TttttWer Außenminister in Moskau

Bon Potemkin auf dem Bahnsteig begrüßt

Moskau. 25. September. Am Montag traf der türkische Außenminister Saracoglu mit sei­ner Begleitung aus dem Kiemer Bahnhos in Mos- kau ein. Der Bahnsteig war mit den Flaggen der Sowjetunion und der türkischen Republik ge­schmückt. Zur Begrüßung hatten sich eingesunden der erste stellvertretende Außenkommissar der Sowjetunion, Potemkin. der stellvertretende Außenkvmmissar Dekenossow. der Chef des Pro­tokolls, Barkow. der Stadtkommandant von Mos­kau, Suworow. und weitere sowjetische Amts­personen. Weiter waren erschienen der türkische Botschafter in Moskau, Ali Haider Aktai, mit dem gesamten Stab der Botschaft, sowie der iranische und der afghanische Botschafter, ferner die Moskauer Gesandten der Balkanstaaten.

England ist aus dein Holzwege

Niemals ein zweites Versailles!

Manila, 25. September. Der als nicht deutsch­freundlich bekanntePhilippine Herald" stellt in einem Aufsatz von Antonio Estrade die Verant­wortung Englands für die Zuspitzung des deutsch­polnischen Konfliktes und das tragische Ende Polens sowie die wahren englischen Kriegsziele fest. Unter der Ueberschrift Die polnische Lektion' schreibt die Manilaer Zeitung u. a.: Polen ist verschwunden. Inzwi­schen haben England und Frankreich die Waffen ergriffen. Die Alliierten haben es nicht gewagt, auch nur eine einzige Schlacht in drei ganzen Kriegswochen zu schlagen, während Deutschland die gesamte Armee Polens geschlagen und sein ganzes Gebiet besetzt hat. Wenn wir in Betracht ziehen, daß dies kein Ueberraschungskrieg ist, da England und Frankreich seit Wochen mobil ge­macht hatten, so werden wir verstehen, wie groß die Enttäuschung der Polen ist. England hat Polen im Stich gelassen. Wer jetzt noch immer glauben will, daß England Deutschland den Krieg erklärt hat. um Polen zu verteidigen, mag sich weiterhin täuschen. Englands alleiniges Interesse liegt darin, der wachsenden Macht der deutschen Industrie ein Ende zu bereiten.

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-X- Damit hat das Blatt in Manila den Nagel auf den Kops getroffen, denn zur Mussolini-Rede schreibt derDaily Herald" klipp und klar: Die Niederlage Polens ändert nicht im mindesten den englischen Entschluß, die Welt gegen die Angriffsziele (?) sichern zu wollen. Um dieses Ziel zu errei- chen. werden die beiden Nationen, England und Frankreich, den Krieg bis zur Vernichtung des Nazismus fort­setzen. Im ähnlichen ablehnenden Sinne Hetzen auch die übrigen Londoner Blätter zur vermittelnden Rede des Duce. Das deutsche Volk ist den britischen Vernichtungs­politikern für diese zynische Offenheit ihrer Niederknüppelungspolitik sehr dankbar; sie ist ihm an sich nicht neu, doch wird ihm damit erneut zum Bewußtsein gebracht, wessen es sich zu versehen hat und es wird entsprechend zu handeln wissen, wenn der Führer die Zeit dafür gekommen hält.

Mehr als io voo Polen gefangen

Sowjet-Vormarsch geht weiter

Moskau, 25. September. Der sowjetrusstsche Generalstab teilt mit, daß die sowjetrussischen Streitkräste am 24. September auf ihrem wei­teren Vormarsch in Richtung auf die Demar- kationslinie tue Städte Seinh, Augustow und Grubeschow besetzten und an der Linie Augu­stowKnychinBrianskRaßno (20 Kilometer nordwestlich Briansk und 40 Kilometer nordwest­lich von Brest-Litowsk)Pichtchats (20 Kilo- meter südwestlich von Brest-Litowsk)Liubol GrubeschowUnowJanow (20 Kilometer nord­westlich von Lemberg) erschienen.

