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muar d. I. in Audienz ler Dia-

le Ehre, daß r Alter- n Ow von Vereins, er- inn aufdie von Habs- e Waldecker s hatten sie ;dner führte ,e Waldecker, gegen den die Herren Verhältnissen B. Albrecht aubt habe itenstück bei- keine Raub- rgen, die Nu- verbreitet sich des nach der :lcher nament- . Auch der . Professor >r interessan- enntniß. Der hatte, war Bestimmtheit ms dem Vor­ein großer werde, theils sicher aus der nch die Burg er aus vor- uweisen. Es raßen erbaut. ;r Stadt und wie Wildberg r Eisenbahn­versilberten Die Römer sehr lange, reen des Lau­ten Schwaben- ;uw eisen z. B. m und Gefüsse, rh verschiedene nerne Knöpfe), durchlöcherten ragen wurden, meru besichtigt sehr zahlreich rd Lehrern esuchtcn Ver­des (Kerbers holen. Bis ngestoßen, wo- elt, daß es in

nicht schlafen, verrath. alte bestaubte Räder und der aneben lehnte

ieht wohl die

bemüht war, Müdigkeit auf Aengstlichkeit

habe qualvolle

rwartet, sagte

nheit, sich nur enthalt erfah- c mehrtägigen ich später zu- der Residenz rsonen kennen.

Folge deren erlag. Von Pfalzgrafenweiler wird demS. M." »geschrieben, daß zwischen Frutenhof und Untermusbach der Jäger Dosier von letzterem Ort todt aufgefunden worden sei. Derselbe hatte am 16. Nachm, einen Bock erlegt und scheint auf dem Heimwege erfroren zu sein. Der treue Dachs hatte ihn nicht verlassen, auch Nothzeichen gegeben, die aber, ob­wohl in den beiden nur 10 Minuten entfernten Ortschaften gehört, leider nicht verstanden wurden. Am Mittwoch Abend gingen 2 Knaben von Weiler bei Schorndorf nach der Rems, um auf dem Eis zu schleifen, da solches aber noch sehr schwach war, brach es mit einem der Knaben, welcher auch plötzlich im Wasser verschwand und ertrank. Der Ertrunkene ist 12 Jahre alt und der einzige Sohn seiner Eltern, indem vor einigen Jahren ein Bruder desselben durch einen Fall vom Garbenloch das Leben einbüßte. In der Nähe von W en d e l s h e i m OA. Rottenburg wurde am 19. d. der Knecht des Bauunternehmers B. Haug von Wurmlingen von seinem eigenen, mit Steinen beladenen Fuhrwerk in einem Hohlwege erdrückt. Der Wagen soll durch Aushängen des Sperrstrickschlüssels in Schuß gerathen und der Knecht zwischen denselben und das Gestade seitwärts gedrückt worden sein, was dessen alsbaldigen Tod zur Folge hatte. Der brave fleißige Mann hinterläßt eine Frau mit zwei Kindern.

Speier, 20. Jan. Seit letzten Mittwoch Nachmittag sind die Fahr­ten der Speier-Heidelberger Bahn über die Rhein-Schiffbrücke eingestellt, da in Folge des abnorm niederen Wasserstandes einige Brückenjoche auf dein Sand sitzen. Das Speirer Publikum erfährt, Dank der Rücksichtslosigkeit der Direktion der Speier-Heidelberger Bahn, derartige Verkehrsstörungen im­mer erst aus dem redaktionellen Theile der hiesigen Blätter, da eine recht­zeitige Anzeige der betr. Direktion überflüssig erscheint. Die Brückenjoche werden zur Zeit von dem Sande heruntergewunden und in den Hafen bug- sirt. Der Rhein hat das Ansehen eines großen Baches.

Berlin, 20. Jan. Der Kaiser vollzog heute mit den hier anwesen­den capitetfähigen Rittern des Schwarzen Adler-Ordens im Schlosse die In­vestitur des Prinzen Christian von Schleswig-Holstein und der Generale v. Treskow und v. Stosch, und hielt darauf ein Ordenscapitel ab, worin 30 Ordensritter theilnahmen. Heute Nachmittag findet zur Feier des Eapitels ein Diner im Schlosse statt.

