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unter keinen Um- !llles schief gehen :rden Waltersdorf nn erreichen, soll hin Sie dann die > Ihnen gern und r Zriny."

mg dieser Zeilen, igen, und immer tzüge die ihm das unkle, räthselhafte ragte Zumuthung, n und weiter zu m Gegentheil lag ahe wie eine Ent- tte nicht eine der- war sie ja Künst- nicht einmal eine s sich darum Han­es er einmal über lerjenige lügt, der im halten, sobald :le offenbart, soll stolz« und starke

Zobioleff's sind der ff sich warten lassen. ^

iorrath in Hopfen r auf, so daß die oduzenten befinden, zugsweise Ursache, hr bedeutend, die jerabzudrücken ver- nkbier zu größerem i vom 18. Novbr. >opfenpreise immer urchaus nichts ris- mn dem damaligen -190 pr. Ztr. hen die Preise für hoch genug waren >80 erzielen, en nicht über un- , was ihm Staat, d auch einem an- s sein mag, wenn sich die drei Land- ember v. I. nach dwerksburschenher- ibringen. Nachdem gt hatten, machte le Schlägerei oder r erste von ihnen z, indem er dabei . ihnen heute noch !N, sondern veran- zu schaffen, was elang. Da sie je- ;nd der Nacht Be- rgwirthes zuwider- r sie zunächst dem reiche in das Ge- gerufenen Armen- ctägige Arbeitsun- d Rupp flüchteten thschaft hinab, wo >as Mißfallen des einen Mefferschnitt it des Beschädigten den sich rasch aus chern die Gelegen- ir die Wirtschaft, ister und Thüren en nicht zu wider- >amit endigte, daß ertrümmert in das Polizei angezogen ommen, während mit einem falschen !4. Januar hatten andgerichts wegen men offenbar keine wicht sich zur Be-

rathung zurückgezogen hatte, um über die Anträge des Staatsanwals auf Erkennung von Gefängnißstrafen bis zu 1 Jahr und 6 Monaten gegen die Nngeschuldigten zu berathen, unterhielten sich diese in heiterer Weise darüber, ob sie noch rechtzeitig an diesem Tage zum Mittagessen in den Arrest zurück­kommen würden. Das Urtheil des Gericktshofs lautete auf Gefängnißstrafen bis zu 1 Jahr und 4 Monaten gegen die drei Angeklagten, womit sich diese ganz befriedigt erkürten.

Bopfingen, 29. Januar. In der unter Staatsaufsicht stehenden Gemeinde Schloßberg gibt es eine große Zahl von Einwohnern, die sich mit Abdecken todter Thiere beschäftigen und auch Pferde zum Schlachten kaufen. Auf dem letzten kalten Markt in Ellwangen kauften die dortigen Schlächter 22 Pferde, die nach thierärztlicher Untersuchung gesund erfunden und sofort geschlachtet wurden. Das Fleisch wurde an Einwohner in Dorf­merkingen, Uzmemmingen und anderen Orten verkauft. Was nicht abging, behielten die Schlächter, salzten es ein und hingen es in Rauch. Das Pferde­fleisch gehört zu den Hauptnahrungsmitteln der meisten Einwohner, die zu den kräftigsten und gesundesten Leuten der Gegend gehören. Die Gründung dieser Kolonie entstund am Ende des vorigen Jahrhunderts durch das Fürsten­haus von Oettingen-Wallenstein, welches damals noch die Landeshoheit in Flochberg ausübte. Es wurden 2 Zigeunerfamilien in Unterthanenverband ausgenommen und diesen die Ansiedlung unter der Schloßruine gestattet. Im Jahre 1810 kam der Ort unter württ. Landeshoheit. Jetzt befindet sich dort eine Bevölkerung von 5 600 Seelen. Noch vor 3040 Jahren nährten sich viele Einwohner vom Bettel. Seitdem aber die Staats-, Be­zirks- und Gemeindebehörden eine strenge Aufsicht führen, ist der Bettel unter­drückt worden und es wird nun gerne gesehen, daß insbesondere die jüngeren Leute um Arbeit und Verdienst sich Umsehen, von denen hier und in Ober­dorf das Jahr hindurch etwa 150 in Fabriken, Werks tätten rc. beschäftigt sind.

Vermischtes.

Aus der Ortschaft Oberhart bei Wels in Oestreich wird ein Raubmord gemeldet. Der 68jährige Schmied Felbermayer ist dort erschlagen worden. Der Mörder raubte seinem unglücklichen Opfer eine Brieftasche mit 17 bis 20 Einguldennoten. Des Mordes verdächtig ist eine aus 3 Männern und einer Frau bestehende Landstreicherbande.

