24. 1946

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Nr. 41 / Seile 7

Das §elir alle an

Belvaiintinsclmii»

der ^llAeiueine» Oitskrsniieilliassen 1. Durch Verordnung Nr. 39 des französischen Ober­kommandos in Deutschland vom 27. April 1946 sind die Ersatzkrankenkassen sowie die Betriebs- und Jn- nungskrankenkassen ausgelöst worden. Die Mit­glieder dieser Kassen gehen am 1. Juni 1946 aus die Ortskrankenkassen über. Zugleich ist bestimmt worden, daß ab 1. Juni 1946 alle Beschäftigten mit einem Jahresarbeitsverdienst bis zu 7260 RM. der Kran­kenversicherungspflicht unterliegen.

Der Beitrag zurInvaliden-u.Angestelltenversicherung wurde durch die gleiche Verordnung von 5,6 Prozent auf 9 Prozent des Lohnes erhöhi. Die französische Militärregierung hat hierzu bestimmt, daß die Ar­beitgeber 6 v. K. und die Arbeitnehmer 3 v. H. zu tragen haben.

Die Arbeitgeber wollen folgendes beachten! afAlle Beschäftigten bis zu einem Monatsgehalt von 660 RM. gleichgültig, ob sie bisher einer Berufs­krankenkasse angehörten oder nicht müssen ab 1. Juni 1946 zur Ortskrankenkasse auf dem üblichen Vordruck gemeldet werden. Die Meldungen sind bis 3. Juni 1946 zu erstatten. Bei der Äerdienst- grenze werden Frauen- und Kinderzuschläge nicht angerechnet. Ein Beschäftigter ist also auch ver- sicherungspslichtig, wenn das Eehalt infolge der Familienzuschläge die Grenze von 666 RM. monat­lich überschreitet.

b) Fllr die neu der Krankenversicherungspflicht unter­liegenden Angestellten (von 300 RM. bis 600 RM.) sind zu zahlen:

Beitrag zur Arbeitslosenversicherung wie bisher monatlich 19.78 RM.,

Beitrag zur Angestelltenversicherung statt 5,6 Pro­zent 9 Prozent des Bruttolohnes, ferner Beitrag zur Krankenversicherung aus einem Mo­natsgehalt von 300 RM.

c) Die infolge der Neuregelung erforderlichen Bei- tragstabellen werden den Arbeitgebern durch die Ortskrankenkassen zur Verfügung gestellt. Sie kön­nen ab 5. Juni 1946 in Empfang genommen wer­den. Die Tabellen sind erstmals anzuwenden ab

1. Juni 1946, bzw. für die Lohnperiode, die nach dem 31. Mai 1946 beginnt.

2. Die bisherigen Mitglieder der Ersah-, Betriebs­und Jnnungskrankenkassen wollen beachten:

a) Krankenscheine für Neuerkrankungen werden ab 1. Juni 1946 von der Ortskrankenkasse ausgestellt.

d) Ein im laufenden Quartal (April, Mai) bereits gelöster Krankenschein gilt auch für die weitere Zeit, wenn es sich um die bisherigen Mitglieder der Betriebs- und Jnnungskrankenkassen handelt. Für laufende Behandlungsfälle bei bisherigen Mit­gliedern von Ersatzkrankenkassen stellt die Ortskran- kenkasse einen neuen Arztschein, gültig ab 1. Juni 1946, aus.

e) Die bisherigen freiwilligen Mitglieder der auf­gelösten Krankenkassen haben das Recht der frei­willigen Weiterversicherung bei der Ortskranken­kasse ab 1. Juni 1946. Die Anmeldung bei der Ortskrankenkasse mutz innerhalb 3 Wochen, also bis

' spätestens 20. Juni 1946, erstattet werden.

