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ichen mußte. Die blich gewesen und ms dem Marine­re französische Re­nten der Republik lergie und Selbst- ie sie eben gehen

lf Jahre veröffent- lebenden Fremden

Zunahme 57,767 75,420 22,958 11,344 16,078 6,929 F. Journ.

Mg in Irland er- ter ihren Feldzug >t bereits zu einem sten geführt. Die , als sie jemals :engungen, um die . Diese Agitation Reden, welche aus »er dringen. Sie wird.

macht den Frm- auben dieselben m irkungen abwarten zum Ziele führen, rrmeint, indem es derung der Politik >erlage in Tonking die chinesische Be­ll gefährlich, kurz i und Ausländem Ländern bewohnte

Mexikanischen Erz- rd dürfte dasselbe

Nag fand bei A. )er Bienenfreunde Frankfurt a. M. Strohwohnung mit .e Anwesenden zu, h so sauber gear- >, wenn auch die >n wurde ein neu- schiedenen Zwecken indlichen Verhand- ffchaftlicher Natur tothwendigkeit des n und dabei die lf der nun folgen­konnte, allgemein

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rtlitz. Sie hatte , welcher in der llötzlich und uner- trat.

:n schon öfters in Lächeln in seinen welcher er auf

«anerkannt und zu dem Resultat führte, daß, als Hr. Weiß von Stammheim den Antrag auf Gründung eines an den landw. Bezirksverein sich anschließen­den Bienenzüchterverein stellte, sich sofort 11 Anwesende dazu anmeldeten, worauf ein provis. Vorstand mit Ausschuß gewählt wurde, die Wahl des -elfteren fiel auf Hrn. Kaufmann Weiß in Stammheim, zu Ausschußmit­gliedern wurden gewählt die Hrn. Keller, Joh., Stadtrath und W. Weik, Dreher in Calw. Da der junge Verein sich nicht nur die Bienenzucht als solche, sondern auch möglichste Anpflanzung kahler Stellen mit Bienennähr­pflanzen, sowie den Schutz öffentlicher wie Privatanlagen gegen Beschädigung .angelegen sein lassen wird, so hofft man eine Betheiligung aus allen Klaffen der Gesellschaft. Bei einer in Bälde wieder anzuberaumenden Versammlung wird sich der Verein definitiv constituiren und hofft man dann eine etwas größere Gesellschaft anzutreffen, als dies am Sonntag der Fall war, umsomehr als bei den Bienenwirthen auch das schöne Geschlecht Sitz und Stimme in der Gesellschaft hat.

6. Stuttgart, 8. Okt. Diese Nacht sank bei ganz Hellem Himmel, der sich erst gegen Morgen durch einigen Nebel etwas trübte, bald aber wieder aufhellte, die Temperatur bis unter den Gefrierpunkt und haben Zartere Pflanzen nothgelitten. In einzelnen ausgesetzten Theilen kam es bis zu 3o 6 unter Null.

Stuttgart, 9. Oktober. Almosenpfleger Aldinger von Stutt­gart, der wegen erschwerter Amtsunterschlagung (44000 heute vor dem -Schwurgericht stand, wurde der Unterschlagung überführt und zu 4 Jahren .Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust verurtheilt.

Heilbronn, 6. Okt. Die Neckarzeitung schreibt: In der Gesellen­kammer des Bäckermeisters Volpp an der Klostergaffe hier verbrannte heute Nacht ein Koffer mit Kleidern und schon hatte das verzehrende Element auch den Fußboden und eine Wand ergriffen, als der Zimmernachbar durch den Brandgeruch und Rauch aufmerksam geworden, die Hausbewohner alarmirte und so einem größeren Unglück vorbeugte. Zwei Lehrlinge hatten Abends unter Verwendung offenen Lichts ihre Blusen und Schürzen zur Arbeit in der Backstube in der Kammer gesucht und vermuthlich fing bei dieser Ge­legenheit ein Gegenstand den glimmenden Funken. Unter Verwendung -eines älteren, zufällig einmal entdeckten Schlüsselbundes verschaffte sich kürz­lich ein hiesiges Dienstmädchen den Eingang in den Geldschrank ihrer Dienst- Herrschaft und entwendete daraus 50 Der zweite Eingriff führte zur Entdeckung der Diebin.

Tübingen, 8. Okt. Der Unteroffizier L. beim hiesigen Füsilier- Pataillon hat am Samstag Morgen den Versuch gemacht, sich mittelst eines Rasiermessers die Pulsadern zu öffnen, seinen Zweck aber nicht erreicht: die Verwundung ist nicht gefährlich. Als Motiv seiner That bezeichnete er -Lebensüberdruß und Furcht vor Brotlosigkeit, da seine Entlassung wegen -Dienstunbrauchbarkeit bevorsteht.

