Kleine politische Nachrichten.

Die Abänderung der bayerischen Verfassung. Der Versas- fimgsausschuß des bayerischen Landtags nahm den Gesetzent­wurf zur Abänderung der 88 23 und 8 der bayerischen Verfas­sung an, nachdem das Wahlrecht bei Gemeinden- und Reichs­wahlen in Zukunft von der Vollendung des 25. Lebensjahres und das Wahlrecht zum Kreistag von einem mindestens zwölf­monatigen Aufenthalt in dem betreffenden Kreis abhängig sein 5°ll.

Der deutsch-dänische Handelsvertrag im Ausschuß angenom­men. Im Reichstagsausschuß für Handelsverträge wurde in zweiter Lesung der deutsch-dänische Vertrag mit 14 gegen 13 Stimmen angenommen.

Ein neuer Vorstoß gegen das Deutschtum in Südtirol. Aus Bozen wird gemeldet: Ein soeben veröffentlichtes königliches Dekret entsetzt die Mehrzahl der noch amtierenden deutschen Ge­meindevorsteher in Südtirol ihrer Aemter. Italienische Negie- xungsbeamte treten an ihre Stelle.

Neue Lohnforderungen der französischen Bergarbeiter- Der Ausschuß der Bergarbeiter«cretnigung hat beschlossen, wegen der erheblichen Steigerung der Lebenshaltungskosten das bisherige Lohnabkommen zu kündigen und Verhandlungen über neue Lohnerhöhungen herbeizuführen. Eine Aktion zugunsten der eng­lischen Bergarbeiter wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Man beschränkt sich darauf, schriftlich die Sympathien der französi­schen Bergleute auszudrücken.

Eine polnische Erklärung in Genf. Die polnische Delegation beim Völkerbund gibt folgende Erklärung bekannt: In allen Verhandlungen mit der Regierung habe sich Marschall Pilsudski darauf beschränkt, kategorisch den sofortigen Rücktritt der Regie­rung Witos zu fordern. Die Person des Präsidenten sei nie in Frage gekommen. Me Ereignisse, die sich abgespielt hätten, wür­ben keinerlei Veränderung weder in der Außen- noch in der In­nenpolitik herbeiführen.

Gesamtdcmmission des Belgrader Kabinetts. Bei der Ab­stimmung über die Anträge und Interpellationen über die süd- slavischen Korruptionsaffären blieb das Kabinett Uzunowitsch mit 150 gegen 127 Stimmen in der Minderheit- Me Raditsch- Anhänger stimmten gegen die Regierung, Ljuba und Jovano- witsch und deren Parteifreunde enthielten sich der Stimme. Mi­nisterpräsident Uzunowitsch wird dem König den Beschluß des Kabinetts, in seiner Gesamtheit zu demissionieren, überreichen.

Italienischer Handstreich in Albanien. Nach einer für zuver­lässig erklärten Meldung aus Tirana sind Banden mit Motor­booten von der italienischen Küste, insbesondere aus Brindisi gut bewaffnet und ausgerüstet nach Albanien gekommen und über Tirana ins Gebirge vorgestoßen, wo Mt albanischen Regie­rungskuppen bereits mehrfache Zusammenstöße stattgefunden haben. Die albanische Regierung hält alle Meldungen zurück.

Die Streiklagc in England. Allgemein wird die Streiklage günstig beurteilt. Der Eisenbahnerstreik kann als erledigt an­gesehen werden. Im Kohlenbergbau wird weiter verhandelt.

Sowjetaktton gegen England? Daily Matt will aus offi­zieller Quelle erfahren haben, daß in den letzten Tagen zahl­reiche Sowjetagenten Mt gefälschten Pässen nach Belgien ge­reist seien, um die Antwerpencr Hafenarbeiter zu einem Streik zu veranlassen, und so den Schiffsverkehr nach England lahm­zulegen. Auch in anderen Hasenorlen am Kanal sollen Sowjet­agenten Mt dem gleichen Ziele tätig sein.

