Nr. 100
Calwer Stadtnachrichten
Generalgouverneur Widmer in Calw
Vorige Woche stattete Herr Generalgouverneur Widmer, Tübingen, dem Kreis Calw einen Besuch ab. Der hohe Gast weilte in der Kreisstadt im Kreise von Männern des öffentlichen Lebens. der Wirtschaft, der Gewerkschaften, der Geistlichen usw.
Vorige Woche fand ferner die übliche monat- liche Sitzung des Kreisversammlungsausschusses statt in der die zur Zeit aktuellen Kreisfragen be- sprochen wurden.
Calwer Rathausbericht kurz gefaßt Anläßlich seiner Pensionierung wurde Herrn Lörcher, der seit 37 Jahren im Dienste der Stadtver- waltung stand, zuletzt als Sachbearbeiter beim Woh- nungsamt, von Bürgermeister Blessing Dank und An- erkennung ausgesprochen. Der neue Leiter der Stadtwerke, Herr Schneider, vom Vorsitzenden dem Gemeinderat vorgestellt, gab einen kurzen Ueber blick über das Elektrizitäts-, Gas- und Wasserwerk, deren schrittweiser Aus und Aufbau, um den An- forderungen zu genügen, nicht zu umgehen sein wird. Die Volks- und Mittelschule, an der z. Zt. 800 Schüler unterrichtet werden, erhält auf Antrag weitere 50 Schulbänke. Auch in dieser Sitzung setzte der Vorsitzende seine Kurzberichte über die Tätigkeit von städtischen Aemtern fort. Durch das Wirschaftsamt kamen bis jetzt 1536 Zenner Kohlen zur Verteilung; man hofft auf weitere Zufuhren und dadurch auf die Abgabe von einem Zentner an jede Familie. Der stadteigene Lastkraftwagen kann künftig für andere Zwecke als denen der Stadtver- waltung nicht mehr in Anspruch genommen werden. Einsprüche gegen Wohnraumerfassungen und Ver- gebung von Pachtgrundstücken bildeten den weiteren Gegenstand der Beratungen. Dem Württ. Blinden- verein wird wie früher ein Jahresbeitrag von 10 Mark gewährt. Ki.
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25 Jahre Weckerlinie Calw Am Sonntag beging der Motorlöschzug der Freiw. Feuerwehr Calw, die sogen. Weckerlinie, sein 25jäh- riges Dienstjubiläum. Die in einem der Zeit entspre-
Aus dem Nagold-, Enz- und Albtal
auch viele Erwachsene fanden sich zum Röntgen ein. Es ist nur zu wünschen, daß die ganze Kreisbevölke- rung die Gelegenheit benutzt, sich kostenlos unter- suchen zu lassen. Die Aktion ist in Anbetracht des- sen, daß die Volksseuche der Tbc. erheblich im Stei- gen begriffen ist, für den einzelnen sowie für die staatliche Gesundheitspolitik von eminenter Bedeu- tung.
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Freude für die Kriegsversehrten
Am Sonntag, den 4. Januar 1948, 14.30 Uhr, ver- anstaltet die Kreisstadt Calw aus den Ueberschüssen der Jugend- Tanzveranstaltungen im Saalbau Weiß, Calw, Badstraße, einen ,, Bunten Nachmittag" für die Kriegsversehrten von Calw und Umgebung. Anmel- dung bis 2. Januar 1948 auf dem Bürgermeisteramt Vorzimmer, Marktplatz 30.
Künstler aus drei Kreisen stellen in Nagold aus
Feierliche Eröffnung.