Die Allgemeinen Ortskrankenkassen

die Mdisclie Bevölkerung 8iidwürtteillder»s Ilm die Vorarbeiten für die Errichtung einer Be­treuungsstelle der jüdischen Opfer des Nationalsozia­lismus für das Gebiet Württemberg-Süd zu ermög­lichen, werden die jüdischen Einwohner deutscher Staatsangehörigkeit gebeten, mündlich oder schriftlich ihre Anschrift dem Achit der Betreuung der Opfer des Nationalsozialismus, Tübingen, Marktplatz, Haus zur Silberburg, mitzuteilen.

Bs werden gssnZit:

Lieselotte Feldmann, geb. Schneider, Witwe, geb.

7. 4. 01 in Troisdorf, mit Pflegesohn Ingo Joachim Becker; Lieselott Holzhäuser, geb. Kutsche, geb. 22. 12. 09 in Waldenburg/Schles., Auenstr. 42/III, und zwei Kinder Peter und Ute.

RroSrawm lies^vveslknnlrs

k'reitax, 24. 19.00 Kleine ,,7a

Nein"; 20.1? Ktamitr'.linürtett; 21.4? Lcküke: Das neue

8 a in s t L x, 25. kkai: 1?.?0 kintlerlnnk; 19.00 krick Kle^er-Ztepiinll sin^t 8<äiui)er1iiel!er; 20.1? Operelien- KIsuLe; 21.1? OroÜer Isn/übenli lies 8^VR.

Lonniss, 26. klai: 8.0? 8onntä§iidie 11.00

ksiiioliscke ^lorAenseiei-: 1?.?0 Honnls^sstunlle der §u- xend; 14.0? Lviisiiscke Kleinigkeiten; 1?.00 Lüliierstnnde; 16.?0 ^lusikaliscke leestnnde; 17.?0 kersönlic^e Erinnerun­gen nn ^ermann Orsk Kevserling von Krnst Wilkelrn ksckniann; 17.?0 ^lnsiknlis^ie leesinnde; 18.?0 Heitere KeReosveiskeit mit k. ösmm: 19.00 ^Vnlter Rrsnk, Üa6: 20.?0 Konrert des grollen Orchesters des Hücl^'estlunks.

o n t n g, 27. s i: 8.0? IHmilienkunk:Dunte Re­zepte"; 19.00 ^lusikalisciies ksliarett: 20.1? ..Ick Iiin L^ing"^ 20.Z0 Klot-^nsemdle des Liid^estkuvlcs: 21.00^.,Ich

^ I) i e n s t s ^ 2 8. s i : 19.00 ksllettmusik: 20.1?

^1 i t t o e h , 2 9. kl s i : 1?.?0 kinderkun^: ^ 19.00

Die neu konstituiert

Binlieitlicke I-sndespolirei / kecker Xreis sink ein Oberkoininissariat / Oie Bolireistliule

X Die Polizei ist bei uns neu erstanden. Die Mili­tärregierung hat ihre Zustimmung dazu erteilt.-Be­reits seit Monaten wurde die Neuorganisation vor­bereitet, beraten, abgeändert und endgültig festgelegt, so datz jetzt eine wichtige Einrichtung steht, die mit ehemaligem Urberpolizistentum urpreutzischer Prä­gung nicht das geringste zu tun hat. Nach wie vor allerdings dient die Polizei zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung. Sie bringt die Einbrecher und Schieber, Betrüger und sonstige Straffällige ge­nau noch so hinter Schloß und Riegel wie ehedem. Sie kennt weder einen Unterschied zwischen Stand, Religion, Beruf und was im Gegensatz zu ver­gangenen Jahren sehr wichtig ist Parteizugehörig­keit. Maßgebend ist für sie lediglich, wie sich der Ein­zelne in den Rahmen der Öffentlichkeit einpatzt. Die neugebildete Polizei will keine Macht ausüben, sondern Freund und Beschützer der Öffentlichkeit sein.

l^nr nvcli Staatspolizei

Seit dem 1. April ist die Polizei eine staatliche Einrichtung. Bisher hatten wir Gemeinde- und Staatspolizei. Wir unterschieden zwischen Schutzpoli­zei und Gendarmerie oder Landjägern. Die Unifor­men waren verschieden, Dienstgrade gab es mehr als genug (22, jetzt noch 6) und die einzelnen Dienst­bezeichnungen waren für diejenigen, die mit Polizei oder Landjägern nur sehr selten dienstlich oder pri­vat zusammenkamen, äußerst schwer zu merken.

