7. luv! 1946
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SprecAIrtße beim Ltsatsselrrelarist
Das Direktorium des staatssekretarists dat als spreck- I'^b sackdearbeiter der Bsndrstsämter bei sämt-
k^8 >veräen Kesuckl:
Oie ^nxedörixen des Ilkkr. Wiedmann oder Wiedmaier, cier 1.70 xro6. dunkelblond ist und sckmales Oesickt Bat. ^ik^^voilen sick Beim Hilfsdienst kür kriexsxefsnxens io
2ll8ck1s^8Kobükr bei 6»8- unä 8trorn- melirverbrsuck
1. s 1 r o m sVerdrauck kür il»uftdalt und Kleinabned- drauck (Orolladnedmer) 3.— R^I. Ie^kWd Uedersckrei- tiinA-o i ^ v ^ l c? ki i k
10.— RXl. Je edm Oedersckreitunx: industrieller Ver- drauck 7.— R>k. je cdm Oedersckreitunx.
Lieibl äs« UsusvirtsUiskt«- „»ft l-snZfadr
^lilglieüer von LrsstrLsssen
Oie InvsIiüenveisicberunxsdeilrsAe
I bis 6 llXt. 30 llpk. 8 lly/s
II VON medr sls 6 dis 12 R.>k. 60 Bps. 14 Rpk.
III von medr als 12 dis 18 RKI. 90 Rpf. 20 Rpk.
IV von medr sls 18 dis 24 KU. 120 Rpk. 26 Rpk.
V von medr als 24 dis 30 RXI. 130 Rpk. 32 Rpk.
VI von medr sls 30 dis 36 R>I. 180 Rpk. 38 Rpk.
VII von inedr sls 36 dis 42 R^I. 210 Rpk. 44 Rpk.
VIII von medr sls 42 dis 48 R.^l. 240 Rpk. 30 Rpk.
IX von medr als 48 KN. 270 Rpf. 36 Rpk.
X 300 Rpk 65 Rpk.
I^iekt obne OenebmiKnn^ einrei^en
IHsnkreicii spriciit rn Oentsclilanü
Kon. Oienstax, 11. Juni 1946: korster. klittwock, 12. Julti 1946: Oie Blasinstrumente. Oonnerstax, 13. Juni 1946: Osston ^latx und seiii^ 1'deater. kreitsx. 14. Juni 1946.
Radio stuttxarl sendet:
kreitax, 7. Juni: 10.00 sckulkunk: >lsrcken- errisdlunx: 10.43 Hörspiel: „Oie sckwestcru Hondoli" von ^laupassant: 11.43 Hau^ und Heim; 12.43 8i!ckersextett; 14.00 sckulkunk: ^lärckenerrädlunx; 14.30 l^lusik der ödester: 13.00 Xene Bucker; 13.13 streickmusik: 18.30 >5u- sikaliscks Diskussion; 18.43 sport sm Wockonende; 19.00 Karteien diskutieren; 19.43 Oexen menscklicke Beiden: 21.00 OroÜo Kleister.
8sms tax, 8 . Juni: 10.00 sckulkunk: Knxliscker Blnterrickt; 10.30 Xmeriksniscke Volksweisen; 11.30 Bsnd- kunk und Volksmusik; 14.00 Volksmusik: 14.30 Auskunft Bitte?; 13.00 Rund um die stadt; 13.30 ,.kin ^lasken- dsll", Oper von Oniseppe Verüi; 18.43 keeklskrsxen cles ^lltsxs: 19.00 >Vir1s<dsk1skrsxen; 19.13 Vlsrxit Humdrecdt sinxt; 20.50 dieüer von 8cdumsnn: 21.00 kunter ^.denü.