Ueber den vielfach gemeldeten Selbstmord des Astronomen Klinkerfues auf der Sternwarte zu Göttingen wird der N. Fr. Pr. gemeldet: Die Leiche Klinkerfues', der sich am 28. Jan. um 3>/i Uhr Nachmittags durch Wasserschuß in den Mund entleibte, wurde im Repositorium neben der Kuppel der Sternwarte sitzend, mit den Füßen gegen die Thür gerichtet, gefunden. Das Motiv des Selbstmordes ist wahrscheinlich in den jahre­langen Seelenkämpfen, unter denen Klinkerfues zu leiden hatte, zu suchen. Klinkerfues, der seit 1851 Assistent von Gauß war, galt bei dessen Tode als Nachfolger desselben in der Direktorstelle an der Sternwarte; doch wurde ihm Schering, ein tüchtiger Mathematiker und verdient durch Heraus­gabe des Gauß'schen Nachlasses, der aber keineswegs ein Astronom von Fach war, vorgezogen, und Klinkerfues blieb zeitlebens zweiter Arbeiter an der Sternwarte und a.o. Prof. (? Klinkerfues ist seit 1867 Direktor der Stern­warte.) Dies und andere äußere Umstände mögen den Grund zu einer

tiefen Verbitterung Klinkerfues' gegeben haben, und seit Jahren war über­dies die Leidenschaft des Trunkes sein bedenklicher Tröster geworden." Auf seine zerrütteten Vermögensverhältnisse weist ein anderes Blatt hin.

Katzensteuer. Unter die vielen, leider oft nicht anerkannten Vor­schläge , die wenigen neuen Steuern noch zu vermehren, gehört auch der, eine Katzensteuer einzuführen. Als Hauptgrund dafür wird behauptet, die Katzen seien allein an der Abnahme der kleinen, sich von Insekten nährenden Singvögel schuld, da sie hohe und niedrige Nester ausraubten. Es wäre wahrlich nicht schade, wenn sie sich recht fleißig an die Sperlingsnester machten, deren Bewohner nur ausnahmsweise eine kurze Zeit ihre Jungen mit einigen kleinen Würmchen füttern, selbst aber an Fressen von Raupen und anderen Insekten nicht denken, wohl aber Unmassen von Körnem ver­tilgen, Kirschbäume plündern rc. Zugegeben, daß Katzen hin und wieder einmal ein Vogelnest ausnehmen, so ist dies doch kein Grund, diese Befreier von Ratten und Mäusen deßhalb zu vernichten oder ihren Besitzer durch Steuer kostspielig zu machen. Eine Ausnahme bilden jene Katzen, welche in den Feldern, wohin sie gar nicht gehören, herumfchweifen und auf den Fang von jungen Hasen und Rebhühnern ausgehen und (anstatt im Hause nebst Umgebung nützlich zu wirken) mit Recht von den Jägern erschossen werden. Eine etwas kühne Behauptung dürfte es sein, zu versichern, daß in katzen­losen Gegenden die Singvögel massenhaft zunehmen, angenommen, es wäre dies der Fall, so würden sich auf der andern Seite Ratten und Mäuse noch massenhafter vermehren. Jeder mögliche Schutz der Singvögel ist gewiß erwünscht, obschon wir durch die große Vermehrung derselben nur Ansprüche auf Dank der Italiener erwerben, welche bei den jährlichen Wanderungen der Vögel sich ausnehmend freuen, recht reiche Fänge bewerkstelligen zu können und ohne Unterschied alles braten, was in ihre Netze fällt. Solange diesem Uebelstande nicht abzuhelfen ist, werden wir stets nur eine kleine Zahl der hier ausgebrüteten Vögel im Frühjahr zurückkehren sehen, auch ohne eine Katzensteuer einzuführen. Geflügel-Ztg.

Vorahnung: Sie: Lieber Mann, lieber Otto, ich lieb' Dich doch gar sehr; da hast Du einen Kuß. Er: Sehr schön, Marie! Aber jetzt am letzten des Monats kann ich Dir unmöglich einen neuen Mantel kaufen.

Kgl. Standesamt Calw.

Vom 25. bis 31. Jan. 1384.

Geborene.

26. Januar. Louise Bertha, Tochter de« Matthäus Maier, WalkmeisterS.

Getraute.

29. Januar. Ernst Friedrich Nonnenmacher. Mühlebesitzer von Plattenhardt, A.-O.-A.

Stuttgart, mit Martha Louise Caroline Schnaufser von hier.

29. , Otto Georgii, Kaufmann von hier, mit Christiane Catharine Schuster von

Deufringen.

Gestorbene.

25. Januar. Gustav Adolf Josenhans, Seifensieder, 41 Jahre alt.

26. . Christiane Henriette geb. Schiel, Ehefrau des Johann Jakob Keller, Damen­

schneiders, 4b Jahre alt.

