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gab sich schon seit langer Zeit viele Mühe, die Redakteure des Lloyd in eine Falle zu locken, um in auffälliger Weise zu konstatiren, daß die Telegramme der N. T. Ztg. vom Lloyd umgearbeitet und dem Publikum dann als Ori­ginaltelegramme aufgetischt würden. Am 30. April «wurde nun der Coup ausgeführt und von dem Redakteur der N. T. Ztg. nachstehendes Telegramm erdichtet:Berlin, 30. April, 1 Uhr 50 Min. Als in der heutigen Reichs­tagssitzung Fürst Bismark auf eine Rede Richters antwortete, stockte er plötz- sich und sank rückwärts. Der Kriegsminister Bronsart v. Schellendorf und rin Saaldiener fiengen den Kanzler auf. Er wurde ins Ministerzimmer ge­tragen. Professor Virchow und ein im Hause zufällig anwesender Arzt lei­steten den ersten Beistand und ordneten die Ueberführung des Kranken in sein Palais an. Es ist ein heftiger Schlaganfall, der Bismarck getroffen; bei Abgang der Depesche hatte er das Bewußtsein noch nicht wieder erlangt Sein Tod ist wahrscheinlich." Dieses Telegramm erschien aber nur in einem einzigen Exemplare der N. T. Z. und dieses Exemplar erhielt der Diener des Lloyd! Dieser trug das Blatt spornstreichs in die Redaktion des Lloyd, dort wurde dasselbe bearbeitet und noch allerlei dazu gelogen. Unter ande­rem auch Folgendes:Die Aufregung im Saale war ungeheuer. Der Präsident schloß sofort die Sitzung. Der Kaiser schickte sofort seinen Adju­tanten ins Kanzlerpalais, um sich nach Bismarck's Befinden zu erkundigen. Das Palais ist von einer großen Menschenmenge umlagert. Der Wagen­verkehr ist eingestellt." Kurze Zeit später gelangte der Lloyd zur Ausgabe; sein Sensationstelegramm erregte ungeheures Aufsehen und erwarb dem Blatte den Ruf eines ebenso schnell als vorzüglich unterrichteten Journals. Heute aber lacht die ganze Stadt und halb Oesterreich aus vollem Herzen über die betrogenen Betrüger.

Die Versuche, einen lenkbaren Luftballon herzustellen, werden uner­müdlichfortgesetzt. Von einem verhältnißmäßig gelungenen können wir aus Berlin berichten. Freitag Abend wurde derselbe aus der neuen Welt im Beisein mehrerer Offiziere, Ingenieure und sonstiger Sachverständiger mit dem Brett- schneider-Wölfert'schen Luftschiff angestellt. Das Luftschiff war mit Leucht­gas gefüllt. Die Füllung hatte um 12'/^ Uhr begonnen und war um 5 Uhr als beendet zu betrachten, so daß nunmehr die Anbringung der Gondel

nebst Lenkvorrichtung vorgenommen werden konnte. Nachdem diese Arbeiten vollendet, bestieg Dr. Wölfert die Gondel des vollständig im Gleichgewicht schwebenden Ballons und versuchte bei verhältnißmäßig ruhiger Lust den nur noch an einigen Leitseilen gehaltenen Ballon mittelst der horizontal ge­stellten dreiflügeligen Schrauben in die Höhe zu winden, was ihm auch, so­weit es die Leitseile gestatteten, ohne Schwierigkeiten gelang. Ebenso wäre es möglich, den Ballon je nach Stellung und Bewegung der Flägelschrauben auch abwärts, vorwärts, rückwärts und um seine Axe zu bewegen. Der Ballon wurde hierauf nach dem augenblicklich trocken liegenden Bassin des Gartens dirigirt und hier mit eingefügtem Steuer erneute Versuche vorge­nommen, die ebenfalls ein verhältnißmäßig günstiges Resultat ergeben haben sollen. _ ' _

Handel L Verkehr.