Im Westen von Lemberg wurden die Städte Komarno. Drohobycz und Borislaw besetzt. Bei ihren Säuberungsaktionen in den Gebieten West- Weißrußlands und der West-llkraine von den letzten Resten der polnischen Armee entwaffneten die sowjetrussischen Streitkräfte bei der Auf- lösung einer polnischen Heeresgruppe südöstlich der Festung Brest-Litowsk mehr als 10 000 Sol­daten und Offiziere und nahmen sie gefangen. Im Süden und Südosten von Grubeschow wurde ein polnisches Infanterieregiment und die Streit- kräfte einer motorisierten Brigade gesangen­genommen.

Sroße Bestürzung ln Paris

Über Internierung der polnischen Exregierung

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fd. Bern, 25. September. Die Nachricht von der Internierung der ehemaligen Polnischen Regie­rung durch die rumänischen Behörden hat in Paris größte Bestürzung ausgelöst. Die Aufnahme der Polen in Paris war schon vollkommen vorbereitet worden; sie sollten mit exterrito­rialen Rechten ausgestattet werden. Das Pariser Propagandaamt verständigte die Presse, daß die Nachricht von der Internierung noch nicht ver­öffentlicht werden dürfe, weil sie nochüberprüft" werden müsse.

Aus Berichten von Dänen, die aus Frankreich zurückgekehrt sind, geht hervor, daß der Unter­schied zwischen der Stimmung in diesem Lande und in Deutschland wahrhaft verblüffend ist. Ganz Frankreich lebe in A n g st vor Bomben. Die Bevölkerung von Paris trage ständig Gas­masken bet sich; ja sogar an Kinderwagen finde man sie. Man habe den Eindruck, als läge die Stadt ständig auf dem Sprunge, um sich gegen Luftangriffe zu schützen. In Deutschland dagegen kenne man nirgends eine derartige Nervosität.

Sohn auf die Neutralität

Ist das der Schutz der kleinen Völker?

Luxemburg. 28. September. Am Sonntag über­flogen erneut mehrere französische Flug­zeuge das Gebiet des GrotzherzogtumS Luxem­burg und verletzten damit die luxemburgische Ne»»iität.

V-Boot verfenkt Mischen Zerstörer

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Berlin. 25. September. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Osten vollzogen sich die Bewegungen der deutschen Truppen aus die Demarkationslinie am 24. September überall reibungslos und im Einvernehmen mit den rus­sischen Verbänden. Im wiederholten Einsatz haben Sturzkampsslieger militärisch wichtige Ziele in Warschau mit Erfolg angegriffen.

Im Westen an einzelnen Stellen Spähtrupp- und Artillerietätigkeil aus beiden Seiten. Acht französische Flugzeuge wurden im Lustkamps ab- gefchofsen.

Ein deutsches U-Boot versenkte einen englischen Zerstörer. Auch die Handclskriegsührung zeitigte wiederum gute Erfolge.

Tie Meldung, daß Sturzkampfflieger mili- tärisch wichtige Ziele in Warschau erfolg- reich angegriffen haben, widerlegt in knap­per Form die ausländischen Lügenmeldnn- gen, daß die deutschen Truppen Kirchen und Hospitäler der polnischen Hauptstadt bom­bardiert hätten. Auch die fremden Staats­angehörigen, die jetzt mit deutscher Hilfe Warschau verlassen konnten, haben in zahl­reichen Mitteilungen an die Presse bestätigt, daß wie es jetzt in einer Meldung aus Neval heißtmilitärische Objekte von deutschen Fliegern bombardiert worden seien und infolgedessen die Opfer unter der Zivil­bevölkerung verhältnismäßig gering seien".

Aus der anderen Seite ist durch die Be­richte dieser Flüchtlinge bekannt geworden, in welchem Maße die polnischen Machthaber die Stadt unter Hintansetzung der Interessen der Zivilbevölkerung in Äerteidigungszu- stand gesetzt haben. So heißt es in der glei­chen Nevaler Meldung, daßin manchen Stadtteilen jedes Haus eine Festung ge­worden sei". Bei dieser Sachlage kann man es nur als groteske Heuchelei bezeichnen.

wenn die englische Presse mit frommem Augenaufschlag beklagt, daßKirchgänger aus dem Wege zum Gottesdienst gestern durch deutsche Geschosse verletzt worden seien". In einer belagerten Millionenstadt, die unter Zuhilfenahme aller Kräfte der Zivilbevölkerung verteidigt wird, kann es nicht ohne Verluste abgehen. Nur der deut- sehen militärischen Führung, die ihr Ziel aus möglichst unblutige Weise erreichen will, ist es zu verdanken, daß aus dem heu­tigen Zustand der polnischen Hauptstadt noch nicht die militärischen Konsequenzen gezogen wurden.