Fürst Bismarck leidet an einer starken Erkältung und es gilt als noch sehr zweifelhaft, ob er im Stande sein wird, der dritten Lesung des Etats am kommenden Samstag beizuwohnen, in welcher der königliche Erlaß vom 4. l. Al. zur Sprache gebracht werden soll.

B e r m i s ch 1 e s.

Die Gesammtsumme der pqch den Vereinigten Staaten 1881 Eingewanderten beträgt 719,000.

Notiz für A u s w a n dere r. Für Auswander nach Nord­amerika, welche über Bremen reisen, wird die Mittheilung von Werth sein, daß der unter dem Vorsitz des Landgerichtsdirektors Dr. Carstens bestehende Verein für innere Mission in Bremen die Fürsorge für Auswanderer neuer­dings sich zur besonderen Aufgabe gemacht. Diejenigen, welche auf ihrem Weg durch Bremen Rath oder Auskunft brauchen und suchen, mögen sich an das hiezu aufgepellte Mitglied jenes Vereins, Herrn Pastor Luntz, Rolands- > straße 1 in Bremen wenden.

Laudwirthschasttiches.

In Nr. 2 und 3 des Wochenblatts für die Landwirthschaft finden wir die Frage beantwortet, sind Feldtauben nützlich? Als nützlich sind dieselben insofern geschildert, als sie die Menge von Unkrautsamen aufsuchen, die sonst kein Vogel frißt. Außer einem interessanten Artikel eines Taubenbesitzcrs, die Zucht guter Feldtauben betreffend, finden nur das schädliche Treiben der Tauben im Spätherbst noch nicht erwähnt, was der Nützlichkeit derselben doch gegenübergestellt werden dürfte. Bekanntlich werden dieselben vor dem ersten Schnee nicht gefüttert, und so müssen sie sich mit bereits gekeimtein Samen begnügen, den sie dann auch zur Fristung ihres Lebens an den Keimen herausziehen.

Zleöer den städtischen Kauskat't.

(Fortsetzung.)

LN.

'Das Gaswerk wurde in den Jahren 1870,72 erbaut mit einem Ge- sammtkoften-Auswand von 59,482 fl. oder 101,969 K5..

Die Zinsen aus der zu Bestreitung dieses Baukapitals aufgenommenen Schuld wurden seither ausschießlich ans den eigenen Erträgnissen der Gas­verwaltung bezahlt, überdies wurden aus den Ertragsüberschüssen bis zum 1. April 1881 erübrigt ' 21,848 .15 68 ^

Die auf dem Gaswerk haftenden Passiven betragen pro 1 . April E noch 80,120 .15. -.

Da das Gaswerk die zur Verzinsung und Schuldentilgung erforderliche Summe vollständig selbst ertragt, so hatte die Stadtpflege niemals eine Ausgabe für dasselbe.

III.

Das Wasserwerk (eiserne Röhrenleitung für sämmtliche Quellen, 3 Hochreservoirs, Hausleitungen für 330 Abonnenten, 28 öffentliche Brunnen, Ueber-Etchsanimel-Bassm, Abwafferleitung, 72 Hydranten für Feuerkösch- -o"jssie) svurde im Jahr 1878 mit einem Gesammtkosten-Aufwand von -C ^ erlmut. Die zu Bestreitung dieses Betrags ausgenommene Schuld Ist zu 4'/» 0 /g zu verzinsen und in 52 Jahren zu tilgen, wozu jährlich V 2 O /0 der Schuld erforderlich ist. .

An Brunnenzinsen werden jährlich eingenommen 7100 »15.., welcher betrag zur Verzinsung, planmäßiger Schuldentilgung und Verwaltung aus­

reicht, es hat deshalb die Stadtpflege für das Wasserwerk keinerlei Ausgabe«, im Gegentheil betragen die Ausgaben der Stadtpflege für öffentliche Brunnen jährlich jetzt nur noch 600 >^5., während sie früher durchschnittlich 2000 .15 betrugen. Hienach haben am Gas- und Wasserwerk nur diejenigen Ein­wohner etwas zu bezahlen, welche die Einrichtungen derselben benützen.

