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Erwägung, daß Methner ein Ehrengericht verweigert und daß er aus der ' Haft einen höchst frivolen Brief über das Duell an seine Hauswirthin ge- ' schrieben hatte, eine 3jährige Festungshaft beantragt. Der Gerichtshof erkannte auf das geringste Strafmaß von 2 Jahre Festungshaft mit dem Zusatz, daß bei Erlegung von 3000 Mark Caution von Erlassung eines Haftbefehls abgesehen werden solle. Der Vertheidiger hatte vollständig und förmlich auf das Wort verzichtet.
Rom, 25. Juni. In dem Theater zu Dervio (Provinz Como) brach gestern Abend während der Vorstellung Feuer aus, wobei 47 Personen ums Leben kamen und 10 verwundet wurden.
Vermischtes.
In Pforzheim, wo neben der Hauptindustrie, der Goldwaaren- fabrikation, auch Gärtnerei und Rofenzucht in hoher Blüthe stehen, hat der rührige Gartenbau-Verein auf Samstag, Sonntag und Montag, den 30. Juni, 1. und 2. Juli, eine Rosen«, Pflanzen- und Gemüse- Ausstellung arrangirt, die in den Sälen des Gasthofes zum schwarzen Mer, also mitten in der Stadt, untergebracht ist. Die Ausstellungen dieses Vereins haben durch die vortrefflichen Leistungen der Pforzheimer Gärtner einen solchen Ruf erworben, daß sie sich auch von auswärts eines immer Masteren Besuches der Gärtner und Gartenfreunde erfreuen.
— Niederwald-Denkmal. Durch eine aus der Bürgerschaft chervorgegangene Anregung hat sich in Mainz aus den Spitzen der Behörden und einer Anzahl Mainzer Bürger bestehendes Comite gebildet, das sich M Aufgabe stellte, die Feier der Einweihung des in der Vollendung begriffenen Nationaldenkmals auf dem Niederwald durch eine Festfahrt von Mainz nach Rüdesheim, ähnlich derjenigen, die im September 1877 bei der Grundsteinlegung stattfand, zu verherrlichen. Ein bestimmtes Programm für diese Rheinfahrt konnte noch nicht aufgestellt werden; es wurde aber ein mit der Leitung der Geschäfte beauftragter Ausschuß ernannt, welcher, um die nöthigen Erhebungen darüber anzustellen, zunächst mit dem bestehenden Comite zur Errichtung des Nationaldenkmals in Verhandlung treten und hiernach seine Vorschläge machen wird.
— Die neue Zoologische Gesellschaft appellirt zum letzten Male an den Bürgersinn der Einwohnerschaft Frankfurts. Es gilt, dieser Gesellschaft neue Mittel zu beschaffen, um sein Pflegkind, den uns Wen lieben Zoologischen Garten mit Allerlei auszustatten, wozu unter den herrschenden Zeitverhältnissen auf gewöhnlichem geschäftlichem Wege das Geld nicht herbeizuschaffen ist. Diese Mittel soll die Si l b e r l o t t e r i e der Gesellschaft gewähren. Die Loose zur dritten und letzten Serie werden soeben nusgegeben und wir zweifeln nicht, daß sie wiederum einen reichlichen Absatz finden. Wie Vieles und Schönes geschaffen werden kann, wenn Alle zu einem Werke beitragen, das beweisen uns die neuangeschafften Thiere und verschie-
dene bauliche Einrichtungen im Zoologischen Garten, die zum großen Theik durch die Überschüsse der beiden ersten Serien ermöglicht wurden. Da ist vor Allem das Raubthierhaus, mit dessen Renooirung man noch eifrig beschäftigt ist. das aber in feinem Innern nun fast vollendet dasteht und ganz anders aussieht, als noch im vorigen Sommer; und darinnen u. L. ein prächtiger Löwe, der seit dem vorletzten Frühjahr die nur kurze Zeit verwaiste Stelle seines nicht minder schönen Vorgängers würdig ausfüllt. Dann das Affenhaus mit seiner verschönerten Einrichtung und einer große« Anzahl von