KO^I^k55IO^I55c>-Itü.k?

6e»le krinxen vir a»k unserer 8eite ^usclcrikten sus äen, Leserkreis rur LrsZe äer ZeiinlLrt, äie in Zukunft einxekülirt veräen soll. ^iVir vsren lieskrelit, jeäe ^sieln ?.» ^ort komnien ru lsssen, voller vir nns ustürlick äas Keckt äer susruxsveiseu ^ieäerßolie vnrlrelrglten rnnklen, urn äoppells kießriinänuxen r» vernieiäen. Ls ist sus äen Xusckrikten ersicktlick. äsk uuck äie cknsickten rierer. äie kür äie Konfession»- näer kür äie Oenieinscksktsscknle sinä, stsrk snseinsnäerxelren, unä vir ver- äen äskrer in unserer nücksten Vusxslie, äie xleiclireitix äie Diskussion ulier lilsns Kokers Artikel Die »kvartenäe Nsltunx" Irrinxen virä, nnck einrnsl in rvei xrnnälexeiiäeu LeitrÄAen Ztelluuß neirnren.

Die

Das war wirklicli nur ein Kinderspiel, was 8ie in der Konfessionsschule erlebten. Hören 8ie ins! diese, die in den letzten 12 lakren äie 8imnltan- «ckule kesuckten, diese 8diule, in der alle Katho­liken und Protestanten simultan unterdrückt und kekämpkt wurden. 8ironltan wurden wir verspottet und verhöhnt in den 8clrnlen, ^uskildungslagern, kei der Vekrmaclit, kurzum ükerall kis hinauf zur

samer simultaner Kampf gegen alles, was sich zur christlichen Religion kekannte.

Dann kam der Krieg. Vir wurden 8oldat. Veke aker denen, die sich als ükerzeugte Bkristen am 8onntsg zum Kirckenkesuck meldeten. 8ie machten dafür simultanes Nachexerzieren und wurden die Zielsckeike jeglicken 8pottes seitens ihrer Vorge­setzten und Kameraden, ^n der Bront zagte man uns simultan ins feindliche Beuer, za wir durften

Vie war es mit dem Recht der Bltern? Bs wurde ihnen simultan genommen. 8ie hatten nur noch pilickten, durften simultan für alle Unkosten der 8chule Aufkommen, und wer sich wehrte, wurde

ü 4 r<cA erne

fahren Nationalsozialismus nicht gemerkt haken, wohin man ohne Bott kommt, so hilft kein Nittel mehr. Im weiteren 8inn sind 8ie za such ein Na­tionalsozialist. Nur unter dem Decknamen Kom­munismus. Denn Nationalsozialismus und Kommu­nismus ist za genau das gleiche. ^lle die Brüder, die nicht arkeiten und sich an kein ordentliches Beken ansckließen wollen, werden Kommunisten oder Nationalsozialisten. Drum ist Ihnen eine kon­fessionelle 8<hule auch hinderlich. Denn da würden 8ie gelegentlieh etwas vom siekten Bekot hören, worin steht, daß man nicht stehlen soll. Der kom­munistische und nationalsozialistische Bott ist je­doch auf anderer Kosten; die ihr ganzes Beken ge­spart haken, zn leken, viel zu stehlen und dann, wenn der Karren schiefgefahren ist, dann nehmen sie Bikt, waren noch nie Kommunisten, National­sozialisten usw. Die christlichen Parteien müssen dann wieder den Karren aus dem Dreck Ziehen. Diese 8chreiken werden sie za sieker nicht in der Zeitung kringen, denn die Nazis haken so etwas auch nie gemacht, und was die Nazis macken, das msdien auch die Kommunisten. Beweisen 8ie jetzt, daß 8ie demokratisch sind und drucken 8ie das in Ihre Zeitung. Die Kommunisten und Nationalsozia­listen sind jedoch feige, nur mit dem Naul nickt. 8unst würden sie sagen, daß sie in keine konfes­sionelle 8chule gingen. 8tsttdessen gehen sie eifrig hinein. Nur hintenherum da schimpfen sie tüchtig. Belokr sei lesus Bkristus! R. B. Brse/e

Schallen wir ruhig KIsrv Krönten, kalt oder warm, für (Christus oder gegen (Christus! lind so auch in der 8chulkrsge. Nennen wir mal das Kind hei seinem richtigen Namen und sagen nicht mehr Bemeinsckaktsschule, sondernBottlosensckule"! Ver religiöse Brziekung fürmissionarhaften Drang" kezeicknet, wer sagt, daß ReligionOpium für das Volk" ist, was ist er schon mehr als gott­los? In den vergangenen lakren sagte man so schöngottgläukig"! Baßt doch die Naske, die Bar- nnng fallen und kekennt offen und ehrlich Buer Ziel! Bs geht heute weniger darum mehr, ok evan­gelische oder katholische Bekenntnisschule, sondern mehr um dieBkristenschule"!

