Ächwarzwalö-Wacht

« n , er ak » vre » s: Dtc «inw-iltig« MMimeterieUe 7 Rvfg.. Terlteil-Millimeter 1b Rv!. Bet Wiederholung ober Mengen, abiibluh wird enttvreckenber Rabatt gewährt. SLIuh der Anreise«» annabme voruitttaa» 7.3l> Uhr. Für fernmündlich aufgegebcn« Anzeigen kann keine Gewähr übernommen werben. Erfüllungs» ort! balm K-libSUsNelle der Sckwamwalb-Wacht. Leberftratzc 26.

Hektik ll/ IVr. 221

dal>ver

/S2S

Isßklstt

BelugSvretS: Ausgabe X durch Träger monatlich RM. 1.60 und 18 Ruf. mit BeilageEchwäbifche SonntagSvost" feinfchliehl. SO Rof. Trägerlohn). LnSgabe 8 durch Träger monaUtch RM. 1.80 efnschl. 20 Rvs. Trägerlohn. Bei Postbezug Ausgabe 8 RM. 1-80 einfchlteblich 18 Rvs. ZeitnngSgebühr zuzüglich 88 Rvf. Bestellgeld. AuSaabeX 18 Rvf mehr. Postscheck-Konto Amt Stuttgart Nr. 18t <7

AI»irool»l8«Li»Ii8l>svI»«r»8e8Le»1u»s sLi»tUeI»«r«u»«I «tv» Lreisv»

Lalro im Gchwarzwald

Mtlwoch, den 31. Nlai 1939

Nr. 124

Die Spamenkämpfer kehren heim!

Oie Xcik'-^iolte in Luxknven einAelauken / krieZZmsnne draekle er8le OrüKe / Hamburg te8lliek Z68etimüekt

Berlin, um vor allem Einrichtungen der Deut- schen Arbeitsfront kennenzulernen. Diese Ab­ordnung kommt als erste Gruppe, der im Laufe dieses Jahres noch mehrere folgen wer­den. Die Vorbereitung lag in den Händen des neuerrichteten karpatö-deutschen Reisedienstes. Die Abordnung der Hlinka-Garde fährt am Mittwoch nach Hamburg, um dort an dem Empfang der deutschen Spanienkämpfer teil­zunehmen.

Auf die Hlinka-Gardisten haben vor allem die Einrichtungen der DAF., die gesamte sozial, politische Arbeit, insbesondere die Arbeitskame­radschaft, den tiefsten Eindruck gemacht. Sie beabsichtigen, die Erfahrungen, die sie hier sammeln, für die Slowakei auszuwerten.

Svanrenfilm

mit deuMkn SreitEtgen

Ein Film gegen den Weltseind

Berlin, 3l). Mai. Professor Karl Ritter, der bekannte Produktionsleiter der Ufa, ist so­eben von Spanien zurückgekehrt, wo er zusam­men mit seinem Sohn die letzten Phasen des Befreiungskampfes Francos vom roten Joch in einzigartigen Bilddokumenten festgehalten hat. Ritter war als aktiver Flie­ger an der Front und hat eine ge waltige Fülle

von Bilddokumenten Herstellen können, oie unter dem TitelDeutsche Freiwild lige in Spanien, ein Film gegen den Welt feind" zu einem geschichtlichen Filmwerk gestaltet werden. Dieser Film um­faßt die letzte Franco-Offensive, die Schluß- Parade vor dem Generalissimus und auch den Einzug der freiwilligen deutschen Truppen in Berlin. Den Text bu diesem einzigartigen Werk wird Werner Beumelhof verfassen, Paul Hartmann wird ihm seine Stimme leihen. Der Komponist Herbert Windt zeichnet für die Tonuntermalung.

DampferGmifeimu" ln Bamlsria

Im Zeichen deutsch-spanischer Freundschaft

Madrid, 30. Mai. Der Ostasienschnell­dampferGneisena u" des Norddeutschen Lloyd lief als erster regelmäßiger Ostasien- Liniendampfer nach der Befreiung der Stadt in Barcelona ein, das er auf seinen küns- tigen Fahrten regelmäßig besuchen wird. An Bord des Schnelldampfers fand gelegentlich der ersten Landung unter großer Beteiligung der staatlichen und städtischen Behörden ein Empfang statt, der in harmonischer Weise als sichtbarer Ausdruck der deutsch - spa- n i sch^e n Freundschaft und der Der- bunüeuhLlt verlies. - -

Schwere Mederlage Lesn Blums ln Nantes

Lesekluk 6es jVl3rxi8tenlion^re8868 ^ Keine 2u83mmennrbei1 mit 6er K?

