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10. Dezember 1946

0

Das geht alle an

Eisenbahn sucht Arbeiter

Um noch weitere Einschränkungen im Reise- und Güter- zugverkehr zu verhindern, benötigt die Eisenbahn in der französischen Besatzungszone von Baden und Württem- berg sofort dringend zur Ausbesserung und Unterhaltung der Lokomotiven und Wagen für alle Werkstätten in den Bahnbetriebswerken und für die Ausbesserungswerke in Offenburg und Friedrichshafen eine große Anzahl von Handwerkern, besonders Metall- und Holzarbeiter, Satt- ler und Lackierer, auch gelernte Arbeiter, sowie Frauen. Außerdem sucht die Eisenbahn zur sofortigen Einstellung für die Bahnunterhaltung bei allen Bahnmeistereien in Südbaden und Südwürttemberg eine große Anzahl unge- lernter Arbeiter. Alle Arbeiter können nach einer Probe- zeit in das ständige Arbeiterverhältnis übernommen wer- den und weiter bei Eignung und Befähigung in die Be- amtenlaufbahn eintreten, vor allem in die Lokomotivhei- zer- und führerlaufbahn. Meldungen sofort bei allen ge- nannten Eisenbahnstellen.

Aufnahme in Lehreroberschulen

Die Landesdirektion für Kultus, Erziehung und Kunst teilt mit: Die Lehreroberschule Saulgau und die Lehrerin- nenoberschule Nagold( zurzeit Schwenningen) nehmen im Januar noch weitere Schüler in die 1. und 2. Klasse auf. Bewerber und Bewerberinnen melden sich bis 5. Januar 1947 bei den Bezirksschulämtern. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß Studium, Unterkunft und Ver- pflegung von der Aufnahme an die Lehreroberschule bis zum Abschluß am Pädagogischen Institut völlig kosten- frei sind.

Linienverkehr Tübingen- Buchau vorübergehend eingestellt

Tübingen. Mit Genehmigung der Landesdirektion des Innern vom 3. Dezember 1946 wird der Omnibusver- kehr Buchau- Tübingen über Saulgau und Biberach ab 24. Dezember 1946 bis 1. Januar 1947 je einschließlich ein- gestellt.

Richtlinien für Betriebsratswahlen

Die Landesdirektion für Arbeit hat Richtlinien zur Durchführung der Betriebsrätewahlen herausgegeben, die zur Einsicht bei den Arbeitsämtern und den Gewerkschaf- ten aufliegen.

Weihnachtsgratifikationen

Die Landesdirektion für Arbeit teilt mit: Weihnachts- und Abschlußgratifikationen sind auch im Jahre 1946 im bisherigen Umfang ohne besondere Genehmigung und ohne Vorstoß gegen die Lohnstopbestimmungen zulässig. Für die Gewährung solcher Zuwendungen an die Arbeit- nehmer gelten folgende Richtlinien: 1. Weihnachts- und Abschlußgratifikationen, auf die ein. Rechtsanspruch be- steht, dürfen nicht gesenkt und nur im Rahmen der Zif- fer 3 ohne Genehmigung des Landesarbeitsamtes erhöht werden. 2. Gratifikationen, die ohne Bestehen eines Rechts- anspruches bisher in den Betrieben üblich waren, sollen beibehalten werden, sofern nicht die wirtschaftliche Lage des Betriebs die Gewährung unmöglich macht. In diesem Fall ist die Stellungnahme des Betriebsrates herbeizufüh- ren. 3. Die erstmalige Zahlung von Weihnachtsgratifika- tionen kann bis zur Hälfte des durchschnittlichen Monats- einkommens eines Betriebsangehörigen ohne Genehmigung erfolgen. Gratifikationen, die über diesen Betrag hinaus- gehen, bedürfen der Genehmigung des Landesarbeitsamtes. 4. Die Auszahlung von Gratifikationen soll möglichst in der Zeit vom 15. Dezember 1946 bis 15. Januar 1947 er- folgen.

Private Uebersetzungs- und Vermittlungsbüros Die Anzeigen von Uebersetzungs- und Vermittlungs- büros nehmen allgemein überhand, bei denen es sich oft um schwindelhafte Unternehmen handelt, um den An- gehörigen. von vermißten Soldaten Geld abzunehmen. Nach amtlicher Ueberprüfung wurde u. a. folgenden- ros die Ausführung ihres üblen Gewerbes untersagt: Paul Bloch, Uebersetzungsbüro, Reutlingen, Moltkestraße 65; Fred Waeber, Russisches Uebersetzungsbüro, Ludwigs- burg; Zentralarchiv für deutsche Kriegsvermißte, Verlags- leiter, Ernst Broszeit, Sölden über Freiburg i. Brg.

