Mittwoch, d»n 17. Mai 1939
SchwarzwaLö-Wacht Teile ^
?^US 8iadl und Kreis Calw
Im Handwerkerwettkampf ausgezeichnet
Der Kreishandwerkswalter teilt uns mit:
Am Handwerkerwettkampf erhalten vom Kreis Calw außer den bereits gemeldeten Teilnehmern eine Urkunde für gute Leistung: Fritz Ottmar, Schuhmachermeister, Ebhausen; August Schnaufer, Graveurmeister, Bad Liebenzell und Frl. Marta Sailer, Meisterin im Damenschneiderhandwerk, Calw. Die Arbeiten von Graveurmeister Schnaufer und Frl. Sailer werden in der Reichsausstellung „Handwerkerwettkampf 1939" in Frankfurt a. M. gezeigt.
Die Kanusportler kommen
Es ist zur Tradition geworden, daß die Stuttgarter Kanusportler an Himmelfahrt ihre Floß- aassenfahrt auf der Nagold von Calw nach Pforzheim durchführen. Wenn es auch Heuer eine kleine Anzahl Teilnehmer sein wird — die naßkalte Witterung der letzten Tage und Wochen hat viele wankelmütig gemacht —, so werden gerade diese Wenigen einen sportlichen Hochgenuß erleben, wenn sie morgen gegen 9.30 Uhr in Calw starten, denn die Nagold führt zur Mit einen ausgezeichneten Wasserstand.
schließt. Dies bestätigte die Kreisfrauenschaftsleiterin bei ihrem überraschenden Besuch in der Ausstellung.
Der neue Film
„Hotel Sacher"
Hinter der Wiener Oper breitet sich der vornehme, keineswegs auffallend wirkende Hotelkomplex, des Hauses Sacher, in dem die Großen der Vorkriegszeit, zu denen sich selbstverständlich zuweilen auch Gernegroße gesellten, zwischen Diner und Flirt Politik machten und, um ihren Unternehmungen auch eine passende Pointe zu geben, nicht selten gar die Damen und Dämchen in ihr Spiel einspannten. Hier wohnten die adligen Familien aus den Kronländern, in- und ausländische Offiziere, Gutsbesitzer aus Rußland und Polen, englische Pairs und internationale Globetrotter mit Geld. In die interessante Atmosphäre dieses weltbekannten Hotels führt uns der Ufa-Film „Hotel Sacher".
Es ist Silvester 1913. Stephan Schefczuk, wegen Unterstützum, ruthenischer Verschwörer unter Anklage gestellt, kehrt wegen Mangels an Beweisen aus der Haft entlassen, nach Wien zurück und erfährt, daß er am nächsten Morgen
Der «e«e Kreisrat tr
wieder in Haft genommen werden soll. In dieser Silvesternacht trifft er Nadja Woroneff in Begleitung des russischen Militär-Attaches, Oberst Barnosf. Er muß erkennen, daß Nadja eine Agentin der anti-österreichischen Bewegung ist, die ihn seinerzeit in falschen Verdacht gebracht hatte. Trotz seiner Liebe zu ihr und seiner durch ihr Geständnis zu erwartenden völligen Rehabilitierung bringt er sie aus Pflichtgefühl zur Anzeige, wählt aber selbst den Tod. Durch Hilfe des Oberst Barnosf gelingt es Nadja, sich in die russische Botschaft zu retten. Das ist kurz die Spielhandluna dieses ungeheuer fesselnden Films, der Willy Birgel, Sybille Schmitz und Elfte Mayerhoser in tragenden Rollen zeigt.
Calwer Wochenmarktpreise. Bei dein am letzten Samstag in Calw abgehaltenen Wochenmarkt wurden folgende Preise bezahlt: Tomaten 500 Gr. 55 Ps., Kopfsalat das Stück 25—30 Pf., Gurken 55 Ps., Spinat 25—30 Pf., gelbe Rüben 15 Pf., Karotten neue der Bund 28 Pf., Rhabarber 20 Ps., Kohlräble 25 Pf., Kresse 100 Gr. 20 Pf., Rettich der Bund 25—28 Pf., Zwiebeln 18 Pf.
it erstmals zusammen
Erfolge bei der Albrandfahrl
Kreisverbsnä brauctit Verivaltun^sZebäuäe - KreiskranIcenIisus-^nbÄU
Zur Albrandfahrl der NSKK.-Motor-Gruppe Süd-West entsandte der Motor-Sturm 16/M 33 Wildbad-Calw 8 Führer und Männer, die mit folgendem vorzüglichen Ergebnis die Fahrt beendeten: 1 Gold. Mannschaftsschild für die Mannschaft: NSKK.-Oberscharführer Oser, NSKK.-Mann Schrafft, NSKK.-Mann Kall faß. Einzelfahrer: 2. Gold. Plaketten: NSKK.-Sturmmann Dürr und NSKK.- turmmann Hermann. Eiserne Plakette: SKK -Sturmmann Faas.
