erforder- lichen Ausmaß Folge geleistet wird, muß daran ge- dacht werden, die Zuteilung von Brennholz im Stadt- wald davon abhängig zu machen. Der Grasertrag an Feldwegen usw. wurde den bisherigen Pächtern wie- der zugesprochen. Von der Volksküche werden z. Zt. täglich 420 Portionen abgegeben. Dem Antrag von Konditormeister Müller zur Einrichtung einer Eis- diele im Sommer auf der Terrasse wurde entspro- chen. Eine wesentliche Aenderung in den Abortver- hältnissen bei der Stadthalle wurde von einem Mit- glied des GR. als dringend bezeichnet, weiter die zeitliche Verlängerung der Straßenbeleuchtung ge- wünscht. Mit Bezug auf die Vorstandsstelle an der Oberschule wurde eine etwaige Personalunion mit der an der künftigen Lehrerfortbildungsanstalt als nicht zweckmäßig bezeichnet. Nachdem der Vor- sitzende noch über den immer fühlbarer werdenden Mangel an Arbeitskräften selbst für die vordring- lichsten Aufgaben der Stadtverwaltung hingewiesen hatte, wurde in die nichtöffentliche Sitzung eingetre- ten. Ki.
Währungsumstellung beschäftigt Arbeitgeber und-nehmer
Die Arbeitsmarktlage im Bereich des Arbeits- sich um weniger begehrte Berufe, z. B. in der amts Nagold hat eine erneute Verschärfung erfah- Schmuckwarenbranche, um körperlich anstrengende ren. Die offenen Stellen sind angestiegen von 2676 Berufe, wie Schmied und Säger, oder um verkehrs- im Februar auf 2818 im März. Besonders stark ist mäßig ungünstig gelegene Lehrstellen. Die weib- der Bedarf in der Land- und Forstwirtschaft( Auf- liche Abteilung der Berufsberatung hat weitere Ver- forstungsarbeiten), in den Metallberufen, im holzver- mittlungen in Hausjahrsstellen vorgenommen arbeitenden Gewerbe, bei Verkehr und Transport, sowie bei den Hausgehilfinnen.
Calwer Stadtnachrichten
Den 75. Geburtstag beging in guter Rüstigkeit Rentner Johannes Hummel. Als Original bei jung und alt bekannt, wandert er täglich zum Kreiskran- kenhaus hinauf, um die Kranken und Angestellten mit Zeitungen und Zeitschriften zu versorgen und Ausgänge jeglicher Art zu übernehmen, Mögen ihm fernerhin Gesundheit und Humor treu bleiben.
Volksbildungswerk Calw. Das Klavierkonzert von Herrn Günther Holdt, Nagold, findet nun am Sonn- tad, 18. April, 20 Uhr, im Georgenäum statt. Am
Die Vermittlungen sind im März auf 1325 gegen- über 1425 des Vormonats zurückgegangen. 960 Män- ner( Vormonat 1061) und 365 Frauen( Vormonat 364) wurden zugewiesen. Der Anteil der Besatzungsmacht beträgt insgesamt 423( und zwar 357 Männer und 66 Frauen), d. s. rund 32% der Gesamtvermittlun- gen. Die lebhafte Vermittlungstätigkeit in den Be- rufsgruppen Landwirtschaft, Metallberufe, Verkehr und Transport sowie Hausgehilfinnen konnte den Zuwachs an offenen Stellen nicht wett machen.
Die Zahl der Arbeitsuchenden hat sich erhöht von 427 auf 542( davon 411 Männer und 131 Frauen). Von der Gesamtzahl waren im Berichts- monat nur 101 arbeitslos( Vormonat 115), aber nicht voll einsatzfähig 310 Männer und 113 Fiauen
Die Neuregelung der Währung bewegt in steigen- dem Maße Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Ob sich die Vorhersage erfüllt, daß bei einer Währungs- reform der Arbeitsmarkt flüssiger werde und über mehr Arbeitskräfte als bisher zu verfügen sei, muß abgewartet werden. Jedenfalls muß damit gerechnet werden, daß bei einem Umschwung der Arbeits- marktlage im Falle der Währungsregulierung die- jenigen, die während der schwierigen Zeiten, trotz Kleider-, Schuh- und Ernährungsfrage dauernd gear- beitet haben, in erster Linie wieder Verdienst und Arbeit finden.
