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der Geschichte im esseres Gedächtnis erle die um ihren er Thüre-drängte die Treppe hinab das Lumpenpack - zum Bewußtsein ib einen enormen n, wie das Gut- fchworenen wurde i Tod vorgelegt. ;r, kam noch eine mlich gegen diese, Staatsanwaltschaft ng der 2. Frage, e ist die Thäter. >, sich namentlich eil beeinflussen Z vor, in dem tie sie ja gar nicht- rletzung habe B. ,.wenn irgendwo heilten diese Aus- ohne Milderungs, strafe von 4 Jahr der Rohheit und Untersuchshaft in en V. ausgespro. mund des V. der l Ruhe an. Me­ten, der Vötterle

nmer keine Spur n der Umgegend ahrscheinlich, daß retten verstanden >er nehmen, weil w., Mechaniker, nden haben kann, rien haben nun Bahnhof ist theil- im K. Hoftheater

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ligung, insbeson- : k s m i s s i o n s- l Amstetten, Mis­seinen Aufenthalt

»ende Verhältnisse

ngervand gehüllte er sich auf dieser seinem glühenden in die einsamen ei dem Gedanken, folgen zu wollen, ender Wanderung ild als Gasthaus Er bestellte'-ein rchwanderte dann

Heimat nicht ein- hzufragen. Hatte stand dem Flücht- che zu Lande den haben auf dem r war er bereits Vrern^n, Amerika,

durch die Gassen hümlichkeiten der von seiner Seele sorts. folgt.)

iin Afrika ersichtlich war, daß die Mission wirklich große Erfolge aufzuweisen bat und Dr. Gundert von Calw, welcher über die Missionsthätigkeit in China und Ostindien sprach und interessante Mittheilungen von dem letzten Basler

Missionsfest machte. ^ ^

Heilbronn, 16. Juli. Das Kornetquartett des Karsers, welches aus den Kammermusikern Kosleck, Finsterbusch, Lenz und Gerlach Ms Berlin besteht, konzertirte heute Abend im Aktiengarten. Dasselbe wurde wegen seines vollendeten Zusammenspiels allgemein bewundert; es zeichnete sich aus durch seine weichen, gesangreichen und sicheren Tonanschwellungrn. Besonders ist es Prof. Kosleck, der auf seinem Oornvt ö piston im Vortrag klassischer Musik und Lieder eine eminente Meisterschaft erworben hat. Die «roßen Verbesserungen dieser Kornetinstrumente durch die Fabrikanten Czer- veny u. Se. aus Königgrätz haben durch ihre akustische Berechnung im Bau und durch die für die menschliche Lunge passend hergestellten erfindungs­reichen Umgestaltungen vermittelst chromatischer Ventile einen großen Antheil an der jetzigen Kunstrichtung dieser Kornetquartette. Der Saal war übervoll.

Konstanz, 15. Juli. Gestern Abend begab sich die Sängerrunde Bodan" nach der Mainau, um dort Sr. Maj. dem Kaiser und der aroßh. Familie ihre Huldigung durch ein Abendständchen darzubringen. Die Sänger wurden in das Schloß geleitet und trugen einige Lieder vor. Nach dem zweiten Liede kam der Großherzog zu den Sängern, huldvoll grüßend, md sprach mit dem Präsidenten und dem Direktor- über verschiedene Vereins- verhältnisie. Der Präsident, Gewerbeschulvorstand Maier, begrüßte die Herr­schaften mit kurzen, begeisterten Worten und drückte die besondere Freude darüber aus, die Frau Kronprinzessin von Schweden wieder in ihrer alten geliebten Heimath begrüßen zu können. In das Hoch auf den siegreichen Begründer und Schirmherrn des D. Reiches, Se. Maj. den Kaiser Wilhelm, auf die Königl. Hoheiten stimmten die Sänger begeistert ein. Der Kaiser sprach hierauf mit dem Präsidenten und dem Direktor Schmutzler, drückte seine Freude aus über die Vorträge und bedankte sich für die Aufmerksam­keit, die man ihm g eschenkt habe.

Vermischtes.

Lebensversicherungs- und Ersparniß-Bank in -Stuttgart. Der von der Bank-Direktion für das abgelaufene Semester .des Jahres 1883 gegebene Geschäftsausweis constatirt äußerst befriedigende -Ergebnisse. Der Bankfonds hat sich um ca. 2 Millonen, nämlich von 40,737,908 auf ca. ^ 42,800,000 und der Versicherungsstand von ^ 193,230,700 nach Abrechnung aller Löschungen und Sterbfälle auf ^ 200,700,000 gehoben. Die bis Ende Juni angefallene Sterbsumme ist trotz des vermehrten Risicos um -4L 125,700 geringer, als im gleichen Zeit­räume des Jahres 1882.