Fußball

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SCHWABISCHES TAGBLATT

Landräte diskutieren akute Tagesfragen

Haigerloch, Kreis Hechingen. Die 14. Landräte- tagung Südwürttembergs im alten Hohenzollernschloß Hai- gerloch stand im Zeichen der unlängst erfolgten Regie- rungsumbildung. Am Regierungstisch hatten unter dem Vorsitz von Staatsrat Prof. Dr. Schmid auch die neuen Landesdirektoren Renner, Sauer, Dr. Weiß und Wilder- muth Platz genommen. Dr. Kilpper, der seit Konsti- tuierng des Staatssekretariats im Oktober 1945 den Lan- desdirektionen für Wirtschaft und Ernährung vorgestan- den hatte, und nun aus seinen Aemtern ausgeschieden ist, nahm zum letzen Mal an einer Landrätetagung teil. Staatsrat Schmid brachte ihm den Dank des Staats- sekretariats zum Ausdruck, während Landrat Wahl, Balingen, ihm im Namen der Landräte in warmen Wor- ten für die gute Zusammenarbeit dankte.

In einer einleitenden Ansprache ging Staatsrat Schmid auf die Bedeutung der Regierungserweiterung ein. Wäh- rend die fünf Männer des Direktoriums bisher nur ein Gremium unabhängiger Personen gewesen sei, bildeten die Landesdirektoren nunmehr ein Gremium von Partei- vertretern. Deshalb habe der Rücktritt von keiner Par- tei angehörigen Personen erfolgen müssen. Ihnen sei der unvergängliche Dank des Landes für die in einer Zeit aufgenommenen Arbeit, in der alles vergeblich schien. gewiß. Die Landrätetagungen, so fuhr Staatsrat Schmid fort, seien auch nach dem Zusammentreten der Beraten- den Landesversammlung nicht überflüssig geworden, da sie das geeignete Mittel seien, im unmittelbaren Kontakt die politischen Grundentscheidungen der Beratenden Ver- sammlung in administrative Wirklichkeit umzusetzen. Zum neuen Sprecher der Landräte wurde Landrat Ben- del, Ravensburg, gewählt. Er tritt damit an die Stelle des jetzigen Landesdirektors Renner. Staatsrat Schmid ging sodann auf die dringendsten Gegenwartsaufgaben ein. Die volle Ablieferung landwirtschaftlicher Erzeug- nisse ist sicherzustellen. Südwürttemberg hat mit dem bal- digen Eintreffen von Flüchtlingen( insgesamt werden etwa 200 000 erwartet) zu rechnen. Anschließend appellierte er an die Unterstützung der Landräte bei den Sammlungen für Weihnachtspakete für unsere Kriegsgefangenen. Nach dieser Ansprache des Staatsrats Schmid und herzlichen Worten der Begrüßung, die der Gouverneur des Kreises Hechingen, Oberst Brochu, an die Versammlung rich- tete, trat die Versammlung in die Tagesordnung ein. Regierungsrat Kopf referierte über den Kontrollrats- entwurf zu einem neuen Sozialversicherungsgesetz, das zwei wesentliche Aenderungen gegenüber der früheren Sozialgesetzgebung vorsieht. Es erweitert den Kreis der Zwangsversicherten beträchtlich. Zur Diskussion dieses Ent- wurfs nahm der Präsident der Beratenden Landesver- sammlung, Gengler, gegen die in ihm vertretenen

Zentralisierungsabsichten entschieden Stellung. Vom Stand- punkt des Arztes aus wandte sich Dr. Dobler gegen den Entwurf. An alles sei in ihm gedacht, nur nicht an den Patienten.

Bei der Besprechung der akuten Tagesfragen wurde vorgeschlagen, die Kosten der politischen Säuberung von der Staatskasse tragen zu lassen. Rückkehrende Kriegs- gefangene werden finanzielle Hilfe erhalten. Landesdirek- tor Renner wies als Sprecher der Landräte darauf hin, daß die Verteilung von Sonderrationen an einige privilegierte Städte den Unwillen der Bevölkerung in immer stärkerem Maße hervorrufe. Hierzu erklärte Staats- rat Schmid, die Regierung tue alles, um ein gerechtes Ver teilungssystem zu erreichen. Zunächst sei es gelungen, diese Sonderzuteilungen in einigen Fällen auf 14 Städte auszudehnen. Weitere Anstrengungen für eine gleich- mäßige Verteilung würden unternommen werden.

