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«och gar nicht vollständig bestimmen, so daß erst das kommende Frühjahr zeigen wird, ob derselbe wirklich so groß sein wird, als er heute aussieht. Mit welcher Bereitwilligkeit das K. Hofjägermeisteramt vorgeht, ist daraus ersichtlich, daß jeder Bürger von Dettenhausen die Erlaubniß hat, auf seinem Grund und Boden nicht nur die Sauen zu schießen, sondern auch das Wild- pret zu behalten, eine Konzession, die wohl ihres Gleichen sucht.

Oberriexingen, 14. Jan. Auf eine eigenthümliche Weise ist der hiesige Polizeidiener Friedrich Strobel verunglückt. Derselbe war auf einem dienstlichen Gange begriffen, als ihm eine Gans im Fluge mit solcher -Gewalt auf den Rücken schoß, daß er zu Boden geschleudert wurde; dabei verletzte er sich so bedeutend am Kopfe, daß er trotz ärztlicher Hilfe seiner Wunde erlag.

Gebrazhofe«, 11. Jan. Vorgestern kam eine im 86. Lebensjahr stehende Jungfer durch Umwerfen der Erdöllampe in Gefahr, elendiglich zu verbrennen. Die Kleider standen in Hellen Flammen. Rechtzeitige Hilfe verhütete Schlimmeres, und nachdem die Schmerzen der zum Theil gräßlichen Brandwunden durch einen im „Brandstillen" erfahrenen Samariter beseitigt waren, meinte die Betroffene scherzend, sie könnte am Ende — nach Ablös­ung der brandigen Haut — noch „sauber" werden — eine freilich fast zu spät in Aussicht genommene Eventualität.

Wien, 15. Januar. Nach dem Verbrecher der E i s e r tffchen Wechselstube wird noch immer gefahndet. Die Polizei pflegt Erheb­ungen in Betreff eines gewissen Raimund Döpper, der im Verdacht steht, mit Pongratz und Dürschner verkehrt zu haben. Derselbe hatte Gumpen- Lorserstraße Nr. 51 ein Zimmer inne; er gab sich für einen Forstbeamten aus Krems aus, der von Graf Breuner vierteljährlich Geldsendungen erhielte. Heute Nachm, begann das Verhör mit Dürschner, welches bis 10 Uhr Nachts dauerte; dann kam Pongratz an die Reihe. Beide leugnen nach wie vor

Amtkieke Aekanatmaeknngen.

Revier Hofstett.

Holz-Verkauf.

Am Dori­ll e r st a g, den 24. Januar, Vormittags 11 Uhr, in der Sonne zu Ai­chelberg aus 'Bergwald, Abth. 64 Todtenacker» 65 Burkhardriß und 66 Fuchshalde:

10 rothtannene Wagnerstangen, 79 Rm. buchene und 368 Rm. Na­delholz-Scheiter, Prügel und An­bruch.

Revier Stammheim.

Verkauf.

Sam stag, den 26.Januar, Mittags 12 Uhr, im Rößle in Stammheim aus Waldacker, Reutehau, Flor­sack, Baiersbach, Mittlerwald und Masserteich:

805 St. Derbstangen I.—IV. El.. 440 St. Hopfenstangen I.—III., 5560 St. IV. und V. El., 960 St. Reisstangen.

Revier Hirsau.

Mieäeekoktee

Kokz-Verkauf.

Wegen nicht erfolgter Bezahlung kommen Donnerstag, den 24. ds. Mts, Vormittags 11 Uhr, bei Mohr ln Hirsau vom Ottenbronnerberg, Abth. Mönchloch, 65 Nadelholzstangen von 11—13 m Länge zum Verkauf.

K. Revieramt.

Calw.

Diejenigen Personen, welche die

Kapital- and Dienst- Einkommenssteuer pr. 1. April

«och nicht vollständig bezahlt haben, werden an deren Berichtigung unter dem Anfügen erinnert, daß die rück­

ständigen Beträge bei Vermeidung der Einleitung des Zwangsvollstreckungs­verfahrens längstens am 24. diest zu bezahlen sind. Steuereinzug nur Nachmittags 20?—5 Uhr.

Den 15. Januar 1884.

K. Ortssteueramt.

Zoll-V. Stroelin.

Zu vermiethen

Das Bahnwärterhaus No. 36 unterhalb Wildberg ist mit oder ohne die in der Nähe befindlichen Grund­stücke bis 1. April oder bis Georgii ds. I. wieder zu vermiethen und er­halten Liebhaber hiezu von der Unter­zeichneten Stelle nähere Auskunft.

Calw, den 17. Jan. 1884.

Kgl. Betriebsbauamt.

Krauß.

Schönbronn.

Langholz-Verkauf.

Am Mittwoch, den 23. ds. Mts., Nachmittags 1 Uhr, verkauft die hiesige Gemeinde 190 St. Langholz, 93 Fm. von 8 bis 18 m lang, sehr schöner Qualität, auf dem Rathhaus. Lieb­haber hiezu sind eingeladen.

Den 16. Jan. 1884.

Schultheiß Proß.

Würzbach.

Ookz-Veekauf.