Wie auch
Ein kulturelles Ereignis und Erlebnis ist die am Sonntag in der Lehreroberschule in Nagold eröff- nete Kunstausstellung, auf der die bildenden Künst- ler der Kreise Calw, Horb und Freudenstadt eine reiche Schau ihres Schaffens geben, die aber auch eine nicht zu unterschätzende Tat des Volksbildungs- werks darstellt. Sie beweist als ermutigendes Zeug- nis wachen Kulturbewußtseins in ihrer Reichhaltig- keit, Vielseltigkeit und künstlerischen Hochwertig- keit, daß wir in unserer engeren Heimat Männer und Frauen haben, die über die Landes- und Zonen- grenze hinaus ihren klangvollen Namen verdienen, daß aber auch Künstler unter uns sind, deren Werke recht beachtlich sind, wenn man von ihnen auch bis jetzt noch nichts gesehen hat. Mit Gemälden, graphischen und plastischen Werken, kunstgewerblichen Arbeiten, z. B. Scherenschnitten und kleinen kunstvollen Gegenständen bis zum musi- zierenden Weihnachtssengel und der niedlichen Weihnachtskrippe sind mehrere große Räume samt Wandelgängen gefüllt, so daß sich eine Schau er- gibt, die, einzig in ihrer Art, sich neben mancher großstädtischen Ausstellung wohl sehen lassen kann. Mit einer feinen Feierstunde wurde die Ausstel- lung eröffnet. Ein großer Kreis geladener Gäste aus den Kreisen Calw, Horb und Freudenstadt Män- ner des öffentlichen Lebens, solche der Kunst und Wissenschaft, der Wirtschaft usw. mit Landrat Wagner. Calw, Landrat Schneider, Horb, und den Bürgermeistern an der Spitze hatten sich dazu eingefunden..
Blick in die
genommen hat und mit dem beherrschenden Ver- ständn is des Fachmanns und Künstlers unter Assi- stenz rühriger Helfer die jedem Anspruch genügende Schau aufbaute. Feinsinnig wies er auf Sinn und Zweck der Ausstellung hin und ging ein auf die Mission der Künstler. Heute wollen die Künstler, wie er ausführte, mithelfen, das Fundament zu bauen, auf dem der Tempel regen geistigen deutschen Le- bens und Strebens errichtet werden soll. Sie wollen dazu beitragen, daß zuerst auf geistigem Gebiete die Fäden der Völkerverständigung, die nie abgerissen sind, wieder enger geknüpft werden. Der Sprecher setzte sich dann mit den Begriffen echtes Künstler- tum und wahres Kunstwerk auseinander, ging auf einzelne grundsätzliche Begriffe ein, rückte Schlag- worte wie ,, die Kunst dem Volke" ins wahre Licht, behandelte Wert und Unwert des Bildes und dankte schließlich allen, die mithalfen, die Ausstellung zu- stande zu bringen, indem er der Hoffnung Ausdruck verlieh, daß morgen die Sonne wieder scheint.
Der Ansprache angepaẞt waren musikalische Darbietungen von Frau Elisabeth Stöhr- Kal- tenbach, Altensteig, Professor Max Lang, Stuttgart- Altensteig, und Ernst Pätzold, Nagold. Die Namen dieser Künstler gewährleisteten einen Kunstgenuß, der denn auch geboten wurde. Erstmals kam dabei das köstliche Lied des in Nagold lebenden Dichters Wilhelm Rudolphi in der Vertonung von Max Lang zum wohlgelungenen Vortrag ,, So ist es in den alten Städtchen". Die dankbare Zuhörer- schaft geizte nicht mit lebhaftem Beifall.
Anschließend besichtigten die Gäste die Schau und wurden von dem vielen Gebotenen nachhaltig bis 28. Dezember, von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit. -g.
Gemeinden
Rapp old ist nach Tailfingen verzogen. Die Schule betreuen nun Hauptlehrer Klenk und Hauptlehrer Binder, der von Aichhalden nach Walddorf ver- setzt wurde. Hauptlehrer Schwegler, der von Stuttgart kam und während des Krieges und in der Nachkriegszeit hier Dienst tat, befindet sich nun im Ruhestand.
E. A. Meyer, Altensteig, der selbst eine statt- chend einfachen Rahmen im Saalbau Weiß abgehal- liche Anzahl Kinder seiner Muse ausgestellt hat, beeindruckt. Die Ausstellung ist geöffnet vom 14. tene Feier wurde mit Worten der Begrüßung durch entbot den Willkommgruß als derjenige, der die schwere Last der vorbereitenden Arbeiten auf sich Hauptbrandmeister Kömp f eröffnet. Die Glückwün- sche der Stadt überbrachte Bürgermeister Bles- sing, die des Kreises Kreisfeuerlöschinspektor Stauch, welcher in einem Rück- und Ausblick besonders der Anerkennung und Dankbarkeit der Landgemeinden für den durch die Weckerlinie allzeit gebotenen Feuerschutz Ausdruck gab. Namens der Ehrenkommandanten der Wehr sprach Herr Stü- ber der Weckerlinie die Glückwünsche aus, wäh- rend Zugführer Grießler manche Erinnerung aus der Geschichte der Calwer Weckerlinie aufleben ließ. Die schlichte, durch Unterhaltungsmusik verschönte Feier war vom Geist guter Kameradschaft getragen. Die Schülerinnen der Frauenarbeitsschule Calw haben nach alter Sitte wieder allerlei gearbeitet, was an Weihnachten anderen Freude machen soll.