Landrat Eisele, Saulgau, referierte über einen Erlaß, der das Feuerlöschwesen neuen Bestimmungen unterwirft. Es sei bei den zugestandenen Stärken für die Heimatfeuerwehren unmöglich, gegen auftretende Brände wirksam einzuschreiten. Anschließend ging Land- rat Eisele auf die Unzuträglichkeiten ein, die durch das ausgebreitete Hamsterwesen gerade in seinem Kreise damit entstanden sind. Er leitete eine Diskussion ein, die Dr. Ehrle von der Landesdirektion der Wirtschaftskontroll- Wirtschaft mit einem Referat über dienst und Wirtschaftspolizei" fundierte. Die Miẞstände, die durch das Verschwinden industrieller und landwirt- schaftlicher Produkte in dunkle Kanäle hervorgerufen worden sind, werden durch scharfe Kontrollen bekämpft. Landrat Kalbfell vertrat die Meinung, die Pro- duktion müsse unmittelbar kontrolliert werden. Prä- sident Dr. Weiß referierte über die derzeitige Ernäh- rungslage im Sinne seiner Ausführungen vor dem Land- wirtschaftsrat. Er konnte für bedürftige Stadtkinder die Möglichkeit eines Erholungsaufenthaltes auf dem Lande in Aussicht stellen. Zum Abschluß der Tagung berichtete Regierungsrat Roemer über die Vorarbeiten und die künftige Arbeitsweise einer staatlichen Verwaltungs- schule, die im März nächsten Jahres in Haigerloch er- öffnet werden soll. Er forderte die Landräte auf, in ihren Kreisen Vorbereitungskurse durchzuführen, die im Januar 1947 beginnen sollen. Anschließend machte er darauf aufmerksam, daß vorläufig keine Einstellungen in die Laufbahn des mittleren Dienstes vorgenommen werden. Abschließend gab Regierungsrat Roemer einige Zahlen über die Zusammensetzung der Bürgermeister Süd- württembergs und Hohenzollerns. Die Parteizugehörig- keit der 921 Bürgermeister verteilt sich wie folgt: CDU: 273, SPD: 39, DVP: 6, KPD: 2, Parteilos: 601.

Keine Knechtschaft des Geistes mehr

zur

Feierliche Eröffnung der Lehrerinnenseminare in Saulgau und Schwenningen Saulgau. Der vergangene Freitag war für Stadt und Kreis Saulgau ein bedeutungsvoller Tag. Dank der tat- kräftigen Unterstützung der französischen Militärregie- rung ist es möglich geworden, die Lehrerober- scule Saulgau als wohl erstes Institut auf dem Gebiete der Lehrerausbildung in der französisch besetzten Zone neben Schwenningen wieder ins Leben zu rufen. Im Festsaal der Lehreroberschule fand die feierliche Eröff- nung statt, der mehrere Vertreter der französischen Mili- tärregierung, u. a. der Gouverneur des Kreises Saulgau, Colonel Compte de Ferray, Colonel Graff, Colonel Cle- ment, Administrateur Müller, von deutscher Seite Ober- regierungsrat Dr. Roser, Oberregierungsrat Lutz, Schul- Zone, der Landrat des Kreises Saulgau, Dr. Eisele, sowie rat Gögelein, weitere Schulräte der französisch besetzten Vertreter der Behörden aus dem Kreis und der Stadt Saulgau, beiwohnten. Schüler der Oberschule, Saulgau, unter Leitung von Musikdirektor Buck, brachten geistliche Chöre zu Gehör und gaben mit ihren schönen Gesängen der Feierstunde ein würdiges Gepräge.

senden. Er gab seiner Freude Ausdruck, daß dieser lang ersehnte Tag dank des großen Entgegenkommens der Mi- litärregierung und des Staatssekretariats endlich Wirklichkeit werden konnte. Die Lehreroberschule Saul- gau beherberge zunächst 100 Schüler, deren Zahl nach Wiederherstellung des ganzen Hauses durch Hinzuziehung der Klassen 1 und 2 auf 240 erhöht werden soll, während bis jetzt erst die Klassen 3 und 4 aufgenommen werden konnten. Oberstudien direktor Dr. Brechenmacher wid- mete seine weiteren Ausführungen allgemeinen Betrach- tungen über die Jugenderziehung und den Pflichten der Jugend im heutigen Staat, insbesondere den Aufgaben der neuen Lehrergeneration.

Nach dem Eingangschor begrüßte Oberstudiendirektor Dr. Brechenmacher, ein bekannter deutscher Sprachwissenschaftler, der sich trotz seines hohen Alters in dankenswerter Weise dem Seminar nochmals zur Ver- fügung gestellt hat, die Gäste und die übrigen Anwe-

Dee Sport hat das Wort

Süddeutsche Oberliga

-

-

B- Klasse: Gültlingen IBad Teinach I 3: 3( 1: 1); Gült- lingen II Bad Teinach II o: o; Bieselsberg I- Oberkoll- bach I 6: 5( 2: 2); Simmozheim I Sulz I 1: 0( 1: 0); Simmoz- heim II Sulz II 5: 0( 3: 0).