Stuttgart, 5. Mai. Der Wochenmarkt war heute außerordent­lich stark befahren, ebenso der Verkehr mit Rücksicht auf die morgen statt­findende Konfirmation ein sehr lebhafter. Wir notiren folgende Durchschnitts­preise: Spargel 50 H bis 1,50 ^ das Büschel, Gurken 80 L bis 1,20-^il

neue Kartoffeln das Pfund 25 L, gelbe Rüben das Büschel 7 H, Kopf­

salat 1020 H, Monatrettige 310 L pro Büschel, Sommerrettige 5 10 H pro Stück, Kohlrabi 15 H, Schwarzwurzeln 50 L der Bund, Arti- schoken 50 L, grüne Erbsen 50 H das Pfund, Blumenkohl 11,50 Spinat 20 L das Gemüse, Sellerie 35 L, Meerrettig die Stange 20 rothe Rüben 1 L, Endiviensalat 30 H pro Kopf. Aepfel, noch immer in Menge, das Pfund 1830 H. Butter das Pfund 1,25 ein Ei 5 L auch zwei für 9 H, eine Ente 2,20 eine junge Gans 46 , ein

Huhn 1,50 eine Taube 4050 H; Hecht 1 -/1L, Rheinlachs 2>/z ^5.,

Schellfisch 40 Backfische 30 H das Pfund. Der Zentner Kartoffeln 4,606,30 In der Markthalle kostete das Pfund Rindfleisch 58 H, Schweine- und Kalbfleisch je 64 H, Hammelfleisch 66 H. Der Blumenmarkt weist eine Fülle von Blumen auf, die jeder Beschreibung spottet; von abge- schittenen Blumen findet man besonders Hyacinthen, Tulpen, Sternblumen. Maiblumen, Nelken und Rosen, sowie Vergißmeinnicht und alle nur denk­baren Feld- und Waldblumen.

Amtkicke Kekarmtmackangen.

S i m m o z h e i m.

Zwangs-Berka« f.

Die hienach beschriebene Liegenschaft des Adolf Kienzle, früheren -Eisenwaarenfabrikanten von hier, kommt in Folge amtsgerichtlichen Auf­trags im Wege der Zwangsvollstreckung erstmals am

1V. Mai l. I., Vormittags 1« Uhr, auf hiesigem Rathhaus im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf und zwar: Geb. Nr. 59 4. 69 m ein zweistockigtes Wohnhaus von Holz erbaut.

B.-V.-A. 1100

1 a 22 m Hofraum dabei, Anschlag 1500 ^

59 6. Ein zweistockigtes Werkgebäude mit 1 Feuerwerkstätte

ohne Deckengebälke,

B.-V.-A. 2400 Anschlag 800

,, 59 6. Ein einstockigtes Dampfkesselhaus mit Anbau mit Dampf­kessel-Raum, B.-V.-A. 400 ^

und Kamin der Dampfkesselfeuerung mit Blitzableiter, B.-V.-A. 800 Anschlag 220

59 0. Ein einstockigtes Kellerhaus mit gewölbtem Keller und

ein Magazin,

B.-V.-A. 400 Anschlag 300

Gesammtsteuer-Anschlag 8000

" " 26 4. 73 m ein 2stock Wohnhaus, s . . ^acli

77 in eine 2stock. Scheuer, s EM Dacy,

B.-V.-A. 3600 St.-A. 3900

Anschlag 3600

26 8. 53 m ein 1 s/.sstockigtes Comptoirgebäude,

B.-V.-A. 1400 ^ St.-A. 1400 Anschlag 1200

2 s 27 m Hofraum dabei.

26 6. 20 m ein zweistockigter Viehstall an die Scheuer an­

gebaut und mit dieser angeschlagen.

6 a 27 m Gras- und Baumgarten,

P.N. 113. P.N. 114. P.N. 2115.

6 » 14 m desgl.,

an der Rumpelgasse.

