Seite 6 Schwarzwald-WaA

Mittwoch, den 12. Juli 1938

der« und Eeefport. Außeröem wird der Wehr- 'ünfkampf für Mannfchaften eutschieden, zu dem um 5 Uhr früh 3L0 Hitler-Jungen in der Rote- öühlkaserne antreten, um auf einem Gepäckmarsch Geländeaufgaben, Schießübungen und «ine Hin­dernisbahn zu erledige». Ilm 15.lv Uhr nehmen in der Kampfbahn die Endkämpfe im Fußball. Hand- ball und Hockey ihren Anfang. Führerdienste der HI. und des BDM. ein großer Führer-Appell 'üm lv Uhr in der Cewerbehalle und am Abend ein« Rollspvrtveranstaltung auf der Bahn bei der Kampfbahn vervollständigen das Programm des Samstags. Bei der Nollsportveranstaltung werden die deutschen Iugentuneister im Kunstlaufen aus Düsseldorf antreten, außerdem fallen internatio­nale Rollhockey-Wettspiele mit Mannschaften aus Italien. Belgien und der Schweiz durchgesührt werden.

Der Sonntag, 23 Juli, bringt am Morgen aus dem Marktplatz ein« Mmlvlwei''« des BDM.. bei der die Reichsreferenti» Jutta Rüdiger spre­chen wird. Die letzten Einzelkämpf« und ein Reit-' turnier füllen den Vormittag aus. Um lö Uhr be­ginnt in der Kampfbahn der große Schlußdieust. der etwka zwei Stunden dauern wird.

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Homburg

Herausgegeben vom Forschungsinstitut für langfristige Witterungsvorhersage des Reichs­wetterdienstes in Bad Homburg v. d. Höhe am 12. Juli 1S39. abends.

In Süddeutschland einschließlich Ostmark. Böhmen und Mähten, sowie in Oberschlcsien in den nächsten 10 Tagen allgemein heiter bis wolkig und sommerlich warm, im Südosten vielfach schwül. Höchst­temperaturen (selbstverständlich im Schatten gemessen) vielfach über 25 Grad. Zeitweise vorübergehende Unterbrechung des schönen Wetters durch starke Bewölkung nutz Regen­fälle, zugleich in Begleitung von Gewittern. Gesamtsonnenscheindauer in Sttddeutschland meistenorts größer als 80 Stunden. Anzahl der Tage mit Niederschlag meist kleiner als fünf.

Im Norden Deutschlands (ohne Ostpreu- ßen) im ganzen freundliche, aber nicht bestän. dige Witterung, wechselnd zwischen mäßig warmem bis kühlem, zu Regenfällen ge­neigtem Wetter und schönem Sommerwetter. Regenfälle besonders an der Küste, meistens in der Form von Schauern. Gesamtsonnen­scheindauer meistenorts größer als 70 Stun­den. Anzahl der Niederschlagszahl zwischen 3 und 5. In Ostpreußen in den nächsten zwei bis vier Tagen überwiegend heiter und trok- ken, später voraussichtlich kühler und un­freundlicher als im übrigen Norddeutschland. Sonnenscheindauer wahrscheinlich unter 75 Stunden.

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Voraussichtliche Witterung bis Donnerstag abend: Höchstens noch kurz dauernde Aufheite­rung, dann vorwiegend bewölkt und später auch im Norden leichter Regen. Geringer Tempe­raturanstieg. Winde um Südwest bis West.

Höhensreibad Stammheim: Wasser 21 Grad-

Herrenberg, 12. Juli. An der kurvenreichen Straße von Obcrjettingen nach Sulz stürzte ein Motorradfahrer und wurde schwer verletzt. Ein anderer Motorradfahrer stieß in Herrenberg bei der „Krone" mit einem von Stuttgart kommen­den Auto zusammen und brach ein Bein. — Am vergangenen Sonntag hielt die Kreisfachgruppe Ziegenzüchter Böblingen ihre erste Kreisziegen­schau mit Prämiierung in der Tierzuchthalle ab. Es waren insgesamt 87 Ziegen und 7 Böcke zu­geführt.