-

Feldrennach Gräfen-

VfB. Stuttgart VfR. Mannheim 4: 0; 1860 München Offenbacher Kickers 6: 0; Waldhof Mannheim VfL. Nek- karau 1: 0; Karlsruher FV. Bayern- München 2: 1; Ulm 46 Unterkreis Neuenbürg Schwaben Augsburg 1: 1; 1. FC. Nürnberg- Phönix Schwann Ottenhausen 0: 6; Calmbach Karlsruhe 8: 0; BC. Augsburg- Eintracht Frankfurt 1: 2; 5: 6; Neuenbürg Vik- 6 Wildbad 9: 0; Birkenfeld II- SpVgg. Fürth o: o; FC. Bamberg hausen 4: 0; Conweiler Waldrennach 4: 0. Tabelle der A- Klasse Freudenstadt Spiele gew. unent. verl.

FFV. Frankfurt

toria Aschaffenburg 3: 1.

Landesliga Gruppe Nord

-

Nicht weniger als drei Spiele, nämlich: Birkenfeld Ebingen, Schramberg VfL. Pfullingen und Tuttlingen Tübinger SV. mußten am Sonntag infolge Fahrtschwierigkei- ten ausfallen. Dagegen erkämpfte sich der Hechinger SV. in einem sehr schönen Spiel gegen Trossingen ein verdientes 1: 1. Metzingen gewann gegen den VfL. Schwenningen 2: 1 und der SSV. Reutlingen, der wieder einmal stark ersatz- geschwächt antrat, brachte es gegen Tailfingen nur zu einem Unentschieden 2: 2.

Nordwürttembergische Landesliga

-

-

ASV.

Vereine Dornstetten Freudenstadt IO Lützenhardt IO Baiersbronn Tumlingen

Tore

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Pkte. 16: 4 14: 6 14: 6

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13:60

2:18 2:18

Handball

-

VfR Aalen Sportfreunde Stuttgart 1: 2; Göppingen Stuttgarter SC. 1: 4; Feuerbach- SSV. Ulm 1: 2; SG. Unter- türkheim- VfL. Kirchheim 3: 2. Die Stuttgarter Sport- freunde bleiben dem Tabellenersten Untertürkheim hart auf den Fersen, während Feuerbach durch die überraschende Nie- derlage beim SSV. Ulm weiter zurückgefallen ist und der Sportklub durch einen Sieg in Göppingen seinen Tabellen- stand festigen konnte.

In der südbadischen Fußballiga stehen sich näch- stens der VfL. Konstanz und FV. Rastatt in Freiburg im Entscheidungsspiel um den Pokal der Militärregierung gegen- über. Gleichzeitig sind beide Mannschaften Angehörige der Zonenliga geworden, die vorerst jedoch auf recht schwachen Füßen steht, da für die südbadischen Vereine erhebliche Reise- und Versorgungsschwierigkeiten bestehen. Auch in der Pfalz scheint man dem Plan einige Bedenken gleicher Art entgegenzubringen.

Im Kampf um die saarländische Fußballmeister- schaft kamen die beiden Favoriten FC. Saarbrücken und V. f. B. Neunkirchen zu klaren Siegen. Der FC. Saarbrücken holte sich in Dudweiler bei einem Wiederholungsspiel mit einem 7: 2- Sieg die Punkte. Der SV. Saarbrücken gewann gegen Homburg 2: 0. Völklingen siegte gegen Esdorf 3: 1; Forbach unterlag bei dem Neuling Ludweiler 4: 3. Blieskastel behielt mit 4: 1 die Oberhand gegen St. Ingbert. Nächsten Sonntag steigt die Begegnung FC. Saarbrücken VfB. Neun- kirchen. Gelingt es Saarbrücken, Neunkirchen zu besiegen, sind diese beiden Vereine punktgleich und müssen um die Saarmeisterschaft ein drittes Spiel austragen.

-

Mainz 05 Wormatia Worms 3: 0. Pfälzische Pokalrunde: V. Kaiserslautern

-

-

FK. Pirma-

sens 0: 2; VfR. Kaiserslautern SpGde. Pirmasens 0: 2. Der Hamburger Sportverein kam zu einem hohen 12: 0- Sieg über den Postsportverein Hamburg. In Westfalen siegte der mehrfache deutsche Fußballmeister Schalke 04- Hön- trop mit 2: 1. Die Schalker spielten ohne Szepan und Ku- zorra, aber mit Zibilski als Halbrechten.

-

Internationaler Fußball: Rapid Wien FC. Wien 4: 3. Durch diesen Sieg wurde Rapid Herbstmeister. Vienna Wien Post Wien 5: 2; Wiener SC. Wacker Wien 2: 0; Austria Wien Admira Wien 8: 0; St. Gallen Bellinzona 2: 2. In Frankreich waren alle vier Tabellenführer erfolgreich. Der Herbstmeister Roubaux schlug Marseille 2: 0; Reims Toulouse 3: 1; Strasbourg Redstar. Paris 2: 0; Lille

Rouen 3: 0.

