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Triest, 3. Juni. Heute Abend fand das Leichenbegängniß der Frau Micher-Kindermann unter zahlreicher Betheiligung hiesiger Deutschen statt. Die Leiche wurde von der Todtenkammer in die Kathedrale gebracht, dort eingesegnet und sodann in dem ganz mit prachtvollen Kränzen bedeckten Leichenwagen nach der Nekropolis geführt. Die Ueberführung nach München, welche derzeit im Hinblick auf die warme Jahreszeit untersagt ist, dürfte sväter erfolgen. _
Vermischtes.
— An der K. Universität Tübingen befinden sich im laufenden Sommerhalbjahr 1383 Studirende, worunter 901 Württemberger und 472 Nichtwürttemberger. Die angegebene Frequenz übertrifft die des verflossenen Wintersemesters (1207) um 166 und steht gegen die des vorjährigen Sommersemesters (1400) nur um 27 zurück.
— Das zweite Geleise im Gotthardtunnel ist vor einigen Tagen fertiggestellt worden.
— Das Unglück auf der neuen Brücke zwischen New-Aork und Brooklyn, auf der sich 5000 Menschen befanden, entstand dadurch, daß ein Mann einer ohnmächtig gewordenen Frau beistehen wollte. In Folge dessen gab .es allgemeines Gedränge, Weiber und Kinder stürzen schreiend über die 14 Stufen nach der New-Iorker Seite hin. Zwölf Personen sind getödtet, 26 verwundet.
— Moskau hat während der Krönungsfeier auf Reichskosten und städtische Kosten tapfer gegessen und getrunken. Unglaubliche Summen sind für Belustigungen, Speisung und Tränkung des Volkes, von der Stadt wie vom Staat ausgesetzt. Ungeheure Massen Bier lagern seit Monaten in riesigen Fässern in gemietheten Kellern. Auf dem Ausstellungsplatze herrscht ein rastloses Wogen und Treiben, große Gebäude werden dort aufgeführt, Volkstheater und Circus, Musikhallen rc. werden errichtet. Als ich mir heute Vormittag das Treiben auf dem Ausstellungsfelde ansah, erzählte mir ein Moskauer renommirter Conditor, ein Deutscher, daß er 400,000 Packete ä 1 Pfd. Zuckerwerk zu liefern habe und daß täglich 30 Wagen voll nach dem Ausstellungsgebäude gefahren werden, da eine Bergung dieser Massen in seinem Hause nicht denkbar sei. Auch bei anderen Conditoren sind große Quantitäten von Zuckersachen und Pfefferkuchen bestellt. Eine große Anzahl von Bäckern hat den Auftrag, große Massen eines Gebäcks, Pirogen genannt, zu liefern. Diese Pirogen bestehen aus Weizen- und Buchweizenmehl, sind . mit Fleisch oder Aepfelmus, am Häufigsten aber mit einem Gemisch von Kraut und Eiern gefüllt und werden in Fett gebacken. Jeder, der das Ausstellungsfeld besucht, erhält ein Körbchen, das ein Packet Zuckerwerk, zwei Pirogen und einen Steinkrug mit dem russischen Adler enthält; den Steinkrug kann man, so oft es beliebt, an den aufgelegten Bierfässern füllet: lassen. Sollte Jemand Verlangen nach einem zweiten Korb haben, so ist auch der , Fall vorgesehen, und anstandslos wird auch dieser verabfolgt. Volkstheater, ein Cirkus, Würfelbuden, in denen man immer gewinnt, stehen Jedermann frei zur Verfügung. Den Gardetruppen, 12,000 an der Zahl, werden die Väter der Stadt ein Diner geben, für welches 40,000 Rubel angesetzt sind. 1000 Kellner im schwarzen Frack werden den Söhnen des Mars die duftenden Speisen auf mit Wappen geschmückten Holztellern, das schäumende Naß in mit Adlern verzierten Steinkrügen kredenzen. Pökelfleisch und Pasteten mit Rindfleisch machen den Anfang, es folgt dem ein saftiger Hammelbraten
mit süß duftenden Kartoffeln „in Uniform". Bier, Meth, ein Gläschen Wein- und eines mit Wutki gefüllt dienen zur Berieselung der Speisen. Ein Päckchen mit Conditorwaare, verschiedene Süßigkeiten enthaltend, bildet den Nachtisch. Der Holzteller wie der Steinkrug und der hölzerne Löffel, auf den ebenfalls ein Adler geschnitzt, bleibt den Soldaten als Eigenthum. (An Brot» und Spielen hat es also nicht gefehlt, aber Millionen erwarten noch etwas anderes.) Dztg.
— Der Leichen-Verbrennungsofen in Gotha wird nicht mehr kalt. In den letzten Tagen wurden die 121., 122. und 123. Leiche verbrannt, der Arzt Duclout aus dem Elsaß, der Rentner Julius Glenk aus Gptzha und der Auswanderungsagent Julius Schack.
^)MZ^E in Schwyzer Urtheil. Ueber einen vor dem Kriminal- Dncht abgeurtheilten Straffall wird berichtet: Balth. Schirmer von Reichenburg ist des Betrugs durch Ausgabe einer „falschen" Banknote angeklagt. Dieselbe lautet wie folgt:
Es bezahlt
die Bezirks-Narrenkafse in
Nirgendsheim
dem Vorweiser dieses Kassascheines Franken hundert am 1. April anno Tubak.
Der Direktor Der Kassier
Prinz Carneval. Durchbrändli.