8onnta§.9. juni: 9.00 Kür unsere Werktätigen; 9.13 Blesse von Kaure; 10.00 Oottesclionst: kreikircde;
10.30 Odor- unü Orgelkonzert; 11.00 kvsvx. Oottesüienst;
11.30 Kragen, üie alle sngeden; 12.00 ^.ns Lunst unü ^Vissenscliskt; 12.13 ^ris neuem Oeist; 13.30 ^.us <ier scdwäkiscden Heimat; 14.13 ^kärcdenstunüe; 13.00 Uusik rur XaKeestnncle; 17.00 Hörspiel: „Oie deilige Klamme"' von ^V. 8omer8et-^lLUgdüm:' 19.00 8timms cler Kreideit in üer ^lusik: 19.30 Ilnser küngstcorktsil; 20.13 Oer Xritiker dat clss Wort; 20.30 8>mpdoniekon2ert; 22.13 kressestim- mea aus aller ^Velt.
Montag, 10. jnnl: 9.00 Kammermusik; 9.30 Ltunüe 6er Besinnung; 10.00 Volks- unü IVanüerlieüer;
10.43 l^ärcdenstunüo; 11.43 Hans und Heim; 12.43 8i!cder- soxtelt; 14.30 Kine dalde 8tuncle Heinricli Heine; 13.00 Xeue Lüedor; 13.13 Ztreicdmnsik; 13.30 >Vieüordolung kies ludilanmskonrerts „Kin jsdr kaüio 8tuttgsrt"; 16.43 kaul Kipper errsdlt; 17.43 Vor rvei Jadren: Oork Ors- clour sur ölaue; 18.30 >Vir stellen vor: kleonor junker, Lopran; 19.00 8port vom 8onntag; 19.43 ölenskden, von «lenen man sprim.1; 21.00 Oroüe Kleister.
Dienstag, 11 . juni: 10.00 Hörspiel: „^lsl^vs" ^on ^laupasssnt; 11.30 ksnclkunk mit Volksmusik: 12.43 kemplintextett: 13.00 ^as alle interessiert; 13.13 8treicd- musik: 17.43 8ukdklienst kur ^ürttemkerg unil Baden;
18.30 IVie düren 8ie ^Insik? 19.00 Oer 8oljst spielt vor;
19.43 ^lusikaliscder Bilderdogen; 21.00 Opernklänge.
krogramm des Lüd^vesttunks
Kreitsg. 7. juni: 19.00 „ja und Xein"; 20.30 Kammermusik: 21.30 Oes Xsrreu Xacdtlied. kine dunte Kolge von Oidiiung und ^lusik; 22.00 Hot-Knsemdle des Lüo^vestkunks.
8 smstsg. 8 . juni: 13.30 Oescdicdten kür grolle und kleine Kinder; 19.00 Kleine ^dendmusik: Viola Bi- pera Klavier, spielt Lcdumsnns Oarneval; 20.30 OroKer Opernadend; 21.30 Das kleine Orrdester des 8üdvest- kunks.
kkingstsonntag, 9. 7unL: 11.00 katd. ^lor- genkeier; 13.30 Zonntagsstunde der Jugend; 14.03 Bolisti- scde Kleinigkeiten: 13.00 ,,8iede, aucd icd lede". Verse von Idorgenstern; 13.30 Onterdaltungskonrert; 17.30 Ou- stav ^leyring: „Oie groteske 6es<dickte vom Oöveo ^lois"; 19.00 dsvdesdir. der Kin. Binder: „kragen »uk- Bauender kinavrpolitik"; 20.30 OroÜer dunter Xdend; 22.00 Idusik. die man uns vorentdielt: Verüdmte Oiri- genten.
kkingstmovtag, 10 . Juni: 8.03 Kesttagsioor- gen; 11.00 Uorgenkeier; 13.00 Hsrdert Lulendurg: IVil- d^m öuscd; 13.30 dlllterdsllungskonrerl; 16.30 „Lang und Klang", darvisären „Krüdlicd Bslr —- 6ott erdalls", Oe dickte des pkslriscken Volksdickters Karl Oottkrred Xad- ler; 18.00 Oie Vogetsckeucke; 18.30 Ilot-Knsemdle des 8>id- ^vestknnks; 19.00 8cknl^e-^fai'7.ier: krodlemstik des dent-
Lüdrvestkuiiks: 21.13 -»lusik 7,ir ^nterliallung.
