Er wollte M -el «ns nur..umlel>en ...

. . , llnci wurcie im l-uktkampi von einem cieutsciien ^äger abZesciiossen - cier- enZiisc/ie Ooionei

?. li. Sin« hat eS mitgebracht: Am Freitag, dem 18. Oktober geschieht etwas. Vielleicht war eS Aberglaube, der ein ganz klein wenig in jedem Soldatenhrrz spukt, wenn es Zeit und Umstände erlauben, auf alle Fälle: Neugierig war jeder an diesem Tag auf das. waS kommen sollte, denn es war bei strahlendem blauem Himmel so rich­tige« Fliegerwetter.

Der halbe Tag war schon rum mit seiner üb- lichen Tour. Tin gan-f Geheimnisvoll« stellte lest: Paßt auf. in der IS. Stunde passiert'SI' Von der schlich aber auch jede Minute dahin, ohne Neuigkeit. 13.59 war es schon. Da ruft der Flug- Meldeposten: . Fl u g z e u g g e r ä u s ch Rich­tung S!' Sollte eS doch noch waS geben?

Eigentlich wollte ich ja in der dienstfreien Stunde ein Brteslein schreiben. Aber wer bleibt denn als Flaksoldat sitzen. wenn eS so brummt? Also raus auS der ..Villa TerueI" und nach- geschen. waS loS ist!

Oie?e1näniS8eltlne Isl Zetrokken!

Am Himmel bietet sich dem Auge der Anblick, der jedem hier schon oft nachts im Traum er­schienen ist und jäh erwachen ließ, von dem untere Kameraden von 1914/18 so spannend zu erzählen wissen daß alle? um uns vergessen wird: Lust- kamPfi

Wenige Sekunden dauert e? nur. dann ist es entschieden: Die Feindmaschine ist ge- troffen! Ein Stück slieat sie noch geradeaus, bäumt sich noch einmal auf, um dann aus 7099 Meter Höhe zu Boden zu stürzen. Ein Etwas löst sich: es ist ein Besakunasmitglied. Der Fall- schirm öffnet sich nicht. Der andere hat mehr Glück Ganz langsam und klein wie ein Sviel- zeug nähert er sich dem Erdboden, am weihen Fallschirm hängend. Die deutsche Maschine macht ein paar Siegeskurven. Vravo. schneidige Kame­raden der Fliegertruppe! DaS ist Nichthofengeist!

Jetzt aber loS und hin zum ..Empfang'. Der Spiest steht schon mit dem Krad bereit. Stahlhelm auf Meldetasche und losgefliht. Aui den Strn sten und in den Dörfern zeigen uns Bauern und Soldaten den Weg.

Hov cko ^ou cko?"

Endlich sind wir am Ziel. Neben der Straste am Waldrand liegt ein zerschellter Motor. Ein Soldat steht schon dort: weiter oben, im Holz verstreut. Teile des Fahrgestells und Blrchtrüm- mer. Gerade will ich einen Zug Infanterie zum Durchsuchen des Geländes einfehen. da kommt die Meldung:Der Fallschirmspringer, ein Engländer gefangen genommen!'

Ich gehe inS Dorf zurück. Auf dem Weg meldet einer, daß in der Näbe der anderen Flugzeug­trümmer zwei Engländer liegen, tot! In der Ortskrankenltnbe treffe ich den Neberlebenden an Ec liegt auf der Klappe das Gesicht verbunden Bei meinem Eintritt will er sich erheben. ..Ne- main please! How do ho» do?' ES war ein eng­lischer Oberst lColoneN. 41 Jahre Weltkriegs- teilnebmer als ll.-Dootsahrer. Nach Erledigung des Dienstlichen bleibe ich noch bei dem Gefan- genen bis zu seinem Abtransvort.

