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Unsere Kirche

chesindet sich dermalen in einem Zustand, über welchen sich Hr. Oberamtsarzt Beitter aus Anlaß der von ihm vorgenommenen Medicinalvisitation in folgender Weise ausgesprochen hat.Der bauliche Zustand ist ein sehr schlechter, der an den Berg sich anlehnende Theil ist sehr feucht, auch dringt bei nasser Witterung das Wasser durch die Ritzen des Fußbodens, so daß viele Frauenstühle ganz im Wasser stehen. Die hinterste der rechts vom Altar stehenden hölzernen Säulen, deren unterer Theil schon vor Jahren weggenommen und mit einem steinernen Untersatz vertauscht werden mußte, äst nun auch weiter hinauf ganz morsch, so daß ihre Tragfähigkeit jedenfalls wesentlich beeinträchtigt ist. Da unter Umständen die Gesundheit ja sogar das Leben der die Kirche Besuchenden in Gefahr steht, so sollte der längst projectirte Neubau der Kirche baldmöglichst ausgeführt werden." Zu diesen Mängeln, welche unsere Kirche in den angegebenen Beziehungen hat, kommt .noch, daß sie in Beziehung auf Sauberkeit, sowie den inneren Zustand über­haupt, ein trostloses Bild bietet, sie ist kaum inehr eine für gottesdienstliche Handlung würdige Stätte. Die Kirchenstaffel, welche eine Zierde der Um­gebung der Kirche sein könnte, schreitet unaufhaltsam im Zerfall vorwärts «nd ist wir müssen es mit Beschämung gestehen schon oft der Gegenstand des Spottes Fremder gewesen. Angesichts dieses Zustandes der Kirche darf .es ms zur Beruhigung dienen, daß die Gründe, aus welchen die bessernde Hand bis jetzt nicht angelegt worden, nicht in Mangel an Liebe und Ver­ehrung zu unserem Gotteshaus bestehen, sondern in dem Streben die Re- siaurirung desselben in einer möglichst vollkommenen und würdigen Weise auszuführen. Im März 1859 hielt der Stiftungsrath es für nothwendig, daß die Kirche im Innern mittelst neuen Anstrichs und verschiedener Aus- Lesserungen wieder ein besseres Aussehen bekomme, kam aber zu der Ueber- zeugung, daß diese für den Augenblick nothwendigen Arbeiten so lange auf­geschoben werden sollten, bis ein Plan über alle nothwendigen Verbesserungen ausgearbeitet sei, es wurde der Verein für christliche Kunst um einen Rath in dieser Richtung gebeten. Am 20. Dezbr. 1860 wurde beschlossen, die für die nothwendigsten Reparaturen im Etat ausgesetzte Summe nicht zu ver­wenden, um nicht mit dem künftigen Restaurationsplan in Widerspruch zu .geraihen, vielmehr diesen Betrag es waren 223 fl. 46 kr. zu Bildung eines Kirchenbaufonds zu verwenden. Von da ab ruhte jede gründliche Aus­besserung, jede umfassendere Reinigung (Anstricharbeiten) um nicht unnütz Geld auszugeben, und verschlimmert sich damit das Aussehen der Kirche von Jahr zu Jahr, dagegen aber wurde stetig an Bau-Plänen gearbeitet und be- rathen und die Zuwendungen an den Kirchenbaufond, der aus so kleinem 'Anfang hervorging, nahmen einen äußerst erfreulichen Verlauf. Es entstun­den im Laufe der Jahre 4 Kirchenrestaurations- und Baupläne, das Bessere war immer wieder der Feind des Guten, der Kirchenbaufond ist auf 135,000 ^ angewachsen, es sind dies mit Ausnahme eines Staatsbeitrags von 3500 llL und eines jährlichen Beitrags von 3400 aus der Ge­meindekasse, lauter freiwillige Gaben hiesiger Einwohner und einiger aus­wärts wohnender Calwer Bürger, die ihrer Vaterstadt in Liebe und Anhäng­lichkeit zugethan sind. Diese Leistungen sind ein beredtes Zeugniß für den kirchlichen Sinn und die Opferwilligkeit der hiesigen Einwohner.

