vnieiotnoretv: Die cmtvaltlae Milltmclerzeile 7 Rvka., Terneil-ivtillimeter lv Rot. Bet Wiederholung oder Mengen» abledlutz wird enllvreckender Rabatt «ewSdrt Llbluh der Anzeiger»» «nnalnne vvrmiitaa» 7.80 Ubr. i>itr fernmündlich aukgrgebcne Anzeige» kann keine Bewähr übernommen werden. — Erfüllungsort: Ealw. Geschäftsstelle der Glbwarzwald-Wacht. Lederltrahe 2S,
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Calw im SchwarAwaio
Somsiao/Sonnlaa, oen 30/31. vezemver 1939
Nr. 30S
1940: Der großen Entscheidung entgegen
Ausruf c!e§ ?uk?er§ 2 UM r/akfesu-eckse! / Onse!" Xr'ie^STiek.' LickerunZ Oeu/sckkands unc! Ausbau eines neuen Lu^opcrs / Oie /ücii§cii-kcrpiiu!i§ir§cke ^Veii ruüci cicrs 20. ^/crkrkuncier't nickt irderteden
Kn dre Wehrmacht
Berlin. 31. Dezember. Der Führer und Oberste Befehlshaber hat zum Jahreswechsel folgenden Erlaß an die Wehrmacht herausgegeben:
Soldaten:
Das Jahr 1939 war für die großdeutsche Wehrmacht ein Jahr stolzer Bewährung. Ihr habt die euch vom deutschen Voll anvertrauten Waffen in dem uns aufgezwungenen Kampf siegreich geführt. In knappen 18 Tagen gelang es durch das Zusammenwirken aller, die Sicherheit des Reiches im Osten wiederherzustellen, das Versailler Unrecht zu beseitigen.
voll Dankbarkeit r«niwrn wir uns am Ende dieses geschichtlichen Jahres der Kameraden. die ihre Treue zu Volt und Reich mit ihrem Blut besiegelten!
Für das kommende Jahr wollen wir den Allmächtigen, der uns im vergangenen so sichtlich unter leinen Schutz genommen hat, bitten, uns wieder seine« Segen zu schenken und uns zu stärke« in der Erfüllung unserer Pflicht! Denn vor uns liegt der schwerste Kampf um das Sein oder Nichtsein des deutschen Volkes.
Mit stolzer Zuversicht blicken ich und die ganze Ration auf euch. Denn: Mit solchen Soldaten muß Deutschland siegen!
gez. Adolf Hitler.
Kn Partei und Volk
Der F ü hier hat zum Jahreswechsel weiter folgenden ?N> s r » f an diePartei erlassen:
Nationalsozialisten! Nationalsozialistinnen! Parteigenossen!
Als vor sieben Jahren der Nationalsozialismus nach einem beispiellosen Ringen um die Seele des deutschen Volkes endlich zur Führung des Reiches beruscn wurde, befand sich- Deutschland in jenem Zustand, den Cle- menceau einst mit dem kurzen Satz charakterisierte: ..Es sind 29 Millionen Deutsche zuviel aus der Welt!" Ta-- zur Verwirklichung dieses Wunsclzes unserem Volk aul- gezwungene Versailler Diktat hatte seine Väter nicht enttäuscht. Tie deutsche Nation, uneinig im Innern, zerrissen im Gesamten, ohne Macht und Ansehen, schien nicht mehr in der Lage zu sein, der mit der politischen Versklavung stets Hand in Hand gehenden wirtschaftlichen Verelendung Herr zu werden. Tie sieden Millionen Erweibs- losen ergaben mit ihren Angehörigen rund 2q Millionen Meiiscl/en. denen jede Erist-'nz- grunf»'age fehlte. I', Jahre lang hat das demokratische Deutschland um die Nenlsion des bittersten Unrechtes, das jemals einem Volke zugefügt worden war. gewinkelt »nd gr ttelt. Die Vertreter der pl » tokrati - scheu Welltdemokratien hatten hierfür um eisige Ablehnung oder hobnvolle Phrasen übrig. Der Nationalsozialismus aber war seinem Programm entsprechend entschlossen die unser Volk betreffenden Ausgaben ob mit oder ohne Einwilligung der Umwelt zn lösen!