16 s 37 m Acker am Möttlingerpfad,

Anschlag 500 Anschlag 500 ^

Anschlag 600 Anschlag 200 Anschlag 700

P.N. 1552. 23 s 18 m Acker im Löchle,

P.N. 2946/2. 23 a 22 m Acker zu Klettenbronn,

Auf dem Anwesen ist bis vor 2 Jahren eine Eisenwaarenfabrik be­trieben worden, von der noch Einrichtungen und Maschinen vorhanden «sind und in Verbindung mit den einstigen Fabrikräumlichkeiten stehen. Nament­lich befindet sich noch in den Gebäuden Nr. 59 6., 0., v.:

ein Dampfkessel von Klotz in Stuttgart sammt Armatur und Ein­mauerung im Anschlag von 1500 c.14

1 Reservoir von Eisenblech, Anschlag 80

1 liegende Dampfmaschine sammt Eintäferunq derselben,

Anschlag 1000 .jL

1 Reservepumpe von Eisen, Anschlag 50

Die Rohrleitung zwischen Dampfkessel, Dampf- )

Maschine und Reservoir, i Anschlag 62iL

1 eiserne Transmission, s

1 Stanzmaschine im Gewicht von 46 Ctr., Anschlag 1000

welche Gegenstände auch abgesondert von den Gebäulichkeiten im Termin verkauft werden. Die Maschinen sind in gutem Zustande. Von den Ge­bäulichkeiten wird das Kamin der Dampfkesselfeuerung mit Blitzableiter und das einstockigte Dampfkesselhaus mit Anbau auf den Abbruch verkauft, während die übrigen Räumlichkeiten, namentlich die Fabrikwerkstätten, zweck­mäßig vertheilt, wieder ökonomischen Zwecken nutzbar gemacht werden sollen und abgetheilt zum Verkauf gelangen.

Der Gemeinderath dahier ist mit der Zwangs - Vollstreckung beauf­tragt, Gemeinderath Konz zum Verwalter bestellt, und bildet der Unter­zeichnete mit dem Gemsinderath Fuchs die Verkaufs-Commission.

Am 18. April 1883.

Gemeinderath.

Vorstand Siegel.

K. Amtsgericht Calw.

Das

Eoneuesoer^akeen

über das Vermögen des Schuhmachers Christian Friedrich Stotz in Calw, ist durch Gerichtsbeschluß vom heu­tigen Tage in Anwendung des H 190 der Concursordnung wegen Mangels einer den Kosten des Verfahrens ent­sprechenden Masse

eingestellt

und der Schlußtermin gemäß § 150 C.O. auf Freitag, den 1. Juni d. I., Nachmittags 3 Uhr, bestimmt worden.

Z. B.:

Den 7. Mai 1883.

W i dm a n n,

Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

Calw.

Aeennkokz- unä Keiftg-VerAau^.

Mittwoch, den 9. d. M., aus den Stadt­waldungen Schaffst und Schießberg:

2 Rm. eich. Scheiter, 5 Rm. dto. Prügel, 1 Rm. buchene Prügel, 19 Rm. birkene Prügel, 116 Rm. Nadel­holz-Scheiter und Prügel 180 Stück eichene, 2070 buchene, 500 Nadelholz-Wellen und ein Flächenloos.

Zusammenkunft Vormittags 8 Uhr im Teuchelweg bei Nr. 1.

Gemeinderath.

Verkauf.

Morgen,

Mittwoch, den 9. ds., Vormittags 11 Uhr, wird das auf der städt. Baumschule beim Hof stehende Geschirrhäuschen im öffentlichen Aufstreich verkauft. Liebhaber wollen sich daselbst einsinden.

Stadtpflege.

Hay d. _

Neuweiler,

Gerichtbezirks Calw.

Waarenverkaiif.

Aus der Concursmasse des Krä­mers Samuel Klotz von hier, wird am Donnerstag, den 10. Mai d. I.,

von Vormittags 10 Vz Uhr an, das vorhandene Specereiwaarenlager im Anschlag von 384 -16 37 H, ent­weder einzeln oder im Ganzen, im öffentlichen Aufstreich gegen baare Be­zahlung dem Verkauf ausgesetzt.

Liebhaber sind eingeladen.

Den 6. Mai 1883.

Concursverwalter.

Amtsnotar Dip per.

Revier Stammheim.

1) Donnerstag, den 10. Mai, Vorm, um 8 Uhr, 60 St. buch, und 940 St. Na­delholz-Wellen aus hint. Baiersbach u. Waldecker­berg. Zusammenkunft unten an der Glattsteige;

2) um 10 Uhr:

MM