Nun gili eS die schon halb z» Grabe getra- genen Schn'kenntnisie der englischen Sprache ber- Vorholer,! Es geht wider Erwarten aut. so dast der Gefangene sogar anuimmt. ich lei der Dvl- metscher. lind dabei hat mir mein Enalilchlebrer prophezeit: ..Schmidt, wenn Sie mit einem Eng­länder reden wird er sagen: ..Das ist ja eine ganz neue Sprache!' Na. warte, wenn ich heim- komme!

2zvei Dote, ein Oekanxener

Auf alles kommen wir zu sprechen. Nus jedem Sah klingt die von unS Deutschen als eigenartig empfundene Einstellung des englischen Soldaten- Er ist nur Sportsmann auch im Krieg. Sie haben ja auch kein Ziel wie wir: Die Ehre und das Recht Deutschlands, und keinen der ihnen vorangeht: Adolf Hitler, der Führer. Er wollte sich ..nmsehen' bei uns. Dieses Umsehen ist ihm teuer zu stehen gekommen: Ma- schine abgeschossen, zwei Tote ein gefangener Colonel.

Wir reden von dem Abschuß. Eine deutsche Maschine hat er nicht gesehen. Der hinter ihm sthende Engländer hat ihn erst darauf aufmerk­sam gemacht dast hinter ihnen eine Maschine komme. Und dann war'S schon geschehen. Wirklich im allerletzten Augenblick konnte er sich noch retten. Die Wunden tm Gesicht und am Kopf bereiteten ihm solche Schmerzen dast er den Fallschirm zunächst nicht öffnen konnte. Nach langem Sturz kam ihm der Zufall zu Hilfe Das erzählte er aber nicht wie einer der um ein Haar dem Tod entrann, sondern wie einer der bei einem 199-Meter-Lauj schlecht vom Start kam

Krankreled steift Omigranlendatalllou auk zVeaa ick erit den liuclucelendumm run teriiisrsckiers. Ooii «gz werden die dlari, ritiera, vs» «crd die 51i5cki>oebe sied krsu'o .. .l" lZeichn.: Huber .H-Uhr-Vlatt't

und deshalb leider nicht mehr in die Entscheidung eingreifen konnte.

Unten am Boden nehmen ihn zuerst ein paar i Bauern in Empfang, bis alS erste Soldaten zwei Flak-Gefreite erscheinen.

vie alte Platte. . .

Dann beginnt er von den Deutschen im all- gemeinen zu erzählen. Die Deutschen sind hilfs­bereite und gute Menschen, höflicher und zuvor­kommender als die Engländer. Immer, wenn er mit Deutschen zusammenkam und das war schon oft bei den vielen Reisen der Fall die er hinter sich hat. mußte er das seststelten. Auch jetzt hat er wieder Gelegenheit, sich davon zu überzeugen. Sie haben ja auch nichts gegen das deutsche Volk . und dann kommt die alte Platte: Nicht gegen Deutschland, aber gegen Adols Hitler. Und war­um? Weil sie Angst haben um ihr Weltreich das wie ein Kartenhaus, einfallen könnte. Ich habe ihm klargemacht dast in Deutschland aber auch gar kein bißchen Unter­schied ist zwischen Volk und Führung: Adols Hitler ist Deutschland.

Bei all dem Guten das er von und in Deutsch­land bisher erfahren hat, aus die Kriegshetze Churchills ist auch er hereingefallen. Bei seiner ..Landung' warf der Colonel sofort die Waffen von sich, nahm die Hände hoch und bedeu­tete den Leuten, dast er Familienvater sei. Einer von ihnen hat vielleicht ein bißchen wild aus- gesehen. den ließ er gar nicht an sich herankom­men. Als ich ihm mitteilte, daß seine beiden Ka­meraden tot seien, fragte er wiederholt, ob sie erschossen worden sind. Einer der Toten hatte noch die Pistole in der Hand.

k>L. Im Westen ... im November. Der d itsche Posten, der morgens um 9 Uhr den -k- Bcrg bewachte, hatte den Angriff der Franzosen rechtzeitig bemerkt. Das Unternehmen war vom Gegner gut vorbereitet. Er hatte genau die Zeit der Postenablösung erkundet und stieß vor, als die stärkeren Nachtwachen abgelöst und nur noch wenige, vereinzelt stehende Tagcspostcn ausge­stellt waren.