40 000 Zuschauer lockte das Schlagerspiel der 13. Runde in der tschechischen Fußballstaatsmeisterschaft zwischen Sparta und Slavia in Prag an. Die Sparta gewann überraschend hoch mit 4: 0 und gewann damit wieder Anschluß an die Tabel- lenspitze.

In der Sowjetunion wurde in Moskau das Pokalendspiel vor 80 ooo Zuschauern ausgetragen. Dynamo Tiflis, das in der Vorschlußrunde die bekannte Dynamo Moskau ausgeschal- tet hatte, unterlag im Endspiel knapp mit 2: 3 Toren gegen Sparta, Moskau. Kreis Calw Neubulach I 6: 2( 3: 0); Stammheim

A- Klasse: Calw I Unterreichenbach 1: 2( 0: 1).

-

Glatten

-

Südwürttembergische Landesklasse Gruppe Alb: Tübinger SV. SpVgg. Urach 8: 6. Mit die- sem Sieg ist Tübingen Halbzeitmeister der Gruppe Alb ge- worden. Die Mannschaft hatte mit Ausnahme des unentschie- den gegen Unterhausen sämtliche Spiele gewonnen, erhält außerdem nach dem Entscheid des Landesschiedsgerichts den zweiten Punkt von Unterhausen zugesprochen, da bei die- ser Mannschaft ein nicht berechtigter Spieler teilnahm. Da- gegen kam Unterhausen am Sonntag zu zwei billigen Punk- ten. Reutlingen ist zu dem Verbandsspiel nicht angetreten. Gruppe Schwarzwald: Das nachzuholende Spiel Rietheim- Schramberg mußte wiederum wegen Fahrtschwierigkeiten aus- fallen. Es wird erst nach der Spielsperre nachgeholt. Ebenso wird das Spiel Tuttlingen VIL. Schwenningen in Rott- weil wiederholt werden.

Nordwürttembergische Landesklasse Göppingen Uhingen 2: 7; Holzheim pingen 4: 3.

Frischauf Göp- Stein-

-

Südbadische Oberliga: VfR. Freiburg- Zähringen bach 7: 7; Tenningen Fortuna Freiburg 1: 7; Fortuna Frei- burg führt vor Lörrach weiterhin die Tabelle an.

Turnen

In der Festhalle in Feuerbach lieferten sich die TG. Ein- tracht Frankfurt und eine kombinierte Riege aus Feuerbach- Münster einen Kunstturnwettkampf, den Feuerbach- Münster mit 418: 410,9 Punkten gewinnen konnte. Frankfurt war ohne den Altmeister Konrad Frey angetreten. Der bewährte Stutt- garter Göggel war mit 78,3 Punkten bester Einzelturner. Radfahren

Die Anschrift des Radfahrspartenleiters von Südwürttem- berg lautet: Ewald Locher,( 14b) Altheim, Kreis Saulgau. Die drei Radsportveranstaltungen im Jahre 1946, das Kriterium in Wangen und das große Straßenrennen in Schwenningen, sowie in Schramberg haben gezeigt, daß auch die Radsportler in Südwürttemberg sehr rührig sind. Im Jahr 1947 werden die Radsportler wieder mit mehreren Großveranstaltungen auf den Plan treten.

Die Radfahrsparten in den Vereinen werden um sofortige Meldung gebeten, wieviel Saalmaschinen in den einzelnen Sparten vorhanden und wie die Bereifungen dieser Maschi- nen beschaffen sind.

Boxen

Der ,, Bomber von Marokko" war ein Kassenmagnet für New York Marcel Cordan, der ,, Bomber von Marokko", war selbst für die verwöhnten Boxenthusiasten im Madison Square Gar- don in New York ein Kassenmagnet. 17 000 drängten sich in den Rängen eines Saales, der selbst bei großen amerikani- schen Boxkämpfen nur selten erreicht wird. Auch die Wetten lauteten zum erstenmal nicht für einen Amerikaner, sondern für den französischen Mittelgewichts- Champion. Ganz Schlaue, die keinen Platz mehr bekommen hatten, machten von der

Oberregierungsrat Dr. Roser erklärte die Anstalt im Namen des Staatssekretariates für eröffnet. Er dankte Oberstudiendirektor Dr. Brechenmacher, der bis 1933 Lei- ter des Lehrerseminars Saulgau war. Im übrigen wies er darauf hin, daß die neue Lehreroberschule wohl an eine alte Tradition anknüpfe, aber doch etwas Neues und ein Experiment darstelle, nämlich eine Ausbildung des Leh- rernachwuchses sowohl durch wissenschaftliche Arbeit als auch in Verbundenheit mit dem wirklichen Leben vor- zunehmen.