Erdrutsch in Rotfelden
Der andauernde starke Regen am letzten Wochenende hat in Rotfelden schweren Schaden -angerichtet. Der Katzenbach zerstörte im „Tal" mit seinen Wassermassen die dort erst neu angelegte Entwässerung. Dadurch ist den Grundstücksbesitzern großer Schaden entstanden.' Noch schlimmer sieht es aber in der „Neuen Straße" aus. (Die „Neue Straße" ist die VerbindungS- straßc vom Dorf zur Talstraße). Dort haben vor allem die unterirdischen Wasserläufe gewirkt. Die oberen Teile des Bergabhanges wurden durch die Gewalt des Wassers vom Untergrund gelöst und kamen dadurch ins Rutschen. An einer Stelle rutschten große Felsblöcke und Erdmassen auf die Straße. Sogar eine Buche hat den Weg bergab mitgemacht. Seit Samstag früh ist die „Neue Straße" für jeglichen Verkehr gesperrt.
Alles aus Schafwolle
Eine interessante Ausstellung der NS.-Fraucn- schaft in der Schäferstadt Wildberg.
Tie NS.-Frauenschaft Wildberg veranstaltete über letzten Sonntag in ihrem Heim eine Ausstellung, die überall Aufsehen erregte und von nah und fern viele Besucher anzog. Was hier gezeigt wurde, war in der Tat erstaunlich. An erster Stelle stand die Schau „Alles aus Schafwolle". In der alten Schäserstadt Wildberg hatten sich die Frauen die Aufgabe gestellt, alles zu zeigen, was ans einheimischer Schafwolle gearbeitet werden kann, und damit die Schafhaltung anzuregen. Da stand ein altes Spinnrad aus Urgroßmutters Zeit, auf dem die Wolle selbst gesponnen wurde, einfach und auch mehrfarbig gezwirnt: so schön und billig, daß sich Wohl alle Besucherinnen darüber gewundert haben. Die daraus verfertigten Arbeiten, gestrickt oder handgewebt, zeigten persönlichen Geschmack und Farbsinn.
Ta gab es ferner eine Reihe handgewebter Kleidungsstücke aus Schafwolle: Jacken, Kostüme, Herrenjoppen u. dergl., die große Begeisterung hervorriefen. Die schönen, Weichen und dauerhaften Stoffe zeigten, daß es sich lohnt, zum alten Spinnrad und Handwebstuhl zu greifen, und daß Handwerk und Handarbeit nie zu übertreffen sind. Die reichhaltige Auswahl der gezeigten Gegenstände gab einen Eindruck, wie viel Interesse dem vorangcgangenen Webkurs der NS.-Frauenschaft entgcgenge- bracht wurde.
Neben den vielen Arbeiten ans Schafwolle, an denen sich so viele Frauen der NS.-Frauenschaft mit großem Eifer durch Weben und Strikten beteiligten, waren noch sonstige sehenswerte Handarbeiten, sowie Arbeiten: „Neues aus Altem" ausgestellt. Manche Besucherin hat Wohl eine Anregung mitgenommen, wie sie nach dem Sinn des Vierjahresplans, das Alte, Abgelegte noch verwerten kann und wie noch manch schönes daraus entsteht.
Die Jugendgruppe sowie die Kindergruppe der NS.-Frauenschaft bewiesen, daß auch dort praktische Arbeit geleistet wird, ebenso wurden schöne Bastelarbeiten vom NSV.-Müttererho- lungsheim gezeigt. Der Besuch dieser vielseitigen Ausstellung hat sich Wohl für jeden gelohnt und den Eindruck vertieft, daß in der NS.- Frauenschaft ein guter, führender Geist herrscht, Är auch zu praktischer Arbeit anspornt und zu jssHönsr, anregender Gemeinschaft zuiamm»».