Da der Feind diesen Abschnitt dicht an der Reichsgrenze in den ersten Wochen des Krieges beseht hatte, war ihm das Gelände genau be­kannt. In Stärke eines Zuges stieß er gegen die deutschen Postenstelliingcn vor. Von zwei Seiten gelangten Stoßtrupps an die Höhe heran und ge­wannen eine früher von ihnen erbaute Graben- stellung. Von dort aus kamen sie bis nahe an den Gipfel des Berges ungehindert vor. Da ent­deckte sie der deutsche Posten und schlug Alarm Er meldete etwa 30 Marokkaner unter Führung eines Offiziers.

llnsere Artillerie solioü Sperrkeuer

Die 36 Mann, die unter Führung eines Leut­nants den Berg besetzt hielten, hatten die Wachen übergeben. So waren die alten und die neuen Posten gerade kampfbereit. Sie hielten sich in den Unterständen an der Höhe auf und eilten auf den Alarmschuß des Postens im Laufschritt zu ihren Postenstellungen. Sofort nach Erkennen des Gegners hatte der Posten denKampfmtt den stürmenden Marokkanern aus­genommen. Nach wenigen Augenblicken hatte sich die Feuerkraft der Verteidiger um die neu h: izükommenden Gewehre verstärkt. Doch die Lage war damit noch nicht gerettet. Ein Maschi­nengewehr hatte Ladehemmung, so daß unsere Verteidigung sich nur auf die eigenen Gewehre stützen konnte. Der Gegner verstand es indessen, geschickt das Gelände auszunuhen. Sein Angriffs­wille war ungebrochen.

..Da hörten wir die ersten Abschüße unserer Artill erie.' So schnell wie auf dem Nebungsplatz arbeitete die Befehlsübermittlung zur Artillerie Vier Minuten, nachdem Sperr- feuer angefordert war. kamen die Salven heran.

ko. Amsterdam. 18. November. Nach einer Meldung der Londoner ZeitungSundah Expreß' soll die britische Regierung beabsichtigen, sür erlegte U-Boote" eine hohe Belohnung auszusehen und zwar sollen Piloten der britischen Luftwaffe lvgg Pfund erhalten, wenn sie ein deutsches U-Boot zur Strecke bringen würden.

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Wie reimt sich das zusammen mit den dauernden Behauptungen Churchills, die deut­schen Il-Boote hätten keine Erfolge im Kampf gegen die britische Schisfahrt erzielen können? Wenn dem so wäre daun brauchte man doch keine .Kopsprämien' aus sie auszusehen. Will man mit dieser neuen Barbarei vielleicht von den immer empfindlicher sich gellend machenden Auswirkun­gen der Tätigkeit unserer U-Boote ablenken? Aber abgesehen davon beweist diese nichts weniger als humane neue Londoner Kriegsmethode noch etwas anderes nämlich das. dast es um den An- grifssgeist der britischen Truppen nicht sonderlich bestellt zu sein scheint, wenn man ihn auf diese Weise glaubt aufstacheln zu müssen. Aber man wird sich im Lager Cham- berlains und Churchills auch hier gewaltig vcr- rechnen, sofern man glaubt, uns mitKopfprä­mien' auf unsere U-Boote etwa emfchüchtern zu können. Im Gegenteil, unsere tapfere Waffe zur

Das sind untrügliche Beweise dafür daß diese Engländer ausgehetzt worden sind von einer ge­meinen Greuelpropaganda, welche in schimpf­licher Weise die Ritterlichkeit deuticher Soldaten mit der Mordgier polnischer Bestien verwechselt, die auf wehrlose deutsche Flieger schossen, als sie sich mit dem Fallschirm retten wollten.