* Forts, folgt.

Eingesandt. .H.

In voriger Woche hat der Derschönerungsverein ^ i r sn » an dem Waldeck des Staatswalds Ottenbronnerberg, oberhalb des Eisenbahn­einschnitts bei Hirsau, einen Pavillon aufgeschlagen, welcher, da dieser Aus­sichtspunkt das nächste Thal beherrscht, den NamenLuginsthal" erhalten hat. Der Punkt ist sehr glücklich gewählt, da er init kurzem nicht zu stei­lem Anstieg über den Treppensteig, gegenüber dem Bahnhof hinauf, bequem in 7 Minuten zu erreichen ist, und dem Auge eine wirklich liebliche Aussicht in das Thal und Einsicht nach Hirsau und seine nächste Umgebung, insbe­sondere in die Klosterruine eröffnet. Das Tempelchen selbst ist sehr zierlich und mit wirklich künstlerischer Ausstattung nach dem Plan der Hrn. Baurath Feldweg ausgeführt, und gereicht nicht nur dem Baumeister und de» opferwilligen Bauherren, sondern auch durch seine hübsche, präcise Ausführung den Hirsauer Zimmer- und Schreinermeistern, welche sich beim Bau bethei­ligten, insbesondere dem Accordanten Westermann, zu aller Ehre. Die Einweihung des Pavillons geschah nach seiner Fertigstellung durch einen sehr gelungenen Zimmerspruch, dessen Verfasser Hr. Schulmeister Euting ist. und dessen Eingangsstrophen wir den Lesern nicht vorenthalten wollen, sie lauten:

Was sieht im Abendsonnenschein Dort auf des Berges Rand So frisch gebaut, so fein und nett?

Es schaut so keck in's Land!

Seht nur, wie auf der stolzen Höh'

Das Ding sich lieblich macht,

Wie's einen neuen Zuwachs gibt Zu alter Klosterpracht!

So ruft in Zukunft ganz gewiß Verwundert jeder Gast,

Der unser einzig Hirsau sich Gewählt zur Ruh und Rast,

So ruft der Wandrer, der das Thal In rascher Fahrt durchzieht,

Wenn er auf einmal über sich Die neue Schöpfung sieht.

Den Schlußvers:

Als gutes Werk mög es bestehen Recht lange, lange Zeit,

Und Jeder sorge, daß es nicht,

Durch Bosheit werd' entweiht!

möchten auch wir Jedermann, insbesondere der lieben Jugend zur Beherzig­ung empfehlen, und mit diesem Wunsche den Pavillon dem Schutze des Pub­likums übergeben, besonders auch bitten, die hübschen Pfosten und Brüstungen von dem beliebten Namenverewigen zu verschonen. Eine Einweihung des Pavillons in weiteren Kreisen ist durch Engagement der Calwer Stadtkapelle geplant, welche auf einen gelegenen Abend zum Spielen im Pavillon ge­wonnen werden soll, um nach Besteigung desLuginsthal" die Musik in den unterhalb gelegenen Hirsauer Wirthschaftsgarten, von wo sie sich jedenfalls sehr gut anhören wird, zu genießen. _

Omtkicke Aekanntmackmngen.

Revier Hirsau.

Reisig Verlaus.

Sam stag, den 14. Juli, Nachmittags 4 Uhr, ini Löwen in Oberreichen­bach von Weckenhardt.

oberer Höllgrund, Blindberg- ebene und Küchenbrückle 145 Haufen Nadelreisig zu 7250 Wellen geschätzt.

Montag, den 16. Juli, Nachmittags 4 Uhr, im Lamm in Oberkollbach vom Lützen­hardt. Abth. Hoffeld,

101 Hausen dto. zu 5050 Wellen

geschätzt.

