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Won viele Anhänger gefunden, beweist die demnächst erscheinende 2. Auflage der Graminatik.
Stuttgart, 16. Jan. (Strafkammer.) Ein Knabe, des Vergehens der Erpressung angeklagt, ist etwas seltenes. Ein 14 Jahre alter Junge Namens Knapp hat sich desselben schuldig gemacht, als er kaum 13 Jahre alt war und gleich 2 Opfer gesucht, die er mit einer Raffinirtheit aussog, daß man sich nur wundern muß, wie das in diesem Alter möglich -ist. Die Opfer bestanden in zwei kleinen Knaben im Alter von 9—10 Jahren, welche früher ihren Eltern, auch schon auf sein Anstiften, Kleinigkeiten entsendet hatten. Damit drohte nun K. den Kleinen, er wolle sie anzeigen, wenn sie ihm nicht Geld gäben. Da die Kleinen große Angst hatten, aber kein Geld besaßen, rieth ihnen K., das Geld zu stehlen, was der Eine 2mal 1 ^ that, während der Andere zuerst 3 dann 6 nahm, immer -aufs Neue bedrängt. Schließlich verlangte Knapp sogar 10 ^ und drohte nun auch mit der Anzeige der letzten Gelddiebstähle, wenn nicht die 10 noch gezahlt, resp. gestohlen würden. Hiebei wurde aber glücklicherweise der Kleine von seinem Vater ertappt, der die Sache dem Gericht anzeigte. Der Ängekl. hatte die Sache etwas anders därgestellt, so zwar, als hätten die -Knaben das Geld aus ihren Sparkasien entnommen und ihm dasselbe ohne Drohung seinerseits freiwillig gegeben. Allein dem war nach den gleichartigen Erzählungen der beiden Opfer, die einander gar nicht kennen, nicht zu glauben und so beantragte Staatsanwalt vr. Rupp 5 Monate Gefängniß als -Strafe für 2 Vergehen der Erpressung theils vollendet, theils versucht und Anstiftung zum Diebstahl, wobei die Raffinirtheit des Thäters berücksichtigt würde. Der Offizialvertheidiger R. A. Steiner bestritt zunächst, daß alle Merkmale der Erpressung vorhanden wären; wenn dies aber auch der Fall sei, so habe doch dem Burschen die erforderliche Einsicht gefehlt, daß er sich gegen das Strafgesetz vergehe und deßhalb könne er noch nicht bestraft -werden. Das Gericht entsprach jedoch dem Anträge der Staatsanwaltschaft.
Reutlingen, 15. Jan. Samstag Abend spielte sich in der äußeren Albvorstadt eine eigenthümliche Scene ab. Zwischen 6 und 7 Uhr entkleidete sich dort der Kr. Ztg. zufolge am Kanal bei dem Bobrzyk'schen Anwesen ein fremder Mann, warf seine Kleider, Ueberzieher, Rock rc., eine silberne Uhr mit goldener Kette, sowie sämmtliches Geld, wie er angibt, gegen 90 c//L, ins Wasser unv wollte allem Anscheine nach selbst Nachfolgen. Er wurde jedoch von Leuten, denen sein Benehmen aufgefallen war, daran
verhindert und auf die Polizei verbracht. Dort ergab sich, !daß der Man» geisteskrank war und wurde er in Folge dessen im Jrrenzimmer im Waisenhaus untergebracht, bis die Behörden weiter über ihn verfügen. Der Unglückliche ist der etwa 28 Jahre alte Bierbrauer Weidle in Rottenburg Am Sonntag Morgen wurde der Kanal abgelassen und fand man die Uhr mit goldener Kette und etwa 16 ^ Geld. — Vor einigen Tagen wurde in Reutlingen dem Milchfuhrmann von Mähringen sein Pferd gestohlen. Der Milcher spannte rasch ein anderes Pferd vor seinen Wagen und verfolgte den Dieb, welcher kurz vor Rommelsbach eingeholt und mit dem gestohlenen Pferde wieder nach Reutlingen gebracht wurde. Es war der 18- jährige Dienstknecht Lehrer von Sondelfingen. Derselbe befindet sich nun hinter Schloß und Riegel und hat Zeit, von seinem Parforceritt auszuruhen.