Arnbach, 12. Juli. Am Sonntag fand hier ein Amtsträgcr-Appell der Luftschutzgemeindegruppe Neuenbürg statt. Die Ortsgruvpenleiter und die Bürgermeister der zur Gmeindegruppe gehören­den Gemeinden waren dazu erschienen, Ge- meinedgruppenführer Dr. Köpf machte längere

Ausführungen über Fragen des Luftschutzes. Er gab außerdem einen Überblick über die gesamte Organisation der Gemeindegruppe, in der 12 Gemeinden mit 16000 Einwohner zusammen­geschloffen sind. Darunter sind 2770 Mitglieder des RLB. und 170 Amtsträger. Anweisungen zu praktischen Maßnahmen im Selbstschutz wur­den im zweiten Teil des Appells gegeben.

Psorzheim, 12. Juli- Gestern nachmittag er­eignete sich in der Eutinger Straße ein schwerer Verkehrsunfall. Ein junges Mädchen aus Wup­pertal, das mit dem Kraftrad auf der Durchsahrt war, wollte sich hier nach dem Weg erkundigen. Es überschritt die Straße und wurde dabei von einem Kraftrad angesahren. Das Mädchen erlitt erhebliche Beinverletzungen und eine Gehirn­erschütterung, während sich der Kraftradfahrer bei seinem fchweren Sturz einen Schädelbruch zuzog.

Crailsheim, 12. Juli. Auf dem hiesigen Bahnhof wurde der 33 Jahre alte verheira- tete Bahnhofsarbeiter Wilhelm Hutzen­laub aus Altenmünster beim Weichenreini­gen von einem einfahrenden Personenzug überfahren und getötet.

Vorschlag zur Hausgehilfinnen-Frage

Das fachliche Schulungsblatt der DAF. „Der deutsche Haushalt' gibt eine grundsätzliche Stel­lungnahme der Hausgehilfinnenfrage wieder, die in dem Vorschlag ausmündet, durch eine entspre­chende Lenkung des Arbeitseinsatzes eine Rangfolge der Haushaltungen für die Zuweisung von Haus­gehilfinnen sicherzustellen. Nur derjenige Haushalt habe Bedarf und Anspruch auf eine Hausgehilfin, dessen Arbeitsanfall größer ist als das Leistungs­vermögen der betreffenden Hausfrau. Diese Vor­aussetzungen träfen aus folgende drei Grup­pen von Haushalten zu: 1. auf den kinderreichen Haushalt, 2. auf Haushalte mit Hausfrauen, die im Unternehmen ihrer Ehemänner mit tätig find oder selbst berufstätig sein müssen oder an die ganz besondere gesellschaftliche Ansprüche gestellt werden, 3. auf Haushalte, in denen nach dem Ein. kommenfteuergesetz vom 27. Februar 1989 die Be­schäftigung einer Hausgehilfin zwangsläufig ist, z. B. bei alten Leuten, Krankheit usw.

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Karteiämtsn mit betrknren

RS.-Frauenschast, Jugendgruppe. Jugend- gruppenleiterin. Am Donnerstag, 13. 7., 20.15 Uhr, letzter Heimabend vor den Ferien im NSV.-Kindergarten. Vollzähliges Erscheinen Pflicht.

Jugoslawische Forstleute kommen in den Schwarzwald. Als Gäste des Reichsforstamtes unternehmen zur Zeit etwa 30 Männer der jugoslawischen Forstwirtschaft und -Wissenschaft eine Reise durch Deutschland zur Besichtigung unserer Wälder und forstlichen Einrichtungen. Sie kommen auf ihrer Reise, nachdem sie die Rheinwaldungen gesehen haben, in den Schwarz­wald, und werden um Sonntagvormittag in Langenbrand eintreffen. Am Nachmittag kommen sie nach Freu den st adt und besich­tigen unter Führung von Forstmeister Grammel die Parkwaldungen. Am Montag geht es dann in den badischen'Schwarzwald.

Nicht skeuergulschemfahige Erzeugniffe

Die zweite Durchführungsverordnung zum neuen Finanzplan vom 1. Juli 1939 bringt eine Aufstellung der Erzeugnisse, die nicht steuergut- fcheinfähig find. Dazu gehören u. a. Getrerde und Getreideerz« ugntfse. Brot und Backwaren. Futtermittel im Preis des Futtermit- telgesehes, Milch und Milcherzeugiiisje. Eier und Eiprodukte. Kartoffeln. Kartoffeflocken. Kartoffelstärkemehi. Roh- und verbrauchszucker. Für diese Lieferungen brauchen künstia keine Steuergutscheine in Zahlung genommen zu werden.