So gegen l? Uhr sagt der Gefangene lächelnd. Es sei Zeit zu Tee.' Na. Tee können wir ihm nicht reichen, aber ein Glas Bi« setzen wir ihm vor. Da hat « auch nur Lob für das köst­liche Getränk. Deutsches Bier ist das beste. Wir trinken auf einen baldigen Frieden. Er wünsch! uns. daß wir unS bald mit Frankreich ver­ständigen. Mit Bewunderung für die deutschen Soldaten spricht er von dem Feldzug der 18 Tage in Polen.

Nochmal? bedankt er sich für alle? waS ihm seit seiner unfreiwilligen Berührung mit deut­schem Boden Gutes getan worden ist. Ich brauche nur zu antworten:Wir sind Deutsche.' Große Freude bereitet'ihm. als er erfährt daß seine Frau und seine vier Kinder in England Nachricht erhalten. Vom Weltkrieg erzählt er nvch: damals war er bei der Marine. So wie dort, hat er auch jetzt wieder deutsches Soldaten­tum kennen lernen dürfen: tapfer und ritterlich.

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Den beiden Toten gilt noch ein letzter Besuch und Gruß. Bei dem Anblick der aus einem blü­henden Leben gerissenen Männer wirft sich die Frage auf. ob diese Opfer nötig waren, ob sie wußten, daß es kein Spaziergang ist in deut­sches Land einzudringen. Der Engländer tut es ab mit seinemI am sorry'.

Sie schnitten dem Feind alle Rückzugswege ab. Von der Höhe schlug ihm unser Gewehrfeuer ent­gegen. Bis aus 50 Meter waren einzelne Marok­kaner schon herangekommen. Doch jetzt wurden sie eingekreist von dem Feuer der deutschen Verteidigung, das ihr Stotztruppunternehmen zu­nichte machte.

Oer Okkirier kiel

Das heftig« und genau liegende deutsche Sperr­feuer traf den Feind schwer Mit einem kleinen Aufschrei sank fünfundzwanzig Meter vor den deutschen Posten der führende Offizier nie­der. Schwer verletzt blieb er liegen. Dieser An­blick wac für die Marokkaner das Signal zur Flucht Nckchdem ihr Zugführer gefallen war. gingen sie stiften.

Eine Kugel war dem jungen französischen Leut­nant in den Schädel gedrustgen. hatte die Schä­deldecke schwer verletzt und den Stahlhelm wieder durchschlagen.Wir versuchten noch, dem muti­gen Osflzier zu helfen' erzählte ein Slldat aus Oberhessen, der schon den Weltkrieg mitge- macht , hataber vergebens.' Der Arzt war sofort zur Stelle. Trotz der schweren Verletzun­gen. die eine Rettung sehr unwahrscheinlich er­scheinen ließen, wurde der französische Offizier so­fort in ein Lazarett qebracht. In seiner Rock­tasche fanden unsere Soldaten ein Bild von sei­ner Kriegstrauung. Es war mit einem schlichten Holzrahmen und einer Glasscheibe versehen, die trotz des heftigen Kampfes nicht zerbrochen war.

Es war eigentlich nichts Besonderes, was wir erlebt haben', meinte abschließend der Leutnant, vielleicht versucht der Gegner diese Scharte aus- zuwehen. Wir werden deshalb diese Nacht beson­ders wachsam seinl'

Französischer Sivtsionßgemral gefallen

Lisen-er-eül cker /VSKreer»

kl. Berlin, 14. November. Wie Havas meldet, ist der französische Divisionsgeneral Pigeaud. Großosfizier der Ehrenlegion und Inhaber des Kriegskreuzes von 1914 und 1939. am 11. Novem. ber in Val de Grace gefallen.

See wird ihre erfolgreiche Kampftätigkeit, die man drüben überm Kanal, wenn auch indirekt, zugeben muß, weiter genau so schlagkräftig fort- setzen.