Unter dem Vorsitz von Landrat Dr. Haegele und in Anwesenheit von Kreisleiter Wurster, der dem Kreisrat kraft Gesetzes angehört, trat der neue Kreisrat am 11. Mai vormittags zu seiner ersten Sitzung zusammen. Die Neubestellung des Kreisrats wurde durch das Landeseinteilungsgesetz vom 25. April 1938 erforderlich. Als ordentl. Kreisratsmitglieder wurden im Einvernehmen mit dem Kreisleiter vom Landrat berufen: Bürgermeister Göhner - Calw, Bürgermeister Maier- Nagold, Bürgermeister Essich - Neuenbürg, Kreisbauernführer Kalmbach- Egenhausen, Baupolier Jakob Maier-Calw, Hotelier S ch ü tz k e - Herrenalb und Bauunternehmer Jakob Zeiler-Calw. Als stellvertretende Mitglieder wurden berufen: Bürgermeister Klepser-Bad Liebenzell, Bürgermeister K r a.p f - Altensteig, Bürgermeister Kießling- Wildbad, Bürgermeister Braun- Liebelsberg, Schreinermeister Robert Vollmer jg.-Wildbad, Kreisobmann der DAF. Ludwig Lorenz-Hirsau uyd Bürgermeister Keller- Agenbach.
Bei der Zusammensetzung des neuen Kreisrats wurden neben den Bürgermeistern die verschiedenen Berufsständc berücksichtigt; andererseits läßt sie eine gleichmäßige Verteilung der Mitglieder auf die drei früheren Kreise erkennen.
An der Sitzung nahmen außer den Kreisratsmitgliedern Kreispfleger Rauser, Kreiskrankenhausverwalter Koch, Kreisbaumeister Riderer, Regierungsreferendar Dr. Mül- l e r und der Schriftführer teil.
Nach der Vereidigung der neuen Mitglieder auf den Führer gab der Landrat einen kurzen Abriß über dieAufgabendesKreis- rats: Mitwirkung bei der Vermögensverwaltung und der Haushaltsführung des Kreisverbands, bei der Beaufsichtigung seiner Anstalten und Einrichtungen und bei der Erlassung von Kreissatzungen. Darüber hinaus soll er den inneren Zusammenhalt des Kreises fördern.
Darauf führte der Vorsitzende aus, daß der durch das Landeseinteilungsqesetz aus den früheren Kreisen Calw, Nagold und Neuenbürg neu gebildete Kreis Calw der Gemeindezahl nach an 1., der Fläche nach an 3. und der Einwohnerzahl nach an 6. Stelle stehe, also zu den größten Kreisen des Landes zähle. Er erinnerte daran, daß die Durchführung des Landeseinteilungsgesetzes in den letzten Septemberwochen des vorigen Jahres mit Zeiten politischer Hochspannung zusammen siel und schilderte, wie sie trotzdem und trotz der aufgetretenen räumlichen Schwierigkeiten durch den vollen Einsatz aller Beteiligten sowohl beim Landratsamt als auch beim Kreisverband gelungen sei. Er streifte dann die Haushaltsführung und erwähnte die durch den neuen Finanz- und Lastenausgleich zwischen dem Land und den Gemeinden (Gemeindevcrbänden) zu Ungunsten der Kreisverbände und der Gemeinden einge- trctenen Verschiebungen. Zur Beratung des Kreisverbandshaushaltsplans wird in Bälde eine weitere Sitzung stattfinden, der voraussichtlich am 30. Mai der Kreistag folgt, der die Vertreter aller Kreisgemeinden in die Kreisstadt führen wird.
Der Landrat legte weiter die Schritte dar, die er zusammen mit dem Kreisleiter und dem Bürgermeister der Stadt Calw zur Behebung des Wohnungsmangels in Calw schon unternommen hat und weiter unternehmen wird. Hauptpunkte waren die darauf folgenden Ausführungen über den in einigen Jahren unumgänglichen Baueinesneuen Verwaltungsgebäudes des Kreisverbands und den für die nächste Zeit geplanten Erweiterungsbau des Kreiskrankenhause s i n C a l w. Dann erfolgten noch eine große Anzahl Bekanntgaben. Zuletzt wurden die Verwaltungsberichte des Kreispflegers und des Kreiskrankenhausverwalters entgegengenom- MW.
Daran anWießsnd besichtig dsr .KrsisPt . imchmiitags Me HveiskanIsMinM und die
Kreisverbandsgebäude in Calw, Nagold und Neuenbürg. Im Kreiskrankenhaus Calw erläuterte Kreisbaumeister Riderer den von chm entworfenen Erweiterungsplan. Auf dem Rathaus in Neuenbürg fand die Sitzung abends ihren Abschluß.