Die Sprechstunden der Berufsberatung waren im März besonders stark besucht. Zahlreiche bisher noch ungeklärte Fälle wurden abgeschlossen und weitere Lehrstellenzuweisungen vorgenommen. Bei den jetzt noch offenen Lehrstellen handelt es
Zur Aufforstung unseres Waldes
Zwiegespräch zwischen Schorsch ond Chrischtian
Seit a paar Dag gang i mit meiner Hacke en Wald, i will au mithelfe, de Wald wieder halbwegs en Ordnong z'brenget. Wie i so morgeds om siebene mit meiner Hacke durch d'Stadt gang, sieh i onder- wegs mein Freind Chrischtian onder seiner Haustür stehe. Der, denk i, hot nadierlich wieder nex anders z'dohnt, als d'Leit z'beobachtet ond nochher seine Glosse drüber z'machet. S'wär jo kei alter Calwer. Gota Morge, sag i zom Chrischtian, der nex gschei- ters weiß, als mi glei z'foppe. Na Schorsch, wo gosch denn du' scho na mit deiner Hacke. du witt gwiẞ uf d'Wildsaujagd. I net faul, sag glei druf: Wenn du net mei gueter Freind wärst, do dät i dir für dei spitzigs Gschpräch glei zeige, wie mer d'Wild- säu mit der Hacke erledicht. Ja wo witt denn eigentlich mit deiner Hacke na, frogt mi der Chrisch- tian no amal. Dodruf sag i ehm, hoscht denn net schon a paarmol glese, mer soll beim Wiederuf- forschte von onserem ehemalige so schöne Wald mithelfe, es fehl so an de nötige Leit. Der Chrisch- tian gibi mer zur Antwort, du bischt doch a Mil- lionsdackel, daß du meinscht, du müssescht en deim Alter do no mitmache. Hano, Chrischtian, mach's no halbwegs ond überleg dir's amol, du bischt doch au einer von dene, die em Wald en jeder freie Mi- nut en Spaziergang machet ond hoscht du denn no net gsehe wie's em Wald aussieht; grad so als hätt
Calw. 8. April 1948. Wir erhielten die schmerzliche Gewißheit, daß mein lieber treusorgender Gatte und Vater Gustav Talmon
im Alter von 45 Jahren in einem Kriegsgefangenenlager in Jugoslavien in der Nacht vom 3. zum 4. 2. 1947 nach kurzer, schwerer Krankheit zum ewi-
gen Vater abberufen wurde. Es war ihm nicht vergönnt, seine geliebte Heimat wiederzusehen. In tiefem Schmerz: Sofie Tal- mon, geb. Böttinger, mit Kin- dern Irene und Gerda sowie Angehörige.
Calw, 10. April 1948. des Todes meiner lieben unserer
Anläßlich lieben Frau Mutter und Großmutter Maria Burkhardt
wurde uns soviel Liebe und Teilnahme erwiesen, wofür wir allen herzlich danken, Insbe- sondere danken wir auch dem Herrn Stadtpfarrer für seine tröstenden Worte am Grabe, sowie, für die liebevolle Pflege von Schwester Rösle, der Fa. Chr. L. Wagner, den ehrenden Nachruf am Grabe von Be- triebsobmann Ganzhorn, sowie allen, die sie auf ihrem letz- ten Gang geleiteten.. Im Na- men der trauernden Hinter- bliebenen: Der Karl Burkhardt.
Gatte.