Frankenthal, 2. Jan. Die Zahl der eingestürzten Gebäude in den überschwemmten Ortschaften des Bezirksamtes Frankenthal beträgt nach amtlicher genauer Ermittelung: In Oppau 185, Edigheim 120, Studernheim 20, Frankenthal 6, Mörsch 60, Roxheim 154, Bobenheim 132, zusammen 677 Gebäude. — Von Flüchtigen sind nach amtlicher Zählung untergebracht: in Flammersheim 182, Eppstein 114, Lambheim 170, Heßheim 192, Beindersheim 146, Großniedesheim 65, Kleinniedesheim 153, Gerolsheim 66, Heuchelheim 55, Dirmstein 64, Großcarlbuch 9, Grünstadt 25, Asselheim 4, Frankenthal a) Fremde 731, d) Hiesige 597, zusammen 2573 Personen. — Unter den eingestürzten Gebäuden sind die nicht mitgezählt, welche jetzt schon baufälling sind. Mit denen, die nach Verlaufen des Hochwassers noch niedergelegt werden müssen, dürfte die Zahl 100 erreicht werden. Zu Fuß können jetzt erreicht werden: Studernheim, Mörsch, Roxheim und Bobenheim, dagegen Edigheim und Oppau immer noch nur durch Nachen. Dem Hilfsko- mite hier fehlt es hauptsächlich an Nahrungsmitteln wie Erbsen, Linsen, Bohnen, Reis, Kaffee rc.
London, 13. Jan. Im königl. Schlosse zu Windsor wurde heute Nachmittag kurz nach zwölf Uhr die Herzogin von Connaught (Prinzessin Margarethe von Preußen) von einem Knaben glücklich entbunden. Mutter und Kind befinden sich den Umständen nach wohl. Das freudige Familienereigniß wurde in Windsor durch eine Salve von 21 Kanonenschüssen gefeiert.
-AmtkiHe Mekanatmackmngen.
Revier Hirsau.
EM!
UeifigsBerkauf.
S a m st a g, den 20. Jan., Vormittags 10 Uhr, im Löwen in ^ Oberreichenbach
«ns Distrikt Weikenhardt, Abtheilung Laichert, Oberbockstall, Blindbergebene und Oberföhreneichenhau:
10 Rm. buch. Scheiter, 43 Rm. dto. Prügel und Anbruch, 1 Rm. birk. Scheiter, 2 Rm. dto. Prügel, 204 Rm. Nadelholzscheiter, 295 Rm. dto. Prügel und Anbruch und Reisig in Flächenloosen taxirt zur 2600 Wellen.
K. Amtsgericht Calw.
Der ledige Fabrikarbeiter
Kart Ghrijtoph Mütter v. Haihingen a. d. Enz,
zuletzt wohnhaft in Altburg, wird beschuldigt als beurlaubter Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Uebertretung gegen 8 960 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs.
Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts Hierselbst auf Mittwoch, den 28. Febr. 1883, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Calw — oberer Rathhaussaal — zur -Hauptverhandlung geladen.
Bei unentschuldigtem Ausbleiben rvird derselbe auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landwehrbezirkskommando zu Calw ausgestellen Erklärung ver- urtheilt werden.
Den 10. Jan. 1883.
Widmann,
Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.
Steinttefernngs-
Accorde.
Montag, den 22. Jan. 1883, wird auf dem Rathhaus in Altheng- stett die Anfuhr des Unterhaltungsmaterials für die Calw—Herrenberger Straße in der Markung Stammheim und für die Stuttgart—Calwer Straße in der Markung Ostelsheim, II. Distrikt, wiederholt veraccordirt.
Calw, den 15. Jan. 1883.
K. Straßenbau-Inspektion:
Stuppel, A.-V.
Calw.
Ktanäesamtkieke Anzeigen
können künftig während der Kanzleistunden den ganzen Tag über gemacht werden. Die seitherige Beschränkung auf die Stunden 11—12 und 5—6 Uhr fällt weg.
Standesbeamter: _ Haffner.
Calw.
Rothgerberei-
Berkanf.
Aus der Conkursmasse des Roth- gerbers Carl Leonhardt von hier, kommt am
Montag, den 22. Januar 1883, Vormittags 11 Uhr, das vorhandene Rothgerberei-Anwesen zur Versteigerung. Dasselbe besteht aus einem dreistockigten Wohnhaus mit Scheuer, 2 Ar Hofraum mit Lohkäsständen, einem einstockigten Werkstattgebäude. Brand-Versicherungsanschlag 19,220 Rk- Die Rothgerberei ist mit 5 Gruben und 25 Farben eingerichtet, in zwei Werkstätten sind zwei laufende Brunnen. Gesammtanschlag 13,000 Die Gebäulichkeiten sind mitten in der Stadt gelegen, die Wohn- räumen sind so umfangreich, daß noch ein erheblicher Miethziens bezogen werden kann. Das Anwesen ist ein sehr empfehlenswerthes.
