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Pferdebahnen ist immer etwas Schwieriges. Während in Berlin und anderen Städten auf den Pferdebahnen die Kinder unter 6 Jahren die Hälfte bezahlen, läßt die Münchener Pferdebahnverwaltung das Alter, welches schwer zu erkennen ist, ganz aus dem Spiele und berücksichtigt nur die Größe. In der bayrischen Hauptstadt wird künftig nicht mehr nach dem Geburtsschein gefragt, dafür ist der Meterstab in Wirksamkeit getreten. Kinder unter einem Meter zahlen die Hälfte. An jedem Pferdebahnwagen ist ein Meßapparat angebracht.
— Der Blitzzug hat seine Probe bestanden und ist fahrplanmäßig geworden. Auf der Fahrt Wien-Paris trifft derselbe mit dem Eintritt des neuen Fahrplans in Stuttgart ein Sonntag und Mittwoch früh 4.35 und geht nach einem Aufenthalt von 5 Minuten wieder ab. Auf der Fahrt Paris-Wien trifft der Zug Mittwoch und Samstag Vormittag 9.18 ein und verläßt den Bahnhof 9.23.
— München zählt 23 Bierbrauereien, die über 2400 kl Malz versieben (1 Kl Malz ergibt durchschnittlich 2 kl Bier). Darunter befinden sich 1881—82 11 Brauereien bis zu 10,000 , 2 bis zu 20,000, 2 bis zu 39,000 kl rc. Den ersten Rang nimmt ein die Spatenbrauerei von Gabriel Seidlmeyr mit 136,456 KI, es folgen: Löwenbrauerei mit 92,941, Franciscanerbrauerei mit 85,230, Pschorr mit 65,000, Hacker mit 56,342, Zacher mit 44,723, Augustiner mit 31,550 kl rc.
Französische G eschichtskenntniß. Der Pariser Figaro vom 20. Mai bringt einen längeren Artikel: „Erinnerungen an die Krönung Alexanders ll. im Jahre 1856." Unter anderen nicht immer ganz richtigen Details spricht er von dem Sohne des verstorbenen Kaisers Nikolaus Alexandrowitsch, dessen Krönung in diesen Tagen gefeiert würde. Das ist doch selbst für einen Franzosen etwas stark. Der Berichterstatter des „Figaro" scheint nicht einmal zu wissen, daß der jetzige Kaiser Alexander Ul. und nicht Nikolaus heißt und daß der genannte Czarewitsch Nikolaus allerdings auchd^SohnAlexandersU^aber^längst^verstorbe^^^^^^E.
Gemeinnütziges.
— Die Verheerungen, welche die Erdflöhe in den Gemüsegärten an- richten, ist oft sehr bedeutend. Nicht immer gelingt es, diese Thiere zu vertreiben, namentlich nicht bei sehr heißer, trockener Witterung; Rettige und Kohlgemüse werden namentlich von denselben ausgesucht. Häufiges Ueber- brausen und das Beschatten der keimenden Pflänzchen find wirksame Mittel gegen sie. Aber auch das Ueberstreuen solcher Beete mit Asche oder Ruß, auch Straßen staub, nachdem die Pflanzen vorher frisch begossen worden sind, leistet gute Dienste. Manche stellen des Abends umgekehrte Gläser in die Beete, in welchen die Käfer Schutz suchend hineingehen, sie können dann unschwer vertilgt werden. Das beste Mittel zur Abhaltung dieser Thiere ist aber das Ueberbrausen mit frischem, kaltem Wasser, dem ein wenig Erdöl beigemengt wird; es ist dies ein in neuerer Zeit das erprobteste Mittel gegen die Erdflöhe.
__ Ldw. Wchbl. _
Handel Sr Verkehr.
Stuttgart, 25. Mai. Der Wochenmarkt war heute sehr gut befahren und notiren wir folgende Durschnittspreise: Spargel 20 Br bis 1 BL, neue Kartoffeln 25 B-, neue Erbsen 30 B-, Bohnen 1,70 pro Pfund, Kohlraben 4 B-, Gurken 30—60 B, pro Stück, Kopfsalat 8—12 Bj, Monat- rettige 4 B-, gelbe Rüben 3 H das Büschel, Sommerrettige 3—6 B, das Stück, Schwarzwurzeln 50 B? der Bund, Meerrettigwurzeln 20 B, die Stange, Blumenkohl 1—1,50 BL, Endiviensalat 20 H der Kopf. Auf dem Obstmarkte kosten Kirschen das Pfund 70 B,, Aepfel 18—30 Br, Butter das Pfund 1,20 BL, ein Ei 4—5 1 Gans 3,50—6 ^., 1 Ente 2,20 BL,
1 Huhn 1,50 -M, 1 Paar Tauben 60 B, bis 1 BL, Barben 50 Br, Aale 1,80 BL das Pfd. Im Souterrain der Markthalle kostete Rindfleisch 58 Br, Schweine- und Kalbfleisch je 64 B;, Hammelfleisch 68 Br, der Zentner alte Kartoffeln kostete 4,50—6 BL
Heilbronn, 25. Mai. (Ledermarkt.) Das dem diesjährigen! Mai-Markte vorausgegangene. für das Trocknen sehr günstige Wetter hat uns wieder größere Zufuhren gebracht, welche einer lebhaften Nachfrage begegneten.