Versicherungsanträge gingen der Bank in dem verflossenen halben Jahre in vermehrtem Maße, nämlich 2611 mit -4L 13,787,500 und in den letzten 5 Jahren mit der Summe von 115,813,500 zu.

Die Ueberschüsse fließen ungeschmälert den Versicherten zu und

kommen in den Jahren 1883/87 ^ 7,722,325 als Dividende zur Ver^ theilung.

Die Dividenden können von Anfang an im höchsten Maße oder in steigender Weise bezogen werden; in letzterem Falle ermäßigen sich die Prä­mien nach 5 Jahren alljährlich derart, daß der Versicherte spätestens nach 3334 Jahren von aller Prämienzahlung vollständig frei wird und von da ab hat er sogar eine alljährlich steigende Rente zu genießen. Die Bank ge­währt ihren Versicherten Darlehen zu Cautions-Bestellungen zu äußerst mä­ßigen und für den Versicherten sehr bequemen Bedingungen.

Der Alpen-Verein, Sektion Schwaben, hat den löblichen Gedanken gehabt, im Interesse seiner Mitglieder, welche eine paffende Be­gleitung suchen oder Anregung zu einer Sommertour wünschen, im Geschäfts­lokal des Kassiers (H. Lindemann's Buchhandlung, Stiftsstr. 7 in Stuttgart) eine Art Reisebureau zu errichten. Es liegt dort eine Liste auf, in der die­jenigen Herren, welche noch keine Begleitung für die heurige Campagne haben, eingezeichnet sind. Wer die Unannehmlichkeiten kennt, die mit einer Solo-Gebirgs-Reise verbunden sind, kann dieser Einrichtung bloß mit vollem Herzen beipflichten.

Geschwindigkeiten. Ein rüstiger Mann legt in einer Stunde zurück: ca. 5600 m, die Post ca. 13,000 m, ein Segelschiff ca. 22,300 m, ein Dampfer ca. 27,600 m, ein englisches Rennpferd ca. 46,300 m, eine Loko­motive, mittlere Schnelligkeit ca. 55,600 m, größte Schnelligkeit ca. 111,008 m, eine Kanonenkugel ca. 955,600 m, die Erde ca. 137,344,300 m, das Licht ca. 1,440,670,800,000m und endlich die Elektricität ca. 2,040,163,200,000 m.

Der gelehrige Balze r. Balzer, der neuangestellte Bursche des Herrn Lieutenant, kommt in aller Frühe, während sein Herr noch im süßesten Schlummer liegt, plump wie ein Elephant ins Schlafzimmer und brüllt:Gut'n Morgen, Herr Leitnam!"

Lieutenant:Verfluchter Kerl! Wenn ich zu Bett liege, mußt Du ganz leise auftreten, damit ich Dich ja nicht höre. Merk' Dir das!"

Balzer:Zu Befehl, Herr Leitnam!" . : .

Apr folgenden Tage schleicht Balzer sachte wie eine Sylphide ins Zim­mer seines Gebieters. Dieser schläft ruhig fort. Freudeerfüllt stellt sich nun Balzer dicht vor das Bett und betrachtet den Herrn Lieutenant eine Minute lang mit dem Ausdruck einer immer mehr wachsenden Befriedigung. Endlich tupft er ihm mit dem Zeigefinger bescheidentlich auf die Stirn und fragt:Herr Leitnam, Habens mich heut' gehört?"

Handel L Verkehr.

Calw, 18. Juli. Der heutige Markt war sehr stark befahren. Vor» Rindvieh wurden 929 Stück zu Markt gebracht, worunter Prachtexemplare von Mast- und Zugochsen. Von 126 Stück Pferden konnte die Hälfte als schön bezeichnet werden. Handel in fetten und fleischigen Ochsen, auch in hochträchtigen und neumelkigen Kühen sehr lebhaft. Der Krämermarkt war ungleich besser als derselbe im Vorjahre.

Amtkicke Aekanntmackmngen.

Die Byirksschulversammlung

soll am Donnerstag, den 26. Jnli, (nicht schon am Dienstag), von l/M Uhr an im Saal des Vereinshauses in Calw gehalten werden. Auf der ^Tagesordnung stehen:

1) Visitationsbericht des Schulinspektors;

2) Einführung des Turnunterrichts für Knaben in den Volksschulen, gemäß Consistorialerlaß v. 8. Juni 1883;

3) Einfluß des Schreibens auf Augen und Körperhaltung der Schul­kinder, (vgl. Staatanzeiger Nr. 130).