Dienstag, 11 . juni: 19.00 ^lusikslisckes ksda- rert; 20.30 8ivkoniscke ^lusik; 21.00 Hörspiel: Oer VVidsr- ^>sn»tige» 2ädmuug.
VerlLetiis^vesen in ^II-VVürtleinkeiK
Eisenbahn. Schiffahrt und Post sind d!« drei Verkehrselemente im Württemberg«! Ländle um die Sechzigsrjahre. Wenige Personen werden heule noch am Leben sein, deren Gedächtnis sich jene idyllischen Zustände eingeprägt haben.
Oie Lisenbskn
Am ö. Oktober 1845 wurde die erste württember- gische Eisenbahnstrecke zwischen Cannstatt und Untertürkheim eröffnet, so konnte man im Sommer 1848 schon das erste Züglein in Heilbronn ankommen sehen. So einfach ging die Sache aber nicht. Politische Gründe und ein nicht zu unterschätzendes Unverständnis führender Köpfe standen dem Bahnbau entgegen. Der damalige Minister des Innern, von Schlayer, hatte die größte Mühe, Negierung und Landtag von der Wichtigkeit der Eisenbahnen zu überzeugen. Seine grohs Werberede ist bekannt geworden.
Vieles läßt sich über die alte Königlich wllrtiem- belgische Staatseisenbahn nicht sagen. Köstlich ist aber doch jenes Verbot anzuhören, durch das man das Treiben von Vieh auf dem Bahnkörper verhindern wollte. Fuhrwerke. Reiter und Lasttiere hatten drci- stig Schritte vor dem Bahnübergang zu halten, getriebenes Vieh sogar fünfzig Schritte. War das Züglein vorüber, so gab der Bahnwart ein besonderes Zeichen. und nun setzte sich Mann und Rotz und Wagen in Bewegung und überschritt voischciftsgemüst. das heißt in Schrittgeschwindigkeit die Bahn. Welche Verhältnisse in der Bahnuntcrhaltung mögen damals bestanden haben, daß ein besonderer Erlaß untersagte, Durchlaß- oder Wasserabzugsgräben zu verstopfen. falschen Alarm zu geben. Signale nachzuahmen! Erst recht scharf ging man gegen unberechtigtes Umlegen von Weichen vor. Und wie muß man jenes Verbot ansehen. das die „Beschädigung von Maschinen und Wagen" untersagte! Denkt man da nicht unwillkürlich an eine Eisenbahn im Spielzeug- sormat?
Oie 8<4rikkkilirt
Im Gegensatz zu Eisenbahn und Post wurde die Schiffahrt von Privaten betrieben und nur durch staatliche Regelung vor Reibereien zwischen den einzelnen Schiffsbesitzern bewahrt. Für den Personenverkehr kam eigentlich nur der Bodensee und der Neckar, der damals bis Cannstatt schiffhar war. ,n Betracht. Im Jahr 1835 hatten dis Regierungen von Württemberg. Baden und Hessen-Darmstadt einen Vertrag geschlossen, nach dem die Schiffahrt auf der Strecke Cannstatt—Mannheim jedermann freigestellt
I-sn6rst<;rvnilIen in sVnrcl-^Vüittewkerg
In verschiedenen nordwürttembergischcn Kreisstädten fanden dieser Tage die Landratswahlen statt. In Ludwigsburg hatten sich 20 Bewerber gemeldet. Der bisherige Landrat Dr. Iaeger wurde mit 20 Stimmen wiedergewählt. In Aalen wurde Dr. Anton Huber. Referent im Wirtschaftsmin:- sterium gewählt und in E ö p p i no e n siel die Wahl auf Oberregierungsrat a. D G. V r ä n d l e. der in der Industrie tätig ist und auch gar nicht dj« Absicht hat. seine Jndustriestellung aufzugeben.
