-Ucker die Einführung der neuen Schankgefäsie pro 1. Januar 1884 ist so viel Unrichtiges verbreitet (z. B.: „alle Gläser werden unbrauchbar und müssen durch neue ersetzt werden"), weßhalb ich mich genöthigt sehe, folgendes bekannt zu machen:
Von den seither im Gebrauch üblichen Schankgefässen sind auch feruerhin gestattet:
zu Arier:
Verkorkte Flaschen (diese bedürfen weder Eich- noch Inhaltsangabe, also bleiben die seither gebrauchten Flaschen); 2-, 1-, V 4 - Litergläser, wenn der Inhalt richtig und der Eichstrich mindestens 1 ein. unter dem Rand liegt;
zu Mein unä MH:
2-, 1-, V«-Liter-Bouteillen, wenn der Inhalt richtig und der Eichstrich mindestens 2 ein. unter dem Rand liegt;
bei - Lite r -Bou teillen muß überdies der Inhalt bezeichnet sein, 1 ^.)
Ve- und () - Liter - Gläser, wenn der Inhalt richtig und der Eichstrich mindestens 1 eni. nnter dem Rand liegt;
zu Krannlwein:
V 4 -, V->-, VsL-Liter-Bouteillen, wenn der Inhalt richtig und der Eichstrich mindestens 2 ein. unter dem Rand liegt.
Ferner können jetzt schon eingeführt werden: Vw- und M/ig- Liter-Gläser.
Verboten sind vom 1 . Januar 1884 an: ^-Liter-Gläser aus 1/4-Liter geeicht;
Vs'Liter-Gläser zu Most, welche wie seither gesetzlich gestattet den Eichstrich nur Vs cm. unter dem Rand haben.
1 . I'. Oesterlvn.
SiLnirntljchks für 188L giltiges Glas
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Nähere Auskunft ertheilen die conzessionirten Bezirksagenten
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Calw. Fruchtpreise am 23 . Juni 1883 .
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Druck und Verlag der A. OelschlSger'scht» vuchdruckerri. Redigirl von Paul Adolfs, Salw,