Aus der Fülle der Beratungsgegenstände soll im einzelnen noch herausgehoben werden: Die Kreispflege wurde in Calw zusammengefaßt. Kreispfleger Rauser in Calw bleibt Kreispfleger auch im neuen Landkreis Calw. Ebenso wurde die Verwaltung der Kreiskrankenhäuser Calw, Nagold und Neuenbürg mit ihren 390 Betten und 130 Angestellten in Calw unter Kreiskrankenhausverwalter Koch zusammengefaßt, der bisher Kreis- und Verwaltungsaktuar in Neuenbürg war. Für alle Kreisverbandsämter wurde eine Einheitskasse gebildet und die Maschinenbuchführung eingefuhrt. Kassenleiter ist Obersekretär Buhl. Da wegen des Raummangels in Calw die an das Messungsamt und das Zollamt vermieteten Räume sowie die Wohnungen im Kreisverbandsgebäude in der Bahnhofstraße noch nicht frei gemacht werden konnten, müssen die Zweigstellen der Kreisfürsorgebehörde in Nagold und der Kreisfürsorgebehörde und des Jugendamts in Neuenbürg noch kurze Zeit beibehalten werden.
Die Bezirke der Verwaltungsaktuare wurden neu eingeteilt in 3 etwa gleich große Bezirke der Verwaltungsaktuare Bernhard t- Nagold, Müller- Neubulach und Schwelt- zer - Altensteig sowie einen größeren des Verwaltungsaktuars Fischer- Calw- Einige Bürgermeister wurden zu nebenamtlichen Verwaltungsaktuaren bestellt.
Die Bezirke und Sitze der Kreisbaumei- st er bleiben unverändert in Calw (Kreisbaumeister Riderer), in Altensteig (Kreisbaumeister Köbele) mit Nebenstelle Nagold (Baumeister Eberhard) und in Neuenbürg (Kreisbaumeister Kübler).
Als Kreisbaum warte wurden Kreisbaumwart Scheerer in Neuenbürg und Kreisbaumwart Walz in Nagold hauptamtlich angestellt.
Wegen des Rückgangs der Wandererzahl wurde die Wanderarbeitsstätte, in Nagold am 1. April 1939 aufgehoben, sodaß im Kreis Calw nur noch diejenige in Calw besteht. Das Anwesen in Nagold wurde um 17 000 RM. an den Gärtnereibesitzer Raas ver-
Das Kreisverbandsgebäude in Nagold wurde für die Landwirtschaftsschule und für die neu aufzunehmende Klasse für die Fachausbildung der weiblichen landwirtschaftlichen Jugend bestimmt. Der Krankenhausgarten in Nagold wird durch den Ankauf eines im Eigentum der Stadt stehenden Geländestücks südlich des Hauses abgerundet-
Das Kreisverba ndsgebäuoe in Neuenbürg, in dem sich noch das Staatl. Messungsamt mietweise befindet, wurde dem Staat zum Kauf angeboten. Auch das Wohngebäude am Enzring in Neuenbürg soll verkauft werden.
Das Kreiskrankenhaus in Calw, das ständig überbelegt ist, soll durch einen großzügigen Anbau in östlicher Richtung erweitert werden.
Der Kreisverband ist an der Kurv erw al - tung Bad Liebenzell GmbH, mit einem Geschäftsanteil von 26 000 RM. beteiligt. Der Bau des neuen Kursaales ist in vollem Gange.
Mit dem Chemischen Landesuntersuchungsamt in Stuttgart wurde ein neuer Lebensmitteluntersuchungsvertrag abge- schlossen. Rückwirkend ab 1. April 1939 wurde eine Desinfektionsordnung als kreiS- polizeiliche Satzung erlassen.
Zum Umbau der badischen Landstraße II. O. Pforzheim - Büchenbronn - Grun- bach - Salmbach wurde ein Beitrag hon 3.0 000 RM. an d.en Kreis KarlsMhe bewilligt als Kosienanteil für den auf wüM»M««gisiH»n Mb»st liegende« Teil der Mratze?
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Reiterschar Calw- Heute Mittwoch, 17. Mai) 20 Uhr Dienst in der Baumann-Halle.