Stuttgart. Vor den Mitgliedern der Württ. Vibliolheksgesellschaft sprach in Stuttgart Mr. Allen von der Library of Congreß Mission über „Geistige Strömungen im amerikanischen Buchwesen der letzten 10 Jahre". Im Zusammenhang mit diesem Boitrag stand ein bibliographischer Abend, an dem einige neuere amerikanische Bücher besprochen wurden.
IsKunx 6er kranrösiscchen Oouverneure io >V iI«üis<1
Wildbad, die in der ganzen Welt durch ihre Heilquellen altbekannte Bäderstadt Württembergs, war das Ziel eines Treffens sämtlicher Gouverneure des französisch besetzten Württembergs. In dem herrlich gelegenen, festlich geschmückten Bätznerschen Sommerberghotel fand am 4. Juni eins Konferenz statt, die den ganzen Tag über andauerts. Herr F r s n o t. der Gouverneur der Kreis« Calw. Horb und Freudenstadt. erschien mit seinem Stab »egen 9 Uhr. Zu seinem Empfang hatten sich Bürgermeister Lang und einige seiner Gemeinderatsmitglieder eingefunden. Bürgermeister Lang gab in seiner Begrüßung der Freude und dem Dank Ausdruck, daß Herr Gouverneur Frsnot als genauer Kenner der Belange Wildbads sich so rege für die Stadt cinsetzc. Der Herr Gouverneur erwiderte, daß er sich sehr über die getroffenen Vorbereitungen freue und daß auch seine Gäste zufrieden wären. Für Wildbad sei es sehr wichtig und wertvoll, daß eine größere Anzahl hoher französischer Offiziere durch die Konferenz persönlich die Stadt und ihre Bedeutung als Bad kennenlernen konnten.
war, sofern er die erforderlichen geringen Abgaben entrichtete.
Entsprechend der Vereinbarung erklärte Württemberg die Städte Cannstatt und Heilbronn, Baden die Städte Heidelberg und Mannheim als Freihäfen, während die hessische Regierung sich einen Mainhafen vorhehiclt. Auf dem Bodensee war Friedrichshasen der einzige Zollaus- und -einfuhrhafen.
Gebühren im Personentransport durften nur in der Höhe des Landverkehrs erhoben werden. Trans- portgebiihren von Waren unterlagen der individuellen Abmachung zwischen Schiffer und Verfrachter. Alle Schiffe mußten geeicht sein, Sitz des Eichkommissars war Heilbronn. Manchmal gerieten Schiffe mitsamt der Last auf Grund, da ihre Bohlen und Planken morsch waren und auseinanderfielen. Dis damalige Flußpolizeiordnung ernannte eine besondere „Schlsssbeklopfungskommission". die jedes Fahrzeug aus seine Flußtüchtigkeit zu untersuchen hatte. Auf der Donau fuhr schon seit 1712 regelmäßig jede Woche, die strengste Winterszeit ausgenommen, ein Schiff mit Reisenden und Waren „nach Oesterreich, Polen. Rußland und der Türkei" ab. Diese „lllmer Schachteln" wurden meist nur für die einmalige Fahrt gebaut und am Zielort verkauft. Zwischen Donauwörth und Linz bestand schon um 1850 ein regelmäßiger Personenverkehr mit zehn Booten und drei Schleppkähnen.
Zur Verhütung von Unfällen wurde eine besondere Dersiigung erlassen, daß Boots- und Fährleute sich „eines nüchternen Lebenswandels befleißigen" mußten. Um Untiefen oder Felsen unter Wasser zu kennzeichnen, war das Einstcchen von Stangen in das Flußbett vorgeschrieben.
Einen viel breiteren Raum als die Personenschifffahrt nahm früher die F l ö ß e r e i im alten Württemberg ein. Erlaubt waren die Flüsse Neckar. Enz, Nagold. Fils. Murr. Kinzig und Iller. Außerdem kamen sllr das Flöhen von Scheiterholz dazu: Kocher bis Hall. Erms und Rems. Die Beaufsichtigung der Flößereihctriebe unterstand den Finanzbehörocn, eins eigene Floßpolizei kontrollierte sie Strecke. Aus bestimmten Flüssen unterlag die Flößerei einer besonderen Walserzollabgabe, so besonders im oberen Schwarzwald bei Freudenstadt. Schiltach und Sulz.