Das ist jetzt anders. Polizeipräsidenten gibt es keine mehr und der Oberstaatsanwalt eines Land­gerichts ist nicht mehr Lhf so und so vieler Kcndar- meriestationskommandos. Wir haben lediglich noch eine einheitliche Polizei, die Landespolizei, die auch eine einheitliche Ausbildung erhält. An der Spitze dieser Landespolizei steht ein Landespolizeidirektor, der aber nur eine administrative, d. h. verwaltungs­mäßige Tätigkeit ausübt und alles übrige den in den einzelnen Kreisen stationierten Oberkommissariaten überträgt. Chef dieser Instanz ist ein Oberkommissar. Er hat seinen Sitz in der Kreisstadt und arbeitet in Ordnungs- und Sicherheitsfragen mit dem Landrat zusammen, der wie bisher anweisungsberechtigt ist. Wir haben hier das gleiche Verhältnis wie in Städten mit mehr als 10 060 Einwohnern, wo diese Zusammenarbeit zwischen Bürgermeister und Polizei- kommissar besteht. Jede mehr als 10 MO Einwohner zählende Stadt hat einen eigenen Polizeikommissar, während die anderen Gemeinden entsprechend den Land- und Raumverhältnissen zu einem Kommissariat zusammengefaßt sind, das 6 bis 10 Polizeiposten hat. In Orten unter 5000 Einwohnern kommt auf 1000 Personen ein Polizeibeamter. Bei mehr als 5000 Ein­wohnern ist die Schlüsselzahl 8M, denn Verkehr, Wachdienst und Kriminalität steigern sich mit der Größe der Orte. Deshalb ist auch in den größeren Orten der 24-Stundendienst eingesührt, der eine drei­fache Besetzung der einzelnen Posten notwendig macht.

Anders ist die Zusammensetzung der Kriminalpoli-

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8ts»tsr»t Brok. Or. XsrI 8cliIllid eröffnet ckie ^usstkllniig

Trossin gen. Zur ersten bedeutsamen Kund­gebung deutsch-schweizerischen Eeistesaustausches nach den unglückseligen Jahren der Äbschließung wurde die Eröffnung der Schweizer Pestalozzi-Aus­stellung sllr die musikalische Jugend. Staatsrat Pro­fessor Dr. S ch m i d hob in seiner Eröffnungsansprache die epochale Bedeutung der Tatsache hervor, daß zum ersten Male Menschen von außerhalb der Grenzen in voller innerer Freiheit und in dem Willen, uns als gleiche anzusprechen, bei uns Einkehr halten.

In einer ebenso eindrucksvollen wie gehaltreichen Feier ging die Eröffnung der Ausstellung vor sich. Colonel Grass und Commandant Dolfuß von der französischen Militärregierung Tübingen bekun­deten an der Spitze zahlreicher Offiziere ihr Interesse an dem kultureller! Wiederaufbau in der französischen Zone. Begrüßungsworte des Bürgermeisters der Stadt Trossingen. Hans Neipp, der betonte, Trossingen sei stolz, als erste diese Ausstellung in ihren Mauern zu haben, und des Leiters des Arbeitsausschusses der Ausstellung, des Fabrikdirektors Ernst Hohn er, leiteten über zu der mitreißenden Ansprache von Staatsrat Prof. Dr. S ch m i d. Sein besonderer Gruß galt den Herren aus der Schweiz, vor allem dem Präsidenten des Pestalozzianums Zürich, Herrn Fritz Brunner. Die Schweizer sind, so sagte Prof. Dr. Schmid u. a., große Lehrmeister der Welt geworden. Sie haben der Welt gelehrt, wie eine echte und auf lauteren Motiven beruhende Demokratie wirken kann. Sie haben damit den Abendländern Europa vorgelebt und wir möchten hoffen, daß dieses heute so arme Abendland sich dieses Vorbild zu Herzen nehmen möge. Die Schweiz habe in Heinrich Pestalozzi der Welt eines der größten pädagogischen Genies ge­schenkt, von dem alles ausging, was in der Folgezeit für die Erziehung der Meirichen bestimmend war. Zwölf Jahre lang wurde, so sagte der Staatsrat