Deutsche Dokumente-englischer Roman

Dänemark zum Weißbuch und Blaubuch

k i z e n 5 e r i c 5 r cksr /V 8 Krerre

K. «c. Kopenhagen, 14. November. Die beiden offiziellen diplomatischen Veröffentlichungen Deutschlands und Englands über den Kriegsaus­bruch, das Weißbuch ber W'lhelmstratze und das Blaubuch des Foreign Office, sind jetzt gemeinsam in dänischer Sprache erschienen. In der Kopenhagener Presse wirb recht trefsend gesagt, daß die deutsche Publikation eine lange Reihe von Einzelheiten zum Vorspiel und zum Ausbruch des Krieges in Dokumenten bringe, während sich das englische Blaubuch im wesentlichen aus Be­richten des Berliner Botschafters Hendersop zu- lammensetzt und sich beinahe wie ein Ro­man lese' Eine gute Kennzeichnung: aus der einen Seite Dokumente aus der anderen Seite ein Romani

Der DampferPolzano". der. wie gemeldet, im Atlantik von einem deutschen U-Boot versenkt wor­den ist. war 1490 Tonnen groß.

j LeuZe 6. wetts

ff Im OsloerDagbladel" werden Teile einer Z Rede zitiert, die noch vor Kriegsausbruch der ff nächst Vernarb Shaw bekannteste englische ff Schriftsteller H. G Wells in Stockholm zu S halten beabsichtigte. Sr wurde durch den KriegS- 1 ausbruch daran verhindert, obgleich oder weil e der Kriegsausbruch seiner beabsichtigten Rede S erst ihre wahre Bedeutung verlieh. H G. WellS, ff vor 25 Jahren einer der wichtigsten, vielleicht ff der wichtigste literarische Propagandist Eng- ff lands. gedachte in dieser Rede auseinanverzu- ' ff setzen, wie « damals guten Glauben? die an- ff geblichen tugendhaiten Krirgsziele England? ff propagiert habe und dafür von der englischen ß Politik aut? niederschmetterndste enttäuscht und e zu «schreckender Erkenntnis der Wahrheit ausge. ff rüttelt worden sei

ff .Während des Kriege? 1914/18' so wollte ß Wells sagen, so schreibt er jetzt,arbeitete ich i guten Glaubens sür die englische Kriegspropa- S ganda. erntete aber nur Schmach und Scstande S und wurde zuletzt durch da? Foreign Office ff völlig verraten . . Wir Propagandisten muß- ß ten dem deutschen Bokk eine liberale Friedens- H regeliing versprechen, die zu halten unsere Auf- ff traggeber nicht einen Augenblick beabsichtigen, ff Wir wurden getäuscht, und durch uns täuschte S man ganz Deutschland Alle? Böse und Schlechte ff im heutigen Europa ist ausschließlich auf die

- Phantasielosigkeit. die Bauernschläue, die Ehr- I losigkeit und Wortbrüchigkeit die- ff ier Leute in den Jahren nach dem Kriege seit ff 1918 zurückzuführen.'

ß Uns ist das nichts Neues. Bemerkenswert ist ff aber diese Bestätigung durch einen der Nächst- ß beteiligten, noch dazu zu einem Zeitpunkt, da ff das England der Winston Churchills und Mac I Millans. der Chamberlainz und Edens glaubt, ff vieles abgespielte Spiel einfach von vorn an- s fangen zu können und nichts zu tun zu brau- ff chen. als die Walze von Anno dazu- ff mal wieder auszulegen. Leicht ist es ff Herrn G H Wells sicherlich nicht geworden, ff sich zu diesem Geständnis seiner Enttäuschung ff durchzuringen: sedenialls suchte er in seiner ff dickbändigen .Weltgeschichte' die englische Le- ff gende von 1914 noch nach Möglichkeit zu scha­ff nen. Wie heftig müssen die Gewissensnöte des ff Mannes gewesen sein, daß er gerade jetzt, an ff einem für England so ärgerlichen Zeitpunkt, ff sich gedrungen fühlt, dieses Zeugnis für

- die Wahrheit abzulegen.

Sm-öm für dk Mer -es 8 . Rov.