Vas kostzvesen
Wiirttcmbora gehörte wie die deutschen Bundesstaaten. die österreichische und preußische Eesamt- monarchie zum deutsch-österreichischen Postverein. Eine Ausnahme bildete das oldenburgische Fürstentum Lübeck, das unter dänischer Posthoheit stand, und die
Ludwigsburg. Bei einem Raubüberfall in Rechenhofen, Kreis Vaihingen, plünderten sechs Polen das Anwesen aus. Am nächsten Morgen wurden sie aus einem nahegelegenen Bahnhof von der Polizei erkannt und verfolgt. Es kam zu einem heftigen Feuergefccht. bei dem zwei Polen getötet wurden. Die anderen konnten verhaftet werden.
M ll n s i n g e n. Eine Frau aus Magolsheim ver- anlaßte ihren sechsjährigen Jungen zu verschiedenen Diebstählen, unter anderem zu einem Einbruch in die Magolsheimer Molkerei, bei dem die Mutter „Schmiere stand". 30 Pfund Butter und 21 Pfund Käse waren die Beute. Die Frau hatte sich jetzt vor dem Münsingcr Gericht zu verantworten und wurde zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt.
Rottweil. Der in Eutingen, Kreis Horb, wohnhafte L. Teufel wurde von der Strafkammer Rottweil wegen vorsätzlicher Brandstiftung zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt. Nach einer Auseinandersetzung mit seiner Frau hatte er sein Haus angezündet. Darauf hackte er sich in selbstmörderischer Absicht die linke Hand ab und versuchte sich in einem Bach zu ertränken. Da die freie Willensbestimmung des Angeklagten bei der Tat erheblich herabgemindert war. billigte das Gericht mildernde Umstände zu.
Mengen. Am Samstag fand in Mengen dis Gründung der Ortsgruppe der SPD. statt, die immer zu den ältesten und aktivsten Ortsgruppen der Partei gehörte. Kronauer, Sigmaringen, hielt ein in klaren Linien gezeichnetes Referat für den Kampf um Freiheit und Recht. Zum Vorsitzenden der Ortsgruppe wurde wieder der alte SPD.-Kämpfer und um den Neuaufbau sehr verdiente Schlossermeistcr Keßler gewählt.
Langenargen. Die Pfarrgemeinde hat hier in Erfüllung eines Gelöbnisses dem Bildhauer Fehrle in Schwab. Gmünd eine Mariensäule aus Lrails- hcimer Muschelkalk in Auftrag gegeben. Die Säule soll den Dank der Gemeinde für im ganzen gnädige Bewahrung vor den äußersten Kriegsschiecken Ausdruck geben.
Oer Hör/ 6-r /A-rn/en
O!s ,,8üddeu1scke" vor dem ^bsckluÜ Oie KLnxstpanse erlsudt elvea Blick suk die siiddeut- scke Kleistersckalt, die vorsussickilick am 23. Juni mit dem 8piel VkB. Zlnttxart — 1. KO. Xürnderx entsckmdev
In der Bückrunde isi allein der VkB. 8tuttxart unxe- scklaxen. kr dal in der rveilen Hälkte des >Vettdeverdes disder 11 3piele xe^vonnen und rvei unenisckieden. Oie 8tuttxarter Kickers sieden mit 20:6 kunktev an geiler stelle der „Bückrundenrvertunx' vor dem „OIuk mit 18:6. Oer Lusxanx der dleistersckakt liext nur nock rvi- scken dem 1. KO. Xiirnderx und dem VkB. 8tuttxsrt. Oer VkB. muü nock nack dlüncken ru 1860, vädrend der „Olud" nock nack Karlsruds ru Kdönix und nack >Iann- deim 7.um VkB. reisen mu6. ks v/ill uns käst so sckeinen. als ok die Beise ru diesen sksteixxekälirdeten sckakten xeksdrlicker ist als das Vk8.-8piel dei dev ^lun- ckener „koven". Kommen Beide Vereine um diese Klippen derum, dann xird die süddeutscke ^leisterrckakt sm 23 Juni im 8iuttxarter Xecksrstadion Beim Zusammentreffen VkB. — Olud entsckieden. In der ^.dstiexskrsxe ist nur das ^.ussckeiden des KKV., der mit 13 kunkten riem- lick doffnunxslos liext, entsckieden. N'er idn in die kan- deslixa dexleitst, — ob kdönix mit 16 Buvkten oder VkB. ^lanndeim mit 13 kunkten — müsse die väcksten 8onn- tsxe entsckeiden. kkönix dat nock s:u Hanse xexen den 1. KO. Xürnbere und susvsrts xexen 8ckvsken -^nxs- durx und K8V. krankkurt avrutreten, vädrend der VkB. dlsnndeim ru Hause nock zexen 1. KO. Xürnderx und >1iincken 1860 und auswärts xexen 8ck>veinkurt ru spielen dat.