Altburg. Der Musikverein Altburg hielt am letz- ten Sonntag im Gasthaus zur Sonne seine Grün- dungsversammlung ab. Der mit der Wahrnehmung der Vorstehergeschäfte zunächst beauftragte Jakob Rentschler, Schreiner, konnte 29 Mitglieder des frü- heren und jetzt wieder neugegründeten Musikver- eins begrüßen. Bei den Wahlen wurden gewählt als Vorsteher Jakob Rentschler, Schreiner, als Kassier Eugen Fenchel, als Schriftführer Albert Mohr, und als weitere Ausschußmitglieder Friedrich Pfrommer, Fabrikarbeiter, und Matthäus Weik. Milchfuhrmann. Der Vorsteher Rentschler ermahnte die Mitglieder zu regelmäßigem Besuch der Uebungsstunden und treuem Zusammenhalten. Bürgermeister Rentschler
Die Landespolizei berichtet
16. Dezember 1947
Briefadressen nur in lateinischer Schrift
Die franz. Militärregierung hat erneut nachdrück- lich auf die bereits früher von ihr erlassenen Vor- schrift hingewiesen, daß auf Postsendungen aller Art angabe nicht mit deutschen( gotischen) Buchstaben die Anschrift des Empfängers und die Absender- geschrieben sein dürfen, sondern mit lateinischen Schriftzeichen gedruckt, mit der Maschine oder von Hand geschrieben sein müssen. Die Angabe des Namens und der ständigen Anschrift des Absenders darf nicht vergessen werden. Die Postdienststellen müssen die Annahme von Postsendungen, die diesen Anforderungen nicht entsprechen, ablehnen bezw. derartige in den Briefkasten vorgefundene Sendungen den Absendern zurückgeben. Um unliebsame Weite- rungen und Verzögerungen in der Beförderung der Postsendungen zu vermeiden, wollen die Postbenutzer diese Bestimmung beachten.
schwer und eines leicht verletzt. Der Unfall ist auf das Verschulden der Kinder zurückzuführen. In
Haiterbach kamen am Abend des 12. Dezember zwei dort wohnhafte Männer miteinander in Streit, in des- sen Verlauf der eine durch sieben Messerstiche ver- letzt wurde. Der Täter wurde in vorläufige Haft genommen. In Herrenalb wurde ein etwa 60 Pfund schweres Schwein schwarz geschlachtet; 20 Pfund konnten noch sichergestellt werden.
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Ellinor Junker und Hubert Giesen in Bad Liebenzell Das Künstlerpaar, Ellinor Junker, Sopran, und Hubert Giesen, Klavier, gab im Kursaal ein Konzert, das allen Zuhörern zu einem großen Kunsterlebnis wurde. Die Vortragsfolge brachte neben einigen Lie- dern bekannte Werke von Bach, Schubert, Schumann und Albeniz und letztlich einige von Hubert Giesen selbst verfaßte und komponierte Lieder. Die herr- liche Stimme Ellinor Junkers wie ihr Charme des Vortrages und das meisterliche Können Hubert Gie- sens begeisterten das Publikum zu starken Ovatio- nen für die Künstler. Unter den zahlreichen Gästen bemerkte man den neuen Gouverneur des Kreises, Herrn Colonel Blanc, mit einigen Herren seines Sta- bes. Der Gesamtertrag des Konzertes von mehr als 700. RM wurde von den Künstlern dem ,, Sozialen Hilfswerk" zu Verfügung gestellt. hd.