Schon am Tage vor dem Markte waren viele Käufer erschienen, und wurden bessere Preise bedungen als am Markte selbst, wo die Verkäufer ihre feste Haltung mit einem kleinen Preis-Nachlasse bezahlen mußten; übrigens mag wohl auch größere Verkaufslust in Folge der gegenwärtigen Rinden- Einkäufe in manchen Fällen etwas drückend auf die Preise eingewirkt haben. Im Allgemeinen behaupteten sich dieselben,, namentlich für bessere Waare, auf ihrer seitherigen Höhe.
Sohlleder in guter schwerer Waare wurde zu sehr guten Preisen bezahlt und konnte das zugeführte Quantum der Nachfrage nicht vollständig genügen.
Bessere Sorten Wildleder erzielten ebenfalls bei guten Preisen einen raschen Absatz; mittle und geringere Sorten dagegen mußten etwas nachgeben.
Am besten gestaltete sich der Verkauf von Schmalleder zu wesentlich höheren Preisen.
Der ziemliche Vorrath von Kalbleder wurde bei anhaltender Nachfrage gut bezahlt.
Schafleder, das viel stärker vertreten war, als bei den letzten Märkten, hat seine früheren Preise gut behauptet und wurde total geräumt.
Es wurden verkauft und amtlich vermögen:
Sohlleder. 28,477 Pfund
Wild- und Schmalleder . 129,101 „
Zeugleder ..... 5,339 „
Kalbleder. 11,008 „
zusammen — > 174,005 Pfund mit einem Gesammt-Umsatze von ca. BL 315,000. —
Der nächste Ledermarkt findet hier am Mittwoch, den 29. August statt.
Literarisches.
*»* Brockhaus' Conversations - Lexikon ist in der neuen 13. Auflage bis zum 71. Heft fortgeschritten, welches den Buchstaben D zu Ende fuhrt und schon den Anfang vom E enthält. Der Buchstabe D hat besondere Wichtigkeit für das Conversations-Lexikon. da ihm das Worl „Deutsch" mit seinen Zusammensetzungen angehöet. Umfang und Vortrefflich keit dieser deutschen Artikel entsprechen denn auch in der neuen Auflage der ihnen znkommenden Bedeutung, sie füllen 314 Spalten (10^/« Bogen) und geben ein bis auf die Gegenwart ergänztes, vollkommen abgerundetes Bild unseres Vaterlandes. Dem Hauptartikel „Deutschland und Deutsches Reich", dessen verschiedene Abtheilnngen durch Professor von Klöden, Freiherrn von Fricks, L. von Rönne in Berlin, Professor Lenz in Marburg, Professor W. Müller in Tübingen, Contreadmiral a. D. Werner in Wiesbaden und Professor Winkelmann in Heidelberg bearbeitet sind, Micßen sich die folgenden Artikel an: .Deutsches Volk" vom Direktor des Berliner Statistischen Bureau Äegierungs- rath Boeckh; „Deutsches Recht" und .Deutsche Rechtsaltcrthümer" vom Bibliothekar des Reichsgerichts Professor Schulz; .Deutsch'Dänischer Krieg von 1848—1850 und von 1864", .Deutscher Krieg von 1866", .Deutsch-Französischer Krieg 1870-71", .Deutsches Heerwesen", „Deutsche Bundesfestungen", „Deutsche Reiter"; .Deutsche Farben" und „Deutsche Ritter'- vom Grafen von Oeynhausen in Berlin; „Deutsche Litteratuc", „Deutsche Sprache" und „Deutsche Mundarten" vom Geh. Hofrath Professor Bartsch in Heidelberg und 0r R Boxbergcr in Erfurt; „Deutsche Philosophie", von Professor Windelbans in Freibura'- „Deutsche Mythologie" von 0r. E. Mogk in Leipzig; „Deutsche Kunst" von dem Vice- dircctor der Wiener Museen vr. Jiz; „Deutsche Musik" von Friedrich Chrysander- in Bergedorf; „Deutsches Theater von Professor I. Kürschner in Stuttgart. Aus der Ungeheuern Masse des Lttofss ist alles Wesentliche ausgeschieden und in übersichtlicher Grup- pirung zur Darstellung gebracht; mit vollem Recht dürfen diese Artikel als eine Zierde des gediegenen Werks bezeichnet werden. Und nicht geringeres Lob verdienen die dazu gehörigen Illustrationen; acht in Farbendruck ausgeführte Karten: eine Politische lieber- sichtskart, eine Geologische, eine Berg- und Flußkarte, eine Karte der Bevölkerungsdichtigkeit, eine Jndustrickarte, eine Verkehrskarte und auf zwei Tafeln acht historische Kärtchen von Deutschland, welche die Reichsgrcnzen in den wichtigst.m Geschichtsepochen, von oer Zeit Karls des Großen bis auf die Jetztzeit, zur Anschauung bringen. Die in Wort und Bild wohlgelungene Darstellung aller auf die Kunde von Deutschland bezüglichen Mite- rien legt ein neues Zeugniß ab füt'die Sorgfalt mit welcher die 13. Auflage von B.ock- haus' Conversations-Lexikon redigirt und bearbeitet wird, und für sen hohen Werth oes Werks.