Rapid Wiea österreickiscker kvöballmeister dlit dem 8piel Rapid xexen Austria ist die kuÜball- msistersckskt von Oesterreick Bereits vor der Zeit ent- sckieden vordem Rapid var in eroker korm und Bimdo Binder, der übrixens dei seinem Verein Bleiben und nickt nack krankreick xeden vill, erinnerte an seine Besten Zeiten. Von den küvk l'oren des Rspidsturmes sckoÜ Binder allein vier. Austria kam nur rum kdrentor. Os die Austria sick in idrern näcksten 8pie! in Helkord 2:1 sckla- xen liek, wird Rapid nickt medr eivrudolen sein, ks kiidrt mit 33 Bnnkten in 20 spielen xe^en 32 Bunkte und 22 Lprele der Austria. Weilte Krxednisse: 8portklud — KO. >Vien 1:0, Vienna — Ostdsdn 12:0, ^dmirs — Oder- lsa 8:0.
Kreta krendenstadl
^Vittendork I — kreudenstadt I; Oornstetten ^Kl. — Krendenstsdt ^11.; Oornstetten II — Kreudenstadt II; Baiersdronn — ketrveiler: Hut/endsck 1 — kloster- reickenkack I; Hutrendack II — Klosterrerckendsck II.
Bkiasstwontax: Baiersdronn — koübur-; kow-
d»ck U — Ooro»1ett»o U.
Oietersveiler 2:3; komdack II — V/ittendörk II 2:0; LI-
komdacd II — ^Vittendork II 2:0. ^Vitten- dort stellte Bier eine starke dkannsckakt. komdack reixte Jedock. daÜ es als klatrderr den >Vittendorkern xevack- sen rst. Beider spielte der IVrnd eine xrolle Rolle und so konnte sick Bomdack nur einen 2:0-3iex sickern.
kreis Oalv
Xltdenxstett I — Oslv I. ä.m ?6nxstsonv1ax empfängt Zie ^ZpVx.^ltbenxstett. geit^ eioixor ^7eit
ter in der Tabelle vorvsits ru kommen.
Kreis Rord
^ k! r x e v e i o ^ e n l — I.
krxenrinxen II —. OöttelLnxen I.
Uarrckba//
dleisiersedsktsspiele io Xord-IVürV temberx: 8V. ^sperx — 80. Kelldack 14:8; K8V. KÜlio^en — 1"V. Ildrnxen 8:10; 8pV. Bittenkeld — K^. Oöppinxen 8:13.
Kreis kreudenstadt
kreudenstadt I und II kailkinxeo I und II. Xn BÜnxsten sind dier die Beiden Randballmeister sckakten aus KailKo^en, Kreis öalinxen, ru Oast. die in idren disderixen Lpielen stets eineu xekadrlicken Oexner adeaden. Irotrdew sollte den kreudenstLdtern eia Ziex xelinxen.
kkinxslmovlaxr Ottersveider I — Kreuden- stadt I.
Oornstetten krauen — kreudenstadt krauen.