Altensteig, 5 April 1948. Nach langer Ungewißheit er- reichte uns jetzt die schmerz- liche Nachricht. daß mein ge- liebter Mann, unser unvergeß- licher Sohn. Bruder, Schwie- gersohn, Schwager und Onkel Eugen Baier
geboren 23. 9. 1906 am 19. März 1945 bei Wons- heim, Kreis Alzey, gefallen ist. Er ruht in heimatlicher Erde. Wir werden ihn nie ver- gessen. In stiller Trauer: Die Gattin: Anne Baier; die Mut- ter: Julie Baier, die Geschwi- ster: Julie. Erwin. Hugo und Tekla: die Schwiegereltern: Karl Oehler mit Frau und alle. Inverwandten
einer bloß no a paar abrochene Stompa em Maul, ond dös sieht g'wiß net schö aus. Wer sott denn no mithelfe, wenn sich die davo drucket, wo über ihre Zeit verfüge konnet, ond manch einer ka heutzutag en der Woch sch amol ein oder zwei Dag frei mache ond mithelfe. Mir müßt doch au onsere Nachkon m zeige, was mer für Kerle en dere Not- zeit gwea send ond daß mer dofür gsorgt hent, daß se wieder eme schöne Wald omananderlaufe könnet. I rot dir, Chrischtian, gang au mit, ersch- teas bosch de ganze Dag a gsonde Luft ond zwei- tens isch es guet für dei Arterleverkalkung, außerdem stellscht du anfange a Figur end Landschaft, die heutzutag aufreizend wirkt, ond ischt kei Fehler, wenn du a bißle aspeckscht, du schnaufst nochher wieder leichter. Jetzt muß 1 aber zu meiner Aerbet, sonscht komm i z'schpät, also uf Wiedersehe Chrischtian. Kaum ben i e paar Schritt weiter- gange, no ruft mer der Chrischttan noch: Schorsch, i han mer's überlegt, i gang morge au mit, holscht mi om siebene ab. So isch's recht, Chrischtian, i ka dir sogar verrote, daß mi mei Rickele morge be- gleite wurd, sie will au mithelfe, vielleicht goht del Mariele au mit, se send net allei, denn es hot no an Azahl Mädle ond Fraue, die die Pflanze setzet. Befriedigt, daß i wieder ein gfange han, gang i mein's Wegs, en der Hoffnung, daß sich no weitere Bürgersleit ons anschließe werdet, Schorsch.
Beinberg, 4. April 1948. Der Herr über Leben und Tod hat mir meinen lieben Mann, unseren quten, treubesorgten Vater und Großvater
Jakob Ehnis geboren am 22. 6. 1897
durch einen tragischen Un- glücksfall plötzlich aus unserer Mitte gerissen. Er starb an sei- nen schweren Verletzungen am 14. März im Kreiskrankenhaus Calw. Wir haben ihn am 17. März zur letzten Ruhe gebet- tet. Allen denen, die unserem lieben Entschlafenen in seinen letzten Stunden beigestanden haben, sei herzlich gedankt. Besonders danken wir dem Herrn Geistlichen für seine trostreichen Worte, den Ehren- trägern und Trauerchor, ferner für die Ehrungen und Kranz- niederlegungen der Gemeinde, Arbeitskameraden und Alters- genossen, die vielen Kranz- spenden und allen denen, die ihm das letzte Geleit gaben. in stiller Trauer: Die Gattin: Marie Ehnis, geb. Kirchherr, mit Kindern Helmut, Lore Maier, geb. Ennis, Walter, Ber- thold, Robert, zur Zeit in eng- lischer Gefangenschaft.
Bad Liebenzell. 31. März 1948. Danksagung
Für die beim Heimgang un- seres im Alter von 81 Jahre. verstorbenen lieben Vaters, Großvaters und Schwieger- vaters
Karl Finkbeiner erwiesene Teilnahme danken herzlich. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Hermann Blessing.
