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Handel und Verkehr.
Ulm, 16. Juni. (Wo ll markt.). Das Geschäft ging gestern anfänglich, bis die Preise sich gestaltet hatten, etwas langsam, dann aber unter Aufschlag gegen die vorjährigen Preise um so lebhafter. Bezahlt wurde für ante Bastard, welche Sorte den größeren Theil der Lager bildete 174—200 ^ Geringere und Raubastard 155 bis 172 „M, deutsche Wolle 150
— U l m. (Wollmark t.) Der Verkauf ging gestern überraschend schnell von statten und zwar so, daß gegen Nachmittag alles verkauft war. Mit Ausnahme der deutschen Wolle, wovon jedoch nur ganz wenige Posten auf Lager waren, hielten sich die Pre ise wie am 16. angegeben, fest.
Bermi s ch t e s.
— Der Tübinger „Volksfreund" brachte ani Mittwoch Abend seinen Lesern die Nachricht, „der Khedive sei ermordet, Alexandrien stehe in Flammen." In ihrer neuesten Nummer gibt die „Tübinger Chronik" die amüsante Aufklärung darüber, wie ihre Kollegin zu dieser Nachricht gekommen, die großes Aufsehen in der Universitätsstadt gemacht hatte. „Schon wiederholt", sagt die „Chronik," „haben wir die Beobachtung gemacht, daß das volksfreundliche Organ Telegramme, die wir um theures Geld bezogen, seinen zur Zeit des Erscheinens unseres Blattes noch ungedruckten Exemplaren vom gleichen Tage ohne jegliche Quellenangabe als „neueste Nachrichten" noch einverleibte. Um das Blatt zu überführen, druckten wir gestern für den „Volksfreund" eigens zwei Exemplare unseres Blattes, welche am Schluffe die obige Nachricht als „Telegramme der Tübinger Chronik" enthielten. Der „Volksfreund" ging in die Falle und druckte das fingirte Telegramm Wort für Wort, wiederum ohne Quellenangabe, als „neueste Nachricht" ab."
— (Schon wieder die Seeschlang e.f Neuerdings hat sie wieder von sich reden gemacht, am 31. Mai soll sie von dem Kapitän des
Lloyddampfers „Kätie" auf der Fahrt nach Newcastle entdeckt worden sein, der den Moment ihres Auftauchens dazu benutzte, die Länge ihres Körpers und ihrer Flößen zu bestimmen. Wollen wir aber einmal das Wunderthier kennen lernen, was nützt uns da die nüchterne Angabe, der Körper sei 300 und die Flossen seien 10 Fuß lang? Da weiß es doch ein alter Autor, der vor 7—800 Jahren lebte, besser anzufangen, uns mit dem Fabelthiere bekannt zu machen. In der Fabel „Rechtsstreit zwischen Menschen und Thiere," die neuerdings von Dr. I. Landsberger in deutscher Uebertragung herausgegeben wurde, heißt es von der Seeschlange: „Sie ist ein Thier von mächtigem Bau, breitem Körper und furchtbarem Ansehen. Es fürchten und ängstigen sich vor ihr die Seethiere sammt und sonders wegen der Größe ihrer Kraft, um ihrer Gewalt und Stärke willen. Wenn sie sich bewegt, schäumt das Meer ob ihrer Schnelligkeit im Schwimmen. Sie hat funkelnde Augen, viele Zähne und verschlingt täglich eine Menge Seethiere. Wenn sie sich niit denselben ihren Leib vollgefüllt und zuletzt Uebelkeit empfindet, steift und stützt sie sich auf ihren Schwanz und erhebt die Mitte ihres Leibes über das Wasser hinaus, krümmt sich in der Luft gleich dem Bogen in den Wolken an einem Regentage und bewegt sich ein wenig, um das zu zermalmen, was sich in ihrem Leibe befindet. Bisweilen wandelt sie eine Ohnmacht an, sie wankt im Meere, es steigt eine berstende Wolke unter ihr auf, hebt sie selbst empor und schleudert sie aufs Land, wo sie stirbt. Ihren Leichnam fressen dann die Thiere auf, wo sie stirbt." Es ist aber das nicht die einzige Art ihres Endes, sie besitzt noch einen anderen Feind, als die Unverdaulichkeit, es gibt nämlich ein kleines Thier, das sich nicht, wie andere vor ihr fürchtet. „Vor demselben und dessen Angriffen kann sie sich nicht schützen. Wenn es sie beißt, dringt das Gift in ihren Leib, so daß sie stirbt. Es versammeln sich dann um sie her alle Seethiere, fressen sie und machen sich aus ihr treffliche Mahlzeiten, erquicken sich an ihrem Fleische, wie sie es ehemals mit ihnen gethan."