Colonel Graff sprach in herzlichen, verständnisvollen Worten über die Frage der deutschen Jugenderziehung

I

Großzügigkeit einiger New Yorker Restaurants Gebrauch. In diesen Lokalen, zum Beispiel im ,, Steak de Paris" waren Fernsehapparate aufgestellt und für ein Eintrittsgeld für 5 Dollar bekam man dort nach einem Abendessen den Box- kampf Cordan Abrams sozusagen als Dessert serviert. Die Fernseher und die 17 000 im Ring des Garden konnten sich in dem erwähnten 10- Rundenkampf von der Schlagkraft des 30jährigen Franzosen überzeugen, der einen sicheren Punkt- sieg und damit die Anwartschaft auf einen Weltmeisterschafts- kampf erfocht.

Ein Franzose europäischer Leichtgewichtsmeister Der Brüsseler Sportpalast war ausverkauft, als die Leicht- gewichtsmeister von Frankreich und Belgien Dicristo- Preys zum Kampf um die Europameisterschaft über fünfzehn lange Runden antraten. Die Zuschauer waren sicher, daß ihr Lands- mann Preys leichte Vorteile hatte und die Nachfolge von Sybille, dem vierfachen Europameister von Belgien, antreten würde. Zur Ueberraschung aller, vor allem auch der beiden Kämpfer selbst, kam es anders. Nach Ablauf der fünfzehn Runden hob nämlich der englische Ringrichter die rechte Hand Dicristos zum Zeichen des Sieges. Der Franzose war über diese Entscheidung sehr erstaunt, während die Zuschauer einen gewaltigen Proteststurm erhoben. Frankreich kam nach neunjähriger Unterbrechung so wieder zu einer Europamei- sterschaft im Leichtgewicht.

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deutsche Federgewichtsmeisterschaft Grötsch, Augsburg, der den Hamburger Götzke in zehn Runden nach Punkten schlug.

Von 25 Vertretern der verschiedensten Länder wurde in London die Gründung eines neuen Boxweltverbandes vorge- nommen. Die nächsten Europameisterschaften werden im Mai 1947 in Dublin ausgetragen.

Ringen

In den Landesligakämpfen der Ringer gewann Münster Wangen 5: 2; Feuerbach Ebersbach 4: 3; Kaltental - Un- tertürkheim 3: 4 und Schorndorf- KV. 97 Stuttgart 7: 0. SV. Bamberg wurde süddeutscher Mannschaftsmeister. Tennis

Das Viktoria- Tennis- Tournier in Melbourne brachte au- stralische Siege, so daß man Australien für das Davis- Pokal- Finale gegen USA. die besten Aussichten gibt. Bomwich schlug Schroeder USA. 8: 6, 6: 4, 4: 4 und im Doppel gewann Bromwich- Long über die Amerikaner Mulloy- Talbert in vier Sätzen, im Tenniskampf Stockholm Paris führen die Franzosen mit 8: 4.

Bei den Deutschen Tischtennismeisterschaften in Heppen- heim waren die westdeutschen Spieler am erfolgreichsten. Im Herreneinzel siegte Mauritz, München( früher Wuppertal), Hoffmann, Bonn und Altmeister Benthien, Hamburg, im Fraueneinzel Frl. Bußmann, Düsseldorf, Frau Lohmann, Wuppertal und Donath, Frankfurt. Das Herrendoppel ge- wann Hoffmann, Simon, Wuppertal.

Wintersport

Im Eishockey unterlag HC. Augsburg gegen SC. Rießersee 3: 5. Rotweiß Basel Züricher Schlittschuhklub 5: 5. Die österreichische Skisaison wurde am Sonntag mit einem Sprungwettbewerb bei Innsbruck eröffnet, den Figl, St. Pöl-

ten gewann.

Die Vorolympiade in St. Moritz wird im Februar näch- sten Jahres ausgetragen werden. Alle dem Internationalen Skiverband angeschlossenen Länder werden Einladungen er- halten. Kurz danach wird eine Schweizer Mannschaft nach Amerika und Kanada reisen. Sie kann daher nicht bei der anschließend an die Winterolympiade in Chamonix ausgetra- genen Skiwoche dabei sein. Dafür wird eine sowjetrussische Vertretung wahrscheinlich teilnehmen, wozu Voraussetzung ist, daß die Sowjetunion ihre Aufnahme in die FIS. ein- reicht.

Kurze Sportnotizen Südafrika: Eric Sturgerss ist die große Tennishoffnung Südafrikas. Eric hat mit 22 Jahren zum erstenmal den Mei- stertitel errungen und ihn auch dieses Jahr in ununterbro- chener Folge zum drittenmal erkämpft. Man hält den jetzt 25jährigen für fähig, in Wimbledon ein ernstes Wort mit- reden zu können.

Belgien: Die Winterradrennbahn von Antwerpen, die im Kriege erheblich zerstört wurde, ist jetzt wieder hergestellt. Belgien besitzt damit drei Winter- Velodrome: Brüssel, Gent.

