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französischen Grenze am Fuße des Elimont (Vogesen) zwischen Deutschen und Franzosen ab. Die in großer Anzahl in den Waldungen an der Grenze k vorhandenen Sauen hatten in letzter Zeit großen Schaden an den Kulturen k.anaerichtet. In Folge dessen hatte der Kreisdirektor von Schlettstadt und » der Sous-Präfekt von St. Dich zu deren Bezirk die betreffenden Gemeinden / und Waldungen gehören, Vereinbarungen zur Abhaltung mehrerer gemein- f schaftlicher Jagden an der Grenze getroffen. Die erste Jagd fand gestern ! unter Leitung des Oberförsters von Weiler und des Sousinspecteur äes > korets von St. Div sowie des ,Lieutenant cle la lwuvetterie" (Wolfs- ! Wägermeister) vom Departement lies Voc-6868 statt. Ueber 50 Jäger, wo­runter deutscherseits mehrere Offiziere und Beamte von Schlettstadt, eine größere Anzahl Forst- und Steuerbeamte, franzöfischerseits Offiziere des in St. Die garnisonirenden französischen Jägerbataillons, Förster und Doua­niers - letztere sämmtlich in Uniform, Fabrikanten rc. und inehr als 100 Treiber beider Nationen hatten sich eingefunden, und es entspann sich Mn nach gegenseitiger Vorstellung ein heiterer kameradschaftlicher Verkehr, der bei dem Jägerfrühstück durch theils deutsch, theils französisch erzählter Zägerstückchen seine Würze erhielt. Die nun folgenden 3 Triebe ergaben zwar kein glänzendes Resultat, da nur 3 Sauen (geschaffen von 2 franzö- , fischen Forstbeamten und Hauptmann D. von Schlettstadt) zur Strecke ge­bracht wurden; doch darf der Tag als ein gelungener betrachtet werden, insofern durch die Jagd ein freundnachbarliches Verhältniß angebahnt wurde, das wohl bisher bei keiner Gelegenheit in solch herzlicher Weise zum Aus­druck kam. Derletzte Trieb" wurde in dem unmittelbar an der Grenze ! auf französischem Gebiet gelegenen Wirthshaus zumpromim- branyaw,,

> abgehalten, wo deutsche und französische Jäger in gemischter Reihe sitzend in zwanglosem Verkehr noch einige Stunden beisammen waren. In ähnlicher Weise und am gleichen Orte werden noch 6 Treibjagden abgehalten werden. ! Danzig, 8. April. DieDanziger Zeitung" meldet heute Abend

f -mittelst Extrablattes, daß die Dämme und Deiche oberhalb Plehnendorf an

f vier verschiedenen Stellen durchbrochen sind. Der erste Bruch befindet sich

' Nähe der Besitzung des Deichhauptmanns Grünwitzki, der zweite bei Bohn- fackerweide, der dritte bei Bohnsack und der vierte, welcher 500 Meter lang ist, oberhalb Bohnsack von der Chaussee bis zum Weichseldeich. Die Be- f wohner haben sich zum größten Theil auf die Dünen gerettet, ein Pionier­

kommando versucht, die Menschen von den abgeschnittenen Dammstrecken cherüberzuholen. Lebensmittel und Viehfutter reichen nur noch zwei Tage.

Vermischtes.

Die Mörder Mailath's, in Pest, sind in den Händen des 'Gerichts. Mailath's Leibhusar Berecz, Pitaly und Javor haben gestanden, den Mord gemeinsam begangen zu haben. Spanga rst ihnen behülflich ge- wesen. Der Mord war von Spanga geplant. Pitaly und Javor verbargen sich im Badezimmer, Spanga wartete in dem Balkonzimmer, Berecz ließ die I Eomplicen einzeln ein, Pitaly und Javor sollten, sobald Mailath sich nieder­gelegt, aus dem Badezimmer Hervorbrechen und Mailath erwürgen. Die Mörder hörten Mailath heimkehren und warteten noch ein wenig, warfen dann Mailath nieder und würgten ihn. Mailath wehrte sich und rief um -Hilfe. Berecz ging auf die Aufforderung Spanga's in das Zimmer und stopfte deni Herrn ein Handtuch in den Mund. Die Mörder erklärten, Spanga habe "an dem Morde nicht thätlich Theil genommen, nur der intellec-