Ämtll^e Meüanntmac^ungen.
C a l w.
Zweiter und letzter Hausverkanf.
In der Zwangsvollstreckungssache in das unbewegliche Vermögen des in Amerika befindlichen
August Haug, Schreiners hier,
kommt auf Anordnung des K. Amtsgerichts hier vom 5. April 1882 und in Folge Nachgebots die vorhandene Liegenschaft am
Montag, den 26. Juni 1882, Vormittags 11 Uhr, auf dem hiesigen Rathhaus im zweiten und letzten Aufstreich zum Verkauf u. z.: Geb. Nr. 242. — a 66 qm ein zweistockigtes Wohnhaus, B.-V.-A. 4120^6.
6- - „ 25 „ Bretterhütte, B.-V.-A. 440 A.
— „ 32 „ dto. nördlich,
— „ 7 „ dto. östlich,
— „ 7 „ Streuhütte, nördlich,
— „ 2 „ Schweinstall,
— „ 14 „ Hofr aum.
1a 53 qm am Mühlweg.
Geb. Nr. 242 4. — a 45 qm Ein gewölbter Keller mit Uebergebäude, gegenwärtig als Brettermagazin benützt, B.-V.-A. 860 Parz. Nr. 205. 9 s 46 qm Gras-, Baum- und Gemüsegarten allda,
„ „ 206. — „ 21 ,, Gemüsegarten allda, hinter dem Wohnhaus,
Anschlag zusammen 5000
Höchstgebot im l. Termin 2500 «A. Nachgebot 100 Die Verkaufskommission besteht aus Rathsschreiber Hafsner und Ge- rneinderath Jakob Ziegler. Als Verwalter ist Gemeinderath Keller bestellt. Den 2. Juni 1882.
Namens der Vollstreckungsbehörde: Rathsschreiber Hasfner.
Revier Liebenzell.
8tmnm- mul Rrennko!z-Verkau§.
Montag, den 26. Juni, Vormittags 10 0z Uhr, auf dem Rathhaus in Unterreichen- bach, aus den Schlägen Frohmvasen, Unterer Mona- kamerberg, Kaffeeberq und Mittlerer Tannberg:
1645 Stück Langholz mit 1068 Festm., 262 Stück Sägholz mit 198 Festm. und 74 Stück Lang- Holz, V. El., mit 13,38 Festm.; ferner: aus Mittlerer Tannberg und Unteres Gefäll:
7 Rm. buchene Prügel, 1 Rm. Nadelholz-Scheiter, 117 Rm. dto. Prügel, 77 Rm. dto. Abfallholz, 62 Rm. tannene Rinde und 3 Rm. buchene Reisprügel.
Der Brennholz-Verkauf beginnt um 12 Uhr.
Revier LiebEll.
Arennhotz-Herkauf.
. Dienstag, Iden 27. Juni, s Vormittags slOi/r Uhr, auf (dem Rathhaus ^ in Liebenzell ' aus den Schlä- en Frohnwasen und Kaffeeberg und -cheidholz aW III. Distrikt Kohlberg: 1 Rm. buchene Scheiter, 11 Rm. Nadelholz-Scheiter, 75 Rm. dto. Prügel, 233 Rm. Abfallholz iivü 43 Rm. tannene Rinde.