Hamburg, 31. Mai. Heute kehren auf der KdF.-Flotte die Deutschen aus Spanien zurück, die als Angehörige der Legion Kon­dor für ein starkes und freies nationales Spanien gekämpft haben. Wie hoch die Ta­ten dieser Männer eingeschäht werden, die in, Kampf gegen den Bolschewismus ihr Leben für die europäische Kultur eingesetzt haben, dafür spricht schon die eine Tatsache, daß ihnen Generalseldmarschall Göring entgegenfährt. Die Jacht des Generalfeld­marschalls wird die Schiffe der Freiwilligen in langsamer Fahrt passieren und mit ihnen dann als letztes Schiss des Geschwaders nach Hamburg zurückkehren.

Für den festlichen Empfang der deutschen Spanienlämpfer ist ganz Hamburg würdig ausgeschmückt worden, den die Hamburger sind sich der Ehre bewußt, als erste den tap­feren Soldaten den Gruß Großdeutschlanos entbieten zu dürfen. Aus diesem Anlaß wer­den die Geschäkte von 11 bis 15 Uhr geschlos­sensein. Auch die Schulen erhalten selbstver­ständlich schntsrei.

Inzwischen sind die Schisse bereits in der deutschen Bucht eingclaufen. Die ersten Grüße der Heimat brachte den fünf Schiffen, auf denen am Vormast stolz die Flagge der ruhmreichen Legion und weit über das Heck vom Achterdeck der Heimatwimpel Weht, die deutsche Kriegsmarine. Im Ehrengeleit der PanzerschiffeGraf SPee" mit dem Be­fehlshaber der Panzerschiffe, Vizeadmiral Marsch all, empfing sie die KdF.-Flotte, voran das FlaggschiffRobert Leh" mit dein Kommandeur der Condor-Legion, General­major von Richthofen, und den spani­schen Generalen an Bord, dann in Kiellinie folgendeWilhelm Gustloff",Der Deutsche", Stuttgart" undSierra Cordoba", die ost­wärts auf Cuxhaven zu dampfen.

Auf den Panzerschiffen haben die Mann­schaften in Paradeuniform Aufstellung ge­nommen, ebenso auf allen Tecks der KdF.- Schiffe die Männer der Legion. Die Torpedo­boote sind inzwischen aus dem Verband aus- geschert und führen ein Durchbruchsmanöver zu den einzelnen KdF.-Schiffen durch. Laut schatten drei Hurras als Grüße für die heim­kehrenden Freiwilligen von jedem Schiff über das Meer. Jeder KdF.-Dampfer wird auf diese Weise begrüßt.

Unbeschreiblich ist die Freude der deutschen Spanien-Legionäre, als Cuxhasen in Sicht kommt. Laut tönt der Jubel über das Wasser. Immer wieder Winken sie znm Land hinüber, wo eine unzählbare Menschenmenge auf der Landungsbrücke, auf den Kaimauern und an den Ufern steht und ihnen begeisterte Ova­tionen darbringt. Das Rufen und Winken Witt schier kein Ende nehmen. Wir können die Begeisterung der Legionäre verstehen; ist es doch für sie ein Tag ungeheurer Freude und grenzenlosen Glückes, wieder in der Hei­mat zu sein.

Bor Cuxhaven geht die Flotte vor Anker, um dann am heutigen Mittwoch kurz nach Mitternacht unter dem Geleit der 6. Torpedobootsflottille und des Panzer­schiffesAdmiral Graf SPee" die Fahrt elb­aufwärts in den Hamburger Hafen anzutreten, wo sie am Mittwoch früh der Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe, Generalseldmarschall Hermann Göring, persönlich in der Heimat begrüßen wird und wo ihnen die Hamburger Bevölkerung einen Empfang bereiten wird, der ihres Einsatzes und ihres Kampfes gegen den Bolschewismus und damit für die Idee des Führers wür­dig ist.