weiter, die deutsche Jugend mit Irrlehren abgerich­tet. Ein wesentlicher Teil, der beste, widerstand ihnen. Diese Jugend mag verstockt sein, sie mag da und dort auch verderbt sein, aber in ihrem Kern und in ihrem Fühlen braucht sie sich vor keiner Jugend der Welt zu schämen. Wenn wir, die wir sie zu er­ziehen haben, ihr an die Hand gehen, werden wir sie wieder darf hinbringen, wo sie einmal stand und wo sie morgen wieder stehen wird. Wir kennen den Weg, den wir gehen werden, trotz allem, was uns hemmen mag und trotz aller Verhärtungen in unse­ren Herzen. Aber wir werden vorangehen auf die-' sem schweren Weg, den unser Volk machen muß, um zur Freiheit zu gelangen.

Präsident Fritz Brunner vom Pcstalozzianum Zürich stellte in den Mittelpunkt seiner warmherzi­gen Ausführungen die Bemühungen gutgesinnter Schweizer, zu helfen und zu lindern und betonte die Notwendigkeit, Schritt um Schritt aufzubauen, um so die Zögernden zu gewinnen, damit sie 2a sagen zu dem, was weiter getan werden müsse.

Ein auf hoher künstlerischer Stufe stehendes musi­kalisches Programm wurde zum Nahmen der Feier. Zwei Uraufführungen eine Kantate, nach Worten von Hanna Lenz, von Ernst-Lothar von Knorr, dem Leiter des Hochschulinstitüts für Musikerziehung in Trossingen, und eineHeitere Suite" von Professor Philipp Möhler (Trossingen) erregten mit Recht stärkstes Interesse. Sie fanden dank einer prachtvol­len Widergabe, an der mit den Solisten Dorothea Saal, Sopran, Professor Alfred Saal, Violoncello, das Kammerorchester des Hochschulinstituts unter der Leitung der Komponisten beteiligt waren, begeister­ten Beifall, der ebenso den weiteren musikalischen Aufführungen einer Kantate für Chor und Akkordeon­orchester von Hugo Hermann und der Kindergruppe mit Mundharmonikas galt.

Brokessor ss'elix Lclinster 70 ssnlire »1t

Am 22. Mai wurde Professor Felix Schuster vor sieben Jahrzehnten in Nagold geboren. Seit seiner Gründung im Jahre 1909 war er dem Württem- beraischen Bund für Heimatschutz ein unermüdlicher, sachkundiger Mitarbeiter, indem er ihm seine Fähig­keiten als Baukünstler, Forscher und Schriftsteller zur Verfügung stellte. Seit 1934 war er Ehrenmitglied des Bundes. Ursprünglich Theologe, fand Schuster aus innerem Drang den Weg zur Architektur und war seit 1908 Hauptlehrer für Hochbausächer an der Höheren Bauschule in Stuttgart. Aber seine Haupt­liebe neben seinem Lehrberuf blieb doch bis heute die Arbeit für den Bund für Heimatschutz. In seinem Schwäbischen Heimatbuch findet sich eine Fülle von Gedanken, Anregungen und praktischen Vorschlägen, die er zum Teil als Zeichner und Fotograf selbst bebildert bat. Seine Aufsätze über die mannig­faltigsten baulichen Themen, wie z. B. heimische Bau­weise in Württemberg, alte Tore und Brunnen, alt- schwäbischen Holzbau usw. blieben immer lesenswert. Augenblicklich befindet sich Schuster in Mitteldeutsch­land, aber seine schwäbischen Freunde hoffen, beson­ders auch im Interesse des Bundes für Heimatschutz, auf seine baldige Rückkehr in die Heimat.

