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energischste und rascheste Pflege zu gewähren. Außerdem hat er in den zu diesem Zweck errichteten Baracken einen besonderen vollständigen Dienst einrichten lassen, um für jedes Bedürfnis auch in dem Falle gerüstet zu sein, daß die Seuche sich wider alles Erwarten weiter verbreiten sollte. Andererseits hat der Polizeipräfekt, sobald das Auftauchen der Seuche in Toulon festgestellt wurde, eine Brigade aus besondern Agenten gebildet, die einen Lehrkursus beim I)r. Brouardel durchmachen mußten. Diese Agenten wurden so mit der Behandlung, welche sie den an der Cholera Erkrankten angedeihen zu lassen haben, vertraut gemacht. Der Gesundheitsrat ist im Ministerium des Handels zu einer außerordentlichen Beratung unter dem Vorsitze Rou- viers versammelt."
Vermischtes.
— Ein Wunder. Aus Ensisheim im Elsaß wird unterm 28. v. Mts. berichtet: Wie sehr man kleine Kinder beaufsichtigen muß, zeigt folgender Vorfall: Das dreijährige Mädchen des Portiers Meyer in der Fabrik Schmerber, Sautier Roth Hierselbst, spielte in der Nähe des Vauban-Kanals, während dessen Mutter mit Waschen beschäftigt war. Die Kleine benutzte einen unbewachten Augenblick, lief davon, kam dem Kanal zu nahe und fiel in's Wasser und wurde sofort von dem an dieser Stelle recht schnell fließenden und tiefen Kanal vor den Augen der in Verzweiflung ringenden Mutter fortgetrieben. An dieser Stelle des Kanals besitzt die Fabrik ein Triebwerk und es ist der Wasserfall in Folge dessen ein recht starker, das Kind wurde daher mit großer Gewalt an das hohe Wasserrad geschleudert, von diesem in die Höhe gehoben und dann wieder aus einer Höhe von 8 Metern in den Kanal .geworfen. Hinter dem Triebwerk wurde das Kind lebend aus dem Wasser gezogen und merkwürdigerweise hat dasselbe auch nicht den geringsten Schaden davongetragen, denn nach Verlauf von 24 Stunden war die Kleine wieder mit ihren Geschwistern munter und gesund auf den Beinen und spielte tapfer weiter.
— Ein neues Berauschungsmittel. Anstatt Opium, Morphium und Aether scheint jetzt Eau de Cologne als Berauschungsmittel bei vielen Damen Nerv-Jorks fafhionable geworden zu sein. Dieselben tragen Bonbonnieren bei sich, in welchen sich kleine Stückchen Zucker und eine Phiole mit Eau de Cologne befinden. Der Zucker wird mit dem Präparate Johann Maria Farinas angefeuchtet und dann verzehrt. Die betreffenden Damen sollen dadurch in eine ebenso muntere Stimmung geraten, wie das Brandy oder „Old Rye" trinkende stärkere Geschlecht.
Gemeinnütziges. ———
— Sauerkraut einzumachen. Das feingehobelte Filderkraut wird in einem großen Holzgefässe gut mit Salz vermischt und dann fest in einen Holzständer oder irdenen Topf gedrückt. Die Gefässe dürfen nur bis eine Landbreit vom obersten Rande ab gefüllt werden. Auf das Kraut legt man eine einfache Schicht Krautblätter, dann ein sauberes Stück Leinwand, darüber ein passendes Brettchen und zuletzt einen Stein, der Saft muß immer über dem Brettchen stehen. Von Zeit zu Zeit müssen Deckel und Lappen gewaschen sein und die oberste Schicht des Krauts entfernt werden. Das Sauerkraut muß an einem frostfreien Orte stehen. Wärme beschleunigt den Prozeß der Gährung.
Amtkicke KekanntmMnngen
Calw.
Ae^anntmnc^ung.
Die K. Verordnung vom 21. Dez. 1876, betr. die Feuerpolizei wird am Freitag, den 14. ds., nachmittags 5 Uhr, auf dem Rathaufe verkündigt werden, wozu die Einwohnerschaft eingeladen wird.
Stadtschultheißenaint.
H a f f n e r.
Vertilgung
der Feldmäuse, welche in ungeheuer großer, Schaden bringender Weise vorhanden sind, erscheint geboten. Im Interesse der Güterbesitzer ist es gelegen, sofort Maßregeln zu Vertilgung dieser schädlichen Tiere zu ergreifen, sei es durch Legung von Fallen oder von Phosphorbasten. Bei der Stadt- pflege kann eine Anzabl von Fallen entlehnt werden; in beiden hiesigen Apotheken wird an hiesige Felderbesitzer phosphorhaltiges Mäusegift um die Hälfte des Verkaufspreises abgegeben, die andere Hälfte bezahlt die Stadt. Bei dem Legen von Gift erscheint es angezeigt, daß die Mauslöcher, in welche Gift gelegt wird, mit einer Erdscholle oder mit einem Stein bedeckt werden, damit Vögel durch das Verzehren von Gift oder toten Mäusen möglichst selten Schaden leiden.