^ Calw.
Hinsichtlich der Leichenschau, Leichen-Oeffnung und das Begräbniß
ist eine König!. Verordnung im Regierungsblatt vom 11 . Febr. 1882 erschienen, welche zu Jedermanns Einsicht und Instruktion auf dem Rathhaus aufgelegt ist.
Der Leichenschauer, Wundarzt
Baumann, ist angewiesen, eintretenden Falles die Betheiligten zu in- struiren, den von demselben auf Grund seiner Instruktion getroffenen Anordnungen ist Folge zu leisten. Aus den Vorschriften werden zur Nachachtung für das Publikum folgende Bestimmungen hervorgehoben:
1) Jeder Sterbefall ist alsbald, und wenn der Tod zur Nachtzeit erfolgte, spätestens am nächsten Morgen dem Leichenschauer anzuzeigen. Zu der Anzeige, welche auch schriftlich erfolgen kann, ist verpflichtet das Familienhaupt, und wenn ein solches nicht vorhanden oder an der Anzeige verhindert ist, derjenige, in dessen Wohnung der Sterbefall sich ereignet hat.
Die Pflicht zur Anzeige besteht auch in Ansehung aller todtgeborenen Kinder, deren Geburt nach dem Ablauf des sechsten Schwangerschaftsmonats erfolgt ist.
2) Vor Ankunft des Leichenschauers darf mit der Leiche keinerlei Veränderung vorgenommen werden. Außerdem darf keine Leiche vor dem Ablauf von wenigstens 6 Stunden von dem Zeitpunkt des anscheinend eingetretenen Todes an gerechnet, von dem Sterbelager entfernt werden. Alle rasch Verstorbene und insbesondere Wöchnerinnen, welche während oder unmittelbar nach der Entbindung sterben, dürfen vor Ablauf von 12 Stunden nicht von dem Sterbelager entfernt werden.
3) Von diesen Vorschriften darf nur Hjbgegangen werden, wenn von einem öffentlich ermächtigten Arzt oder Hundarzldie frühere Fortschaffunffder Leihe von dem Sterbelager nach genauer Untersuchung derselben ' für zulässig erklärt wird.
Calw, am 19. Juni 1882.
Hlatztschultheißenamt.
Schul dt.
Oberkollwangen.
Hrilgras-Berkaus.
Am Freitag, den 23. d. M., Nachmittags 1 Uhr,
verkauft die hiesige Gemeinde den Grasertrag von 4 Mrg. Grasfeldern. Zusammenkunft beim Rathhaus. Den 17. Juni 1882.
Gemeinderath.
Calw.
Haus-Berkaus.
Aus der Concursmasse des Jpsers Georg Staudenmayer von hier, kommt dessen Wohnhaus in der Metzgergaffe, welches neben den Parterreräumlichkeiten, die für einen Gewerbebetrieb geeignet sind, noch 3 Wohnungen und einen gewölbten Keller enthält, sowie eine besondere Holzhütte am Montag, den 26. Juni 1882, Vormittags 11 Uhr, zum letzten Mal zur Versteigerung. Der Anschlag des in gutem baulichem Zustand befindlichen Hauses beträgt 3500
Concursverwalter.
Notar Haffner.
Oberhaugstett.
Langholzverkans.
, Freitag, den 23. Juni d. I., Vormittags 10 Uhr, werden auf dem Rathhause dahier
521 Stück Langholz mit 352 Fm. aus dem hiesigen Gemeindewald zum Verkauf gebracht. Liebhaber sind eingeladen.
Den 16. Juni 1882.
Gemeinderath.
Dachtel.
Jagdver-achtimg.
Am Donnerstag, den 29. d. M., Mittags 11 Uhr, wird die Jagd auf hiesiger Markung wieder auf 3 oder 6 Jahre im öffentlichen Aufstreich im Pacht vergeben. Liebhaber sind eingeladen.
Den 14. Juni 1882.
Gemeinderath. Vorstand Eisenhardt. '