Die Eigentumsfrage im amerikanischen Repräsentantenhaus. Die Kompromißvorlage über die Freigabe des deutschen Eigen­tums in Amerika ist dem Repräsentantenhaus zugegangen. Po­litische Kreise erklären allerdindgs jetzt schon, daß die Vorlage keine Aussicht habe, noch in dieser Session verabschiedet zu wer­den. Me Vorlage führt zunächst die aus dom beschlagnahmten Eigentum angelaufenen Zinsen in Höhe von 26 Millionen Dol-

Vom Glück vergessen.

Roman von Fr. Lehne.

>51. Fortsetzung. Nachdruck vcrvoken.

Er sah dabei so finster aus, daß sie unwillkürlich er­schreckte. Schwer fiel es ihr auf die Seele: sicher hing es mit Malte zusammen. 'Sie kannte Axels strenge Ehrbegriffe, die sich mit denen Maltes durchaus nicht deckten.

Sie mußten sich jetzt trennen, da über die Fahrstraße einige höhere Offiziere ihre Schritte nach der Kriegsaka­demie richteten, die auch Kronaus Ziel war. Auf dem Nach­hausewege grübelte sie über sein sonderbares Wesen nach. Sie war sich doch keiner Schuld bewußt; wahrscheinlich wußte er etwas von Mattel

Als Ewendoline daheim war, gab ihr die Mutter einen Brief von Maria Cüristina, der Herzogin von Hernsheim. Sie freute sich darüber; wie treu gedachte die Fürstin der kurzen Sommerfreundschaft!

Frau von Reinhardt versorgte die Tochter mit heißem Tee und Abendessen. Sie hatte sich im letzten Vierteljahr Merklich erholt; das Gesicht war voller und frischer geworden und trug einen ganz anderen, einen zufriedenen, beinahe glücklich zu nennenden Ausdruck. Das machte, weil ihr Sohn nun ohne Sorgen seinen künstlerischen Neigungen leben konnte! Sie war jetzt auch freundlicher und aufmerk­samer gegen die Tochter. Gwenooline erwähnte Malte gar nicht mehr sie wollte in Frieden leben! Er änderte sich ja ooch nicht! Das Lesen von Maria Thristinas Brief sparte sie sich bis nach dem Abendessen auf. Der Mutter gab sie inzwischen die Briefe, die aus die Anzeige Tante Likows- kis nach einer Stelle für sie eingelaufen waren. Und dann las sie, was ihr Maua Christin« geschrieben.

Eine stille Wehmut klang aus den Zeilen und eine stille Ergebung. Kein Wort nach dem geliebten Mann und das Ganze doch eine einzige scheue Frage nach ihm. Und zum Schluß schrieb sie:

Ewendoline. ich möchte Dir nochmals wiederholen, was ich Dir schon in Kreuth vorgeschlagen komme zu mirl Ich weiß doch nach Deinem letzten Schreiben, daß Du nach

lar und ferner 8 Mllionen Dollar, die auf Grund des Dawes- planeS von DeutschlaiH, gMhlt wurden, Äs Fond für die Be­zahlung der Schadenersatzansprüche an. Außerdem sollen 156 Millionen Dollar gedeckt werden und zwar durch Ausgabe nicht- verzinslicher Schuldverschreibungen auf den Inhaber der betref­fenden Ansprüche. Die Einlösung dieser Schuldverschreibungen soll auf Grund der Eingänge aus dem Dawesplan erfolgen.

Preußens Einspruch gegen die Flaggenverordnung.

