Senet Servile organisierte Blutsonntag

Londons Lekuld am IVlassenmord in LromberZ eindeutig erwiesen

Berlin, 10. Scpt. Das Verhör der an der Bartholomäusnacht in Brombcrg beteiligten ver­hafteten Rädelsführer hat ergeben, daß die jeder Beschreibung spottenden Grausamkeiten von zwei britischen Agenten des Teeret Service planmäßig vorbereitet und durchgeführt wurden. Die Be­waffnung dieser polnischen vertierten Banden wurde von den englische» Agenten organisiert. Die Blutschuld sür diese furchtbaren Mordtaten in Bromberg, deren Einzelheiten nicht nur in Deutschland, sondern durch das Zeugnis der neu­tralen Auslandspresse auch in der ganzen Welt tiefste Empörung und Helles Entsetzen hervor­gerufen haben, führt man eindeutig auf die eng­lische Regierung zurück.

Die Mordlust der polnischen Bewohner in Bromberg dauert übrigens an: Ein deutscher Schutzpolizeiwachtmeister aus Schnei- demühl wurde beim Postenablösen von polnischen Zivilisten aus dem Hinterhalt er- schossen.

Nach den letzten aus Bromberg vorliegenden Nachrichten gibt es in der Stadt kaum eine deutsche Familie, die nicht ein oder mehrere Opfer an Toten oder Verschleppten zu beklagen hat.

-H- Es ist dasselbe heuchlerische und von Moral triefende England, das den skrupel­losen Agenten seines Politischen Geheim­dienstes den Auftrag erteilte, bewaffnete pol­nische Banden für den Mord aus dem Hin­terhalt an deutschen Wehrmachtsangehöngen und für die viehische Niedermetzlung wehr- loser Volksdeutscher zu organisieren. Die Instruktionen durch den Warschauer Kurz-

mellensender fanden ein nur zu williges Gehör. Niemand, der die politischen Metho­den Englands kennt, wird darüber verwundert sein. Ausgestattet mit riesigen Geldern, nie­mandem verantwortlich, wie und mit wel­chen Mitteln die gestellte Aufgabe durch­geführt wird, setzt der englische Secret Ser­vice über die offiziell betonte Moral Eng- lands sich hohnlächelnd hinweg. Die Agen­ten dieses Geheimdienstes haben ihre eigene Moral". Wo immer Schurkenstreiche Alb io ns bekannt wurden, stak sicherlich der Secret Service dahinter. Es waren eng­lische Agenten, die dieNachricht" von der angeblichen Landung deutscher Truppen in Marokko während des spanischen Bürger­krieges in die Welt lancierten und damit beinahe einen Krieg zwischen Frankreich und Deutschland anzettelten. Es war der Secret Service, der in Prag die Mobili­sation der tschechischen Armee veranlaßte, auf die erfundene Meldung einer deutschen Mobilmachung hin. Kurz^ wo irgendwelche schmutzige politische Arbeit zu leisten war, so schmutzig, daß sie selbst für die unbeküm­merte offizielle Politik zu dreckig war, trat der Secret Service in Aktion. Seine Agen. ten schrecken, wie das polnische Beispiel zeigt, vor den schlimmsten und niederträch­tigsten Verbrechen nicht zurück. Der Zweck heiligt das Mittel, wenn es nur den Zielen Englands dient. Und darum trägt auch das offizielle England den größten Teil an die­ser entsetzlichen Blutschuld.

Reue VMche Neutralitötsverletzungen

LngUscker koinder schiebt bel^isekes ab

Brüssel, 1V. September. Das belgische Lan- besderteidigungsministerium teilt unterm 9. Sep­tember mit:Das belgische Gebiet ist in dieser Nacht von ausländischen Flugzeugen überflogen worden. Drei von ihnen sind von unseren Luststreitkräften verfolgt worden. Ein englischer Bomber wurde zur Landung gezwungen; ein anderer Bomber, der von zwei unserer Jagdflugzeuge eingekreist wurde, wurde ebenfalls durch Leuchtraketen aufgefordert, zu landen. Ein belgisches Jagdflugzeug, gegen das der verfolgte Apparat das Feuer eröfsnete, ist zerstört worden. Die beiden Insassen haben sich im Fallschirm gerettet und sind verletzt. Diese Verletzung unserer Neutralität hat einen energi­schen Protest der belgischen Negierung bei de» englischen Regierung zur Folge gehabt."

