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.lebend aus den Trümmern hervorgezogen.werden konnten. Drei der un­glücklichen Hallsbewohner sind biff jetzt kodt, und zwar rc. Schimazeck selbst, dann dessen Schwiegervater (ein Rentier Namens Leist) und ein dort in Quartier gewesener Füsilier. Ein anderer Füsilier, sowie ein Geselle liegen an den Brandwunden im Krankenhause schwer danieder, die übrigen Gerette­ten haben mehr oder minder erhebliche Verletzungen durch Feuer und nieder­stürzende Balken und Mauerwerk erlitten. Es liegt eine Unthat des Schi­mazeck selbst vor. Derselbe war derartig verschuldet, daß er den Plan faßte, sein Haus niederzubrennen. Schimazeck, der schwer verwundet unter den Trümmern hervorgezogen wurde und noch ca. 24 Stunden lebte, soll auf dem Sterbebette die That bekannt haben. Er habe Dynamit und Benzin verwendet, ahnte jedoch nicht die sofortige Wirkun g des verwendeten Materials.

Vermischtes.

Capitän Schwen sen, bekannt durch sein über alles Lob er­habenes tapferes Benehmen, als im November 1877 ein Engländer seinen Dampfer (die Pommerania) in den Grund bohrte, hat kürzlich seine einhun­dertfünfzigste Doppelreise über den Atlantischen Ocean vollendet. Die Passagiere des Schiffes überraschten den Helden zweier Welten, so darf man ihn füglich nennen, durch eine kleine Festlichkeit, die unter Anstiftung eines Herrn Poppenhausen in des Capitäns Cajüte in aller Eile hergerichtet wurde, während dieser beim Einfahren in die Elbe das Schiffscommando an den Lootsen übergab. Herr Poppenhausen hatte zufällig die erste Reise des Ca­pitäns Schwensen im Jahre 1857 mitgemacht, hatte sich zufällig auch auf der Pommerania befunden und noch mehrere andere Reisen unter dessen Führung zurückgelegt. In seiner Ansprache erinnerte er daran, daß säinmt- liche 300 Reisen unter der Führung des Capitäns Schwensen, mit Ausnahme einer einzigen ohne irgend einen Unfall zurückgelegt worden seien; daß jener einzige Unglücksfall für Capitän Schwensen nur die Folge gehabt habe, seinen Werth als Seemann und als Mensch um so Heller erstrahlen zu lassen, so daß amerikanische Seeleute ihm den Ramen der Stolz des Seemannsstandes, der Ruhm der Flagge, gegeben hätten. Redner erzählte weiter, wie in seiner Gegenwart alle Seeleute darüber gesprochen hätten, wie hoffentlich jeder von ihnen im höchsten Augenblicke ebenso handeln würde wie Schwensen, aber Schwensen hat es gethan, was wir hoffentlich thun würden. Sodann wurde ein nach einem ganz neuen Verfahren in Glas auf Goldgrund geätztes

Bmtlicke Bekanntmachungen.

Gechingen.

Bau-Akkord.

Die hiesige Gemeinde beabsichtigt, zum Ausbau von Ortsstraßen nach­stehende Arbeiten mit beigefügten Ueberschlagsbeträgen in Submission zu vergeben.

1) Erdarbeiten.ca. 1700 OL,

2) Herstellung der Vorlage und Schotterbahn 700

3) Pflasterarbeiten .... 2800

4) Maurerarbeiten .... 1000

5) Baumaterial-Lieferungen . 5700

8s. 11,900 OL

Pläne, Kostenvoranschlag und Bedingungen sind zur Einsichtnahme auf dem hiesigen Rathhause aufgelegt.

Auswärtige Akkordsliebhaber wollen ihre Offerten zur Uebernahme des ganzen Akkords in Prozenten der Kostenanschlagspreise ausgedrückt unter Anschluß von Fähigkeit- und Vermögenszeugnissen schriftlich, versiegelt, ^-portofrei und mit der Aufschrift: (Angebot auf Bauarbeiten) längstens bis

Donnerstag, den LZ. cr., Nachmittags 2 Uhr,

an--den Gemeinderath einsenden.

Die urkundliche Eröffnung der Angebote und der Zuschlag erfolgt im Anschluß an vorstehenden Termin.

Gechingen, den 8. Juni 1882.

Der Gemeinderath.