Nr. 98/ Seite 3

und Lehrerausbildung. Er wies auf die großen Schwierig- keiten hin, welche zu überwinden waren, um die Pforten. dieser Schule wieder zu öffnen und dankte allen Stellen, insbesondere Oberregierungsrat Dr. Roser, Direktor Dr. Brechenmacher, Admiinistrateur Müller sowie dem Gouver- neur des Kreises Saulgau, die sich hierbei eingesetzt ha- ben. Colonel Graff bemerkte, daß sich diese jungen Menschen heute einem Beruf zuwenden, der ihnen keine materiellen Vorteile bringen kann, aber die Genugtuung, später eine hohe ethische Aufgabe erfüllen zu dürfen. Für das deutsche Schicksal sei es eine Tragik, daß in dem letzten Jahrzehnt die Schule ganz von der Politik unter- graben, und daß der Jugend hierdurch ein gefälschtes Geschichtsbild übermittelt wurde. Dies berechtigte die Ju- gend, ihren früheren Lehrern gegenüber eine Klage zu erheben, ihnen nicht die wirkliche Lehre aus dem ersten Weltkrieg übermittelt zu haben. Die Jugend müsse sich heute dem Wiederaufbau zuwenden. Die Ausbildung der jungen Lehrer müsse in neuen Formen vorgenommen werden, frei von jeder politischen Beeinflussung, unabhängig von der materiellen Situation der Schü- ler und ihrer Eltern, nach wirklich demokratischer Aus- wahl. Freie Geistesbetätigung und unbedingte Sachlich- keit seien die besten Garanten gegen einen Rückfall in die Knechtschaft des Geistes. Wenn die deutsche Jugend ihre wahre Aufgabe erkannt habe, dann könne dies Wirklichkeit werden.

Die Saulgauer sind stolz darauf, daß die einst durch das Naziregime der Stadt geraubte Bildungsstätte nun- mehr wieder ihre alte hohe Tradition fortsetzen darf, einen tüchtigen Lehrernachwuchs heranzubilden. 1 Schwennigen. Am Freitagnachmittag wurde auch die erste neue württembergische Lehrerinnenoberschule in Schwenningen eröffnet. Sie ist in der modern ausge- statteten Friedensschule untergebracht, die sogar über einen neuzeitlichen Turnsaal und über ein eigenes Schwimmbad verfügt. Ein Wohnheim für die Schülerin- nen ist mit provisorischen Mitteln eingerichtet worden. Die Schule ist bereits eine zeitlang in Betrieb gewesen und zwar behelfsmäßig in Nagold untergebracht. Frau französischen Oberstudiendirektor Roth sprach den

und deutschen Dienststellen den Dank der Schule aus, der alle Ausstattungsgegenstände geliefert werden mußten. Auch die Schwenninger Bevölkerung hat sich dabei über- aus hilfreich beteiligt. Aufgabe der Lehrerinnenbildung sei es, die jungen Mädchen zu Erziehungspersönlichkeiten zu entwickeln, die nicht nur über Bildung und Wissen verfügen, sondern die auch selbständig denken und mit- denken und eine wirklich demokratische Lebensgemein- schaft mit den ihnen anvertrauten Kindern gestalten können, Oberregierungsrat Dr. Roser, Tübingen, und Colonel Graff ergriffen auch hier in Schwenningen das Wort und schilderten die gleichen Gedankengänge, die sie bereits in der Lehreroberschule in Saulgau zum Ausdruck gebracht hatten.

Wahlen zur Aerztekammer Württemberg- Süd Nachdem die Aerztekammer durch Rechtsanordnung vom 23. 7. 1946 als öffentliche Berufsvertretung für die Aerzte des französisch besetzten Gebiets Württembergs und Hohenzollerns bestellt wurde, will der bisher durch die Landesdirektion des Innern berufene Kammeraus- schuß möglichst bald die Arbeit in die Hände gewähl- ter Vertreter legen. Die Vorbereitungen für die Kam- merwahlen sind bereits im Gange. Die Wahlausschüsse sind gebildet. Als voraussichtlicher Termin für die Wahl ist der 19. 2. 1947 vorgesehen. Wahlberechtigt sind alle im Kammergebiet ansässigen Aerzte, die das politische Wahlrecht besitzen, Pflicht ist es, von diesem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Im Falle gesundheitlicher oder beruflicher Verhinderung sieht die Wahlordnung, die bei den Vorsitzenden der Wahlausschüsse der einzelnen Kreise und bei den Staatl. Gesundheitsämtern eingesehen wer- den kann, vor, daß das Wahlrecht durch Stimmbrief ausgeübt wird. Für jeden Wahlbezirk( Kreis) sind im Wege der Mehrheitswahl mit einfacher Stimmenmehr- heit ein Kammermitglied und 2 Ersatzmänner aus den im Wahlbezirk wohnenden wählbaren Aerzten zu wäh- len, auf einer Landesliste im Wege der Verhältniswahl 8 Kammermiglieder und ebensoviele Ersatzmänner aus den im Kammerbezirk wohnenden wählbaren Aerzten. Die Wahlvorschläge für die Landesliste müssen von mindestens 5 im Kammergebiet wohnenden wahlbe- rechtigten Aerzten dem Landeswahlausschuß eingereicht werden(§ 13 der Wahlordnung). Für die Wahl der Kreisvertreter können ebenfalls Vorschläge aufgestellt und veröffentlicht werden. Die Listen der wählbaren und wahlberechtigten Aerzte können bei den Staatl. Gesundheitsämtern der einzelnen Kreise und in den Geschäftsräumen der Aerztekammer in Tübingen, Neues Standortlazarett, in der Zeit vom 21. 12. 1946 bis 6. 1. 1947 während der Dienststunden eingesehen werden. Wahlvorschläge müssen bis 25. 1. 1947 dem Landeswahl- ausschuß( Aerztekammer, Tübingen) eingereicht werden.