Samstag oder Sonnabend? In Norddeutschland sagt man mehr Sonnabend, in Süddeutschland mehr Samstag. Beide Ausdrücke für den letzten Wochentag haben gleiches Bürgerrecht, was aber den Ursprung derselben betrifft, muß man weit zurückgreifen. Von Egypten aus kam durch den Einfluß der Alexandriner und der zu großer Bedeutung gelangten Juden in Rom die "tägige orientalische Woche zur Geltung. Auch das Christen- thmn hatte die 7tägige Woche (Kob<lom88) von den Juden übernommen und konnte daher auch die Bezeichnung für den letzten Wochentag, den Sabbath nicht abwehren, der als 8sl,bgto ins Italienische, 88mcäi ins Französische, Mnlwütiic ins Althochdeutsche überging. Danach haben wir unser Wort Samstag von den Juden, aber nur mittelbar; denn der Ursprung desselben läßt sich noch viel weiter bis zu den Assyrern und Babyloniern zurückverfol- gen, von denen die 7tägige Woche (nach den sieben Planeten) ursprünglich

stammt und bei denen, wie die Keilschriften ergaben, der 7te Tag, der Ruhe* tag als Sabatuv vorkommt. Sonnabend scheint, wie Jakob Grimm annimmt, eine Kürzung aus Sonntagsabend, Abend vor dem Sonntage zu sein.

In der S ch w eiz ist die Käseausfuhr von 52,000 Ctr. im Jahre 1852 auf 217,000 Ctr. im Jahre 1880 gestiegen. Professor Anderepp in Chur empfiehlt deßwegen den Landleuten in seinem Buche über den Ge­müsebau (Zürich, Verlag Orell, Füßli L Co.), den Verlust an Nährstoffen so viel als möglich zu ersetzen, namentlich durch Anbau der nahrhaften Hül­senfrüchte.

Der neue Schuellpoftdampferkiormanäis"

der Eompnxmtz Oencraic Iransatlanliqus zwischen

Dem , Osiris civil" entnehmen wir darüber Folgendes: Einen präch­tigen Zuwachs hat die bereits aus 63 Dampfern bestehende Flotte der 6om- MFuic Osnsrnis Vransatiantiqus durch den unlängst in Havre eingetrof­fenen SchnellpostdampferNormandie" erhalten, welcher sich dem Besten, was auf dem Gebiete der Schiffsbaukunst geleistet worden, mit Stolz an die Seite stellen darf. DieNormandie" wurde im letzten Jahre auf der Werst der Larroir LuilckirrZs 6c>. in Lurroir (England) erbaut. Der Rumpf ist ganz aus Eisen, mißt 140 Meter 490 Fuß in der Länge, 15,40 Meter 53,2 Fuß in der Breite, 11,40 Meter 39,9 Fuß in der Tiefe und hat dabei einen Naumgehalt von 6,300 Tonnen. Einschließlich des Spar­decks hat dieNormandie" 4 Decks, außerdem befindet sich auf dem Spar­deck eine ganze Reihe von zusammenhängenden Deckhäusern, deren Decks wieder zu einem äußerst comfortablen Promenade-Deck, 7 Meter über der Wasserfläche eingerichtet sind. Vorn über diesem Promenaden - Deck befindet sich, noch eine Etage höher, die Commando-Brücke mit dem Dampfsteuerrad. DieNormandie" führt 4 eiserne Masten, ist das größte Schiff, welches die EompuAms Oöirsruis Vrairsukluirtiqus bisher hat erbauen lassen, und größer im Havrer Hafen nicht einzulaufen vermöchte. Die verhältnißmäßig große Breite des Schiffes, trägt nicht nur zur größeren Stetigkeit desselben bei, so daß sich dieNormandie" als ein außerordentlich sicheres Schiff be­währen wird, sondern verleiht derselben auch eine sehr große Tragfähigkeit. Die Maschine hat 6 Cylinder, welche zu 2 und 2 aufgestellt, in Wirklichkeit 3 Maschinen bilden, welch' letztere nöthigenfalls separat zu funktioniren ver­mögen. Die 8 Kessel werden durch 36 Feuer mit 2 Schornsteinen von je 2,40 Meter Durchmesser geheizt. Die Schraube besteht aus Manganbronce, hat einen Durchmesser von 6,70 Meter; die 4 Schraubenflügel sind mit Schraubbolzen an der Nabe befestigt, können einzeln abgeschraubt und wenn schadhaft durch Reserveflügel ersetzt werden. Die Maschinenkrast stellt sich auf 7000 Pferdekräste. Die Maximalgeschwindigkeit bei zulässiger Entwick­lung der Gesammtkraft beträgt 17 Knoten, was 31'/z Kilometer in der Stunde entspricht. Die eleganten Salons bieten Räume für etwa 190 Passagiere erster Classe und 90 Passagiere zweiter Classe, während außer­dem in den Zwischendecks, welche sehr hoch und ausgezeichnet gelüstet sind, etwa 960 weitere Passagiere Aufnahme finden. Wie nicht anders zu er­warten, hat auch das elektrische Licht an Bord des neuen Dampfers in um­fangreicher Weise Verwendung gefunden; dasselbe wird durch 2 Vair^s - Maschinen erzeugt, die 42V elektrische Lichter brennend erhalten, welche in den Salons, Cajüten, Zwischendecks, Maschinenraum, Schraubentunnel, Corridoren, Aufwärterkammern u. s. w. angebracht sind und namentlich in den Salons bei Nacht Tageshelle verbreiten. Außerdem befindet sich vorn bei dem ersten Mast in ;einem Thurm das graste elektrische Signallicht. Die Rettungsboote, von denen sich 10 an Bord befinden, 8 davon von sehr bedeutender Größe, sind nach einem neuen Patent aufgehängt, daß sie beim Herablassen in's Wasser sich nur dann von den Taljen, und zwar von selbst lösen, wenn das Boot überall schwimmt, wodurch das so häufige und ge­fährliche Herausschlagen aus den Taljen vermieden wird.