Hitlerjugend. Gef. 1101 Calw. Der Gefolgschaftsführer. Mittwoch, den 17. Mai: Antreten sämtl. Jg. der Nachrichten-^ Motor- und einstigen Spielschar, in tadelloser Uniform, um 20 Uhr an der Unterkunft' (Perrot).
Ebhausen und Walddorf unter gemeinsamer Verwaltung
Amtseinsetzung von Bürgermeister Mutz in Walddorf.
Die Gemeinde Walddorf hat nach 13)4- monatlicher Stellvertretung wieder einen Bürgermeister bekommen und zwar in Bürgermeister Mutz von Ebhausen, der in feierlicher Weise in sein Amt eingesetzt wurde und nun beiden Gemeinden, Ebhausen und Walddorf, Vorsicht. Die Anztseinsetzung erfolgte durch Assessor Nagel. Kreisamtsleiter Fischer übermittelte die Grüße und Wünsche des Kreisleiters.
Achtzehn Jahre im Gememdedienst
In Unterhaugstett schied nach Erreichen der Altersgrenze Gemeindepfleger Jakob Stanzer aus seinem Amt. Nach 18jähriger treuer und gewissenhafter Pflichterfüllung übergab Stanzer das Amt des Kassenwalters dem seitherigen 2. Beigeordneten Georg Rentsch- l e r. Die Verdienste des Scheidenden um das Kastenwesen der Gemeinde werden von der Einwohnerschaft dankbar anerkannt.
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Wetterbericht des RcichSwctterdtentte»
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Ausgeaeben am 18. Mai. 21.30 ULr
Die Großwetterlage zeigt immer noch keine Anzeichen für eine wesentliche Besserung, trotzdem ist zum Vergleich der letzten Tage im Witterungscharakter eine Aenderung zu erwarten. Bei im ganzen immer noch unbeständiger Witterung wird sich öfters als seither zwischendurch Aufheiterung durchsetzen. Auch die Niederschlagsneigung ist verhältnismäßig etwas zurückgegangen, so daß nur noch vereinzelte Regenfälle in Aussicht sind.
Dis Temperaturen werden tagsüber etwas Höher liegen als seither, doch nachts ist es weiterhin kühl.
Voraussichtliche Witterung für Württemberg, Baden urw Hohenzollern bis Mittwochabend: Südwestliche bis westliche Wind« bei wechselnder Bewölkung, zwischendurch auch leichte Aufheiterung, nur vereinzelte Regenfälle und Temperaturen tagsüber etwas höher als seither.
Voraussichtliche Witterung für Donnerstag: Immer noch unbeständig, im ganzen jedoch leicht« Wetterbesserung. __I
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Neuenbürg, 16- Mai. Im Rahmen einst Besichtigung der SA.-Stürme weilte heute abend der neue Führer der Calwer Standarte, Standartenführer Bischofs, in Neuenbürg. Gegen )49 Uhr besichtigte er den Neuenbürger Sturm auf dem Platz der SA. und nahm dann an einem Kameradschaftsabend des Sturmes teil.
Pforzheim, 16. Mai. Unerwartet starb Sonntag-Nacht Kommerzienrat Emil Kollmar im Alter von 79 Jahren- Wenige Wochen zuvor hatte sich der Verstorbene einer schweren Operation unterzogen. Mit ihm verschied einer der markantesten Industrie-Pioniere der Stadt Pforzheim.
Stutkgarker Schlachkviehmarkk
vom Dienstag, den IS. Mai
Austrieb: 45 Ochsen, 182 Bullen, 440 Kühe, 120 Färsen, 848 Kälber, 2561 Schweine. 147 Schafe.
Preisefür V- lex Lebendgewicht in Pfg.: Ochsen a) 44.5 bis 45,5, b) 40 bis 41.5. d) 33.5; Bullen a) 42 bis 43,5, b) 39 bis 39.5; Kühe a) 41 bis 43,5, b) 38 biS 39,5, c) 29 bis 33,5 d) 18 bis 24; Färsen a) 42 bis 44,5. b) 38 bis 40,5; Kälber a) 62 bis 65, b) 56 bis 59. c) 45 bis 50, d) 40; Lämmer und Hammel bl) 45 bis 48, c) —,
d) 40 bis 42; Schafe a) 40, b) —, c) 22 bis 30; Schweine a) 58, b 1) 57, b 2) 56, c) 52, d) 49,
e) 45 bis 49, f) 49. gl) 56 bis 57. g2) —. h 1) 51. i) 56.
Marktverlauf: Alles zugeteilt. Nächster Markt am 23. Mai.
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