Der große Wehrmachtsbericht über den Pvlenseldzug, der das hervorragende Zu. sammenwirken von Soldaten der verschiede­nen Stämme und Formationen würdigte, gedenkt besonders auch derLeistungen aus dem Gebiete der Nachrichten­verbindungen". In der Tat wäre die Durchführung des Feldzuges der 18 . Tage nicht möglich gewesen, wenn es der Nachrich­tentruppe nicht gelungen iväre, die Verbin­dung zwischen Führung und Front dauernd aufrecht zu erhalten. Daß die Meldungen der Front trotz des schwierigen Hinter- geländes und der Gegenwirkung durch ver­sprengte Polnische Abteilungen und Hecken­schützen stets die Führung erreichten, daß die Führung die Truppen stets richtig anzu- setzcn vermochte, ist mit das Verdienst der Männer, die mit ihrerStrippe" oder auch mit der Funktelegraphie stets zur Stelle waren. Und auch die Verdienste all der Melder, die mit Kraftwagen, Motorrad oder zu Pferde die Verbindung durch das feind­liche. Land unter ständigem Einsatz ihres Lebens aufrechterhielten, sollen nicht ver- gessen sein. Sie haben zu dem raschen und herrlichen Sieg wesentlich beigetragen.

s G Wohl jeder ältere Volksgenosse wird sich

- noch desLeichenfetts^ erinnern, das ß wie die englische Greuelpropaganda des V Lords Northcliffe während des Weltkriegs in ^ alle Welt hinausposaunte die Deutschen

- angeblich aus den Leichen gefallener Soldaten ß in sogenannten Kadaververwertungsanstal» Z ten Herstellen sollten. Noch lange nach Kriegs- ß schluß warenLeichenfett" undKadaverver- Z Wertung" außerordentlich beliebt bei der ß feindlichen Hetzpresse, auf deren Redaktions- ß Mistbeeten das üppigste Lügengemüse als Bei» ^ kost gezüchtet wurde. Die verantwortlichen Z Männer Deutschlands von damals hielten es ß wohl für unter ihrer Würde, dieser nieder- ß trächtigen Verleumdung entqegenzutreten, ß vielleicht waren sie auch unfähig, die über- ß aus schädigenden Auswirkungen der eng- z lischen Hetze für Deutschlands Änsehen in der ß Welt zu erkennen. Jedenfalls unternahmen ß sie nichts und so verbreitete sich die Legende ^ vom deutschenLeichenfett" über den ganzen ß Erdball.

ß Eines der Blätter, das damals diese elende ß englische Lügenmeldung weidlich ausschlach- ß tele, war dasJournal de Genöve".

- Dieselbe Zeitung brachte nun am Sonntag ß ein Stimmungsbild aus London, in dem u. a. ^ geschildert wird, wie sich das Aussehen dieser ^ Riesenstadt ganz geändert habe, seitdem sie ß von Bombenangriffen aus der Luft bedroht Z sei. Nicht nur die Menschen, sondern auch die Z Tiere, vor.allem Sie meisten Katzen und ß Hunde seien verschwunden. Nur ver- Z einzelt wurden sie von ihren Besitzern mit- ß genommen, die meisten wurden getötet. In ß einer einzigen Woche habe eine Firma nicht ß weniger als 750 Tonnen Hunde- und Katzcn- ß kadaver, die zur Düngerherstellung verwen- ^ det werden, bekommen.

D Es wird also wohl bald das echt englische ß Leichenfett auf dem Weltinarkt erscheinen.

- Garantiert made in England! Allerdings ^ ohne Tommybeimischung, da der letzte ß Franzose noch nicht gefallen ist!