Stuttgart. Das Städtische Wirtschaftsamt bat eine AktionStuttgarter Mübelausgleich" ins Leben gerufen, durch die alle ungenützt herumstehenden Mö­bel auf dem Wege der Freiwilligkeit durch Vermie­

tung denen zugeführt werden sollen, die sie so nötig brauchen. Es werden auch Möbelspenden angenom­men und Möbelverküufe vermittelt. Damit ist ein Hilfswerk ins Leben gerufen,- das völlig neue Wege beschrsitet.

Tuttlingen. Im Rahmen der Wllrtt. Nothilfe wurde allein von der Stadt Tuttlingen der außer­ordentliche Betrag von 55 000 RM. gesammelt. Die­ses Ergebnis ist um so erfreulicher, als gerade die Stadt Tuttlingen für das dort bestehende Lager deut­scher Kriegsgefangener und sonstige Notstände bedeu­tende Vorleistungen aufzuweisen hat.

V i l l i n g e n. Bei einer Aerztetagung der Kreise Villingen und Donaueschingen wurde fcstgestellt, datz etwa 20 Prozent der Einwohnerschaft Krankenzulage bezieht, das ist innerhalb eines Jabres eine Stei­gerung um 100 Prozent. 60 Prozent der Schulkinder sind unterernährt.

Pforzheim. Allmählich kehrt die Bevölkerung in das zu zwei Drittel zerstörte Pforzheim zurück. Von Januar bis März sind einschließlich der Geburten 2317 Personen zugezogen. Am Monatsende betrug die Einwohnerzahl 43 891.

Karlsruhe. Der Dammerstockbunker, der wäh­rend des Krieges angsterfüllten Menschen als Zu­fluchtsstätte bei Fliegerangriffen diente, ist jetzt teil­weise als Uebernachtungsheim eingerichtet worden. Ein Lastkraftwagen steht jeweils nach Eintreffen der fahrplanmäßigen Züge bereit, die Uebernachtungs- gäste nach dem Dammerstocklokal zu führen.

Radio 81u1i§art sendet:

Prelisg, 24. Klüt: 10.00 Schulfunk: Wärchen-

Oorkss 11.4- Usus und Ileim: 12.45 Silebersevtett: 14.00 Schulfunk: Wärcbenstuucle: 18.50 Wusikslisebe Diskussion:

14.50 parteikunclgebuug ?.ur Oeineiuclerntswabl Sozlal-

Samstag. 25. Wai: 11.50 kauiltunk mi«I Volks­musik: 14.00 Volksmusik; 14.50 Wichael llubnsch KIs- vier: 15.00 lluncl UNI <Iio Stellt; 15.50 Kammermusik: 17.00 bunte Weloclien am tv'aebmiitag: 17.50 berühmte Novel­len; 18.45 becbtsfragen «les ly.00 ZVirl-itbuftüfiu-

geu; 10.15 >turxit ttuinbi-eltil 8iupt: 10.50 purtlnbuucl-

20.50 VoIlsiru-Oedsnt-xtunäe; 21.00 Lunter ^beuit.

8 onntsg , 2 6. 1t u i : 10.00 (ZottesdiervN p-reibirckie:

10.50 Eboi- und Or§tdbon 7 .ert; 11.00 Iivun^et. Ootte-i- diunsti 11.50 bra§en, die ulte uugelieu: 12.00 tiuu-t und 1V,8-!6iv-ilik,fti 12.15 Xuü neuem (Hid: 14.00 /tu- der ketirvübi-eben lteimut: 14.50 llinderkttunde: 15.00 1lu-j.k 7ur Xuffeu-iuude, de/vu-uOeu 'ttebertruxuuA UU8^ .1 lM--

itun/dmrm 17.00 ltürspiet: 7ivei tnuukler von I.udvig Idiomu ,,1. litusus" und ..I.oltd/eu- CebnrtsluA"; 18.50 ltrucbnerctinri 10.00 stimme der trednui in der Itukik: 20.45 Ider Kritiker bat dun Wort: 21.00 Kvmgliouieknn- rert: 22.15 pressestirnmeu aus «tter ZVett; 22.50 6-146114,.- Luibdieuk-t: 00.002.00 t-ei etile Itusik und Ourdtmuxeu voll den IlrAebni-isen der Cemeillderutsuniiten. bl o n t a 27. dl a i : 10.00 Schulfunk: <-68chickit8-

Ldiulkuvk: Oesdiiclitsunterrickit: Öie truuxösiscbe llevo- tution; 17.45 ?sut Kipper errüblt: 18.50 .-tdo! s Spaux. butt; 19.00 Sport vom Sountsx; 10.45 Iteuscben. von de-

Dienstax. 28. Hai: 10.00 Schulfunk: d-aturxe- sdiiditeOie lliuaeluatler": 11.00 ktusikalmdie Kostbar­keiten: 11.50 kaudkunk und Volksmusik; 12.45 Veinpliu- sextett; 14.00 Schulfunk: klsturxescbiebte: ..Oie lliuAel- natter"; 17.15 bleue LUckier; 17.45 Suchdienst kür Würt­temberg und baden: 18.50 Wie büren Sie ktusikk: 19.00

21.00 Opernkliinxe

kf i t 1 cv o e b, 29. kf a i : 10.00 Schulfunk: Hörspiel ,,Oer .junge Schiller"; 11.45 llaus und Heim: 14.00 Scliul- funk-llürspiel: ,.Oer junge Schiller"; 17.50 Cescldclcten für Kiucler; 18.50 lepischc lledichte; 19.00 Spurt von gestern und beute; 10.45 Warglt llumbroebt singN 10 50

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25. junl ^verlegt. Oie Ornppe lll wurde clurch^clie erste

Osslmannschakt KuöbuH mllbringenl Im Oebiet der llexlrksli^a Schwarr.wald und Krelsllga

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Kreuclenstüdt I. Lsiersbronn I; Kreudenstscll II Kombach I: Oornsleilen I /fltensteig I: Oornslelten tkll. Litensleig Llf.; (Halten l kfsrschalkenrim- mern 1.

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agold I p ü b i v g e ll l l. Unsere Kullbsllmaon- binxen II.

dlachAemeldete Spiele

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Wildbad 11 blugolcl II 0:0.

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Schwenningen sucht Oegner Sportgemeinschaft Schwenningen sucht vor altem auf Pfingsten zugkräftige Spielgegner nach hier und aus­wärts für je zwei 1. und 2. Lezirksliganisnnschsften sklord und Süd) und eine Oamenbandbaiimannschaft. Ilil- kvi/zO^ °° - brx r. , ee

Oer englische Pokalsieger Oerbv Oountv gewann in Prag gegen Ticlenioe 2:1. Von der Dschechostowakei fah­ren clie^rtngläncler^nsch Oesterreich, wo sie iu Wien spie-

eine Vuswald von blew Vork. tu die Vorschlußrunde des pullbsllpokals von Spanien gelangten liest Wsclrid. lieal Oviedo.^Valencia und Sevilla. -- Oie argentinische

reise. Sie spielt am 7. full gegen Schweden und am 10. juli gegen Norwegen. In der Hamburger kleister-

zei (ziotlen Polizei). Hier kommt auf 10 000 Ein­wohner ein Beamter. Auf Grund ihrer besonderen Aufgabengebiete stellt die Kriminalpolizei ein orga­nisches Ganzes dar, so datz damit die eigentliche Ver. brechensbekämpsung und die Säuberung unserer Zone von kriminellen Elementen durch strengste Fahn- dungsmaßnahmen zentral geleitet werden können.