IV. VrmvnpKvU«.

Einnahmen:

Von dem Vermögen im Almosen stehender Personen und sonstige Ersätze von auswärtigen Armenverbänden in 141 Fällen Freiwillige Beiträge (Färberstift und sog. Glöcklesgeld Legat .........

Zinse aus dem Capital-Vermögen .....

Opfer ..

Antheil an der Hundesteuer .....

Umgeldsstrafen-Antheil ......

Liegenschafts-Ertrag .......

.15, L

4168. 56. 1079. 58.

35. 65. 3016. 07.

50.. 376. 79. 4. 32.

36..

Ausgaben:

Unterstützungen auf Wieder-Ersatz an die aus auswärtigen Armenverbänden ungehörige Personen ....

Steuern und Abgaben .

Besoldungen (Armenpfleger, Armenarzt und Wundarzt) Baukosten .........

Wochengelder an 66 Personen.

(thut pr. Person 72 Mk. 18 Pf., oder durchschnittlich 1 Mk. 39. Pf. pro Woche.)

Gratialien .........

Lehrgelder .........

Hauszinsbeiträge an 49 Personen

(Durchschnittlich pro Person oder Familie 16 Alk. 43 Pf. pr. Jahr.)

Verpflegungskosten von 4 Geisteskranken Verpflegungskosten von 21 elternlosen beziehungsweise unehe­lichen Kindern, Kurkosten rc. an auswärtige Anstalten für auswärts befindliche bedürftige Ortsangehörige Medikamente für arme hiesige Einwohner . . .

Begräbniskosten . . 7 s . l '

Kost für 21 Pfründner .

(durchscynittlich für 1 Person 177 Alk.)

Für Krankenkost ........

Für Kleidung und Bettzeug der Pfründner (1 Person 13 Alk.

36 Pfennig),.

Medikamente für Pfründner .....

(1 Person 5 Al. 80 Pf.)

Begräbnißkosten ........

Für Wasch und Beleuchtung .....

RechnnngssteU-, Revisions- und Abhörkosten Buchbinder- und Druckkosten .....

Aufwand auf das Inventar .....

Taglöhne .........

Porto-Auslagen .......

Abgang und Nachlaß .......

8766. 97.

.15 L

2813. 97. 212. 33. 971. 25. 317. 67. 4764. 10.

480. 50. 240.. 805. 82.

1169. 01.

2573. 61. 698. 10. 76. 91. 3466. 23.

185. 52.

290. 60. 121. 71.

15.. 170. 53. 94. 72. 23. 56. 45. 58. 20. 57. 34. 94. 340 92.

ab Einnahmen Defizit

19,933. 15. 8766. 97.

11,166. 18.

welcher Betrag von der Stadtpflege zu bezahlen ist.

Das in Capitalien rc. bestehende Vermögen der bürger­lichen Armenpflege beträgt pro 1. Ilpril 1881 66,544..

Desgleichen von der Stiftungsarmenpflege 32,116. .

Zns.F 98,660.-

worauf keine Schulden haften.

(Fortsetzung folgt.)

Calw.

Landwirthschaftlicher Pezirksverein.

Bestellungen ans Obstbäumc , für deren Lieferung in tadelloser Waare eine Concurrenz eröffnet werden wird, werden noch den ganzen Monat Januar auch von Nichtmitglicdern angenommen von

E. Hort ach er, Secr.

Kükm slsle Vatent-Zllll<kevertk»eiker,

ein im Bezirk schon mehrfach eingeführter, von allen Besitzern sehr empfoh­lener und bei gegenwärtiger, für die Ausfuhr der Gülle so günstigen Jahres­zeit kaum entbehrlicher Apparat, sind zur Ansicht aufgelegt bei

E. Horlacher, Secr.

Neues in der Bibliothek.

1) Kant als Naturforscher, Philosoph und Mensch. Von Dr. Herbst.

2 ) D i e B l i n d hei t und ihre Ursachen. Von Dr. A. Ritter von Neuß in Wien.

3) Ueber den Einfluß der Leibesübungen auf den menschlichen Körper. Von Dr. F. Beetz in München.

4) Das Weib im altgermanischen Recht und Lebe«. Von Dr. F. Dahn Profeflor in Königsberg.