Crailsheim, 8. Okt. Am vorigen Samstag, Abends >/^7 Uhr, fuhr auf hiesigem Bahnhof beim Ellwanger Durchlaß die Maschine eines Aalener Führers gegen die Lokomotive eines Heilbronners. Trotz der sofort bemerkten Annäherung konnte ein Zusammenstoß nicht vermieden wer­den und es wurde erstere Lokomotive durch den Anprall aus dem Geleise -gehoben, wobei eine Schiene zertrümmert wurde. Mit einer kurzen Verspä­tung konnte der letzte Zug nach Ellwangen abgelassen werden und durch rasch -geförderte Nachtarbeit war die Betriebsstörung bald beseitigt; Verletzungen des Bedienungspersonals oder nennenswerthe Beschädigungen an den Ma­schinen sollen zum Glück nicht vorgekommen sein.

Crailsheim, 7. Okt. Es ist wohl in der Landwirthschaft eine schon längst bekannte Thatsache, daß man beim Füttern des Viehs mit fri­schem Klee nicht vorsichtig genug sein kann, weil dasselbe damit zu leicht überfüttert wird und dann, wenn nicht schnellstens Hilfe zur Hand, verenden muß. In Erkenbrechtshausen kam dieser Tage ein solcher Fall mit Kleefütte­rung vor, es wurden ca. 20 Stück Vieh in Abwesenheit des Besitzers vom Knecht überfüttert; trotzdem sofort alle Gegenmittel angewendet wurden, konnte man doch nicht mehr verhindern, daß einige schöne Exemplare ge­schlachtet werden mußten. Auch hier kam-gestern der gleiche Fall vor mit einer schönen hochträchtigen Kuh, welche mit Klee überfüttert wurde, dieselbe war ebenfalls trotz Anwendung aller ordentlichen Gegenmittel nicht mehr zu retten und mußte geschlachtet werden. Schon mancher Oekonom hat auf diese Weise durch kleine Unachtsamkeit große Verluste 'erlitten.

Von der Hohenlohischen Hochebene, 6. Okt. Von den Re­genwürmern weiß man, daß sie bei zu großer Vermehrung den Garten- und Feldgewächsen sehr schädlich werden. Mit dieser Plage ist nun gegenwärtig ein belangreicher Theil unserer so schönen Herbstsaat heimgesucht. Ganze Lagen müssen nämlich aufs Neue umgebrochen und frisch eingesät werden, denn die Schößlinge sterben ab und legen sich um. Sieht man nach der Ursache hievon, so entdeckt man eine Masse dünner langestreckter rother Wür­mer, welche die Wurzeln und Stengel der Pflänzchen abgefressen haben, fast genau so wie es die Schnecken im vorigen Herbst machten. Die Güter­besitzer, durch die letztjäbrige Erfahrung gewitzigt, besinnen sich daher nicht lange, sondern ackern ein so angegriffenes Stück Feld unverweilt um und machen, da die Zeit noch nicht allzuweit vorgerückt ist, eine frische Einsaat, was offen­bar auch das Beste ist.

Friedrichshafen, 8. Okt. Der erste Schnee ist diesen Herbst -auf den Gipfeln der nahen Gebirge um volle 16 Tage früher als in den Jahren 1881 und 1882 gefallen. Im Engadin und Davos liegt derselbe 1 Fuß hoch. Heute früh hatten wir starken Reifen, Regentümpel waren sogar mit einer Eisdecke überzogen.

Niederstetten, 7. Okt. Vor einigen Tagen brachte ein Schüler der hiesigen Realschule aus dem benachbarten Adolzhausen seinem Lehrer Hierher eine Taubenfeder, die er in seinem Taubenschlag gefunden. Auf --derselben war deutlich zu lesen: Nr. 216 M. B. G. (Brieftaubengesellschaft)

Würzburg-Straßburg. Vermuthlich ist eine von obiger Gesellschaft entsendet« Brieftaube (vielleicht verfolgt von einem Raubvogel) aus ihrem CourS ver-- trieben worden, hat hier Schutz gesucht und bei dieser Gelegenheit die Feder verloren.

Frankfurt a. M., 9. Okt. Herbst-Pferdemarkt. Bei Beginn des Marktes standen in den Stallungen des Vereins zum Verkauf: Arbeitspferde, schwere Percheron 144 Stück, Wagenpferde 240, Reisepferde 96, in Summa 480. Hierzu kommen die bei Anfang des Marktes aus Privatstallungen in der Stadt und den benachbarten Ortschaften zugeführten Acker- und sonstigen Arbeitspferde, welche sich auf 482 Stück beziffern, so daß sich die gesammte Zuführung auf 962 Pferde beläuft. Was das Geschäft anlangt, so ging es, obschon die Preise mäßig sind, flau. Proto- kollirt sind bei 200 Verkäufe. Das billigste Pferd kostete 150, das theuerste 1000 Mark.