TU Berlin, 15. Mai- Der amtliche preußische Pressedienst teilt mit: Der Staatssekretär im preußischen Staatsministerium, Dr. Wetsmann, hat heute nachmittag in der Plenarsitzung des Reichstages folgende Erklärung namens der preußischen Staats­regierung abgegeben:

Nach Artikel 67 der Reichsvcrfassung ist der Reichsrat von den Reichsnnnisterien über die Führung der Reichsgeschäfte auf dem Laufenden zu halten und es sollen zur Beratung über wich­tige Gegenstände von den Reichsministerien «die zuständigen Aus­schüsse des Reichsrates zugezogen werden. Diese Vorschrift ist bei dem Erlaß der von dem Herrn Reichspräsidenten am 5- ds. Mts. unter der Gegenzeichnung des Herrn Reichskanzlers vollzogenen Flaggenverordnung und bei den dein Erlaß vorangegangenen Beratungen nicht beachtet worden. Ich bin beauftragt, namens der preußischen Regierung gegen «ine solche Verletzung der ver­fassungsmäßigen Rechte des Reichsrates Einspruch zu erheben. Daß es sich bei dem Erlaß der Flaggenverordnung um einen wichtigen Gegenstand gehandelt hat, hat die Reichsregierung da­durch selbst zum Ausdruck gebracht, 'daß sie die betreffende Re­gelung nicht im Wege einer Verwaltungsordnung vornahm, sondern den Weg einer Verordnung des Herrn Reichspräsidenten unter Gegenzeichnung des Herrn Reichskanzlers für geboten ge­halten hat. Im übrigen haben wohl die Vorgänge der letzten Tage zur Genüge die Wichtigkeit des Gegenstandes dargetan.

Aus aller Welt.

Ein Großfeuer in Mecklenburg.

Ein Großfeuer entstand in dem mecklenburgischen Dorfe Lutheran bei Lübz. Das Feuer erfaßt« in wenigen Minuten das ganze Dorf und vernichtete 22 Gebäude. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann durch einen einstürzenden Giebel er­schlagen. Zahlreiche landwirtschaftliche Maschinen und viel Vieh sind verbrannt. Der Schaden ist vorläufig nicht zu übersehen. Me Versicherung soll in allen Fällen nur mangelhaft sein.

Ein sechsfacher Mörder verhaftet.

In Schneidemühl wurde der schon seit Jahren von mehreren Staatsanwaltschaften wegen sechsfachen Mordes gesucht« pol­nische Bandenführer Johann Liermercz, genanntblinder Jo­hann", durch einen Oberlandjäger in dem Augenblick festgenom­men, als er die Grenze überschreiten wollte. Der Verhaftete wurde dem Erenzkommissariat zugeführt.

Ein deutsches Alkoholschiff in Schweden beschlagnahmt.

Die Hafenpolizei in Nynäfhamn hat einen deutschen Kutter mit einer Ladung von 6V000 Liter Alkohol innerhalb der Drei­meilenzone beschlagnahmt. Es handelt sich um den Hamburger KutterRoland", dessen Kapitän und die s Mann starke Be­satzung, darunter ein Finne, verhaftet wurden. Großes Aufsehen erregt, daß einer der das Schmnggelboot verfolgenden schwedi­schen Zolljäger aus bisher völlig unbekannten Gründen durch eine Explosion in die Lust gegangen ist und völlig zerstört wurde.

Ein französisches Militärflugzeug verbrannt.

Auf dem Flugplatz Chaumont geriet ein Militärflugzeug beim Landen in Brand. Der Flieger konnte sich nicht rechtzeitig ret­ten und wurde ein Opfer der Flammen.

Vom Landtag.

Vom Finanzausschuß.

SCB Stuttgart, 15. Mai. Der Finanzausschuß des Landtags befaßte sich am Freitag mit einer Reihe von Eingaben. Min- Rat Seoger erklärte im Namen des Ftnanzministers, daß die ge­genwärtige Finanzlage die Einbringung eines Nachttages zu Gunsten der Beamten nicht möglich mache. Angenommen wur­den folgende Anträge des Berichterstatters Scheef: Bei allen Stellen der staatlichen Verwaltung als Ziel im Auge zu behal­ten, diejenigen unständigen Stellen, die nach den gemachten Er­fahrungen einem dauernden Bedürfnis entsprechen, in plan­mäßige Stellen überzuführen und die Erreichung dieses Ziels nötigenfalls durch rechtzeitige Einbringung eines NachttagS- planes sicherzustellen. Me Eingaben wurden dem Staatsministe­rium zur Erwägung übergeben. Sodann genehmigte der Aus­schuß den Entwurf eines 6. Nachttags zum Staatshaushalts- gosetz für 1925 bett. Bereitstellung von 73 788 RM. für den Bau einer Brücke über den Neckar zwischen Untertürkheim und Wan­gen- Ebenso wurde ein Betrag für 'das Technikum für Textil­industrie in Reutlingen genehmigt in Höhe bis zu 75 000 Mk-