31. » Christiane Wilhelmine Frohnmayer, Tochter des Johs. Frohnmryer, Fabrik­

arbeiters, 13 Jahre alt.

31. . Louise Schill, ledig, von hier,81 Jahre alt.

Ein interessantes Urtheil.

Marienweiher, Oberfranken (Bayern), den 6. August 1883. Hochverehrtester Herr Brandt. Durch den seit 5 Jahren hie und da nolhwendig gewordenen Gebrauch der unter ihrem werthen Namen allgemein bekannten Richard Brandt'schen Schweizerpillen wurde jedesmal mein dann und wann wiederkehrendes vom Magen hcrrührendes Uebel gehoben. Sonach kann ich Euer Wohlgeboren das öffentliche und wahrheitsgetreue Zeugniß geben, daß die Pillen wirklich ibrem Zwecke dienen, wozu sie bestimmt sind, und daß ich mich selbst von der Echtheit und raschen Wirksamkeit derselben überzeugt habe. Diese Thatsache gab mir Veranlassung, ihre heilbringenden Pillen überall, wo sich Gelegenheit bot und noch bietet, besonders in Kreisen von Freunden und Bekannten bestens zu empfehlen. Biele derselben haben indessen schon von diesen Ihren Pillen Gebrauch gemacht und fich damit vollständig kurirt.

Angesichts

äußern, es möchten wollen, nur Ihre s -,/L 1 in den bekannten Apotheken.

Man achte beim Ankauf genau darauf, daß jede Schachtel als Eriquett ein weißes Kreuz m rothem Felde und den NamenSzug Rich. Brandt trägt.

Kmtlitire KeKarmtmaekrmgea.

Beraecor-irung von Bauarbeiten.

Nachstehende für das hiesige Kirchenbauwesen erforderlichen Arbeiten sollen im Wege der schriftlichen Submission veraccordirt werden:

1) Grab-Arbeit im Ueberschlagsbetrag von zus. 6102 20 H

2) Maurer- und Steinhauerarbeit 107,495 -/-L 47 H

3) Zimmerarbeit vorerst 10,152 74 H

4) Schmiedarbeit 1564

Plane, Kostervoranschlag und Accordsbedingungen liegen auf dem Rath­haus vom 1.9. Februar d. I. während der ordentlichen Kanzleistunden zur Einsicht auf und werden tüchtige und cautionsfähige Unternehmer zur Submission mit dem Anfügen eingeladen, daß die Offerte schriftlich und ver­siegelt und mit ensprechender Aufschrift versehen, spätestens bis

Montag, äen N. Februar, Naekmittag» 2 Mr,

beim Stadtschultheißenamt abgegeben sein müssen, worauf deren urkundliche Eröffnung stattfinden wird, welcher die Submittenten anwohnen können.

Die Offerte haben etwaige Ab- oder Aufgebote in Procenten der Ueber- schlagssumme ausgedrückt zu enthalten, und sind von auswärtigen oder dies­seits unbekannten Submittenten Vermögens- und Fähigkeits-Zeugnisse nach Maßgabe der Accordsbedingungen beizulegen.

Die weiteren für den Kirchenbau erforderlichen Arbeiten werden später vergeben werden.

Calw, den 30. Januar 1884.

Stammheim.

Krenn- unä Eang- kiokz-VerAauf.

Am Mitt­woch, den 6. Febr. d. I., werden aus dem Gemeindewald Doma!

300 Rm bu­chene und 50 Rm. tannene Schei­ter und Prügel, 5800 buchene und 800 tannene Wellen verkauft.

Zusammenkunft Morgens 9 Uhr am Eingang des Waldes.

Am Donnerstag, den 7. Feb. d. I., aus verschiedenen Abtheilun­gen auf dem Rathhaus, Vormittags 10 Uhr:

Langholz I. Cl. 4 St., 11,40 Fm., II. Cl. 4SI., 7,85 Fm., III. Cl. 7 St., 9M Fm., Sägholz I. Cl. 50 St., 68,65 Fm., II. El. 96 St., 72,39 Fijf.,

Buchen, 8 St., 3,23 Fm., Eichen-

1 St.. 0,82 Fm.. 16 St. An" bruchklötze, 10,74 Fm., darunter sich 5 St. zu Krippen eignen,

2 St. Linden mit 1,73 Fm.

Gemeinderath.

Ottenbronn.

Hoh-Verkauf.

Am Don­nerstag, den 7. Febr-, Nach, mittags 1 Uhr, verkauft die Ge­meinde auf dem Rathhaus dahier im öffentlichen Aufstreich all­dem Gemeindewald Mädig und Berg: 75 St. Langholz mit 57 Fm.,

92 St. Hopfenstangen von 5 bis 10 m lang,

72 Rm. tannene Scheiter und Ruael, 1800 St. gebundene Nadelholzwellen» Den 31. Januar 1884.

Gemeinderath.