Vermischtes.

Berliner Witz.Nun lieber Freund, wie findest Du denn nach Deiner zwanzigjährigen Abwesenheit unser liebes Städtchen Berlin?" Genau so, wie ich's verlassen habe. Hat mich furchtbar angeheimelt!" Nicht möglich!"Doch! Kam gestern Abend 6 Uhr an, ging gleich in'S Opernhaus: Ballet; immer noch die alten lieben guten Balleteusen wie da­mals! Kannten mich Alle wieder!"

Ueber die gewiß merkwürdige Frage, ob das Diebeshand­werk einträglich sei, hat sich jüngst der Chef der New - Docker Ge­heimpolizei, in dem man gewiß eine maßgebende Person in dieser Hinficht wird anerkennen müssen, ausgesprochen. Die Antwort lautete im Allgemeinen verneinend. Ein trauriges Schicksal erwartete fast alle. Alle diese Ver­brecher seien zugleich Spieler und Verschwender. Vielearbeiteten" nur, wenn das Letzte der Beute verpraßt sei und viele nur im betrunkenen Zu­stand. Bei nahezu jedem Einbruch seien Spuren zu erkennen, daß die Schnapsflasche eine Hauptrolle gespielt. Dies liefere den Beweis, daß der Muth", welcher bei solchen Verbrechen (übrigens auch bei fast allen andern der schweren Art), im Schnaps seinen Ursprung habe. Die Pläne zur Ausführung eines Einbruchs und die Werkzeuge dazu werden von Leuten geliefert, die eigentlich keine thätigen Verbrecher seien, welche aber über den Raub Verfügung treffen und an die Einbrecher bestimmte Procente zahlen.

Die größten Kartoffeln. Es ist in diesem Jahre zu einem erfreulichen Wettstreite darüber gekommen,wer die größten KartoffÄ» hat". Neulich wurde der Red. d. H. Dztg. eine Kartoffel gezeigt, welche 1265 Gramm wog und mit einer kleineren angewachsenen Kartoffel, welche beim Aufnehmen losgegangen ist, 1400Gramm hatte. Diese Riesenkartoffel war in einem Berggarten am Eingänge des Schersenthales gewachsen.

Handel St Verkehr.

Rottenburg, 5. Okt. Bis heute wurden vom städtischen Waag­amt ca. 1300 Ctr. Hopfen abgewogen, welche im Preise von 160180 ^ gekauft wurden.

Eßlingen, 8. Okt. Auf dem Güterbahnhof sind heute 31 Wagen mit Mostobst angelangt, darunter 21 Wagen hessisches » ^ 4.3035 und 40 H, 2 Wagen aus der Moselgegend ä H 4.30, sowie 8 württembergische L 5 per Ctr. Die Preise scheinen zurückzugehen.

Kirchheim u. T., 8. Okt. (Obstmarkt.) Aufgestellt ca. 700 Sack. Preise per Sack 10 bis 11 per Centner 5 20 H bis 5 50 H.

Hessigheim, O.-A. Besigheim, 7. Oktober. Etwas Frühgewächs:

142 und 145 pr. 3 Hect. gew. Gewächs: ^ 130 verkauft.

Hofen, O.-A. Besigheim, 7. Okt. Ziemlich viel verkauft: 95.

pr. 360 Liter rauh.

Ulm, 8. Okt. Die heute begonnene Tuchmesse ist nicht so gut befahren wie früher, Käufer sind ziemlich am Platz.

Calw.

AanöwirtUckaMiHer OezirAgverem. Verkauf von Allgäuer Vieh.

A m nächsten Samstag, den 13. Okt., Nachm. 1 Uhr, wird das von dem landw. Bezirksverein auf dem Central­viehmarkt in Chur erkaufte Allgäuer Vieh, 6 Kühe und 6 Kalbet u, beim badischen Hof im Auf st reich verkauft. Zur Steigerung ist jeder Bezirksange­hörige berechtigt und werden die Liebhaber dieses ausgezeichneten Viehschlags hiemit freundlichst zur Betheiligung eingeladen.

Calw, den 9. Okt. 1883

Der Vereinsvorstcmd:

F l a x l a n d.

E. Horlacher,

___ Se cretär.

, Calw.

ManäwirtkksckaMcker Kezirksoeeein.

Von dem sehr empfehlenswerthen Schristchen von Fritzgärtner:Der Obstmost, seine rationelle Bereitung und Kellerbehandlung" ist wieder eine kleine Parthie vorräthig und kann von Vereinsmitgliedern ä 20 L bezogen werden vom

Vereinssekretär E. Horlacher.