Oie llanddallskteiluntz ^lpirsbsck ist erst nieder ab 1. Juli 1946 spielberecktrxt.
Xlpir»d»ck Kr»»«» — pornst«tt»« K^W«»
Herzogtümer Holstein, Lauenbura und Limburg. Die Ausgaben der Post waren dieselben wie heule, näm- lich Beförderung von Personen, Bliesen, Paketen und Geld. Während man heute im Omnibus fährt, war man damals auf die holperige Postkutsche angewiesen. Vor Antritt der Fahrt mußte eine besondere An- Meldung abgegeben werden, die „höchstens drei Tage vorher" l!f! erfolgen durfte. Eepäckmitnahme war in beschränktem Umfange erlaubt, kam aber in die osfene Eepäckkutsche, die sogenannte „Beicharse . wo auch bei Platzmangel Reisende untergebracht wurden. Reisende mit Eemütsleiden und Betrunkene waren ausgeschlossen. Die Taxe betrug pro Meile 20 Kreuzer. Brachen Reisende die Fahrt unterwegs ab. so wurde ihnen der zuviel erstattete Betrag zurück»«»
^Der Warteraum in den Postschaltern mußte nach der Borschrift „anständig möbliert, geheizt und beleuchtet" lein. Jede Station hatte ein besonderes Beschwerdebuch.
Las Kapitel der Brief- und Paketpost ist ungleich interessanter. Eine besondere Gepflogenheit zwischen württembergischen und bayerischen Kriminalbehörden bestand darin, die Dienstschreiben nur bis zur Landesgrenze sreizumachen, wobei die andere Postve» waltung dann an der Grenze ihrerseits die Taxierung vörnahm. Man hatte also auch damals nicht weit ins „Ausland". In den Sechzigerjahren kam erstmals die Beschriftung mit „frei, franko" oder nur fr." auf und zwar hanoelte es sich um Fahrpostsendungen. für welche das Porto in bar zu entrichten war. Erlaubte sich mal ein Vergeßlicher oder ein Spaßvogel, einen fr.-Brief in den Postkasten zu werfen und nicht zu frankieren, so mugte die Ungültigkeit amtlich beurkundet werden. Wie viel leichter hat es heute unser Finanzamt, das seine Umschläge mit dem Aufdruck „Frei durch Ablösung Reich" versieht!
Unbeschränkte Poitofreiheit genossen sämtliche Mitglieder der Regentenfamilien, Soldatenbriese aktiver Truppen „vom Feldwebel abwärts" — diese Begrenzung ist später ein beliebtes Sprichwort geworden — sowie staatliche und postalische Dienstschreiben. Auf dem Normalweg wurden die Briefs in die aufgestellten Postbriefkasten geworfen. Wer sich nicht aus- kannte, für den war am Kasten eine besondere Borschrift angebracht. Daß auch Briefkasten zu Ultzwek- ken herhalten mußten, veranlaßte die Verwaltung zu dem Erlaß: Gegenstände, die im Prieskasten gesunden werden, aber zur Beförderung ungeeignet sind, sind acht Tage lang vor dem Postlokal öffentlich aus- zustellen und verfallen bei Nichtabholung der Postbehörde. Schließfächer gab es in «lfey Zeiten auch schon bei billiger Benutzungsgebühr.
Siegel und Petschaft wurden früher viel häufiger angewandt als heute. Verschlüsse von Wert- und Nachnahmesendungen, Schachteln und Kisten mußten versiegelt sein. Bei Kisten wurde sogar Las Versiegeln einzelner Nägel gefordert, bei Fässern die Versiegelung der Spunden. Behältnisse mit Schlössern trugen den Siegelabdruck auf dem Schlüsselloch.