Nachdem der lahrelange Versuch, mit den Plntokratischen Mächten ^n einer gütlichen Verständigung zu kommen, aus allen Gebieten gescheitert war. hat das Neue Reich sich nunmehr seine Rechte selbst genommen. Tie ebenso verbrecherische wie alberne Absicht, eine 89-Millionen-Natiou ans die Tauer politisch zu entrechten und wirtschaftlich von der Teil» nähme nn den Gütern der Welf auszull-s'lie- ben kan» kern moralisch oder rechtlich bindendes Gesetz für da» un
glücklich betroffene Volk selbst sein. Ich habe mich vom ersten Tage der Machtergreifung an unentwegt bemüht, die notwendigen Revisionen sowohl der politischen Stellung Deutschlands als die seiner wirtschaftlichen Lebensbedingungen zu erreichen. Alle Versuche, dies im Einvernehmen mit den anderen Mächten herbeizusühren, scheiterten am verbohrten Egoismus, an der Torheit oder am bewußten schlechten ablehnenden Willen der Westmächte und ihrer Staatsmänner. So mußte die Befreiung des deutschen Volkes mit jener Rechtskraft erfolgen, die zn allen Zeiten großer Volksnot als die Selbsthilfe eine geheiligte war. Nach der Ueberwindung der inneren Zerrissenheit hat
das nationalsozialistische Deutschland Zug um Zug die Sklaven fesseln ab- geworsen und endlich im Zusammenschluß des deutschen Volkes imGroßdeut- s ch e u 3t eich die Bekrönung eines geschichtlich einmaligen Ringens und einer tausendjährigen Sehnsnclst erfahren.
Alle diese Maßnahmen haben der anderen Welt nichts geraubt und ihr nichts geschadet. Sie haben dem deutschen Volke nur gegeben. was alle anderen Völker längst besitzen. Trotzdem hat der jüdisch-internationale Kapitalismus in Verbindung mit sozial-reak- tionären Schichten in den westlichen Staate« es frrtiggcbracht. die Welt der Demokratie« gegen Deutschland zu hetzen.
Oie OmkrleisunZ Oeuisckkcmcks
Heute ist durch die Veröffentlichung der Dokumente der Vorgeschichte des deutsch-polnischen Konfliktes erwiesen, daß die Verantwortlichen Kriegshetzer in England die friedliche Lösung der deutsch-polnischen Probleme nicht nur nicht wollten, sondern daß sie im Gegenteil alles taten, »m über Polen Len > Weg — sei es zu einer Demütigung des Reiches oder zu einer Kriegserklärung an dasselbe — frei zu bekommen.
Da die Demütigung mißlang, blieb mir die zweite Möglichkeit offen: Polen ließ sich von den internationalen Kriegshetzern verleiten, sein Zurecht mit Gewalt dnrchznsetzen und in 18 Tagen haben die Waffen entschieden. Tie neue nationalsozialistische Wehrmacht aber hat die in sie gesetzten Hoffnungen übertro > fen. Das Polen des Versailler Diktates rristtert nicht mehr! Das Jahr 1939 ist durch eine
Reihe gewaltiger Vorgänge für die Geschichte unseres Volkes gekennzeichnet:
1. Zur Beruhigung Mitteleuropas imd zur Sicherung des deutschen Lebensranmes erfolgte die Eingliederung der uralten deutschen Reichsgebiete Rühmen und Mähren als Protektorat in den Nahmen des Groß- deutschen Reiclzes. Deutsche und Tscherlzeu werden wie in Jahrhunderten der Vergangenheit auch in der Zukunft wieder friedlich nebeneinander leben und miteinander arbeiten.