In Tübingen ist der Sitz des Sicherheit?- und Fahndungsamtes als Aufsichtsbehörde (Landeskrimi- nalamt). Seine Zweigstellen sind auf die Bezirke der Staatsanwaltschaften abgestimmt. In verschiedenen mittleren Städten sind auf Grund ihres größeren Kriminalitätsanfalles Außenstellen errichtet.

Der krim.-techn. Anstalt des Sicherheitsamtes mit seinen Spezialisten obliegt die besondere Tatortaus­nahme, Spurenverwertung und die Ausarbeitung krim.-techn. und kriminalistisch wichtiger Gutachten (Fingerabdruckveraleiche, Schußwaffenerkennungs- dienst, Schriftoergleiche, Werkzeugspuren usw.). Damit der polizeiliche Zweck erreicht wird, ist die Kriminal­polizei auf engste Zusammenarbeit mit den Dienst­stellen (Oberkommisiariate und Kommissariate) der Landespolizei abgestellt, so daß der Angehörige der Landespolizei immer mehr zum Mitarbeiter des Kri­minalbeamten wird. Als Erfolg dieser Zusammen­arbeit kann bereits die Aufklärung verschiedener Raubüberfälle und Einbruchsdiebstähle, die erfolg­reiche Fahndung nach den Tätern und dis Herbei­schaffung des Diebesgutes bezeichnet werden.

Damit sind eigentlich sämtliche Voraussetzungen getroffen, allen denen, die mit dem Gesetz gewollt oder ungewollt auf Kriegsfuß leben, den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die Kehrseite der Medaille ist das praktische Leben in einer bitteren Not- und Nachkriegszeit mit all seinen Unebenheiten und Un­zulänglichkeiten. Mehr als wünschenswert wird die Polizei dafür beansprucht.

Unsere neue Landespolizei unterscheidet sich von den bisherigen Institutionen grundsätzlich. Jetzt ist nicht mehr der grüne Tisch maßgebend. Der Ver- waltungsapparat ist kleiner geworden und doch noch umfangreich genug. In die Exekutivgewalt innerhalb eines Kreises kann nicht der Landsspolizeidirektor eingreifen. dafür ist lediglich der Oberkommissar zu­ständig. Dieser arbeitet aber mit der Kriminalpoli­zei und der Staatsanwaltschaft zusammen. Beide sind anweisungsberechtigt.

Uniformen nnck Bewaffnung

Die Polizeibeamten werden auch in Zukunft Uni­formen tragen, die Farbe allerdings wird von grün auf blau umwechseln. Für den Sommer ist eine leich­tere Bekleidung (Sporthemd mit Hose) vorgesehen. Als Kopfbedeckung gibt es nur noch Mützen. Der Tschako und auch das Koppel fallen weg. In Bälde werden die neuen Uniformen hcrauslommen.

Wichtig ist aber auch die Bewaffnung. Augenblick­lich sind die Beamten ohne jegliche Waffen, aber im Lauf der Zeit tritt hier schon eine Aenderung ein, was die Allgemeinheit aus reinen Sicherheitsgründen sehr begrüßen wird. Die Zeit des preußischen Polizei- knüppels und der Hedagerts sind allerdings vorbei. Hieb- und Stichwaffen gehören ebenfalls der Vergan­genheit an. Dagegen werden die Beamten mit einer an einem Halfter getragenen Schußwaffe ausgestattet werden.

Noch eine Reihe von Neuerungen wird es geben. Wesentliche Ausarbeitung des Nachrichtenuetzcs, Her­ausgabe eines eigenen Fahndungsülattes und andere Dinge mehr sind' vorgesehen bzw. teilweise schon in Angriff genommen.