KtmeinschMkmvflMg Milchen Schravnellwelken

In den knmpk siekende deut8eke I'luppen körten die kükrerrede au8 vansig / kin unvergeklicke8 Erlebnis

rck. . . . 25. September. Am 19. September hat­ten stärkere, seit einer Woche in den Wäldern östlich des San eingeschlossene polnische Truppen­verbände einen Durchbruchsversuch in Richtung Tomaszow unternommen. Sie wurden von sehr schwachen deutschen Truppen sowie von Feld­gendarmerie und Männern des Arbeitsdienstes, die bas Gefangenenlager Tomaszow zu bewachen hatten, zunächst einmal am Westrand des Ortes zum Stehen gebracht. Man gewann Zelt, die 2000 Insassen des Lagers nach Nawa Ruska in Sicherheit zu bringen, bevor die Polen zu neuem Angriff ansetzten. In dieser Lage wurden Teile unserer Panzerdivision aus dem Umklam­merungsring um Lemberg vorübergehend zur Unterstützung herangezogen, um dort oben mög­lichst rasch den letzten Widerstand der Eingeschlos- senen zu brechen.

So zogen wir zum zweitenmal nach Tomaszow, das wir acht Tage zuvor bereits erreicht-'und da­mals weit nach Norden überflügelt hatten. Wäh-

Stockholm. 25. September.Dagens Rhheter" schildert in einer Artikelserie ihres Berichterstat­ters Semitjov, wie die Warschauer Zivilbevöl­kerung nicht allein zum Bau von Barrikaden, Tankhindernissen und Tanksallen herangezogcn, sondern auch im Rahkamps ausgebildet worden ist. insbesondere auch zum Angriff auf Tanks mit Handgranaten und Benzinflaschen. Offenbar wisse man in Warschau sehr wenig von der Lage an der Front und in Europa, da man von einer Agitation bearbeitet werde, die den Krieg durch eine rosa gefärbte Brille sehe.

Der Korrespondent berichtet, man habe in War­schau nach den ersten deutschen Bombardements keine Ahnung davon gehabt, daß sämtliche

rend wir uns den Weg nach vorne durch Marsch­kolonnen des nichtmotorisierten Nachbarkorps bah­nen, geht wie ein Lauffeuer die Nachricht von Mann zu Mann, von Fahrzeug zu Fahrzeug, daß der Führer um 17 Uhr dieses Tages in Danzig sprechen werde.

Man sieht es jedem an, wie er nachdenkt und überlckgt, ob er nicht vielleicht auf irgendeine Weise die Rede hören oder wenigstens möglichst schnell ihren Inhalt erfahren könne. Hierfür be­steht freilich im Augenblick wenig Aussicht. Die Einkreisung des Gegners ist in vollem Gange. Eine Panzerabteilung wird von der Straße heruntergezogen und südwestlich Toma­szow für den bevorstehenden Angriff verdeckt be­reitgestellt. Voll Neid blicken in diesem Augen­blick die anderen Waffengattungen auf die Pan­zerwaffe, die in jedem Tank über Funkgeräte ver­fügt, über die ständig während des Gefechts die Befehle von Brigade, Regiment, Abteilung und Kompanie kommen. Der Zeiger rückt auf 17 Uhr,

strategisch wichtigen Punkte in Polen vernichtend angegriffen worden waren, daß der völlig neue Flugplatz in Brest-Litowsk vernichtet war, daß die sorgfältig getarnten Industrien in der Sicher­heitszone südöstlich Lublin bombardiert waren, und daß die französisch-englische Offensive im Westen ausblieb. Für Ausländer sei es sehr ge­fährlich gewesen, sich in diesen Tagen in Warschau aufzuhalten, da sich eine große Spionage- snrcht verbreitet habe. Mehrere ausländische Journalisten seien angegriffen worden. Auch der Berichterstatter des Blattes selbst wurde bei der Ausübung seines Berufes angehalten und zur Polizeiwache gebracht. Als er aus dem Außen­ministerium dagegen protestieren wollte, war kei­ner der Beamten mehr anzutreffen, da das Außenministerium bereits geflohen war.

bevor der Aufmarsch der Truppen in die An­griffsstellung vollzogen ist. Ein Gerät kann vor­erst für den Empfang / auf Mittelwelle vom Deutschlandsender freigemacht werden.