Stuttgart. In den letzten Tagen konnten wieder verschiedene Schwarzhandelsfälle aufgedeckt werden. Eine Frau aus Degerloch verhandelte Zucker für über 90 Mark für das Pfund, den sie von einem Ludwigs- burger Großhändler bezog, der insgesamt sechs Zentner für 45 000 Mark verschob. Einer der dabei beteiligten Zwischenhändler betrieb auch einen schwunghaften Schnapshandel mit Bayern, aus dem sich ein Umsatz von vier Millionen Mark ergab. Ein Mann aus Kalten- tal benutzte zum Handel mit Brillanten ungedeckte Schecks. Eine neunköpfige Schieberbande erzielte für Bohnenkaffee Preise bis zu 22 000 Mark pro Sack. Heilbron n. Der frühere Kreisleiter von Heil- bronn, Bernhard Drauz, und der Kaufmann Heinz Endreß aus Neckarsulm, die beide im vergangenen Herbst wegen Ermordung amerikanischer Kriegsgefan- gener durch ein amerikanisches Militärgericht in Dadiau zum Tode durch den Strang verurteilt worden waren, wurden jetzt hingerichtet.

Ludwigsburg. Bei einer Razzia wurden in einem Schuhgeschäft 1563 Paar Schuhe gefunden, von denen nur die Hälfte gemeldet waren.

Münsingen. Zu insgesamt 30 400 Mark Geldstrafe wurden 54 Bauern des Kreises Münsingen verurteilt, die im abgelaufenen Wirtschaftsjahr das ihnen auferlegte Ablieferungssoll an Brotgetreide und Gerste nicht erfüllten. Göppingen. Im Gebäude einer hiesigen Firma stehen seit April 18 Räume leer, in denen mindestens 30 Personen untergebracht werden könnten. Den ständigen Behörden gelang es bisher nicht, die Firma zur Freigabe der Räume zu bringen!

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Göppingen. Beim Rangieren von Eisenbahnwagen geriet ein Zugschaffner zwischen die Puffer zweier Wa- gen und erlitt so schwere Verletzungen, daß er starb. Der Verunglückte ist Vater von zehn Kindern.

Neu- Ulm. In der zu etwa 80 Prozent zerstörten Stadt machen die Wiederaufbauarbeiten gute Fortschritte. Zurzeit wird an fast 1000 Wohnungen gebaut. Friedrichshafen. Auf der bei dem schweren Angriff im Jahre 1944 völlig ausgebrannten Pfarrkirche von St. Nikolaus konnte jetzt wiender ein neuer Dach- stuhl gezimmert werden. Die Schieferplatten zur Dach- deckung spenden ostschweizerische Gemeinden.

Tuttlingen. Am Sonntag, dem 8. Dezember wurde in Tuttlingen die Volkshochschule eröffnet. Der Gou- verneur des Kreises, Commandant Estrade, sprach zur Einweihung. Dr. Felix Messerschmid hielt eine Rede über Erziehungsfragen der Gegenwart.

Baden- Baden. Vom alliierten Kontrollrat wurden Bestimmungen über die Schaffung von besonderen Arbeits- gerichten getroffen. In Baden sind Landesarbeitsgerichte in Freiburg und Konstanz vorgesehen. Karlsruh e. Nach einer Mitteilung des Referenten für das Volksschulwesen bei der badischen Unterrichts- verwaltung haben 200 aus den Ostgebieten ausgewiesene Lehrer am Volksschuldienst innerhalb des Landes Baden wieder Anstellung gefunden. Die Volksschullehrer wer- den zunächst als Vertragshilfskräfte eingesetzt. Die Ein- zustellenden müssen erst politisch eingehend überprüft werden.

Pforzheim. Zur Anschaffung von Schulbüchern genehmigte der Stadtrat einen Kredit von 40 000 Mark. Die Lehrmittel der Volksschulen werden nach der neuen Verfassung unentgeltlich ausgegeben.