Aus hiesigen Gemeindewal­dungen Heßel- iß u. Becher­ebene kommen am Donners«

tag, den 24. Jan. ds. I., Vormit­tags 10 Uhr :

283 St. forchenes Lang- und Klotz­holz mit 250 Fm., sowie 84 Rm. Nadelholz-Scheiter und -Prügel auf dem Rathhaus hier, im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf, wozu Liebha­ber eingeladen werden.

Den 17. Januar 1884.

A. A.

Waldmeister Luz.

ganz entschieden. Das Befinden Eisert's und seines Sohnes ist andauernd» befriedigend.

Ueber das Befinden der Geschlagenen schreibt die Presse: „Die vor­treffliche Körperkonstitution des Hrn. Eifert, sowie die des kleinen Heinrich scheint den Sieg über die schweren Verletzungen davonzutragen."

Vermischtes.

—- Irren ist menschlich. Ein ganz grober Verstoß passirte aber gestern einem — Maikäfer — derselbe war in Hirsau an die Oberfläche gekommen; ein weiteres Curiosum, das die abnorme Witterung gezeitigt Hatth ist eine liebliche Schlüsselblume, die der Redaktion gleichzeitig von dort übermittelt wurde.

— Eine gute Schule. Ein englischer Missionar war in einer Familie zu Tisch geladen, bei welcher die Töchter in ziemlich tief ausgeschnittenen Kleidern erschienen. Der Hausherr glaubte sich mit Hinweis auf die Mode entschuldigen zu müssen. „O", sagte der Missionar, „mir macht das nichts, ich bin's gewohnt, ich war zehn Jahre unter den Wilden."

Kgl. Standesamt Calw.

Vom 11. bis 14. Jan. 1834.

Geborene.

11 Januar. Hans Wilhelm, Sohn des Gustav Mönch, Eisenbahnexpedienten.

IS. , Bertha, Tochter des Georg Kriminel, Conditors.

Gestorbene.

11. , Johannes Beißer, Tuchmachers Ehefrau, Anna Maria geb. Lutz. 76 I. alt.

14. , Georg Friedrich Müller, Tuchmachers Ehefrau, Luise geb. Hayd, 57 I. alt.

Neubulach.

Hopfenstangen- nnd Langholz-Verkanf.

Am Mittwoch, den 23. ds. Mts., werden 2,000 St. Hopfenstangen und 300 St. Derbstan­gen aus den hiesi­gen Gemeindewaldungen verkauft.

Zusammenkunft Vormittags 9 Uhr im Ort.

Am gleichen Tage Nachmittags 3 Uhr auf dem Rathhause hier, 120 St. Bauholz mit 45 Fm.

Den 17. Januar 1884.

Stadtschultheißenamt.

Hermann.

An die Herren Orts­vorsteher

ergeht hiemit Einladung zu einer Versammlung bei H. Vaihinger im Teinachthal, auf Montag, den 21. ds. Mts., Mittags 12 Uhr, in welcher hauptsächlich der Vollzug des R.-Ges. vom 15/6. v. I. zur Sprache kommt, und worüber auch das Refe­rat eines College» in Aussicht steht.

S. R.

Calw.

Eang- unä 8irgkokz- V erkauf.

Donners­tag, den 24. Januar d. I., Vormittags 8'/z Uhr, auf dem Rathhause hier aus den Stadtwaldungen Georgenhöhe, Eichel­acker, Wölflesbrunnen und Sulzwald : Langholz: I. Cl., 3 St. mit 9,00 Fm.

II. Cl., 64 St. mit 98,93 Fm.,

III. Cl., 470 St. mit 424,76 Fm., IV. Cl., 486 St. mit 237,80 Fm., V. Cl., 259 St. mi 149,98 Fm., Sägholz I., II. und III. Cl., 42 St. mit 25,69 Fm.

Zusamm. 1324 St. mit 846,16 Fm. Auszüge werden nur auf Bestel­lungen, welche beim Waldmeisteramt gemacht werden wollen, gefertigt.

Gemeinderath.

-.SAH

Stammheim.

8tangen- unä Krennkokzveekau^.

Am Mon­tag, den 21. ds.Mts., kommt im Gemeinde­wald, Abth. Wolfsweg zum Verkauf:

Stangen 50 St. über 13 in, 115 St. von 11 bis 13 in, 300 St. von 9—11 in, 180 St. von 7 bis 9 w, 640 St. über 9 m, 2109 St. von 7—9 m, 450 St. von 6—7 m, 800 St. über 7 w, 4000 St. von 5—7m, 5000 St.vonL bis 5m, 3000St. von 2—3 m lang.

AmDienstag, den 22. ds. Ms., im Gemeindewald Gründle:

60 Rm. buchene und 110 Rm. tan- nene Scheiter und Prügel, 1550 St. buchene und 2850 tannene Wellen.

Zusammenkunft je Morgens 9 Uhr auf der Calw-Herrenberger Straße, Kilometer 32.

Schultheißenamt.

Ernst.

Drivnlanzeigen.

Calw. Sonntag, den 20. Ja«., Morgens 7»/« Uhr,

Danksagung.

^14. Für die herzliche Theilnahme an dem schweren Verlust un- serer lieben Gattin und Mutter^ jI für die reichlichen Blumen­spenden, den Herren Ehrenträgern, sowie für die zahlreiche Begleitung zu ihrer letzten Ruhestätte sage ich, auch im Namen meiner Kinder, mi­tten aufrichtigen Dank.

Der Vater

Fried. Müller, Tuchmacher»