2. Das Memelland kehrt zum Reich zurück.
3. Durch die Vernichtung des bisherigen polnischen Staates erfolgte die Wiederherstellung alter deutscher Reichsgrenzen.
In diesen drei Fällen wurden lebensunfähige Konstruktionen des Versailler Vertrages beseitigt. tz'lirtsetruog suk Seite 2
KampfenischkoKen vorwärts!
von 6au/cu<«>7 Nt>'ck8slottjioilt>r jVkurr Turn »fo/iresu-ec/isef Nationalsozialisten! Nationalsozialistinnen!
Das z« Ende gehende Jahr steht das deutsche Volk wiederum in einem harten Ringen um se'ne Existenz und seine Zukunft. England und sein Trabant Frankreich ha^en dem deutschen Volk d n Krieg erklärt
Die Gründe dafür sind dieselben, die England schon den Weltkrieg entfesseln ließen. Damals war es das durch das Einignngswerk Bismarcks erstarkte Deutschland, war es seine blühende Wirtschaft und seine hohe Kultur, die dcn Unmut und das Miß- , behagen Englands hervorriefen. Diesmal ist es das deutsche Volk, das sich nach einem schmachvollen, v^on England und Frankreich d ktierten Frieden aus Elend und Verzweiflung zu Kraft und Blüte erhob und begann, sein Schicksal nach eigenem Millen zu gestalten. Das Kriegszicl der englischen und französischen Kriegshetzer hat sich deshalb auch nicht geändert, es ist das gleiche wie 1914: die Erdrosselung des deutschen Volkes.
Was der Versailler Schandfriede dank der unerhörten Lebenskraft des deutschen Volkes nicht zuwege brachte, soll nun ein neuer Krieg zuwege bringen. Offen sprechen die englischen und französischen Kriegsverbrecher davon, daß Deutschland nunmehr endgültig zerschlagen nnd das d "Ische Volk vernichtet werden müsse. Damit sind die Fronten klar. Die südisch-dlntokratische Führung Englands nnd Frankreichs will die Verewigung ihrer anmaßenden Vorherrschaft in Europa und der Welt und verfolgt daher die Erdrosselung eines starken, selbstbewußten Volkes. Deutschland kämpft gegen die unerträgliche Arroganz der englischen und französischen Pluto- kratie. cs kämpft «m sein Lebensrccht und damit um die Sicherheit seiner Existenz und seiner Zukunft.
Das abgclausene Jahr hat der Welt ebenso die gewaltige Schlagkraft der deutschen Wehrmacht bewiesen wie die unzerstörbare Einheit des deutschen Volkes? Im neuen Jahr, das wir mit Ernst und Entschlossenheit beginnen, werde« di« gleichen Eigenschaften unseres Volles sich aufs neue bewähren. Im blinden V-rtrauen zur Führung Adolf Hitlers und im stolzen Bewußtsein unserer eigenen Kraft wird unler Volk auch im neuen Jahre alles daransetzen, um die lenflischen Absichten der uns feindlichen Mächte z« zerstören und damit die Zukunft für unser Volk unantastbar zu gestalten.
An der Schwelle eines nene« Jahres danke ich allen, die sich im kleinen wie im großen der Größe unserer Zeit würdig erwiesen haben. Ich rufe zugleich alle auf, auch Im neuen Jahr mit derselben Unbeugsam »eit. mit demselben Opfermut und der- felb-n Entschlossenheit ihre Pflicht z» erfüllen.
SS lebe der Führer! Ls lebe unser deutsches Dokkk
Wilhelm Mur». Gauleiter Reichsstatthaltrr i» Württe»d«»O
Vor un8 8lek1 tter Bieg!