Slinka-GarWen besuchen Deutschland

Teilnahme

an dem Empfang der Spanienkämpfer

8 i g e ri d e r i c t> t äcr IH8 Presse

Kl. Berlin, 31. Mai. Seit den Pfingsttagen befindet sich eine Abordnung der Hlinka-Garde unter Führung des politischen Gaureferenten, Oberstleutnant NikulasBoemches, in

Eigenbericht cker 1^8 Presse

gl. Pari 8. 31. Mai. Im Mittelpunkt der Pariser Pressebetrachtungen steht der sen­sationelle Beschluß des Sozialdemokratischen Parteikongrcsses in Nantes, der sich mit Dreiviertelmehrheit gegen eine Zusammen­arbeit der Sozialdemokratischen Partei mit den Kommunisten aussprach. Dieser Beschluß muß als schwere persönliche und politische Niederlage Blums ausgelegt werden, der sich mit Energie für eine neueVolksfront" einsetzte.

Der Beschluß hat in der französischen Oefsentlichkeit um so mehr Aussehen erregt, als gleichzeitig sich Frankreich bemüht, So­wjetrußland in den Kreis der Demokratien zu ziehen. Die Verwirrung wird noch größer angesichts der Tatsache, daß auch der eng­lische Marxismus in diese« Tagen eine eindeutige Absage an den Kommunis­mus gerichtet hat. Die englische Labour- Party hat den Hauptbesürworter eines engen Zusammengehens mit dem Kommunismus Sir Stafford Cripps ausgeschlossen.

8>genderlcbl Ser ke8-prssse

cg. London, 31. Mai. Wie wir aus gut unterrichteter Quelle erfahren, hat die Leitung der irisch-republikanischen Armee mit schotti­schen Nationalisten ein Geheimabkom­men abgeschlossen. Die Iren haben zugesichert, daß in Schottland keine Bomben geworfen werden sollen. Die Schotten haben dafür den Iren die Unterstützung ihrer nationalen For­derungen gegenüber London zugesichert. An­laß zu der Bereitschaft der schottischen Ratio- nalisten, mit den Iren zu verhandeln, ist die Unzufriedenheit, die schon seit langer Zeit in Schottland über die Londoner Regie­rung herrscht. Die Schotten beschweren sich, saß die Negierung in London Schottland ver­nachlässigt, lediglich Steuern erhebt, aber nichts zum Aufbau Schottlands beiträgt. Wäh­rend nach dem Kriege alle Teile Großbritan­niens eine Zeit der Blüte gehabt hätten, sei Schottland davon nicht berührt worden. Die Schotten protestieren gegen die stiefmütterliche

Es ist also sestzustellen. daß zu gleicher Zeit, wo sich die Regierungen Englands und Frankreichs in den Vorzimmern Stalins emsig um eine/, Treierpakt mit Mos- kau bemühen, die Sozialdemokraten beider Länder sich eindeutig geg en eine Zusam- menarbeit mit dem Kommunismus wenden. In den Kommentaren der französischen "'resse spiegelt sich unverhohlen die große Ver­blüffung über diese Entwicklung.L'oeuvre" bezeichnet den Augenblick für den Entschluß des Pcrrteikongresfes als schlecht gewählt. Das Hauptziel sei doch der Kamps gegen den Faschismus. Außerdem habe man offensicht, lich vergessen, daß es im Augenblick doch darum gehe, Moskau in den Kreis der Demokratien zu locken. Das Blatt fragt ver­zweifelt: ..Was werden die Folgen sein?" Croix" äußert sich noch verzweifelter in den Worten:Diese Marxisten sind furchtbar." Der ,TemPs" versucht den Beschluß des Nanter Parteikongresses, von dem man wohl unangenehme Rückwirkungen auf die So­wjetunion befürchtet, alsinnenpolitisch be­dingt".

Behandlung durch London und erklären, daß sie umfassende Maßnahmen fordern. Das Entgegenkommen, das London durch die Ver­legung einiger Rüstungsindustrien nach Schott- land gezeigt hat, wird als unzureichend bezeich­net.

Das schottisch-irische Abkommen hat sich be- reits so ausgewirkt, daß in Schottland keine Bomben mehr von irischen Terroristen gewor­fen werden. Wie weiter verlautet, fordern die schottischen Nationalisten weitgehende wirt­schaftliche uno verwaltungs­mäßige Unabhängigkeit Schottlands gegenüber England.