Während vor uns eine bespannte Haubitzen- batrerie im Galopp in Stellung geht und Infan­terie durch die Kartoffeläcker sich nach vorne pirscht, vernehmen wir die Stimme des Führers, wir waren zuerst ein ganz kleines Häuflein, das sich um den Lautsprecher des Pan­zerfunkwagens scharte, nun werden es immer mehr Zuhörer. Wer irgendwie einen Augenblick abkommen kann, in unserer rückwärtigen Bereit­schaftsstellung, schleicht sich lautlos und unauf­fällig heran an den Waldessaum an dem unser Wagen unter tiefen Zweigen sich aufgestellt hat. Der Empfang ist keineswegs störungsfrei, oft ganz unterbrochen, aber die Bruchstücke werden mit gierig lauschendem Ohr ausgenommen und in Gedanken ergänzt.

Wie oft haben wir unsere Flugzeuge her­beigewünscht. Diesmal jedoch sind wir jedesmal tief verärgert, wenn ein Aufklärer ganz tief über uns feindwärts donnert und uns durch seinen Lärm einige Sätze der Führerrede raubt. Die An­klagen gegen Englands Kriegshetze packen uns in tiefster Seele, die wir die polnischen Niederlagen und Blutopfer täglich miterleben und die Aus­sichtslosigkeit weiteren polnischen Widerstandes in den nächsten Stunden erneut durch unseren An­griff beweisen wollen.

Das Maschinengewehrfeuer vor uns wird leb­hafter, die Batterien setzen ein, Schrapnell­wolken blitzen auf. Als das Ende der Dan- ziger Führerrede herannaht, legt die Dämme­rung ihre ersten Schleier über Feld und Wald. Das immer stärker strahlende Licht des Abend­sternes leuchtet uns voran, als für die Panzer­wagen der Befehl zum Angriff kommt. Dröhnend setzen sich die Riesenleiber aus Eisen und Stahl in Bewegung. Wenige Stunden später sind acht polnischeTankszerrissen mehrere Bat­terien erbeutet und wieder wälzt sich eine lange Schlange von Gefangenen nach hinten.

Oe. ^Ikrecl Oetig

Reue Verfidle des Lügenministeriums

Gefälschte Telegramme an USA.-Kongreß

Washington, 25. September. Der Leiter zahlrei­cher Friedensorganisationen, Frederick Libby, protestierte am Montag gegen eine neue perfide Aktion des britischen Lügenministeriums. Be­kanntlich haben vre Mitglieder des Kongreßes in den letzten Tagen eine Riesenflut von Telegrammen erhalten, die sich gegen die Aufhebung der Waffensperre wandten. Das NSA.-Justizministernim hat nunmehr er­klärt, die Geheimpolizei habe festgestellt, daß diese Proteste ans Deutschland veranlaßt worden seien (!). Libby betonte dagegen, daß diese Kabel, von denen weder Absender noch Empfänger be­kannt seien, höchstwahrscheinlich vom briti­schen Lügerimtnisterium stammten, und forderte das Lügenministerinm ans, den voll­ständigen Text der Telegramme bekanntzugeben-

Polenfkugzeug flieht nach England

kr. o. Kopenhagen, 25. September. Ein pol­nisches Flugzeug hat die schwedische Stadt Göteborg überflogen, und zwar in so geringer Höhe, daß die polnischen Hoheitszeichen deutlich sichtbar waren. Die schwedischen Behörden er­klären von polnischer Seite sei rechtzeitig die Erlaubnis zum Ueberflieqen Schwedens und Nor­wegens nachgesucht worden für einen Flug nach England mit Zwischenlandung in Stavanger. Die Fracht soll angeblich aus Gold oder einige» polnischen Exmintstern bestehen.

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Karack« lleutselier oock »ovjetrnooloelier Truppenteil« tn örest l-Itovste. llnser klick relet Kan »ervas«» cker Kote» ^rmcv »ael> ckei» Vordelmarsed. IPreste-Hoffman«)

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