K. Revieramt.

Das Baden

im Freien innerhalb der Stadt, nimmt m einer die Sittlichkeit verletzenden Wesse überhand. Um diesem Uebel- stand entgegenzutreten, werden folgende 'Ebnungen bekannt gemacht:

Schülern, welche mit Bad- Hosen versehen sind, ist das Baden bei dem Floßdurchlaß, Welcher, an das Eigenthum des Schönfärbers Vaihinger an- grenzt, gestattet, der Zugang fin­det von der Badgasse aus bei dein Waihinger'schen Haus statt.!

Zum Aus- und Ankleiden ist ein größerer Raum abgeschrankt.und mit einem Tuch umgeben. Wer einen andern Platz als den Zu­gang, den An- und Auskleideraum und die Nagold betritt, wird wegen der damit verbundenen Eigenthnms- beschädigung bestraft. Das Baden ist an dieser Stelle vorläufig bis Abends 9 Uhr gestattet.

An allen übrigen Stellen inner­halb der Stadt ist das Baden unbedingt verboten.

Zuwiderhandlungen werden als grober Unfug bestraft.

Calw, den' 10. Juli 1883.

Stadtschultheißenamt.

Haffner, A.-V.

Calw.

Haus-Verkauf.

Christan Rühle. Tag- !! Essls löhner hier, bringt am - Montag, den 16. Juli, Vormittags 11 Uhr. seinen Wohnhaus-Antheil im Haag- gäßle, Steuer-Anschlag 700 , An­

schlag 700 zum Verkam.

Rathsschreiberei. Haffner.

Calmbach.

Marktanzeige.

Am kommenden Jakobi-Feiertag, Mittwoch, den 25. Juli d. I., findet der erste Krämer-, Vieh- und Schweinemarkt in hiesigem Ort statt.

Die Verpachtung der Standplätze und die Eröffnung der sonstigen allgemeinen Markt-Bestimmungen geschieht am Dienstag zuvor, Nachmittags 2 Uhr. Der zweite Markt ist am Simon- und Judä-Feiertag eines jeden Jahres.

Verkäufer und Käufer werden zu recht zahlreichem Besuch einqeladen.

Den 0. Juli 1883.

Schultheißenamt.

H ä b e r l e n.

Gechingen.

Aotz-Verkauf.

209 Stück Langholz und Sägholz mit 330 Festin..

9 Stück Forchen mit 8 Festm.,

59 Stück Baustangen, kommen am

Freitag, den 13. Juli:

123 Rm. tannen Schmerholz,

120 Rm. sehr starke tannene Rinde, 400 Stück tannene Wellen, kommen an:

Samstag, den 14. Juli, je von Morgens 9 Uhr ab, zum Verkauf. Zusammenkunft in: Ort. Liebhaber ladet ein

Gemeinderath.

Neuweile

In den hiesigen Gemeinde- und Privatwaldungen ist das Sammeln von Heidel- und Preiselbeeren für Auswärtige verboten.

Gemeinderath.

Althengstett.

Marksteine- und Dohten-Decket- Lieferung.

Deckel zu ca. 5 Ueberfahrtsbrücker» u. 200 Marksteine, werden zur Lieferung am Montag, den 16. d. M.» Morgens 9 Uhr,

hier auf dem Rathhans im Submis­sionswege vergeben.

Bedingungen liegen auf dem Rath­haus zur Einsicht.

Accordsliebhaber erwünscht.

Aichhalden mit Oberweiler.

In den Gemeinde- und Privat­waldungen hiesiger Bürger ist das

Eirstommekn von Keiäetdeeren unä Aresteldeeeen

für Auswärtige bei Strafe verboten. F.-P.-G. Art? 22. Z. 1.

Gemeinderath.

Würzbach.

Waldbeeren -etr.

In den hiesigen Gemeindewaldungen sowie Privatwaldungen ist das Ein­sammeln von Heidelbeeren mit dem Ress vor dem 18. Juli bei Strafe verboten.

Den 6. Juli 1o83.

Schultheißenamt.