Llvas nock vom Stuketlenverkekr
Eilnachrichten wurden von besonderen Stafettenboten zu Fuß, zu Wagen oder Pferd oder mit der Eisenbahn weitergcleitet. Der Empfänger erhielt diese Sendungen zu jeder Tages- und Nachtzeit zuge- stellt. Aber was für Gebühren wurden erhoben! Die reine Expeditionsgebühr betrug einen Gulden, dazu kam die Normaltaro für dis Entfernung, ein Postillonstrinkgeld von 12 Kreuzern pro Meile, eine Be- liefcrungsgebühr von 18 Kreuzern, die vom Empfänger zahlbar war. und die hinzukommenden Chaussee-, Brücken- und Pflastergelder. Da man der Eisenbahn wegen der getrennten Verwaltung keine Eilpost an- vcrtraute, wurde ein Stafettenbote, der per Bahn fuhr, mit einer Entschädigung des Fahrpreises für die dritte Wagenklasse uns mit 6 Kreuzer Stundendiät abgefunden. Kam der Zug an einer Zielstation an, die "noch nicht den Bestimmungsort darstellte, so wurde dem Eilboten ein Ilebernachtungsgeld genehmigt. Man stelle sich also einmal die Geschwindigkeit vor. mit der sich eine solche „Eilnachricht vorwärts bewegte! lind heute befördern wir unsere Briefe mit wenigen Pfennigen Zuschlag durch die Luft.
Neben den Posten gab es zur Beförderung von Waren besondere Boten, die zumeist Pferdegesvanne besaßen. Man nannte sie „OrdinarifuhrwerkeSie durften Strecken, auf denen die Post verkehrte, jedoch nicht befahren. Für reinen Güterverkehr mit dem Ausland — man weiß ja, was alles unter „Ausland" verstanden wurde — diente der Landfuhrmann.
Ore t/em O/e»
Do? c/e?' kür'/
Du OiiÄi Lknenäen? Du äis Not
nickt sollen? Oik äer Nolkilke!
Zollpflichtige Gegenstände brauchte er in der Regel nicht an der Grenze zu verzollen, sondern der Empfänger begab sich an seinem Wohnort auf das nächste Zollamt und machte von der Sendung Mitteilung. Wie herrlich hätten es unsere heutigen Schmuggler, wenn man ihnen auch noch auf Treu und Glauben entgegenkommen wollte!
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Oie 8oininerspielsperre kör die Rasenspiele källi in 8üd-
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derickiet: in 8ck^voden Karn katterson ini speerverken suk 63.90 m-. Oonsolini, Italien, der IVeltrekordinann im Oiskusvverken, ^ark die 8ckeide im 1"raivin§ vor seiner ^.dreise nack 8ckvveden 36 rn veit. ks v?ird desdsld »v- xenommen, dall er seinen Weltrekord in kiirre erneut verbessern xird. Oleickreitix mit Oovsolini vird in 8tock- dolm der tsckeckiscke IVeltrekordxeder öalsan starten. Außerdem ^vill die 8ckvedin ^nne Barsson den 400-in* Kranen-R'ektrekord. der auk 39.8 Zekunden sledt, »n- xreiten.
sprunx 1,94 m. In 8ckveden sckleuderre' ^ckannson de» Kammer 36.78 w und in Ovxarn liek Oarn^ die 3000 w in 8:36,8 >linutev.
Lasen
In >1»inr >vsr ^.dolk Heuser nieder in xuter Korm und ^vurde sickerer Ruvktsiexer iider krvin klein, §o- Uvxen. In Berlin scklux Altmeister IVilli 8ei?1er Han, Iloranf k. o. kinv unerwartete Xiederlaxe erlitt der krudere Beicktxewicktsmeister 8ckmedes. Dortmund durck den kölner Kaller, ein aufstrebendes Kalent.
Joe kouis trainiert Jetrt sedr intensiv auk seine» IVeltmeisterscksktsksmpk x-^ev Billv Oonn »w 19. Juni. Oie Kritiken saxen )edock, daK der Weltmeister nock mer ru langsam sei und mit 97,730 Kilo nock ein ru ^weres Oewickt Bade.
In Brüssel scklux Krankreick die delxiscke Boxstaffel mit 4:3. Kür Kravkreick dolte Oeian>:. Kervsvder., v»n Oaele. kscndiö die kunkte. kür Belxien waren Bnevers. van Hoeck. Bdost srkolxreick.
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