selteneren und gewöhnlichen Affen, die sich, wie seit Jahren nicht, munter und amüsant herumtummeln. Dann weiter hinten am Aquarium vorüber sehen wir links eins Maschine arbeiten, welche das im Boden reichlich vorhandene Wasser nach den Reservoiren im Aussichtsthurm und dem Gssellschaftshaus pumpt und den Garten durch ihre Leistungsfähigkeit unabhängig erhält von dem sonst uns drückenden Wassermangel. Ferner, am Ende dieser Seite des Gartens das neuerstandene Vogelhaus, welches innen und außen ein schmuckes Ansehen und manche neue, seltene Insassen ebenfalls den Lotterie-Ueberschüssen zu verdanken hat. Wie wir hören, sind auch dort und an anderen Orten die Heiz- und Ventilations-Vorrichtungen wesentlich verbessert worden. Neben dem Vogelhaus sehen wir die ebenso häßlichen als interessanten Maskenschweine, dann weiter im Garten ein junges Lama, dessen Vater das erste aus Lotteriemitteln angeschaffte Thier war, einen Rennthierbock, der bereits durch ein Junges sich nutzbar erwiesen hat, eine Elennantilope, Kraniche, Pelikane und sonst allerlei Gethiers, vor Allem aber die fioelen Seelöwen, welche eine große Errungenschaft für den Garten sind. Alle die, welche durch Entnehmen eines Looses zu diesen Anschaffungen beigetragen, werden auch diesmal, wie wir überzeugt sind, sich an der Lotterie betheiligen, um so mehr, als die Gewinne vielfach von außerordentlich materiellem und künstlerischem Werthe sind. Dieselben liegen zum Theil in den Schaufenstern von Schürmann, Hessenberg, Seligmann u. a. aus. F. I.
— Kaiser Wilhelm IV. wurde auf einer Moselfahrt unweit Cochem von einem Prediger im Namen seiner Dorfgemeinde ein Glas beste« Weins mit den Worten angeboten: „So rein wie dieser Wein sind die Gesinnungen meines Ortes." Der König nahm den Trunk dankbar entgegen, soll aber das Glas lächelnd in die Höhe gehalten haben, mit den Worts« : „Doch nicht 1848er?"
— Wer nach Frankfurt a. M. kommt, wage nicht die Kehrichthaufen zu untersuchen. Damit die Stadt sowohl als auch die Pächter der Kehrichthaufen nicht geschädigt werden, hat die Polizeibehörde eine Verordnung erlassen, wonach das Durchsuchen der Kehrichthaufen streng untersagt wird. Alle diejenigen, welche zuwider handeln, werden in Zukunft nicht wegen Diebstahls bestraft, sondern wegen Uebertretung einer Polizsiverordnung in eine Geldstrafe oder entsprechende Haft verurtheilt werden.
Amtkickte Kekanntmackmngen.
Oeffentliche Danksagung.
Herr Friedrich Federer, gewesener Bankier in Stuttgart und dessen P Gattin Frau Eugen ie geb. Grammont, haben in ihrem gemeinschaftlichen Testament die Stadt Calw mit der reichen Gabe von 3428 Mk. 56 Pf. zu Schul- und Armenzwecken bedacht. Zum ehrenden Andenken an die Verewigten sprechen wir für diese edle Stiftung öffentlich den Tunt der hiesigen Gemeinde aus.
Calw, den 26. Juni 1883.
Für den Stiftungsrath:
Stadtpfarrer: Stadtschultheiß:
Berg. Hasfner, A.-V.
Revier Enzklösterle.
Wegsperre.
Der linksseitige Kälberthalweg ist mit Ausnahme der bereits chaussirten Strecke dieses Wegs wegen vorzu- uehmender Chaussirungsarbeiten bis «uf weiteres gesperrt.
Enzklösterle, den 26. Juni 1883.
K. Revieramt.
Vergebung von Änstricbsarbeiten.
Höherer Weisung gemäß soll der Anstrich der Bahngebäude von Brötzingen bis Unterreichenbach mit einem Gesammtflächengehalt von 4570 qm erneuert werden.
Das Material hiezu wird von der -K. Eisenbahnverwaltung geliefert und beschränkt sich somit der Accord auf die Handarbeit.