Wie hierzu weiter gemeldet wird, sind die beide» belgischen Flieger glücklicherweise nur leicht verletzt. Nach eindeutiger Feststellung der belgischen Presse schoß der britische Bomber zuerst.

Die belgische NachrichtenagenturBelga" be­tont in einem Londoner Bericht, daß die briti­schen Zeitungen alle Einzelheiten über die bedenklichen Folgen der Verletzung der belgischen Neutralität durch englische Flugzeuge ver­schweigen.

London muß Rechksbruch selbst zugeben!

Eine Reuter-Meldung muß das Ueberflicaen des belgischen Gebietes zugeben, wenn es die Tatsache auch abzuschwächen sucht. Auch eine Mit­teilung des englischen Lügen- und Reklamemini­steriums bequemt sich gezwungenermaßen zu dem gleichen Eingeständnis, indem es erklärt:Auf dem Rückflug wurde das englische Geschwader in Kämpfe mit einem Kampfgeschwader verwickelt,

Dasreiche" England hat bereits Bersorgungsschtvierigkelten

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Kopenhagen, 8. Sept. In England, wo man sich trotz der Jnsellage lange Jahre auf die Stärke .der Flotte glaubte verlassen zu können, sind im Laufe der letzten Tage eine ganze Reihe von An­ordnungen zur Sicherstellung der Lebensmittel­versorgung erlaßen worden. Dazu gehört vor allem eine Verteilungs- und Preisregelung, so­wie eine staatliche Kontrolle und Be­schlagnahme. So sind z. B. alle Teevorräte und Fleischkonserven vom Staate beschlagnahmt worden. DaS Lieferungsministerium hat auch die Kontrolle über die gesamte Papierwirtschaft über­nommen, die englischen Zeitungen erscheinen des­halb bereits in erheblich verkleinertem Umfang.

Angesichts dieser mißlichen Lage auf dem Ge- met der Ernährung und Volkswirtschaft muß es für die britische Admiralität sehr peinlich sein, die erfolgreiche Arbeit der deutschen U- Boote zugeben zu müssen. Man versucht des- halb die Öffentlichkeit mit der Versicherung zu trösten, daß die Verluste, durch die Einführung des Conboy-Shstems, also durch Begleitschiffe in Zukunft (I) stark verringert werden würden. Da England gegen Ende des letzten Krieges damit einigen Erfolg hatte, so glaubt man, damit auch diesmal Erfolg zu haben ohne allerdings die größere Wirksamkeit der Bombenflugzeuge mit in Rechnung zu stellen. Wie groß übrigens gerade in London die Nervosität wegen der Möglichkeit deutscher Angriffe zu Luft ist, erhellt auch aus der Tatsache der Verdunkelung, die nach Ansicht desDaily Expreß" viel zu dunkel sei und damit das wirtschaftliche Leben treffe. Kein Wun- der bei dem Schock, der alle Engländer getroffen hat, den greisen Chamberlain nicht ausge- nommen, der wie seinen Regenschirm auch seine Gasmaske stets bei sich führt.

Die englische Öffentlichkeit wird wegen der schlechten Nachrichten aus Polen damit getröstet, daß man hochtrabend meldet, die ersten britischen Soldaten seien in der Maginot-Linie eingetrof­fen. Man gesteht sich aber, daß keine Hoffnung bestehe, den Westwall zu durchbrechen, befürch­tet jedoch gleichzeitig, daß Deutschland im Hin-

sllt ckem kilbrer bet cker Ostarmee; Immer «lecker strömen ckle ventsedeo cklesez kanckes Kerbel, um lbren Lekreler ru seken. Okt klocken sle keine Worte kür cken Dank, cken sie »Ile io idrew Herren tragen. (Ausnahme: Preffe-Hoffmannl

das, Wie es sich ergibt, belgischer Nationalität war, da das britische Geschwaderunbeab­sichtigt" (!) über belgischen Boden gekommen war. Der britische Botschafter in Brüssel hat der belgischen Regierung das Bedauern auAgesProche und die Entschuldigung Englands zum Ausdruck gebracht."