Oie koji/eiscsiule

Der beste organisatorische Aufbau bleibt wertlos, wenn die geeigneten Beamten fehlen. Der Polizei­dienst verlangt sicheres Auftreten, rasches und ent­schlossenes Handeln und ganz besonders Kenntnis und Anwendung der einschlägigen Gesetze. Eine ent­sprechende Schulung der Beamten ein großer Teil von ihnen macht erst seit kurzer Zeit Dienst bei der Polizei ist geplant und hat bereits begonnen. Auf dem Schadenweilerhof bei Rottenburg haben schon verschiedene Grund- und Ausbildungskurs.-: stattgefun­den. Natürlich gibt es dabei keinen militärischen Drill, um so mehr wird auf guten llmgaugstou, auf Sauberkeit und tadellose Führung Wert gelegt. Sechs Lehrkräfte geben Unterricht in Polizeirccht, Verwal- tungsrccht und allen Sparten der Selbstverteidigung. Wer den Kurs besteht, wird mindestens ein Jahr, jedoch nicht mehr als drei Jahre als Wachtmeister -zur Probe eingestellt. Für den Polizeidicnst kommen nur männliche Personen, die nicht jünger als 21 und nicht älter als 3b Jahre, völlig polizeidienstfähig und mindestens 1,68 Meter groß sind, nicht vorbestraft sind, nie der NSDAP, oder einer ihrer Gliederun­gen angehört haben, in geordneten Familienverhält- nisscn leben und einen guten Leumund haben, in Frage.

Aus den kleinsten Anfängen heraus hat sich unsere Landespolizei entwickelt. Mit einem kleinen Stab von Mitarbeitern hat Landespotizeidirektor Picht binnen kurzer Zeit trotz der für diese Zwecke zur Ver­fügung stehenden, sehr geringen Mittel ganze Arbeit geleistet. Der große Apparat steht. Kleimgleiten wer­den noch eingebaut, bzw. ausgebessert. Immerhin ist unsere Landispolizei imstande, die ihr gestellten Auf­gaben zu erledigen..

xciiakt ließt dee 1I6V.. der Viktoria Wilbelmaburß 4:0 -ctduß am beateo. 8t. Pauli besiegte Union 6:1. Halle kalte in oineia klouat 50 Spiele erater Vlannsräiakteu.

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Krela precidenstadt

Sulz l preudenctaclt I: Sulz ll preucleuataclt II; V!pir-l/adl I ljgiersliroiiu l. p rauen Handball : ^lpir-bacb Laiersbronn. Kreis Oslw

Oalw I llottenburß l. lm lküeksplel emp- fänßt^ain Sonnt^ß die ^Oslv'er ^fsnnscbaft die spielstarke

dlsclixeineldete Spiele

Oalw I Ob Kausen I 0:8. ^IN Sonnten waren cli^ aireii l^!d^ai!-e^ als Oäste^aut cleni (:al-

sclione Paraden zeixte.

Oalw II Kbksnsen II 5:7.

p rauen Handball : Oornstetten Raiersbronn 4:2.

8 c/i«>immen

Wieder eine Saison der Kanalscbwlwmer?

^Oss erste ^klsch^rlexsjakr scheint bereits wieder eine

nuten auch den llekord der Ileberguerunß des Klo de ls klllta und bei seiner Krkskrunx elaubt er such mit den xetiircbteten kalten Strömungen des Lermelksnals tertix ZN werden. Luch eine Schwimmerin, nämlich die pranzö- sin Paillette 1'ournier, die such während des kältesten Winters jn der Warne trainiert bat, will den Kanal über- cpieren und bat in Oinsrcl mit dem lrsininß begonnen.

Laxen

Oer Loxweltmeistcrscbaftsksinpf lZilly Oonn )oe Knuts am 19. )uni im Vankeestadlon ln Xew Vork wird auch durch perosebrundkunk übertragen. Oie Preise der kingplätre betragen 100 Dollar.