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Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das auf Markung Bad Liebenzell belegcne, im Grundbuch von Bad Liebenzell Heft 165 Abt. I Nr. 1 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des

Georg Kußmavl, Müllers in Bad Liebenzell und seiner Ehefrau Katharine Kußmaul geb. Rentschler,

je hälftig auf Grund landrechtlicher Errungenschastsgesellschaft ein- getragene Grundstück:

Geb. Nr. 7 am Platz, 63 gw, Wohnhaus mit Abtritt und Hofraum, gemeindcrätliche Schätzung vom Ä. Juni 1939 : 9100 RM.,

am Samstag, den 2. September 1939, vormittags 1V Uhr,

auf dem Rathaus in Bad Liebenzell versteigert werden. Bei Zwangs­versteigerungen findet in der Regel nur ein Termin statt. Der Ver­steigerungsvermerk ist am 24. April 1939 in das Grundbuch ein­getragen.

Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Ein­tragung des Versteigerungsvermerks aus denr Grundbuch nicht er­sichtlich waren, spätestens im Bersteigerungstcrmine var der Auf­forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden, und wenn der Gläu­biger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubi­gers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden.

Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, sei cS am Grundstück oder am Zubehör, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Ein­stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstands tritt.

Calw, den 10. Juli 1939.

Kommissär. Bez.-Not. Katz.

Hirsau, den 11. Juli 1939

Danksagung

Für di» zahlreichen Beweise aufrichtig»! Teilnahme, die wir beim Heimgang unserer lieben Echwisier und Tante

Frau Klothilde Greiner

erfahren dursten und für die trostreichen Worte des Herr» Psarrverwesers danken wir recht herzlich.

Die Hinterbliebenen

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tür unrem neueingeriebteten mockemen ketrieb kür sofort unck später

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LIdert«eUerirs.

IVilbelm-IAurrstr. 58

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Viels sirücbts hoben »1orl< förbvncke kigsnschoftsn, ckie sich in hartnäckiger Verschmutzung cisr liünclö bemerkbar machen, bäsist ckringt cisr Lost tief in ckie dioutrillen sin unck ist schwer ru entfernen. — Tivm steinigen verfärbter unck verschmutzter liäncks nehmen Hausfrauen heute ckos bewährte /AH, weil er schnell unck grüncklich säubert, ckie blaut nicht ongrsif» unck billig ist.

mackt «iis iläncis rsin

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Neuweiler-Oberkollwangen

Wir beehren mir, Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer am Samstag, den 1b. Juli 1-89, im Gasthaus z«m »Rößle" in Berneck, stattfindenden

Hochzeitsfeier

freundlichst einzuladcn.

Fakob Schaible

Sohn des -f- Adam Schaible. Maurer, Neuweiler

Kiithe Hauser

Tochter des -s- Jakob Hauser, Schreiner, OberkoUwangen Kirchgang 1 Uhr in Berneck

Wir beehren uns, Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer am Samstag, den 18. 3uli 1989, im Gasthaus zum „Hirsch" in Liebelsberg, statlsindenden

Hochzeitsfeier

freundlichst einzulnden.

Eugen Wohlgemuth Kitth- Wohlgemnth

Stültgart-Feuee'.-nch/Altburg geb. Rothfuß, Liebelsberg

Kirchgang 1 Uhr in Neubulach Autoabsahrt in Altburg 11.30 Uhr

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wsrcksn sorgtLItigstaus- gstllhrt unter Vsrwsn- ckung von bestem lAsi'- kenmAtsrial

Aota - Siegle*

Oberlengenhardt—Oberkollbach

Wir erlauben uns, Verwandte. Freunde und B»kan«te zu unserer am Samstag» 18. 3«ti 1989, statlsindenden

Kirchliche« Tra«««g

sriundlichst «inzuladen.

«ottlieb Mühle

Sohn d,s -f Gottlieb Müßle, Goldschmied, Oberieng»nhardt

Kathrin« MSßl«. g«b. Rexer Locht« d«s -j- Michael Rexer, Zimmermeister, Oberkollbach

Kirchgang 1 Uhr in Oberkollbach

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Möllelschreiiler

gesucht.

Mbbelwerkftäti« Ehr. Niedhammer, Bischosstr. 44

Sommenhardt-Deckenpfronn

Wir beehren uns, Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer am Samstag, den 18. 3uli 1989, statlsindenden

Kirchlichen Trauung

freundlichst einzuladen.

Jakob «iinthner Wilhelm?«« Kindle«

Kirchgang um 1 Uhr in Zavelsiein

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