Dassen wir diese Entscheidung den Bltern, laßt sie ruhig akstimmen, denn sie a/Zern tragen die volle Verantwortung kür die Brziekung ihrer Kin­der! Kau/ §tra6/e

»sc/? c/en

Ich denke, daß in einem demokratischen 8tsat jeder Bürger seine Neinnng frei und oüen sagen darf und daß jedem Bürger, ok er nun Nitglied der 8RD., der KBD. oder der BDII. ist, ok er ka­tholisch oder andersglaukig ist, sein Reckt zustekt. Deskslk verlangen wir für die Kinder katholisch« Lehrkräfte. Bin ^ndersgläukiger kann katholische Kinder nickt nach den Grundsätzen unseres Blau- hens erziehen, weil er sie gar nickt kennt. Da han­delt es sich nicht um katholisches Ikirnen oder evangelisches Rechnen, sondern einzig nnd allein um die Brziekung nach unserm Olauhen. 80 dumm sind wir nun gerade dock nickt, such wenn wir katholisch sind, ds6 wir nickt wissen, dak hei einem Katholiken wie hei einem ^ndersgläukigen zwei­mal zwei vier ist. ^her darum geht es ja gar nickt.

In der Bekenntnisschule wird nickt der Da6 ge­gen ^ndersgläukige gesät, wie 8ie verlogenerweise Berichten, sondern die Kinder nach ihrem Olsnken erzogen. 80 wenig ein Nitglied der früheren N8D^B. die Kinder im demokratischen Deiste er­ziehen kann, so wenig kann ein ^ndersglänkiger katholische Kinder erziehen. Das sagt nns unser Verstand nnd nickt die Bropaganda von der Kanzel.

Kräu/ern Irma Br'kk

ern Meeren

V er wie ick das Beck hatte, den akgestsnclenen Nost zu kosten, den ein Herr Dukkerten in Nr. 33 aus einem mit einigen roten Reifen dekorierten kraunen Ba6 susznsckenken wagte, wer es unter­nahm. diese mit dem ^ufklärickt des 19 . .lakrknn- derts kedeckte lüefekene zu durchwaten, der scliaute unwillkürlich nach, ok ikm etwa eine ^nsgake aus dem lakre 1936 in die Hände geraten war...

Bs soll nickt in ^Krede gestellt werden, da6 die Bekenntnisschule unter Dekrern, die ikrer ^ufgske nicht gewachsen sind, einer gewissen Voreingenom­menheit gegenüker andern Konfessionen Vorsckuk leisten kann. Diese Oefakr dürfte heute nicht mehr kesteken, und wenn sie noch kestekt, dann ist sie immer noch clie geringere Oefskr gegenüker jener, dal! in der Oemeinschaftssckule viele 8cküler, vor allem jene, kei denen das Blternkans versagt- in der OlcichLÜltigkeit gegen jedes christliche Be­kenntnis. d. k praktisch gegen clie cliristlicke Re­ligion, ükerkaupt erzogen werden.

Die Religion ist nickt ein Back oeken andern Kvckern, sondern ein das ganze Deken in allen sei­

nen ^eukerungen kestimmende» Blement, anders susgedrückt: der geistige Raum, in dem sllek ükrige seinen Blatz angewiesen erkält. Kein Nensck anläer Derrn D. will ak«' damit kekaupten, dal) deskalk etwa das Rechnen in der katholischen 8ckn!e an­ders als in der evangelischen gelehrt werden mü6te (oder such nur könnte) oder dal) um es sllge- meiner ausznclrücken die profane Kultur in dem 8inne von der Religion kekerrsckt werden mülöte, daK diese Kultur ihren Bigenwert und ihre Bigengesetzlickkeit verliert. Bs werden nur wenige dc>r Neinung sein, da!) sich die Volksschule mit der Vermittlung von Wertigkeiten und allgemeinen Kenntnissen kegnügen dürste. 8ie will Nenschen- kildung, nnd Bildung keilZt nach einer wokl all­gemein gültigen Begriffskestimmnng Wertung nnd richtige 8ckätzung der Dinge. Dal) eine so definierte ^ufgske der Volksschule « ine unmittelkare ^kkän-

meinscksftsschule verlangten und sie auch wo im­mer möglich einlukrten. ^d//ons V/////rger