Verwertung von Maismehl
Bei den jetzigen Zuteilungen von Maismehl macht eine freundliche Leserin auf das nachstehende Rezept aufmerksam: Zwéi Drittel Maismehl, ein Drittel Brot-
mehl, im ganzen ein Pfund, mischt man mit etwas Zucker und einem Backpulver. Wenn möglich etwas zerlassenes Fett, etwas Aroma( und wenn man hat ein Ei oder etwas Eiersatz). Dies alles rührt man mit einer Flasche Sprudel zu einem streichbaren Teig, streicht ihn nicht zu dick in eine Springform ( vielleicht fingerdick), drückt frische Apfelschnitze hinein und backt bei guter Mittelhitze. Der bittere Geschmack von Maismehl wird durch dreimaliges Waschen gemildert. Man übergießt das Maismehl mit frischem kalten Wasser, rührt um, läßt stehen,
Am letzten Freitag stießen in Rötenbach fünf Kin- der, die mit drei zusammengekoppelten Schlitten ro- menden PKW. zusammen. Dabei wurden zwei Kinder gießt ab und wiederholt dies dreimal delten, mit einem aus Richtung Bad Teinach kom-
Es sind dieses Jahr keine großen Kleidungsstücke, gab seiner Freude über die Wiedergründung des Mu- Aus dem kirchlichen Leben des Bezirks Veranstaltungen der letzten Zeit sind die regelmäßi-
denn überall geht das Material zu Ende. Aber man sieht, wie auch aus kleinen und kleinsten Resten Nützliches und Hübsches erstehen kann: Hemdchen und Lätzchen für die Allerkleinsten. Handschuhe für alle Größen, sogar welche in schönem Muster ge- strickte, weiter Häubchen, warme Hausschuhe, Schürzen, Taschentücher und andere Wäschestücke. Das Soziale Hilfswerk kann durch diese Gaben
sikvereins Ausdruck und wünschte dem Verein eine gesunde Entwicklung. Mit Worten des Dankes an die Uebungsleiter Schaub aus Bad Liebenzell und Georg Mohr von hier konnte der Vorstand die har- monisch verlaufene Gründungsversammlung schließen. Walddorf. Das Leben in unserer Gemeinde nimmt unter der Führung unseres rührigen Ortsvorstehers,
In dem Bezirk sind in den letzten Wochen zwei Sammlungen durchgeführt worden, deren Ergebnisse geben wurden. Eine Lebensmittelsammlung am Ernte- dem Hilfswerk der Landeskirche zur Verwendung ge- dankfest hatte einen schönen Ertrag, der zum Teil den Anstalten der inneren Mission im Bezirk und den
mancher Mutter eine Sorge abnehmen, und Lehrerin- Bürgermeisters Kirn, seinen ungestörten Fortgang Flüchtlingen in Calw überwiesen; zum Teil einge- stens eine ihrer Glocken wieder zurückbekommen
nen und Schülerinnen dürfen des Dankes versichert sein.
und seine gedeihliche Weiterentwicklung. Unsere Landwirte sind von den gleichen Sorgen und Noten erfüllt, wie sie überall im Kreise festzustellen sind. Unsere zahlreichen Schreinereien sind gut beschäf- tigt, leider fehlt es an Rohstoffen aller Art. Kürz- lich hatte die Gemeinde die Freude, einem Jubelpaar zur goldenen Hochzeit gratulieren zu können. Der über die Ortsgrenzen hinaus bekannte frühere Amts- diener Gottlieb Haizmann und seine Frau be- gingen dieses seltene Fest in aller Stille und im engsten Familienkreise Beide sind geistig und
Tbc.- Bekämpfungsaktion im Kreis Calw lief an Vergangene Woche fanden die angekündigten Röntgen- Reihenuntersuchungen zur Tbc.- Bekämpfung in Nagold statt. Die vor dem neuzeitlichen Röntgen- schirmgerät durchgeführten Lungenaufnahmen geben ein genaues Bild der Verbreitung der Tbc. in unserer Stadt. Vor hier aus wandert das Schirmgerät im ganzen Kreis herum. Geröntgt wurden in Nagold sämtliche Schüler einschl. der Kinderschüler. Aber körperlich noch ganz auf der Höhe. Hauptlehrer
Calw, 14. Dezember 1947. Unser guter Vater und Groß- vater, Schwager und Onkel Karl Güntner, Postassistent a. D. durfte nach schwerem Leiden im Alter von 75 Jahren sanft einschlafen. Else Güntner,
Calw; Emil Güntner mit Frau und Tochter. Reutlingen; Fa- milie Schurr, Calw. Beerdigung Mittwoch, 17. Dez., 14 Uhr.