Frankreichs Moskauer Botschafter in Warschau

Der französische Botschafter in Moskau, Nag. giar. weilte an den beiden Pfingsttagen in War- schau, wo er Gast des Warschauer französischen Botschafters Roel war.

iismoi

lim «« «SÜSIISLKSUIMg

2un> limiiksng Iler Ueulsetien Spanienkreivillizea

Die deutschen Freiwilligen, die in Spanien gegen den Weltseind Nummer 1 kämpften, Sie sich Seite an Seite mit den Truppen des Gene­ralissimus Franco und den italienischen Frei­willigen schlugen, sind in die Heimat zurück­gekehrt. Heute bereiter ihnen die Stadt Ham­burg einen jubelnden Empfang, in wenigen Tagen werden die Berliner jenen beherzten und unerschrockenen Männern ihr Willkommen zurufen. Wenn man die Hintergründe des deutschen Freiwilligeneinsatzes in Spanien untersucht, wird man weit davon entfernt sein, hier etwa von Abenteurerlust oder von einem romantischen Spaziergang zu sprechen. Deutsch­land hat am eigenen Leioe das zerstö- rende Regiment des Bolschewis­mus kennengelernt. Die Komintern selbst haben niemals einen Zweifel darüber gelassen, daß sie den Weltumsturz wollen und ihn unter allen Umständen mit Chaos, Bürgerkrieg und Vernichtung der bestehenden Werte betrachten. So wurde Spanien im Sommer des Jahres 1936 das große Aufmarschjeld des Bolschewis­mus, von hier aus bestand für Moskau jene vorzügliche Operationsbasis zu dem in seinen Grundfesten wankenden volksfrontregierten Frankreich mit dem bekannten Sprung über die Pyrenäengrenze.

Jeder real denkende Politiker mußte sich sagen, daß es von einem ohnehin mit Moskau paktierenden Frankreich bis zu einem rein bol­schewistischen Frankreich nur ein Schritt sein würde, wenn oas sowjetistische Unternehmen in Spanien gelänge. Die Gefahren für Mitteleuropa, für Deutfcyland, das mit Frankreich eine gemeinsame Grenze Hai, hätte sich jeder an seinen fünf Fingern abzählen können. Hiermit allein waren die Voraus­setzungen dafür gegeben, daß deutsche Soldaten den nationalspämschen Truppen zur Hilfe eilten, dies um so mehr, als die treu hinrer Franco stehenden Marokkaner von Franco durch die Roten getrennt waren.

Man weiß inzwischen, welche ungeheure Kraftentfaltung und Konzentration notwendig war, den Roten Stück für Stück des von ihnen beherrschten und terrorisierten Bodens abzuge­winnen. Deutschland und Italien können sich heute glücklich schätzen, daß sich in beiden Län­dern Männer gefunden haben, die an jenem roßen militärischen Erfolg Francos Anteil oben. Aus den ersten technischen Hilfsperso­nen, die Franco im August 1936 zu Hilfe eil­ten, nachdem derFührer seine Genehmigung hierzu erteilt hatte, wurde später dieLegion Condor". Daß ihr Einsatz in einem so be­achtlichen Umfange nötig wurde, beweist auch hier wieder die Tatsache, wie bereits zwischen den Bolschewisten und der Pariser Volksfront- reaierung eine so regeGeschäftsverbindung" bestand, die zu einem ungeheuren Waffen-, Kriegsmaterial- und Menschenschmuggel von Frankreich aus über die Pyrenäengrenze führte. Schübe moderner Waffen aus Paris und Moskau erforderten ein Gegengewicht, das Franco den Zerstörern des Landes entgegen­setzen mußte.

Je größer die Ausmaße dieses Kampfes in Spanien wurden, je hartnäckiger Offensive um Offensive geführt wurde, desto mehr wuroe zwangsläufig auch die deutsche Legion Condor in die rein wasfenmäßigen Aktio­nen verwickelt. Rote Zerstörer und rote Flug- zeugcinheiten griffen das technische Hilfskorps aus Deutschland an, und lo entsprach es wohl nur den Gesetzen der deutschen Ehr und Wehr» wenn jene deutschen Freiwilligen schließlich aktiv in die Kampfhandlungen mit eingreifen mußten. Damit ist gleichzeitig gesagt, daß ser Dienst der deutschen Freiwilligen in Spanien beileibe kein Kinderspiel, sonoern eine a n Opfern reiche Leistung war. Viele» von dem, was sich selbst der deutschen Bevölke­rung heute an Neuem mitteilt, was sich jenseit»

Keine iri8eken Lombensdivürke / Lckotlkeke ^nrufrie^enkeit mit I^onäon