In großer, geschichtlicher Stunde spricht der Führer zur nationalsozialistischen »Bewegung und damit zur deutschen Nation. Stark, kraftvoll und stolz ist die Parole mit der Adolf Hitler Deutschland zum entschlossenen Kamps iür den Be - stand und die Größe seines 3t eich es auch im Jahre 1940 ausruft. Es ist die Sprache eines Mannes, der in einem Ringen von beisprelkoser Größe unser Vaterland ans dem bittersten Niederbruch adlergleich emporführte und das Großdeutsche Reich schul, das mächtiger, größer und stärker denn s« ist. Diesem Reich, das getragen wird von höchstem Nationalismus und von höchstem Sozialismus, gikt der Kampi seiner Widersacher. dir glauben, das Rad der Weltgeschichte um 25 Jahre znrückdrehen zn können und damit das nationalsozialistische Deutsch- land und all seine überwältigenden Errungenschaften völkischer kultureller und sozialer Art zu vernichten.
Diese verbrecherische Absicht der plutokra- tischen Weltdemokratien die vermeinen, die Herrschaft des Kapitals über die ganze Welt verewigen zu müssen, hat der Führer in seinem Ausruf erneut und mit schonungslosester Klarheit enthüllt. Noch einmal gibt der Führer in kurzen, klaren Sätzen eine großartige Begründung seines Kampfes iür Deutschland, gibt er eine prägnante Neber- sicht seiner unablässigen Bemühungen >ür den Frieden. »Noch einmal erhält das denttcize Volk und die ganze Welt tiefsten Einblick in das ungeheure Ringen de-s Führers das allein der Wiederankrichtiing Deutschlands und der Loslöfting von allen Fesseln galt, die ihm in Versa'lles übermütig gewordene Sieger anlegten. Nicht gegen die Feinde von gestern - es sind nun auch wieder die Feinde von heute — wollte der Führer diese Wiederaiifrichtung erreichen. Sein »Bestreben ging vom ersten Tage der Machtübernahme daraus aus. eine kried- lick^e Revision herbeizusühren. AnS der Geschichte der ersten sechs Jahre nationalsozialistischer Staatsführung durch Adolf Hitler wissen wir um diese friedlichen »Bemühungen des Führers. Ans den Dokumenten zur Vorgeschichte des denttch-polnsschen KonftckteS aber vernahmen wir. mitwelch erschütternder Verantwortungslosigkeit die Kriegshetzer in England den Krieg wollten und suchten' Gegen diele verbrecherische Verantwortnngslosigkett nun geht der Führer schar? ins Gerietst Der Eaoismns. die Torheit nnd der schlechte Wille der West- mäckite werden grell beleuchtet.
So wird der Antritt des Führers z n m u n b e kt e ch l i ch e n Ricbkersprnch über die kapitalistischen Temofratien die 'o tte» velhaft den Frieden brachen. Znm andern aber ist er das stolzeste Dokument ftir die aewaltiaen geschichtlichen Vorgänge des nun zn Ende aebend-m Jabres I!w9. Die Erinnerung an große stolze Tage die mit der Eingliederung der uralten denttelvv Lande Bvbmen »nd Mähren der Heimkehr des Memellandes und der Vernichtung des ehemaligen polnischen Staates verbunden ist. steigt leuchtend an» nnd vereinigt sich mit dem Glanz rnkn,vollster Watti-ntate» des jungen nationalsozialistischen Bolksbeerrs.
Die nationalsozialistische Beweanna war nnd ist es. die die Voransietznngen lür diel« beispiellosen Leistungen 'chnk die diele Ent- wickluna bestimmte, förderte und herbe»- lührte. Mit stolzer und tieler Daukbarkett vernimmt die Partei die Worte mit der der Führer von ihrer Arbeit a's der „durch den Nat>onak?ozrasismnS erfolgt« innere« Neu form nag des deutschen Vollen' fl-richt. Eie sind Ansporn und Verpflicht««