Auf beiden Seiten der „Banknote" waren noch Narrenfiguren angebracht, so daß es schwer begreiflich ist, wie sich Jemand täuschen konnte. Zum Ueber- fluß hieß es noch am Rande der Note: „Wer Banknoten fälscht, wird mit 15 Jahren Badekur in Ragaz bestraft." — Das Gericht sprach eine Strafe von einem Jahr Arbeitshaus über den Angeklagten aus. Dieser hat appellirt.
Handel S: Verkehr.
Stuttgart, 5. Juni. Auf dem Lebensmittelmarkt sind Frühkirschen schon in großen Mengen eingetroffen; Korbweise wurde das Pfund zu 28 H abgegeben; im Detail zu 40 u. 45 L. Die Kirschen kommen vom Rems- und Neckarthal, aber auch schon aus der nächsten Umgebung der Stadt von der Gänsheide, dem Hasenberg. Auch Erdbeeren und Prestlinge sind in großen Mengen angeboten.
Calw.
Lanämirtl^clastkiclee Vezirlsoerein.
An die Vereinsmitglieder ergeht hiemit die freundliche Einladung zum Besuche der Kreisrindviehausstellung und Wanderversammlung, welche am 8. und 9. Juni in Reutlingen stattsindet. An elfterer betheiligt sich auch der hiesige Bezirk mit 8 Thieren. Wer nicht schon am Freitag Mittag 11» von hier abgehen will, kann die Tour auch an Einem Tage machen mit Abfahrt Samstag früh 4 ^ und Rückkehr Abends 10Z->.
Calw, 5. Juni 1883. Der Vereinsvorstand.
Flaxland.
E. Horlacher, Secr.
Amtkicke Kekanntmackrmgen.
Calw.
Haus- und Güter-Berkaus.
Aus der Verlassenschaftsmasse des verstorbenen Erhardt Rühle, Oeko- 'nomen von hier, kommt am
Montag, äen II. Juni 1883, Vormittags 11 Ukr,
auf dem Rathhaus zur Versteigerung:
Ein zweistockigtes Wohnhaus mit einer Scheuer im Hengstetter Gäßle,
Brandvers.-Anschlag 6500 -M P.N. 2010/a. 34 a 20 qm Acker am untern grünen Weg mit Kartoffelblum. ^
P.N. 2011/1. 33 a 86 qm Acker allda, mit Waizen und Gerste,
21 a 26 qm Baumwiese,
N.N. 2011/2. 53 a 26 qm Wiese allda,
P.N. 2013. 44 a 71 qm Wiese allda,
P.N. 1287. 62 a 70 qm Acker in der großen Heumaden mit Haberblum.
Bemerkt wird, daß der Kaufschilling in 6 Jahreszielern bezahlt wer
den kann.
Rathsschreiberei.
— H affuer.
Aufforderung.
Diejenigen, welche seit 1. April d. I., ein der Gewerbesteuer unterworfenes Geschäft angefangen, nachhaltig erweitert oder vermindert oder eingestellt haben, werden aufgefordert, hievon spätestens bis zum . 3 V. d. Mts.,
der Unterzeichneten Stelle Anzeige zu wachen, spätere Anmeldungen können 'für dieses Quartal nicht mehr berücksichtigt werden. .Unterlassene Anzeigen
neu begonnener Gewerbe sind strafbar, dagegen liegt eine rechtzeitige Abmeldung eingestellter Gewerbe im eigenen Interesse des Steuerpflichtigen.
Stadtschultheißenamt.
S ch u l d t.
Calw.
Haus-Berkaus.
Das der verst. Andreas Henne fahrt Wittwe gehörige Wohnhaus in der
Metzgergasse, angekauft zu 800 ^., kommt am
Montag, den 11. Juni 1883, Vormittags 10 Uhr, zum zweiten, nach Umständen letzten Mal zur Versteigerung.
Rathsschreiberei.
_ Haffner.
Calw.
Säuger- Garten- Verlauf
Aus dem Nachlaß des verstorbenen Tuchmachers Christian Wo che l e von hier, kommen zum Verkauf:
ein 3stockigtes Wohnhaus mit 4 Familienwohnungen und hinter dem Haus 11s 26 qm Gras- und Baumgarten, ferner ein Istockigtes Wohnhaus mit 47 qm Garten vor dem Haus. Beide Häuser und Gärten sind zusammen angekauft zu 3000 Mark.
Da von diesem Anwesen viel ver- miethet werden kann und nebenbei der Besitz von 2 nützlichen Gärten in Betracht kommt, so ist anzunehmen, daß ein Käufer auch bei einem etwas erhöhten Kaufschilling eine vortheilhafte Erwerbung macht.
Die letzte Versteigerung dieser Liegenschaften findet am Mittwoch, den 13. Juni 1883, Vormittags 11 Uhr,
statt.
Rathsschreiberei. H.a f f n e r.
Oberreichenbach.
Das Keugras
von 25 Ar 56 Meter Wiesen wird am Montag, den 11. d. Mts., Vormittags 8 Uhr, im Zwangsweg auf dem Nathhaus hier verkauft.
Schultheißenamt. _Dittus.
Ostelsheim,
Oberamts Calw.
8cla^waiäe-
Verkeilung.
Die hiesige ' Schaswaide, welche mit 320 Stck. Schafen, inclusive 20 St. Freischa- fen, befahren
werden kann, wird am
Dienstag, den 19. Juni, Nachmittags 1 Uhr, auf hiesigem Rathhause auf 3 Jahre vom 1. Januar 1884 bis bis letzten Dezember 1886 verpachtet.
Die Markung umfaßt 2200 Morgen, ausschließlich der Waldungen, auf dem Rathhaus ist eine Wohnung für den Schäfer eingerichtet, hierorts unbekannte Liebhaber wollen sich mit Prädikats- und Vermögenszeugnissen versehen.
Ostelsheim, den 1. Juni 1883.
Gemeinderach.