V^arnm verlangen denn landauf, landak nahezu 100 Prozent die Wiedereinführung der Bekenntnis­schule, wenn sie sich wirklichlängst totgelanfen" hätte? Nein, was sichlängst totgelauken" Kat, das krauchten die kraunen Aasgeier nickt noch mit so-

von selker erledigt. Bken wegen seiner Dekens- fäkigkeit und seiner nnkestrittenen Blüte ist die­ses 8chn!s^stem von den kraunen Despoten gewalt-

Oer r'§t t/re

V^as den 8atzNickt für die 8chnle, sondern kür das Deken lernen wir" snkelsngt, so ist dazu fest- znstellen, dal) dieser 8stz such in den Konsessions- scliulen (und zwar gerade dort mit größtem Reckt)

gen nnd dal) der einzige Bükrer dorthin allein die Kircke ist, so gikt es kür ihn nur eines: daK er nämlich von Anfang an seine Kinder in die Br-

koken, edlen Idealen und verhindert somit am Kesten, daK die Noral der deutschen .fugend er­neut an den verderklicken Dekren eines 8taates oder einer Partei oder sonst einer Oesellsckasts- ksste zerschellt! Kranz Le/rön/eZ-er

/?e/rFrc>n «nc/

Der Verfasser des Artikels in Nr. 33 sckreikt: OK sich die religiöse Ornndlsge kesonders günstig auf die Deistungen. der 8cküler answirkt, ist mir nickt kekannt." ^rmer Nann! Bansende können kezeugen mit jenem groDen Deutschen:

wir noch nickt alle einfach eines Olaukens sind, ru/k/g Be/renntn/sscha/e. ^lnna /l/orgene/er

Bs gekt uns, wenn wir nns kür die Bekenntnis­schule sussprecken, nickt darum, den (Gegensatz

mnDten, um vieles näher gekommen. V^ir wollen in der 8ckule die gegen^ristlicke Beeindussung snsgesclialtet wissen. Haken wir dock in den letzten 12 .lakren die Brückt der christnskeindlieken Brzie- knng zur Oenüge studieren können! Die Vertreter

erziehen lassen können. Xl/enn Okristus im Nittel- punkt unsere« Beken» stekt, so richten wir unser Beken nach anderen Oesicktspnnkten ans. als wenn das nickt der Ball ist. 8o stellt such der christliche Bekrer die Kinder in die Verantwortlichkeit vor 6ott. Das wirkt sich allerdings kis ins Rechnen und Bnrnen »ns! Bs wird «ker kekanntlick nickt nur Rechnen und Bnrnen in der 8cknle gelehrt, sondern z. B. sncli Dentsdli, Naturkunde und in »ksekksrer Zeit wokl such wieder Oesckickte. Bs ist jedem Baien klar, dal) diese Bäcker von ver­schiedensten Gesichtspunkten ans gelehrt werden können. 8o dürften z. B. üker die Bedeutung der Reformation reckt verschiedene /Vnschanungen vor­handen sein. Bs wird ein evangelischer Bekrer die Oesckickte der Reformation anders darstellen. als etwa ein katholischer oder einsndersgläukiger". Der christliche Bekrer wird in seinem Naturkunde- unterricht von den Wundern Oottes in der 8<köp- knng zu sagen Kaken. Nur in der Bekenntnisschule ist die christliche Brzieknug unserer Kinder ge­währleistet! Dorothea Brunner

Niclit als Baiengeistlicher der Bekennenden Kirche, wokl »ker als verantwortnngskewnüter evan­gelischer Bkrist möclite ick znm ekengensnnten Bkem» ein kurzes V^ort sagen.