Dänemark zum dritten Male überflogen

In den frühen Morgenstunden des Samstag sind in der Gegend von Ländern englische Bomber gesichtet worden, die aus der Richtung von Sylt kamen. Dies ist die dritte Verletzung der Neutralität Dänemarks im Verlauf von nicht einer Woche. Wie das Ritzau-Büro erklärt, ist von zuständiger dänischer Seite Anweisung zur Er­richtung eines mrlitärischenLuftschutzes in den Gegenden Südjütlands erteilt worden, die besonders dem Ueberfliegen fremder Flieger aus­gesetzt sind. An geeigneten Punkten werden sofort Geschütze aufgestellt. Nach Meldungen der Blätter sollen übrigens am Samstag früh wieder fremde Flieger über Nordschleswig festgestellt worden sein, und zwar u. a. über ÄPenrade und Ländern.

Englischer Sperrballon über Norwegen

Aus Mandal in Südnorwegen wird gemel­det, daß am 8. September gegen 18.30 Uhr ein großer Ballon in großer Höhe über die Stadt flog. Ein Stahltau schleifte über die Haus­dächer hin. Mehrere elektrische Leitungen wurden zerstört und ein Teil der Stadt war ohne Licht. Schließlich wurde der Ballon an einem Baum festgemacht und von hundert Soldaten auf den Boden heruntergeholt. Das Stahltau war 8000 Meter lang. Es Handelt sich vermutlich um einen Sperrbällon, der aus England Herüber­getrieben kam.

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(Presic-Hossmann)

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blick darauf Polen eines Tages einen gün­stigen Frieden anbieten und sich die Frie­densstimmung in der Welt zu nutze machen könnte.

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Endgültige Niederwerfung Deutschlands das Ziel

Mailand, 10. September. DasRegime Fascista" weist erneut auf die große Rolle hin, die die Juden auch im gegenwärtigen Konflikt spielen und erinnert an die Worte, die der der­zeit in Palästina als Terroristenhäuptling wir­kende polnische Jude Wladimir Jabo» tinski 1934 in der jüdischen ZeitschriftNatcha Retch" geschrieben habe:Unsere jüdischen Inter­essen fordern die endgültige Niederwerfung Deutschlands. Deutschland zielt darauf hin, eine große Nation zu werden und seine vertoren- gegangenen Gebiete und Kolonien wieder zu gewinnen. Wir können deshalb unter keinen Um­ständen erlauben, daß Deutschland unter seiner gegenwärtigen Regierung mächtig wird."

Das Institut für das Studium der internatio­nalen Politik hebt in einem Aufsatz in der RelazioniJnternazionale"die Ueber- legenheit der deutschen Luftwaffe über die Frank­reichs und Englands hervor und schreibt dann weiter: Es sei offenkundig, daß Deutschland im Besitz dieser fliegenden Kräfte sei. Auf den Schlachtfeldern Polens werde es die Waffen wei­terer Divisionen gewinnen, die zum größten Teil von England und Frankreich stammen. Jenseits von Deutschland liegt im Hintergründe Rußland. Auch dieses ist ein Hauptfaktor beim Reifen der Ereignisse. Es ist nicht ausgeschlossen, daß es auch bei den Entscheidungen eine Haupt­rolle spielen wird. Es genügt, daran zu erinnern, daß Rußland weite Gebiete an Polen und Rumä­nien verloren hat, außerdem mutz man sich vor Augen halten, daß England und Frankreich im Jahre 1914 Rußland die Erwerbung von Kon­stantinopel garantiert hatten. Auch das italie­nische Volk hat seine Lebensprobleme und wird ein Wort mitzureden haben. Inzwischen wartet Italien, in geschloffener, bewundernswer­ter Disziplin die Befehle des Duce ab.

vle blitzartigen Aktionen cker ckentseben Iruppen an cker Ostkront verrelekneten ckerartlge kr- kolse, ckaü in allen lallen cker Ostkront taoseocke von Oekaogeneo gemaebt «orcken.

(Sr. OKW.. Prelie-Hoffmann»

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