Vom Steuerausschuß.

Der Steuerausschuß des württ. Landtages befaßte sich mil dem Gesetzentwurf über die GebäudeentschuldungS- steuer. Der Berichterstatter Bock (Z.) besprach die Auswirkun­gen dttser Steuer, die eine durchaus ungünstige sei. Dadurch komme das ganze Wirtschaftsleben in Gefahr. Es sei deshalb die Pflicht des Landtags, alles zu tun, um auf Abänderung zu drängen. Die Verantwortung für diese Steuer fällt auf den Reichstag. Der Berichterst. schlägt daher vor, vor Eintritt in die Beratung noch einmal bei der Retchsregierung vorstellig zu wer­den, auf sofortige Beseitigung, jedenfalls aber auf eine erheb­liche Aendcrung oder anderweitige Entschädigung der Länder durch das Reich für den Ausfall. Diese Anregungen werden von Mitgliedern der Rechten und des Zentrums unterstützt. Ein Mitglied der Soz. frägt, was der Finanzminister in Berlin ge­gen diese Steuer getan habe und wie ohne diese Steuer der Etat balanciert und der Wohnungsbau gefördert werden soll. Der Finanzminister erklärte, daß die Ordnung der Staatsfinanzen durch den Antrag nicht gefährdet werden dürfe, insbesondere dürfe die Förderung des Wohnungsbaues nicht aufhören. Ohne daß für den Ausfall der Gebäudeentschuldungssteuer ein Ersatz durch das Reich geschaffen wird, wäre es nicht möglich, die Auf­gaben des Staatshaushaltes zu erfüllen Württemberg habe kein Mittel unversucht gelassen, beim Reiche zu betonen, daß die vor­liegende Steuer untragbar sei. Es sei allerdings das einzige Land, das eine Vorstellung in diesem Sinne beim Reichsfinanz- ministerium gemacht habe. Die Gebäudeentschuldungssteuer sei dann in den Finanzausgleich hineingearbcitet worden und da­durch seien der württ. Regierung die Hände gebunden. Me An­regung des Berichterst. Bock sei auch vom Standpunkt der Regie­rung aus zu begrüßen. Bei der Abstimmung wurde folgender Antrag Bock-Dr. Hölscher mit allen Stimmen gegen drei Enth- der Soz. angenommen: 1. In Anbetracht der schwerwiegendes Bedenken gegen die Gebäudeentschuldungssteuer das Staats­ministerium zu ersuchen bei der Reichsregierung auf sofortige Beseitigung, jedenfalls aber auf sofortigen erheblichen Abbau und anderweitige Entschädigung 'der Länder durch das Reich für den Ausfall mit Nachdruck hinzuwirken; 2. in Verfolgung de» genannten Zwecks sofort bei der Reichsregierung anzufragen, ob und wann voraussichtlich dem geäußerten Wunsche Rechnun­getragen wird; 3. bis zum Eingang einer Antwort die Vera, tung des Steuerausschusses auszusetzen.

der Hochzeit Deiner Freundin in die Wett gehen willst, wa­rum dann nicht zu mir, bis Dein Axel Dich hott? Hast Du vergessen, daß ich Dir dazu Helsen will? Ich möchte Dir so gern etwas Liebes tun! Sei nicht so stolz, mein schöner Schwan! Ich bin doch so in Deiner Schuld! Du sollst nicht Grund haben zu klagen, daß Dich das Glück vergessen hat ich mutz so oft an dieses Wort denken jeden Tag! An den meisten Menschen geht das Glück vorüber und sie müssen sich bescheiden! Schreibe mir bald wieder! Und vergiß nicht, daß Du mir stets willkommen bist!