V^okin sollen wir kommen, wohin unsere lugend, wenn wir in deutschen Banden eine 8imnlt»»s<hulo

oder Oemeinsckaftsschule einrichten und gro!)zie- ken? Haken wir denn aus dem Zeitalter des Bike- rslismus und inskesondere dem der 12 letzten lakre noclr nichts gelernt? V^o kleikt Ootteskurckt, Bkr- fnrckt, Bkarakter, wenn niclit das Christentum Orundlage sein soll, wenn in den 8ckulen durch sogenannte gottglankige Bekrkräkte das eingerissen wird, was mühsam christliche, sich verpachtet vor Oott wissende Bltern und Nenscken, die Kircke einst sufkauten oder heute vermitteln? Bin Volk ohne Bott, gegen lesus Okristus, den Nittier, okne

dem wir nns zu entscheiden Kaken. 8o nnd auch nur dann können wir unser Bos tragen, wer­den wir reckt getröstet, kekommen neue Kraft.

Die Bekenntniss^ule ist zweifellos eine veral­tete, heinake mittelalterliche Brsckeinnng, mit Kon­sequenz zu Bnde gedacht, nahezu undemokratisch.

Bükrung nnd BrzieKung kann, wenn sie wirksam sein soll, nur religiös sein. Nur Religiosität vermag ein -^-gleiten der lugend in die östliche Irrlehre zu verhindern, wenn diese Kinder von heute ein-

/Urne näc/ik/rc/re Oeörrtte

Nit 14 )^ lakren kam ick in ein Internat, krisch heraus aus der evangelischen Volksschule rn Ka-

Vielleickt wären wir mit unserer Dekstte kis zum andern Norgen noch nickt fertig gewesen, hätte nickt eine Bekrerin gekieterisch Ruhe gefordert.

Damals waren wir ja nun schon in dem ^lter, in dem man so vernünftig sein kann, wenn man re,//, das Religionskekenntnis eines andern zu re­spektieren. Und so setzte sich wohlgemut am an­dern Norgen, lediglich mit der Befriedigung im Herzen, sich ausgesprochen zu Kaken, die evange­lische Kameradin neken die apostolische, die Oott- glänkige neken die Katholikin. Brse/otts K/nn»

r§t c/er I.k/irc?'

l^ewiÜ gikt es keine Breiüknngen auf evangeli­sche ^ 4 rt oder katholische Reckenmetkoden, sker der neuzeitliche Unterricht will dock den ganzen 8cküler erfassen nnd ergreifen nnd ihn znm ganzen Nenscken Hilden, sollen wir sker die Religion nickt nur als etwas anseken, das der Privatmann in seinen NnLestnnden ketreiken dark (wie etwa das Briefmarkensamrneln). so müssen wir ihr auch den Anspruch auf den ganzen Nenscken einrän- men. lind zu dieser Binsickt hätte die Katastrophe des Dritten Reiches führen müssen, nnd an diese Binsickt mahnt noch Bag um Bag die V^elthnngers- not! sendet sich also die 8cknle an den ganzen Nenscken. so mnl) sie ihren Unterricht snk religiö­ser Brnndlage snkkauen (dies ist kei der Gemein­schaftsschule zum mindesten reckt schwierig); denn, w»8 Deutschland und die Veit kranclit, sind reli­giöse Nenscken!

Religiös sein, keiKt alter nocl, lange nickt fana­tisch sein. Vokin Bsnatismns führt, hahen wir ja such aus gutem Anschauungsunterricht gelernt! Bnd hier mnl) ick den Binwenclnngen des Herrn D'lh- herten völlig reckt gehen: ein Behrer, der seine 8cküler zum Religionsksnatismns erzieht, ist nickt wert, an einer Bekenntnisschule zu unterrichten. Noch weniger aher wäre er geeignet, an einer Be- meinsckaftsschnle zu wirken! Damit nun nähern wir nns dem Kern der ganzen Brsge: ok Bekennt­nis- oder Oemeinsckaftsschnle. ansscklaggehend ist nnd kleikt der Bekrer. Vir dürfen nickt kragen, ok kei der einen oder der andern Schulart dem 8ckü- ler mekr Vissen eingeprägt wird, wokl sker, wo er znm ganzen Nenscken erzogen wird. Das jedoch kann einmal kei der Bekenntnisschule, das andere Nal hei der Gemeinschaftsschule der Ball sein, und so verliert die Alternative viel von ihrer Bedeu­tung; ein anderes proklem rückt in den Vorder­grund: c/l'e Oua/ifär c/e« Brzr'e/rerx.