Calw. 10 Dezember 1947. Meine liebe Schwester, unsere herzensgute Tante, Großtante und Schwägerin
Luise Müller, geb. Manz, Lindenwirts- Witwe
ist heute unerwartet im Alter von 78 Jahren sanft entschla- fen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Schwester Anna Walter, geborene Manz, Worms.
Naislach, 7 Dezember 1947. Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, unser liebe's Kind
Will
am 14. November im Alter von 5% Jahren, sowie meine in- nigstgeliebte Gattin und treu- besorgte, herzensgute Mutter und Tochter
Elsa Wurster, geb. Lutz am 29 November im Alter von 33 Jahren unerwartet rasch in die ewige Heimat abzurufen. Wir haben unsere lieben Entschlafenen am 17. Nov. und am 2. Dez. zur letzten Rube gebettet. Für alle Beweise herzlicher Anteilnahme, die wir bei dem so schweren Verlust erfahren durften. wir sagen herzlichen Dank. Besonders danken wir dem Herrn Pfarrer für seine liebevollen Worte, dem Chor, den Herren Ehien- trägern. für die liebevolle Pflege unserer Schwester Elise, für die Kranzspenden. sowie allen, die sie zur letzten Ruhe- stätte geleitet haben In un sagbarem Leid: Der Vater und Gatte. Fritz Wurster mit Kind Hermann; die Mutter: Maria Lutz, sow. alle Anverwandten.
Altburg, 7. Dezember 1947. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter
Katharina Pfrommer
geb. Schroth
nach kurzen Leidenstagen un- erwartet rasch im Alter von nahezu 79 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufer. Wir haben unsere liebe Mutter am 25. November zur letzten Ruhe gebettet. Für die vielen Be- weise herzlicher Teilnahme, für die trostreichen Worte des Herrn Geistlichen. dem Chor, den Herren Ehrenträgern und all denen, die sie zur letzten Ruhestätte geleiteten, sagen wir unseren herzlichst. Dank. Die trauernd. Hinterbliebenen.
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lagert wurde. De Geldsammlung soll vor allem der Not im Osten und der Füchtlingsnot ein wenig ab- helfen. Die Beteiligung an den Kirchengemeinde ratswahlen war im ganzen Bezirk befriedigend. Eine Landeskirchentagswahl hat nicht stattgefunden. da nur ein Wahlvorschlag eingegangen war. Rektor Beck aus Calw wird als Vertreter des Bezirks Calw dem Landeskirchentag angehören. der zweiten Stadtpfarrstelle Calw, Stadtpfarrer Dr. Der neue Inhaber Geprägs, ist am 2. Dezember aufgezogen. Mit der Versehung von Neuhengstett ist seit einiger Zeit Pfarrverweser Fliegenschmiedt beauftragt worden. An
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gen Zusammenkünfte der Bläserchöre, zuletzt in Gült- lingen und Ottenbronn, die Missionskonferenz in Calw, Rüstzeiten in der Sonne in Neubulach und die in den meisten Gemeinden in der Woche nach dem Einige Gemeinden des Bezirks haben in der vergan- Totensonntag abgehaltene Bibelwoche zu nennen. genen Woche die Nachricht erhalten, daß sie wenig- werden. Die Glocken werden von Hamburg aus nach Heilbronn und von dort wohl mit Kraftwagen in ihre Heimat kommen. Der Kirchenbezirkstag, der am 10. Dezember im Calwer Gemeindehaus stattfand, sucht. Nach einer Andacht über die Tageslosung gab war aus allen Gemeinden des Bezirks zahlreich be- Dekan Höltzel den Bericht über das kirchliche Leben geordnete, Rektor Beck, einen Vortrag über Kirche des Bezirks. Danach bielt der Landeskirchentagsab und Schule, am Nachmittag sprach Dekan Höltzel über das Amt des Kirchengemeinderats. Aussprachen brachten willkommene Ergänzungen und Klärungen.
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in