Du warst mir lieb beim ersten Sehen, Ewendoline! Und die Musikstunden mit Dir waren mir eine Quelle reinster Freude! Ich habe niemanden, der sich mir so anzupassen versteht wie Du"

Sinnend ließ Ewendoline das Schreiben in ihren Schoß sinken» ganz deutlich sah sie die schlanke, leicht vornüber ge­neigte Gestalt und das liebliche zarte Gesicht der jungen Fürstin vor sich. Lockende Bilder stiegen vor ihr auf. Ob sie nicht den törichten Stolz fahren ließ und die Güte der Herzogin annahm.

Don Axel wollte sie es abhängig machen, wie er dachte! Er soll den Brief Maria Thristinas lesen. Hätte sie nur erst mit ihm gesprochen, damit das Unklare, das sie zwischen sich und ihm fühlte, beseitigt wäre!

Was schreibt die Herzogin?" Der Mutter Frage schreckte sie aus ihrem Sinnen. Sie gab kurz Bescheid und fragte dann:Nun, hast du die Offerten durchstudrert?"

Ja, Ewendoline! Es sind sehr versprechende Angebote dabet! Die Wahl wird dir schwer werden! Wohin möch­test du?"

Ins Glück, Mutter

Hatte sie es laut gesagt? Sie wußte es wahrhaftig nicht. Es mußte doch wohl so sein; denn die Mutter sah sie so seltsam an. Sie fuhr sich mit der Hand über die Stirn..

Ich scherzte nur, Mama! Morgen wollen wir dar­über sprechen. Heute hin ich zu müde!"^

Siebzehntes Kapitel.

Hannas Hochzeitstag!

Der Sturm durchbrauste die Straßen, und heftige Re­genschauer prasselten hernieder. Cs war ein ungemütliches Wetter, so daß sich niemand hinauswagte, der nicht dazu gezwungen war.

Doch in Hanna war eitel Sonne. Mit schwärmerisch verzücktem Gesicht stand sie da in ihrem weißen, seidenenj Brautgewand, die kümmerliche Gestatt ganz von dem kost­baren, hauchzarten Spitzenschleier eingehüllt. Ewendoline war noch um sie beschäftigt. Sie kniete vor ihr und ord­nete den Faltenwurf des Schleiers. Hanna legte ihre vor Erregung bebende Hand auf das Haar der Freundin.

Teure Schwester meines Geliebten," flüsterte sie, und" erwartungsvoll blickte sie nach der Tür, durch die jeden Augenblick der Heißersehnte treten würde, er, den sie liebte! mit der Inbrunst ihres oft mißhandelten, doch desto heißer! glühenden Herzens. Sie strerfte jetzt die feinen weißen Lederhandschuhe über die schmalen, kinderhaften Hände, und nahm das Brautbukett, das aus weißen Orchideen und Myrthen bestand, von Ewendoline entgegen.

So wollte sie ihn erwarten. Und dann mit ihm zur Kirche gehen.

Ewendoline küßte das junge, bräutlich glühende Weib und zwei schwere Tränen rollten über ihre Wangen vor Ergriffenheit.

Meine innigsten Wünsche begleiten dich, du Liebe!, Mögest du so glücklich werden, wie du es verdienst! Ich will beten für dich!" Die Stimme versagte ihr fast.

Die beiden waren allein in Hannas Zimmer, das einem Blumenhain glich. Sie hielten sich an der Hand und sahe?7 sich an.

Bleibe du mir immer so gut!" flüsterte Gwendylms., Das Herz lag ihr zentnerschwer in der Brust.

Mit strahlendem Lächeln nickte die andere.

Blank« kam da hereingestürmt. ,

Seid ihr fertig?, Mama ist gleich soweit!"