Amtkicke Mekanntmackungen.
Revier Stammheim.
FitHten-Oerörincle,
ca. 60 Ctr., hauptsächlich aus Schleifberg, werden am
Mittwoch, den 30. Mai, Vormittags 10 Uhr, im Rößle in Stammheim verkauft.
Fahrniß-Auktion.
In der Nachlaßsache ^ Andreas Henne- ahrt, Fuhrmanns Wtw. ^VWMvon hier, findet am nächsten Donnerstag, den 31. d. Mts., von Vormittags 8 Uhr an, eine Fahrniß-Auktion statt und komint Hiebei vor:
Frauenkleider, Bettgewand, Leinwand, Küchengeschirr, Schreinwerk, darunter 2 Kleiderkästen und mehrere Bettladen, Faß-
und Bandgeschirr, allerlei Hausrath und Feld- und Handgeschirr. Hiezu werden Liebhaber eingeladen. Calw, den 28. Mai 1883." _ Theilungsbehörde.
Calmbach.
KrenllAolH-NerAau^.
. Nächsten Freitag, den !l. Juni 1883,
! Vormittags 11 Uhr, auf dem Rathhaus dahier aus dem Gemeindewald Kälbling, wobei vorkommt :
17 Rm. eichenes Abholz,
2 „ Anbruchholz,
153 „ buchenes Abholz,
3 „ buchenes Holz zu Schleif-
trögen,
1 „ Kirschbaumholz,
2 „ Saalweiden,
6 „ tannenes Scheiterholz,
628 „ tannenes Abholz,
49 „ Anbruchholz,
56 „ buchene Reisprügel und
204 „ tannene dto.
Kaufsliebhaber werden hierdurch eingeladen.
Den 25. Mai 1883.
Schultheißenamt.
Häberlen.
Neuweiler.
Bau-Accord.
Die Gemeinde will bei Errichtung einer Landjägerwohnung nachstehende Bauarbeiten, im Wege der schriftlichen Submission im Accord vergeben. Maurer- einschl. Grabarbeiten
358 29 B,
Zimmerarbeit
Gipserarbeit
Schreinerarbeit
Glaserarbeit
Schlosserarbeit
Flaschnerarbeit
Anstricharbeit
191 BL. 44 B, 89 BL
197 BL 50 H 29 ^ 85 Br
44 BL 60 Br
45 BL 48 Br 83 Bl
Accordsliebhaber wollen ihre Offerte, in Prozenten der Ueberschlagssumme ausgedrückt, unter Anschluß von Ver
mögens- und Fähigkeitszeugnissen, spätestens bis
Samstag, den 2. Juni d. I., Nachmittags 1 Uhr, bei Unterzeichnetem, wo auch Ueber- schlags- und Accordsbedingungen eingesehen werden können, schriftlich einreichen.
Gemeinderath.
Vorstand Strehler.
Calw.
Haus-Verkauf.
Aus der Verlassenschaftsmasse der Andreas Henne- fahrt, Fuhrmanns Wtw. hier, kommt das vorhandene 2stockigte Wohnhaus in der Metzqerqasse, B.- V.-A. 1120 BL, am
Montag, den 4. Juni 1883, Vormittags 11 Uhr, zum Verkauf. Bezahlung haar und der Rest in 3 Jahreszielern.
Rathsschreiberei. Haffner.