D- Felduntergänger sind ange- wi;j'en,das Legen von Phosphorbasten
sowohl auf dem Gemeinde- als dem Privateigenthum zu überwachen. Calw, den 11. Nov. 1884.
Stadtschultheißenamt.
H a f f n e r.
Verkauf.
Im Vollstreckungswege werden am Montag, den 17. Nov., mittags 1 Uhr,
bei der Turnhalle 3 gute Zugpferde, 1 Fohlen, 2 Kühe, gegen sogleich bare Bezahlung öffentlich versteigert. Calw, den 12. Nov. 1884.
Der Gerichtsvollzieher.
Privatanzeigen. Frisch gebrannter Kalb
ist zu haben auf der Zieglei von E. Horlacher.
V.-B. C. Sonntag, den 16. d., nachm. 3 Uhr,
Molmts-VtrliuMluilg
bei Kamerad Seeger.
Simmozheim.
A b ö i t t e.
Die am 28. Okt. gegen Gerichtsvollzieher Emendörfer ausgesprochenen beleidigenden Ausdrücke nehme ich hiemit als unwahr zurück und bitte denselben öffentlich um Verzeihung.
Simmozheim, den 8. Nov. 1884.
Friedrich Mensch.
— Konservierung des gebratenen Wildprets. Das gebratene Wildpret kann lange Zeit, Monate lang aufbefahrt werden, wenn man die möglichst mageren Stücke in einen sauberen Steintopf legt und die Stücke mit vorher gekochtem Fett übergießt. Doch muß das Fett das Fleisch hoch überragen und die Lust völlig abschließen.
— Wallnüsse lange schmackhaft zu erhalten. Wallnüsse nehmen gewöhnlich bald einen unangenehmen öligen Geschmack an. Um dies zu verhüten, legt man sie 48 Stunden lang in lauwarme Milch und läßt sie dann an der Lust wieder trocknen. Statt der Milch kann man auch Salzwasser nehmen, doch müssen die Nüsse dann 5—6 Tage darin liegen bleiben.
* Zur nächsten Vorstellung (Freitag) hat die Direktion zwei ausgezeichnete Stücke gewählt, „'s letzti Fensterl'n" (erster und zweiter Theil) beherrscht schon seit Jahrzehnten das Repertoir der deutschen und österreichischen Bühnen und dürste auch hier ein dankbares Publikum finden. „Englisch" ist eines der besseren kleinen Lustspiele Görners und da man erwarten kann, daß die Stücke gut gegeben werden, ist der Besuch dieser Vorstellung umsomehr zu empfehlen.
Das nächsten Sonntag zur Aufführung kommende Stück „Dev bayrische Hiesel" spielt im vorigen Jahrhundert in Bayern und' Oberschwaben, wo der Hiesel (Mathias Klostermaier) der Schrecken des Volkes war. Wie der Sonnenwirthle begann er seine Laufbahn als Wildschütz und sammelte später eine Räuberbande um sich. Im Jahre 1771 wurde er in Dillingen hingerichtet. Von F. Kaiser ausgezeichnet in Scene gesetzt, ist dieses Stück hauptsächlich auch in psychologischer Hinsicht eines seiner besten und dürste wohl ein volles Haus herbeiführen. Wir möchten es der tüchtigen Gesellschaft gerne wünschen.
Wels- 4 GemMmmn
Coli«.
Oeffeutliche Sitzung
Freitag, äen 14. Nov. 1884, vormittag« 9 Mr.
Tagesordnung:
1) Anführung kaufmänuischer Lehrlingsprüfungen.
2) Angabe des württemb. Brauerbundes, die Walzsteuer betr.
3) Antrag auf Beseitigung des Krachtzuschkags auf sperrige Güter.
Der Worstand:
Commerzienrat Staeliu.
Calw.
IIovürielts-IIinlaännA.
Wir erlauben uns, unsere werten Freunde und Bekannte auf nächsten Donnerstag, den 13. Nov., zur Feier unserer Hochzeit in den badifcheu Hof hier freundlichst einzuladen.
- August Walter, Schlosser.
0 Naue Stotz, geb. Reichmann
Nächsten Samstag, den 15. November halte ich
wozu freundlichst einlade
WetzklftM
Moros z. Noppen«
H irsau.
Einladung.
Nächsten Samstag und Sonntag lade ich zur
Metzelfuppe
hiemit Freunde und Bekannte häßlichst ein
KopplerSchwanen.
Stuttgart.
Mvner SlLyekLllckavduIrv,
feinste, von anerkannt vorzüglicher Qualität und Schnitt, 2kpf. 1. 90., 3kpf. olL 2.
iulerlianäKrlniIie aller ^rt.
Sendungen von 3 Paar an portofrei.
10 « Chriftofstratze 10 », 1 Trp.