Die näheren Bestimmungen sind hier und bei der Bahnmeisterei Hirsau Mr. Einsicht aufgelegt.
Ofiftrtck, welche den Preis pro qm Zweimaligem Anstrich zu enthalten haben, sind portofrei längstens bis 5ten
Juli bei der Unterzeichneten Stelle einzureichen.
Pforzheim, den 25. Juni 1883.
K. Betriebsbauamt. Keller.
Holzbronn,
Gerichtsbezirks Calw.
Nachricht an Kröfchastsgkäuöiger.
In der Nachlaßsachs des verst. Johannes Schmid, gew. Maurers dahier, hat sich bei Feststellung des Inventars vom 19. ds. Mts. folgender Stand ergeben:
Gemeinschaftliches Aktiv - Vermögen 2082 20 H,
darauf hasten Ansprüche:
s) mit Aussonderungsrecht 637 60 P?,
d) mit Absonderungsrecht geltend gemachte Psandschulden 1125
25 Pr.
v) unversicherte Gläubiger, einschließlich 148 -/-L 70 P,. Beibringen der Wittwe 834 68 H
zusammen 2597 ^ 53 H, somit Ue- berschuldung 515 ^ 33 P,.
Die Erbschaft wurde ausgeschlagen; ein Antrag auf Konkurseröffnung nicht gestellt.
Hievon werden die Erbschaftsgläubiger unter dem Anfügen benachrichtigt, daß wenn sie nicht binnen
zwei Woche«
die Concurseröffnung beantragen, mit der Vertheilung des Nachlasses unter die Gläubiger begonnen werden wird.
Den 26. Juni 1883.
Namens der Theilungsbehörde.
K. Amtsnotariat Dip per.
Calw.
22 a 39 qm Wiesen in Hauswiesen, Markung Altburg,
99 a 79 qm Acker und Wiesen im' Breitenacker. Gesammtanschlag 5000 Der Verkauf findet
den 2. Juli ds. Js., st Abends 7 Uhr, auf hies. Rathhaus statt.
Das Anwesen kann einzeln wie auch zusammen erworben werden.
Bedingungen werden am Kauftag mitgetheilt. Käufer sind eingeladen.
A. A.:
Schultheiß Roller.
lSllUS-BMlllls.
Die Erben der Jakob Beißer, Bäckers und Wirths Wittwe hier, bringen am
Montag, den 2. Juli 1883, Vormittags 11 Uhr,
das zweistockigte Wohn- haus in der Bischoff- straße mit Wirthschafts- Einrichtung. Steueranschlag 5500 °A-, zur Versteigerung.
Rathsschreiberei.
Weltenschwann, Schultheißenamt Altburg.
Liegenschafts-
Berkans.
Die Ehefrau des Michael Volle, welcher in der letz ,ten Zeit nach Amerika ist, beabsichtigt nun ihre sämmt- liche Liegenschaft aus freier Hand zu verkaufen, dieselbe besteht in: Gebäude:
1 a 20 qm Wohnhaus mit 47 qm Hofraum,
63 s 3 qm Acker im Hausacker,
Aichelberg,
Gerichtsbezirks Calw.
Liegenschafts-
Berkanf.
In der Konkurssache gegen Georg Adam Rentschler, Waldhornwirth- und Müller auf der Rehmühle, bringt der Unterzeichnete auf dem Rathhause in Neuweiler am
Donnerstag, den 12. Juli d. I., Vormittags 11 Uhr, aus freier Hand die in Nr. 63 und 66 dieses Blattes speziell beschriebene Liegenschaft zum zweiten Mal zum Verkauf.
An dem Kaufschilling ist r/ftel baar zu bezahlen, der Rest in 3 gleichen Jahreszielern Martini 1883/85.
Liebhaber werden hiezu mit dem Ansügen eingeladen, daß der Zuschlag- alsbald erfolgt, wenn ein annehmbares Offert gemacht wird und daß Auswärtige sich mit Vermögenszeugnissen neuesten Datums zu versehe« haben.
Den 22. Juni 1883.
Concursverwalter.
Amtsnotar Dip per»