Die Mitglieder der Ortsschulbehörden und sonstige Freunde der Schule sind, namentlich mit Bezug auf Punkt 2, eingeladen, der Versammlung an­zuwohnen.

Calw, den 18. Juli 1883.

K. evang. Bez.-Schulinspektorat.

Dekan Berg.

Calw.

Wasserwerks- Veränderung vetr.

Heinrich Burkhard's Wittwe, Mtzerin der sog. Miß-Sägmühle, (Geb. Nro. 76) auf der Markung Unterreichenbach, beabsichtigt zum Be­trieb dieses Wasserwerks an Stelle der 2 hölzernen unterschlächtigen je Al ..^hen und 0,83 m breiten Wasserräder ein eisernes Wasserrad mit einem Durchmesser von 5,53 m und einer Breite von 3 m einzusetzen. ÄU diesem Zweck soll das Kanalein- taßfallengestell mit einer seitherigen Sichtweite von 2,08 m auf 3 m ver­ändert und der rechtzeitige Fallen­pfosten um 0,92 m gegen die Nagold versetzt, auch der Ablaufkanal von m auf 3,0 m verbreitert werden.

Dieß wird mit dem Anfügen be­kannt gemacht, daß etwaige Einwend­ungen gegen dieses Gesuch innerhalb 14 Tagen von der Ausgabe dieses Blattes an ge­rechnet bei der Unterzeichneten Stelle anzubringen sind, daß nach Ablauf dieser Frist Einwendungen im Ver­fahren nicht inehr vorgebracht werden können und daß Beschreibung, Zeich­nungen und Pläne während der oben genannten Frist aus der Oberamts­kanzlei aufliegen.

Den 16. Juli 1883.

K. Oberamt. _ Flaxland.

Altburg,

Gerichtsbezirks Calw.

Gkäuöiger-Äufruf.

In der Verlassenschaftssache des verstorbenen Matthäus Dürr von

Weltenschwann, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Ansprüche

binnen 8 Tagen

dahier anzumelden und zu örweisen, widrigenfalls sie bei der Verlassen­schaftsauseinandersetzung unberücksich­tigt blieben.

Den 18. Juli 1883.

Namens der Theilungsbehörde: _Amtsnotar Dipper.

Revier Hofstett.

Krennkokz - Verkäufe.

1) Am Montag, den 23. Juli, Vorm. 10 Uhr, im Lamm zu Agen- bach, Scheidholz der Hut Agenbach:

Rm.: 11 eich., 22 buch, und 311 Nadelh. - Scheiter, Prügel und Anbruch sowie ca. 30 Rm. eich. Stockholz im Boden.

2) Am Dienstag, den 24. Juli, Vormittags 10 Uhr, in der Sonne zu Aichelberg, Scheid­holz der Hut Aichelberg:

Rm.: 1 eich. Prgl., 11 buch. Prgl. und Anbruch und 278 Nadelh.- Scheiter, Prügel und Anbruch.

Liebenzell.

Holz-Verkauf.

Freitag, den 20. Juli, Vormittags 10 Uhr werden 240 Nm. Schei­ter und Prügel­holz, tannenes, aus dem Staatswald

oberer Löhnek und Tannberg auf dem Rathhaus hier verkauft.

Gemeinderath.

Gültlinaen.

Eang- unä Motz- kokz-Verkauf.

Am Don­nerstag, den 19. d. Ms., von Vormittags 8 Uhr an, aus dem Gemeinde­wald Schleif­berg, Burguff und Huhlensteinberg: 30 Stück Birken mit 5 Festm., 130 Stück Vau- uud Wagner- Eichten mit 44 Festm.,

20 Stück Langholz mita9 Festin., 100 Stück Klotzholz mit 55 Festm. Zusammenkunft bei der S ch uckkri­schen Sägmühle auf der Straße nach Wildberg.

Den 12. Juli 1883.

Schultheißenamt.

Wurst.

Hornberg.

Bekanntmachung.

In den hiesigen Gemeinde- und Privatwaldungen ist das Sammeln von Heidel-, Preise!- und Himbeeren für Auswärtige bei Strafe verboten, die Ortsvorsteher der Umgebung wer­den ersucht, dieses Verbot ihren Ge­meindeangehörigen bekannt zu geben. F.-P.-G. Art. 22, Z. 1.

Gemeinderath.