I. V.: A. Ziealer.

Simmozheim, Gerichtsbezirk Calw.

Wäuöiger-AuUru^.

Auf Ableben der Agathe Magda- -lenegeb. Schwümmle, Wittwedes Andreas Fieß l er, gew. Bäckers und Wegknechts hier wurde die Erbschaft nur mit der Rechtswohlthat des In­ventars angetreten.

Es ergeht deshalb zu Folge Be- kchlusses der Theilungsbehörde an alle 'Gläubiger des Verstorbenen die Auf­forderung, ihre Ansprüche binnen der Frist von

10 Tagen

bei der Unterzeichneten Stelle anzu­melden und zu erweisen, widrigenfalls Re bei der in dem Auseinandersetzungs­verfahren sich vollziehenden Befriedig­ung der bekannten Gläubiger nicht be­rücksichtigt würden und ihnen nach Durchführung dieses Verfahrens nur -noch das gesetzliche Absonderungsrecht

(Art. 40 des Pfandgesetzes) Vorbehal­ten bleiben würde.

Den 8. Juni 1882.

Namens der Theilungsbehörde: K. Gerichtsnotariat. _ Erhardt.

Calw.

Fahrniß-Verkauf.

Aus der Concursmasse des ver­mißten Bierbrauers Johann Georg Holzapfel von hier kommt am Freitag, den 16. Juni 1882, von Vormittags 8 Uhr an, zur Versteigerung:

20 Centner Heu und Oehmd, 10 Centner Stroh, 4 Centner Kar­toffel, 120 Liter selbstgebrannten Branntwein, 300 Liter 1881er Wein, 11 Füßchen Bier, zus. 200 Liter, 4 Centner Malz, 4 Centner Haber, Brennholz und sonstige Vorräthe.

Portrait Schwensen's, welches von den Damen mit Blumen geschmückt war, enthüllt und jubelnd in das Hoch auf den Capitän eingestimmt.

Der Risikopf bei Elm (Schweiz) macht ernste Miene, sich ins Serefthal hinabzustürzen und seinen Sturz gegen den noch stehen ge­bliebenen Theil des Dorfes zu richten. Das Abbröckeln und Rollen des Gesteins, das längere Zeit fast ganz verstummt war, hat von Neuem und zwar in einem Umfange begonnen, wie es zur Zeit vor dem ersten Sturze erfolgte. Der Bevölkerung hat sich die größte Besorgniß bemächtigt, Tag und Nacht wird gewacht, um einer Katastrophe zuvorzukommen; die Schulen sind geschlossen, auch hat man die Gemeindearchive und Zivilstandsregister fortgebracht. Viele Häuser stehen leer, da das Unglück jeden Augenblick ein- treten kann.

Amerikanische Blätter erzählen: Auf einer jüngst in Boston veran­stalteten Schildkrötenausstellung erschreckte eine gebildete junge Dame, welche in ihren Bekanntenkreisen durch die Gründlichkeit glänzt, mit der sie an alle Erscheinungen grübelnde Betrachtungen zu knüpfen pflegt, die Umstehenden durch folgendes tiefsinnige Wort:Ist es nicht merkwürdig, ja eigentlich ganz unerklärlich, daß die Schildkröte, welche die besten und feinsten Kämme liefert, selber gar kein Haar hat?!"

Die Lebensversicherungs- und Ersparuift-Bauk in Stuttgart

hat nach ihren neuesten Ausweisen im laufenden Jahre wiederum eine ge­steigerte Zunahme zu verzeichnen. Vom Januar bis Mai d. I. sind 1882 Anträge mit OL 11,400,000. Versicherungssumme bei der Bank eingegangen. Der Versicherungsstand ist per Ende Mai d. I. auf OL 185,807,000. ange­wachsen; in den letzten 5 Jahren haben sich 15,370 Personen mit mehr als 89 Millionen Mark weiter versichert. Da die Bank als reine Gegen­seitigkeits-Anstalt allen und jeden Gewinn an die Versicherten vertheilt, so war sie wozu hauptsächlich auch die niedrigen Verwaltungs­kosten von ca. 5 Prozent der Jahres-Einnahme beitrugen im Stande, seit ihrem Bestand Dividenden von 33 bis 16 Procent der Prä m i e an ihre Versicherten zu gewähren. Bei der bis jetzt günstigen Sterblichkeit rc. rc. ist auch für das laufende Jahr wieder eine schöne Dividende zu er­warten. Wer im Juni d. I. der Bank noch als Mitglied beitritt, hat Antheil an dem diesjährigen Ueberschusse.