Der Brzieker mnl) seine 8cküler zu ganzen, »Iso auch zu eckt religiösen Nenscken kerankilden, mnl) sie sker ekenso znm Verständnis anderer Konfes­sionen führen. In 12 lakren gemeinsamer Unter­drückung sind sich wokl die Heiden kedeutendsten christlichen Konfessionen Deutschlands um viele» näher gekommen. Das wurde schon oftiziel! aus­gesprochen und dürfte allmählich kekannt sein. Von einem Religionsks!) kann also heute keine Rede mehr sein. Viele Brzieker. Bekrer nnd Prie­ster. sind gerade ihrer katholischen oder protestan­tischen Haltung wegen gemeinsam in dekängnissen und Konzentrationslagern gewesen, Kaken sich dort gegenseitig kennen nnd schätzen gelernt. Kaken Brüderschaft geschlossen, ohne von ihrer katholi­schen oder protestantischen Oesinnnng zu lassen. Bs möge dafür gesorgt werden. dsL dieser Oeist weiterverpllanzt werde! Diese Brzieker «eien das Beispiel kür alle andern, dann wird niemand reli­giösen Ilaü erwecken, dann kann den örtlichen Verhältnissen entsprechend jeweils kür Oemein- sckafts- oder Bekenntnisschule entschieden werden, okne dal) sich die Anhänger der Heiden Richtungen gegenseitig »nkeindcn nnd so einen neuen Zwie­spalt säen. Und vor allem: Daaa können re/r Mar­tin/ Vertrauen, </a§ c/r'e lugend 6er jeder §ekn/arl ru rva/rren» /llenschentvn» erzogen «rrd. Bernr K/ern

An eA/rc/>e§

Können wir uns nickt zussmmenünden zu einem ehrlichen Kompromiß, welches heute und später gehalten werden kann?

Katholisch« und evangelische Kreise Kaken heut» zusammen eine Partei gegründet. Vir ringen ehr­lich darum, das Oedankengut von Christentum unä 8ozialismus aus dem ehemaligen feindlichen Gegen­satz in krüderlicke Nähe ru rücken. Vollen die Be­wachsenen ihre Kinder auseinanderreiken, während sie seihst naher Zusammenkommen! 8ollten wir uns nickt such in der 8cku!krage linden können?

Idi hin in einem evangelischen 8chulhans ausge­wachsen. Die katholischen Kinder des Nackkarkan- ses, mit denen wir jeden Bag spielten, mnLten 8ommer nnd Vinter in das 3,4 Kilometer entkernt« Nackkardorf zur 8cknle gehen. Ver kann das eigent­lich vernünftig ünden? Bnd eineBvangelisch« 8ckule" und eineKatholische 8chule" mülite sie kei der heutigen Bage nickt schließlich auch zu einerVeltlicken 8cknle" nnd eines Bages zur Neuapostoliscken oder zur Netkodistiscken 8cl,ul« külrren? Denn was dem einen reckt ist, ist dem andern killig. Boöert lnag

vo?'

Oleick von vornherein: Herr Dans Dukkerten Kat reckt! Bs ist zu kegrüken, dal) er kewußte» proklem sckon eingangs mit einer unzweideutigen

nur die eine 8eite zu zeigen und jedes ^uskrecken ins Nackkarlager durch eine /^rt spanische Vsnd Zn verhindern. Nie wird sich unser Blick weiten

man uns von der natürlichsten Borm der Ilrteils- kiidnng einer Berührung mit Andersdenkenden, sowie der unfanatischen Aussprache mit jenen skscklieLt! Vir dürfen nickt den alten Bekler kv- geken und wollen es such nickt: die eigene Nen­nung ist die einzig richtige, alles Veitere erükrigt sick! Nein! Ickten wir das Oeistesgnt unserer Brn- geknng, sokern sie es kegründen kann. Bnd sis

gikt. die einzelnen Bausteine zussmmenzntragen, das Bild formt sich von seihst, ^e verschiedener dia Barken, desto leuchtender wird es werden!