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Nagolder Stadtchronik Studienrat Dr. Köpf, bisher Lehrer an der Ober- schule Neuenbürg, wurde anstelle des nach Biberach versetzten Studienrats Breitinger zum Leiter der Oberschule Nagold bestimmt. Die Firma Gebrü- der Theurer, Holzschneidewerke und Holzhand- lung, Nagold- Altensteig- Herrenalb, hielt im Rahmen einer Betriebsfeier das Richtfest für ihre in Nagold neuerstellten Werksanlagen ab. Bekanntlich wurden die Werke in Nagold und Herrenalb durch Kriegs-
18. April 1948.
Neuer Kreissportbeauftragter Mitteilung an sämtliche Sportvereine des Kreises Calw. Der bisherige Sportbeauftragte des Kreises, Anton Breitinger, hat am 1. April den Kreis Calw verlassen. Die Geschäfte des Kreissportbeauf tragten übernahm mit diesem Zeitpunkt vorläufig Eugen Breitling, Bürgermeister in Nagold.
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ereignisse völlig eingeäschert; andere außerhalb des Kreises liegende Betriebe gingen ebenfalls verloren. Die Firma Theurer ist nicht nur der am meisten kriegsgeschädigte Betrieb Nagolds, sondern auch des ganzen Kreises Calw. Der Aufbau vollzog sich prompt und planmäßig allen Schwierigkeiten zum Trotz, was um so bemerkenswerter ist, da er ohne jegliche öffentliche Hilfe vonstatten ging. In der Lage, in der wir uns heute und in Zukunft befinden, ist der Auf- und Ausbau der Werke der Firma Theu- rer von besonderer Bedeutung Der Männer- Ge- sangverein Hochdorf bei Horb ehrte seine drei im Kreiskrankenhaus Nagold liegenden Sänger mit einem wohlgelungenen Ständchen. -g.
Das Volksbildungswerk Nagold veranstaltet am Donnerstag, den 15. April, im Festsaale der Lehrer- oberschule, um 20 Uhr, einen Wilhelm- Busch- Abend. ( W. Busch der Mensch, der Maler. der Dichter.) Vortragender: Dr. Karl Fuß,( Wendelin Ueber- zwerch), Wilhelmsdorf bei Ravensburg. ds. Monats, um 20 Uhr. spricht im Rahmen des Literaturkurses Dr, Renz, Nagold, über Eduard Mörike in der Gewerbeschule, Lehrsaal 2.
Gemeindefragen der Stadt Nagold
In seiner letzten Sitzung befaßte sich der Ge- meinderat mit der Kritik, die in Nr. 20 der kom munistischen Zeitung ,, Unsere Stimme an der Ver- teilung der Amerikaspende geübt wurde, und er- klärte dazu einstimmig folgendes: Der Gemeinderat spricht dem Verteilerausschuß für die Amerikaspende einmütig sein Vertrauen aus, daß dieser den ersten Teil der Spende im Rahmen der verfügbaren Mittel nach den Anordnungen der Spender und ohne Rück- sicht auf die politische Einstellung der Bedachten verteilt hat und so auch bei der Verteilung der zweiten Sendung verfahren wird. Die im Schluß- absatz des Artikels aufgestellten Behauptungen sind z. T. unwahr, z. T. schief. Der 1. Beigeordnete Schuon, der ohne Maßnahmen" entnazifiziert ist, hat weder den Verteilerausschuß geleitet, noch hatte er mit der Verteilung der Spende überhaupt etwas zu tun. Altbürgermeister Maier ist die Wähl- barkeit nicht auf 3 Jahre, sondern nur auf 2 Jahre abgesprochen und nur für politische, nicht auch für Ehren- Aemter. Die Sitzungen sind, nicht in die Urlaubsabwesenheit des Bürgermeisters gelegt wor- den. Dies alles beweist, daß es dem Verfasser des Artikels weniger um die Sache selber, als um die Herabsetzung der von ihm angegriffenen Personen zu tun war. Damit richtet sich sein Eintreten für die Bedürftigen von selber." Die Eintragung von Zimmermann Hertkorn und Modellschreiner Braun in die Handwerksrolle wird befürwortet. Der Stu-
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dentenhilfe Tübingen und Stuttgart werden einmalig je 50 Mark, dem Roten Kreuz 100 Mark neben einem Jahresbeitrag von 50 Mark verwilligt. Der mit Farrenhalter Tochtermann, Iselshausen, abgeschlos- sene Farrenhaltungsvertrag wird für 6 Jahre geneh- migt. Der Gemeinderat ist bereit, die städtische Bodenwaage an die Firma Adolf Häfele zum bis- herigen Pachtpreis von 600 Mark weiter zu ver- pachten, mit Rücksicht auf die bevorstehende Wäh- rungsumstellung jedoch nur für ein Jahr.- In die örtliche Feststellungsbehörde für Wild- und Jagd- schaden werden 1. Beigeordneter Schuon und die Gemeinderäte Schill und Kübler( für Iselshausen) berufen. Vertreter der Forstverwaltung sind die Re- vierförster Wagner und Geißler.