Anordnung des Reichsschatzmeisters

Berlin, 13. November. Der Reichsschahmeister der NSDAP.. Reichsleiter Schwarz, hat sofort nach Bekanntwerden der furchtbaren Folgen des Sprengstofiattentats alle notwendigen Maßnah. men getrosten, um die materielle Hilfe­leistung für die Angehörigen der Toten und Schwerverlebten ficherzustesten. Außerdem sind - aus allen Kreisen des deustchen Volkes spontan zahlreiche Spenden bei der Reichsleftnng und bei anderen Dienststellen der Partei eingelaufen.

Ilm eine einheitliche Betreuung der Angehörigen der Toten und Verletzten durchsühren zu können, erließ der Neichsschatzmeister an alle Dienststellen der Partei und ihre angeschloffenen Verbände die Anordnung, die dort einlaufenden Spendenbeträge auf das Konto 4444 der Reichsleitung der NSDAP bei der Bayerischen Gemeinde­bank in München, Girozentrale, abzuführen. Gleichzeitig richtete der ReichSschatzmestter an dj«> Dienststellen des Reiches, der Länder und der Ge­meinden die Bitte, mit den bei ihnen einlaufenden Spenden in gleicher Weise zu verfahren.

§ 'nnds NoMftnd erkannt

Oberreichsanwalt Lauth bei Dr. Gärtner

Berlin. 13. November. Der Oberreichsanwalt beim Volksgerichtshof für das Deiitsche Reich, Lauth. der mit dem Münchener Generalstaats­anwalt vom Abend des 8. November ab die reichsanwaltschaftlichen Aufgaben bei der Nnter- ftichung des hoch- und landesverräterischen Mün­chener Svrenastostanschlages wahrnimmt hat am Montag dem Reichssustizminist« Dr. Gürtner eingehenden Bericht über den Stand und die bis­herigen Ergebnisse deS Ermittlungsverfahrens er­stattet.

Daß England der Urheber des Mord- anschlages im Münchener Bürgerbräukeller ist geht au? einem Hinweis des Regime Fgfcista' hervor. Das Mailänder Blatt lenkt die Aufmerksamkeit aus die Tatsache daß 24 Stun­den vor diesem Anschlag auf den Führ« die Londoner .Daily Mail' einen Leitaustatz mit den bezeichnenden Worten schloß:Die Erör­terung der Krieasziele ist einfach sinnlos: daS einzige. waS uns heute zu tun bleibt, ist Hitler zu beseitigen ' Dieses Eingeständnis deckt sich aufs aenaueste mit dem Haßbekenntnis Herrn Chamberlains. daß er den Tag der Vernichtung Hitlers noch zu erleben Höste.

I'o/itkk in

Tie 25. Wiederkehr des Tages von Langemarck wurde durch die Niederlegung eines Kranzes des Neichsstudentenführers durch den deutschen Bot­schafter in Belgien aus dem Langemarck-Friedhof der deutschen Studentenschaft und mit Feierstun­den in den Hoch, und Fachschulen im Reich be- gangen.

Ein deutscher Kredit zum Ausbau der rumäni­schen Hochseefischerei wird aus Grund von Ber- Handlungen, die jetzt in Bukarest abgeschloffen worden sind, in Form von Lielerungen von Fiich- dampfern. Motorbarken Kühlwagen. Spezialma­schinen und dergleichen gewährt.

Die Pariser mutzen in der Nacht zum Montag, als von 4.35 bis 5.25 Uhr Fliegeralarm gegeben wurde, abermals in die Luftschutzkeller.

Die Zurückziehung eines Teils der britischen Garnisonen aus Nordchina wird der japanischen Negierung in ein« Note mitgeteilt, die der eng­lische Botschafter Craigie im Aufträge seiner Re­gierung gestern in Tokio überreichte.

Schwmze stürmten am k-Bern

kHanrösrsrüei' Angn// im /-'euer c/er cieu/sc/ien Adu/ek? rusammenZebrocfren

Von dem Londerdericktecstatler Kurl Oiintker

Kopfprämien" auf deutsche U-Boote

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