Dekerhsupt ist Religion eine «o heilige und un- antastkare 8acke, daß ick es immer als Roheit empünde, wenn man sie zum 8cklagwort, zur Ten­denz werden läßt, meist um irgendeine dunkle Na- ckenschakt dahinter zu verkergen. Dnangreikhar mnl) sie im Herzen des Nenscken wurzeln, viel zu rein nnd kekütet, nm dauernd hervorgezerrt und kekandelt" zu werden, fehlt es dock känüg am nötigen Zartgefühl hierzu! Böerkard .dnsekütz

ketrilkt, so Kat sie immer zusammengeksllen. ok- wokl eie aus Bvsngeliscken, Katholischen und Hei­den kestsnd.

Bernerkin hin auch ick der Neinnng. dal) wenn irgendwo eine Bekenntnisschule eingerichtet wer­den soll, daß die 8cküler ihre freie Ansicht vertre­ten können, okne Druck von Blternkaus und Kircke.

^ker warum eigentlich Konkessionsschnlen? Ra­ken wir. Katholische nnd Bvangeliscke. nickt dcn- selken Olauken? 8ind nickt nur die Zer> moni^n und Anordnungen der Kirche verschieden? Ich glanke dock, nnd kalte es daher kür unnötig, in der 8ckule, was sich vielleicht auch später auswi»-kt, Zn trennen. ^/6ert§e/s

Oe?- -r?r^e?-e?r 5erre Ze?-ee/?t we?-^e?r

Vie soll der in der Bekenntnisschule erteilte Ge­schichtsunterricht hesckakken sein? Vie viele Bpocken werden von dem jeweiligen konfessionell kestimm- ten Behrer völlig einseitig nnd falsch kelencktet vorgetragen? lind wie siekt es mit den Naturwis­senschaften aus? Vie wird sich ein auf gewiss« Doemen eingeschworener Bekrer zn ihnen stellen?

In einer Gemeinschaftsschule wird jeder Bekrer versuchen. trotz seines eigenen Bekenntnisses dock such der andern 8eite gereckt zn werden, schon um der Batsacke willen, dal) diese unter sei­nen 8ckülern vertreten ist und er also ständig ge­wissermaßen unter Kontrolle stekt. Rat/r Rentsck/er

O?e'^e?- -O?-

Im Kampf gegen den Nazismus Kaken die Kir­chen zum größten I'eil versagt. Venn wir jetzt un­seren 8chicksa!sweg gehen, dann Kaken auch si« ikr gerütteltes Naß 8ckuld auf sich geladen. Dia einmalige Oelegenkeit, sich als Hüter reinen Nen- sckenturns zu erweisen, ist von ihnen nickt genutzt worden. Vieder stehen wir vor einem Vende- pnnkt. Zwei Nackte sind vor allem kür die Neuge­staltung Deutschlands maßgehend: die /^rkeiter- schakr nnd die Bkristenkeit. Bin großer Beil groß- städtiscker .^rkeiter stekt der Kirche verständnis­los gegenüker. ^ukgake der lugend würde sein, Präger der Verständigung zu werden. Biue in Kon­fessionen gespaltene lugend wird dieser .^ufgah« nickt gewachsen sein. 6er/rarc/ Böen

^onn Herr Potei-8ti>I,I<- in seinoni-VrlärolLilni, Liiin, Lilm" veri->nxt, ä->ö äie 7»xenäli<äien nickt äeeiinsl in äee ^ ocke ins Kino xeiien. so kin ick äamit äurcksns einverstenäen, veil j» tstsiicklick »nck äie »ekeitenäen 5 ckicktc-n äer Rerölkernnx eine OeleZenIiei« ksken sollten, äss Kino ru t>e- sucken. In, ükrizen »I,er bin i^> äer c^nsickt, ä»8 oin nexstiver LinllnlZ äes Lilms suk äie ä»xenä- licken nickt ru kekiirckten ist, veil js ßevisse Lilin- sssttnn^en kür äen Lilrnliesnck ^uAenälicker sovieso gesperrt sinä. Nsriiker liinsus sker ist e« vicktiz, rn erkennen. ä»6 xergäe äer Lilcn Icecite eine äer Nöxlielilceiten liietet, äie Bitten snäerer Völker kennen r» lernen » äen Mick äer ä»j:enä ülier äie Orenren rn lenken. Ick äenke ä->r-in. äolZ r. kl. in unserer 2nne je^t selir viele kr->nrösisci,e l-'ilcn. »»kxesülirt veräe». äie selir inleres»»,,? sinä. liollt, es nickt viinseiiensvert »ein, ä»L äie äu^enälicke» solcke Kiliue Iceonenlerneuk V. K/üllc»