Die OompuAiris Osirsrals Vi-auskrtiairtiqus, welche bis jetzt auf ihrer Havre - New - Porter Linie jeden Samstag eine Abfahrt von erstgenanntem Hafen ausgeführt, beabsichtigt, in Zukunft die Reisen zu verdoppeln und zu diesem Behufs 4 weitere Steamers, Modell Normandie, in Bau zu geben.

Die erste Abfahrt derNormandie" wird von Havre am 5. Mai statt­finden.

Amtkicke Kekarmtmackuagen.

Konkursverfahren.

In dem Konkursverfahren über Das Vermögen des nach Amerika ent­wichenen Bierbrauers Friedrich Kopf von Calw ist zur Abnahme der Schluß­rechnung des Verwalters, zur Erheb­ung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Verkei­lung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermö- gensstücke der Schlußtermin auf Donnerstag, den 26. April, Vormittags 11 Uhr vor dem Königlichen Amtsgerichte hier, oberer Rathhaussaal, bestimmt.

Calw, den 10. April 1883.

Widmann,

Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

Calw.

Ackerverkauf.

Die der Ehefrau des Rothgerbers Carl Leon Hardt von hier gehöri­gen Grundstücke,

23 a 64 qm Acker im oberen Hau, angekauft zu 100 16 a 42 qm Acker am Hagelweg, angekauft zu 140

kommen am

Montag, den 16.., Vormittags 11 Uhr, auf dem Rathhaus zur zweiten und letzten Versteigerung. Bezahlung des Kaufschillings hat in 6 Jahreszielern zu erfolgen.

_Rathsschreiber Haffner.

Calw.

Hekkußvertkeikung.

Im Concurse gegen den Bierbrauer Friedrich Kopf von hier, beträgt bei

der vom Kgl. Amtsgericht genehmig­ten Schlußvertheilung der Restbestand der Masse

9151 15 H,

die bevorrechteten Forderungen be­tragen 10,678 64 H,

so daß für die Forderungen der un­bevorrechteten Gläubiger mit 45,751 96 L nichts verbleibt.

Concursverwalter:

Haffner, imm. Notar.

Hirsau.

H. Zwangs- Verkauf.

Das Wohnhaus Nro. 38 Vr des Fuhrmanns Ru- . dolf Bätzner in Hirsau,

welches unterm 5./10. Februar 1883, Wochenblatt Nr. 19 und 33, erstmals zum Verkauf ausgeschrieben wurde,

kommt in Folge eines Nachgebots zum zweitenmal am

Samstag, den 28. April, Nachmittags 4 Uhr, un Wege der Zwangsvollstreckung auf dem Rathhaus in Hirsau zur öffentlichen Versteigerung.

Als Verwalter ist Gemeinderath Ferber und als Verkaufskommission Schultheiß und Rathsschreiber Grei­ner und Gemeinderath Lörcher bestellt.

4a!w^ 7-/10. April 1883.

Der Hilfsbeamte der Vollstreckungsbehörde:

Verwalt. - Aktuar Ziegler. _

Bauaccord,

betreffend einige Reparaturen in dem