Conkursverwalter.
Haffner, Notar.
Liebenzell.
Brunnenteuchel.
Die Gemeinde bedarf 50 Stück rothforchene Brunnenteuchel. Offerte sind zu machen an das Stadtschultheißenamt.
Calw.
Fahrniß-Verkauf.
Aus der Konkursmasse des Müllers L. Breitling von hier, kommen am Dienstag, den 23. d. M., von Vormittags 9 Uhr an, in dessen Wohnung gegen baare Bezahlung zum Verkauf:
887 Pfund Mehl Nr. 2, 41 Ctr. Mehl Nr. 4, 75 Pfd. Roggenmehl, 157 Pfd. Futtermehl, 6 Ctr. Sommerweizen, 5 Ctr. Roggen, 9 Ctr. Kernen, 18 Ctr. Dinkel, ca. 150 Ctr. Heu und
Oehmd, 80 Ctr. Stroh, 8 Ctr. Haber, 8 Eimer Most.
Liebhaber werden hiezu eingeladen. Den 13. Jan. 1883.
Konkursverwalter:
_ Amtsnotar Dipper.
Holzbronn,
Gerichtsbezirks Calw.
Fahrmß-Auktion.
Aus der Konkursmasse des Johann Georg Niethammer, HirschwirthL Sohn, von Holzbronn, kommen am Montag, den 22. ds. Mts., Nachmittags 1 Uhr, in dessen Wohnung gegen baare Bezahlung zum Verkauf:
3 Pferde, 2 Schweine, ca. I Vr Eimer Most, 40 Ctr. Heu und Oehmd, 5 Ctr. Haber, sowie Stroh,
wozu Liebhaber eingeladen werden. Den 15. Januar 1883.
Konkursverwalter. Amtsnotar Dippeoc.
Für die Ueverschwemmten
sind folgende Gaben eingegangen:
1) bei Herrn Dekan Berg:
rr) Geld: Von Arbeitern in der Cigarren-Fabrik v. H. Hutten 24 M. 10 Pf., K. W. 20 M.. Mtzg. Kugele 2 M., Oberpräcept. St. 12 M., A. A. 5 M., Kath. R. 50 Pf., D. G. 20 M., C. B. son. 10 M., Frl. Beitter 3 M., Marie Kirchherr 40 Pf., C. G. 5 M., L. Str. 10 M., OAR. P. 5 M.. L. F. 20 M.. M. K. 10 M., A. Sch. 2 M., Fr. PH. I. 10 M., H. G. 2 M., Fr. P. St. 5 M., E. St. 20 M., Schreiner E. u. Schwiegerm. 3 M., W. H. 2 M., Maj. B. 3 M., I. P. 3 M., Küfer M. 1 M. 50 Pf., M. St. 40 M., C. St. 20 M., M. St. .j,ur. 2 M.. I. F. Oesterlen 5 M., Färber Schönten 1 M., Geschw. K. 13 M., W. W. 10 M., Präceptor Ganzenmüller 10 M., von Schülern des Neallyzeums 2 Mk. 10 Pf., Oekonom F. von Hof Dicke 10 Mk., I. Sch. 2 Mk., C. L. san. 1 Mk., C. L. jr. 1 Mk., Pf. Sch. 10 Mk., C. Stppl. 5 Mk., E. Z. 10 Alk., M. Z. 6 Mk., M. Deckinger und Amtsrichter Deckinger 5 Mk., Frl. H. 10 Mk., W. N. 1 Mk., von Ungenannten 15 Mk., 20 Mk., 2 Mk., 3 Mk, 10 Mk., 1 Mk., 3 Mk.. 2 Mk., 3 Mk.. 3 Mk., 10 Mk., 5 Mk.. 2 Mk.. 50 Pf., 1 Mk., 3 Mk., 1 Mk. Zusammen 447 Mk. 10 Pf. Kleidungsstücke u. s. f.: Oberp. St., H. Hutten 7 St. woll. Decken; G. F. Wagner—Palm 7 desgleichen; G. F. Wagner—Firma 9 desgleichen; Fr. Klinger 2 desgleichen; C. L., Wolle; C. G. Chr. D. Flanellhemden rc. W. R.; Gerichtsnotar Erhardt; W. K. Strümpfe; Kaufmann Schall und M. Schwitzgäbele 34 Ellen Hosenstoff; ferner Kleider von Ungenannten.
2) bei Herrn Helfer Braun:
L. B. 2 M., M. G. 1 M., I. M. L. 5 M., S. L. 5 M., N. N. 3 M.,