Nagolder Altersjubilare
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Wir verzeichnen heute folgende Altersjubilare: Rentnerin Anna Ernst, geb. 9. 4. 1866; Landwirt Gottlob Grüninger, geb. 13. 4. 1873; Dorothea Gün- ther, geb Kirschner, geb 24. 4. 1871; Kohlenhänd- ler Friedrich Hertkorn, geb. 13. 4. 1872; Güterbeför- derer Ludwig Heß, geb. 9, 4. 1869; Konditor Albert Kemmler, geb. 5. 4. 1868; Marie Klaiß, geb. 19. 4. 1870; Sofie Luz, geb. Schmid, geb. 17. 4. 1868, Karoline Meyer, geb. 19. 4, 1871; Wilhelmine Proß, geb. Grüninger, geb. 9. 4. 1868; Rentner Christian Sackmann, geb. 22. 4. 1871; Schlosser Gottfried Spie- gel, geb. 18. 4. 1873; Säger Johannes Tafel, geb. 11. 4. 1872.
Blick in die Gemeinden
dankten mit reichem Beifall für das Gebotene. Zum Schluß brachte Frau Pfarrer Tag noch einige Sach- sp enden des Hilfswerks der evang. Kirche zur Ver- teilung, wofür sich die Heimatvertriebenen recht dankbar zeigten.
Pirondorf, Friedrich Bihler. Landwirt, feierte am 29. März seinen 85. Geburtstag. Er ist der älte- ste Einwohner der hiesigen Gemeinde, noch gesund und rüstig, und arbeitet in der Landwirtschaft mit. Vor der Handwerkskammer Reutlingen haben die Meisterprüfung im Schreinergewerbe mit gutem Er- folg bestanden Otto Hartmann und Gottfried Gute- kunst.
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Zwerenberg. Die Ausgewiesenen aus Zwerenberg, Hornberg, Aichhalden, Oberweiler, Gaugenwald und Martinsmoos kamen auf Anregung von Pfarrer Tag, Zwerenberg, in Zwerenberg zusammen, um in hei- matlicher Verbundenheit einige abwechslungsreiche frohe Stunden zu verleben. Pfarrer Tag, der sich nach seiner Rückkehr aus Kiiegsgefangenschaft rasch das volle Vertrauen jedes Flüchtlings seiner großen Gemeinde erworben hat, fand herzliche Worte der Begrüßung. Von jungen Zwerenbergerin- nen wurde ein friedensmäßig duftender Kaffee ser- viert. Die Spenden der Einheimischen für das Kaffee- gebäck waren ebenfalls sehr reichlich geflossen. Bürgermeister Lang gab dem Wunsche Ausdruck, Haiterbach. Auf tragische Weise kam der Laad- daß die Ausgewiesenen sich trotz mancher äußeren wirt Philipp Krauß von Altnuifra ums Leben. Als Unterschiede in Sitten und Gebräuchen immer mehr er mit seinen zwei Pferden auf dem Felde ackerte, in die Verhältnisse der neuen Heimat einleben fiel eines von ihnen zu Boden. Der Pferdelenker möchten. Die Gäste wurden im übrigen sehr gut, geriet darüber in eine begreifliche Erregung, die lei- u. a. mit einem zeitnahen Lustspiel, unterhalten und der einen Herzschlag zur Folge hatte
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