Nachmittags 3 Uhr:

150 Hectoliter Lagerbier.

Concurs-Verwalter _Notar Haffner.

Calw.

Mertitgunq der laus betreffend.

Nach einer Bekanntmachung des K. Ministeriums des Innern ist in mehreren Landestheilen ein stärkeres Wiederauftreten der Blutlaus, dieses gefährlichsten Feindes der Apfelb äume, beobachtet und sind die Behörden angewiesen worden, nach Maßgabe der bestehenden Verfügungen das Erforderliche vorzukehren.

Nach Anzeige des Oberamtsbaum- warts hat sich die Blutlaus auch hier in verschiedenen Theilen der Markung eingenistet.

Es sind schon früher ausführliche Belehrungen darüber ertheilt worden, in welcher Weise die Blutlaus am sichersten vertilgt werden kann, Wochen­blätter vom Jahre 1874, Nr. 142, S. 570, vom Jahre 1875, Nr. 7, S. 25., Nr. 10 S. 37, Nr. 30 S. 119, vom Jahre 1876 S. 43 und wird in dieser Beziehung weiter auf das neueste landwirthschaftliche Wochenblatt Nr. 21 hingewiesen.

An die Obstbaumbesitzer ergeht nun in Gemäßheit der bestehenden Vor­schriften die Weisung, alsbald bei Ver­meidung der gesetzlichen Strafen die auf ihren Grundstücken oder der All- mand befindlichen Apfelbäume einer gründlichen Reinigung von der Blut­laus zu unterziehen. Die Vertilgung hat nach der in der Belehrung der landwirtschaftlichen Centralstelle ange- gegebenen Verfahrungsweise, welche im Wochenblatt vom Jahre 1874 Nr. 142 bekannt gemacht wurde, sowie nach der im allegirten landwirthschaftlichen Wochenblatt Nr. 21 enthaltenen Vor­schrift insolange zu erfolgen, als sich das Jnsect in der Markung zeigt und nach der vermeintlich vorgenommenen Zerstörung öfters wieder aufs Neue erscheint.

Zum Zweck der Ueberwachung wer­

den nach Verfluß von 14 Tagen peri­odische Visitationen durch Sachver­ständige vorgenommen werden. Die­jenigen Obstbaumbesitzer, welche in Ausführung der gegebenen Vorschriften sich lässig zeigen, werden nach Maß­gabe der bezirkspolizeilichen Vorschrift und des Strafgesetzbuchs § 368 Z. 2 zur Strafe gezogen, überdieß wird so­dann die Reinigung auf Kosten des Eigenthümers von Obrigkeitsweqen an­geordnet.

Es ist selbstverständlich, daß sämmt- liche Baumbesitzer gemeinschaftlich und gleichzeitig vorangehen müfsen, wenn der Zweck erreicht werden soll.

Am 8. Juni 1882.

Stadtschultheißenamt. _ Schuldt.

Hirsau.

Verkauf

von

Koggenanökum, Miefengras, Aurtostekn, einer Kuk, Mein

unä Most, I Morb Kranntwein.

In der Konkurssache über das Vermögen des Bäckers und Wirths Christian Jäger von Hirsau, ver­kauft der Unterzeichnete gegen sofortige Baarzahlung am

Mittwoch, den 14. Juni, Vormittags 10 Uhr, in Hirsau:

1) den Roggenertrag von Pili. 133 10 s 59 qm in Ziegeläckern,

2) den ersten Schnitt Grasertrag von PN. 448/449 32 a 72 qm Wiese im untern Brühl und von PN. 45816 a 10 qm Wiese allda,

3) den Kartoffelertrag von ca. 12 » in der Nähe des Orts.

4) eine Kuh, Allgäu errace.

5) 361 Liter weißen Wein in 3 Parthien, 90 Liter rothen Wein in einer Parthie, 305 Liter Most in zwei Parthien,

6) 1 Korb Branntwein mit Flasche.

Zusammenkunft beim Rathhaus.

Calw, den 10. Juni 1882.

Der Konkursverwalter Verwaltungsaktuar Ziegler.