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fond desselben mindestens 15.000 fl. kosten würde. Man darf gespannt darauf sein, ob der schöne Plan zu Stande kommt und ob nicht die vielen dem Vereine asfiliirten Wiener Hausfrauen gegen den Einzug ihrer Herren und Gebieter in die Stadt des Harems protestiren werden.
Genf. In Genf starb 74 Jahre alt der Geh. Legationsrath a. D. Trembley-Naville. der frühere Hofmeister des regierenden König» von Württemberg. Derselbe vertrat seinen Heimathkanton zweimal als Depu- tirter auf den Tagsatzungen von 1845 und 1846.
(Die Vernichtung der Singvögel in der Lombardei.) Am 15. August ist die Jagd mit der Flinte gegen 10 Fr. Tax« gestattet; einen Monat später beginnt der Vogelfang mittelst Netzen, nur der Wachtelfang beginnt schon mit der Jagderöffnung. Der sog. Rocolo ist besonders für den Fang der Drosseln bestimmt, welche durch die Lockvögel in euren weiten von leichten Bäumen und Netzen von 5 Metern Höh« umgebenen Raum gerufen werden. Sobald mehrere Vögel eingeflogen sind, werden sie durch Wurfspieße und Strohmännchen mit farbigen Lappen so sehr erschreckt, daß sie das Heil in eiligster Flucht suchen; damit sie aber nicht hochab- sondern seitwärts in die Garne fliegen, wird hoch geworfen und die Schreckmännchen baumeln in Garnhöhe. Jetzt kommen die Drosseln noch vereinzelt, in der ersten Hälfte des Oktober aber werden in einem guten Platze bis 150 von der Morgendämmerung an bis 8 Uhr Morgens gefangen und wenn man bedenkt, daß aus den meisten Anhöhen in der Brianza und besonders in den Provinzen Bergamo nnd Brescia eine Unzahl solcher Rocoli mit den dazu gehörigen mit Grün überwachsenen Beobachtungshäuschen sind, so kann man folgern, daß zur Zugzeit Millionen von Singvögeln gefangen werden; dabei wird keinem Vogel Pardon gegeben, und selbst Nachtigallen werden mit dem Garn und der Flinte erlegt. Die Netzjagden wechseln nach der Lage und Bestimmung ab und
theilen sich ein in Rocolo für Drosseln und alle Arten von Vögeln, in Bresanella für kleine Vögel, in Copertoni für Lerchen. Alle diese Zecstör- ungsanstalten gehören den Begüterten, welche für jede einzelne nur 60 Fr. Taxe bezahlen. Die Art und Weise wie die Lockvögel zu ihrem traurigen Berufe erzogen werden, ist höchst grausam. Im Frühjahr, wenn die Vögelein zu singen beginnen, werden die auserlesenen Drosseln, Amseln, Finken u. a., damit sie nicht singen und den Gesang auf die Zeit verschieben, welche dem Besitzer paßt, schrecklich gequält. Zuerst wird der
Sänger auf einem Auge geblendet und nach 8 Tagen auf dem zweiten; nach weitern 8 Tagen werden ihm Schwanz und Schwungfedern ausge- rtssen, wodurch die Thierchen stark erkranken und nicht mehr ans Singen denken. Um das Maß der Leiden zu erhöhen, wird für die blinden Vögelein, deren einzige Wohlthar noch ein Lastzug wäre, das Zimmerchen vollständig verdunkelt, damit durchaus keine friiche Luft eindringen kann. So verleben die armen Thierchen das Frühjahr und den größten Theil des Sommers. Einige Wochen vor Fangzeit läßt man ein wenig Last eindringen, wofür, wie aus Dankbarkeit, die Vögelein zu singen beginnen; ?werden die Fenster ganz geöffnet und der Gesang erschallt fröhlicher und stärker als bei sehenden Vögeln; endlich gelangen sie ins Freie in ihr wahres Element, wo sie vom frühesten Morgen an aus vollem Halse jubeln und ihre Geschwister dadurch ins Garn locken. Vor 2 Jahren handelte es sich darum, die Garnjagd ganz zu verbieten und nur die Jagd mit der Flinte, die nie zu verheerend werden kann, zu gestatten. Da die Singvögel ein internationales Gigenthum sind. so wird es wohl nicht lange mehr dauern, bis sich die betheiliglen Staaten darein mischen und Liese grausame Jagdart in Italien, wie es in der Schweiz, Deutschland und allen zioilisirten Staaten der Fall ist, verboten und verpönt wird.
Paris, 28. Sept. Während die Intransigenten, Nochefort an der Spitze, Gambetta beschuldigen, er habe sich anläßlich der tunesischen Expe- Lition durch Aufkauf tunesischer StaalSpaznere, die in französische verwandelt wurden, bereichert, veröffernlichl heute der „Figaro" ein Schreiben, worin eine ?0jährige Tante GambettaS mittheilt, daß sie sich umsonst an ihren Bruder (den Vater GambettaS) und an ihren Neffen (Gambetta) gewandt habe, um nicht mit ihren beiden Töchtern ihr Brot erbetteln zu müssen. Diese Frau — sie unterschreibt sich Veronika Gambetta, Wittwe Molinarie —, ^bruHm. sie vor Z Jahren ihren Mann, einen armen Fischer in Varazze (Provinz Genua), verloren habe und seit dieser Zeit ohne alle Mittet sei und vom Betteln habe leben müssen. Als sie sich in ihrer Noth an ihren Neffen und Bruder gewandt, habe sie keine Antwort erhalten. Im April 1880 habe sie auf wiederholtes Schreiben endlich von ihrem Bruder 100 Fr. erhalten, welche ihr dessen Sohn eingehändigt habe. Ihr Bruder habe ihr aber geschrieben, sie dürfe nicht mehr betteln, da es eine Schande für die Familie sei. Drei Monate später habe sie weitere hundert und den nächsten Monat jünfzig Franken mit neuen Versprechungen erhalten und sei ganz glücklich gewesen. Aber seitdem — es sei bereits ein Jahr verflossen — habe sie nichts mehr erhalten, alle ihre Briefe seien unbeantwortet geblieben und sie habe wieder betteln müssen. Schließlich habe der Bürgermeister ihres Ortes an Gambetta geschrieben, sie habe zwanzig Tage gewartet und wende sich nun an den „Figaro," um ihn zu bitten, sich für sie bei ihrem Neffen oder dessen Freunden zu verwenden, so daß sie ihr Brot nicht mehr zu erbetteln brauche. Dem Schreiben waren Bescheinigungen vom Bürgermeister und vom Stadlpfarrer beigelegt. Der „Figaro" sandte der „Tante" iOO Fr. und veröffentlichte den Brief und die beiden Zeugnisse.
Landwirthschaftliches.
Die Bienenausstellung im Schießhause mit Anbauten zu Cannstatt soll noch einige Tage offen bleiben. Vor Allem bemerken wir, «aß kein Besucher bange zu haben braucht wegen lebender Bienenvölker, «r sind nur die Wohnungen, Geräthschaften, Hilfswerkzeuge, Produkte n. f. w. ausgestellt; aber diese ebenso praktisch als ansprechend. In Tableau- lorm ist eine Geschichte der Bienenzucht, sowie eine Art von Geschäftsordnung aufgestellt. Wie für die Menschen, werden für di- Biene« die
Wohnungen au» Hol», au» Stroh, au» Eisen und Glas gebaut, und zwar vom einfachen Wigwam bi» zur Wohnungskaserne. Auch ein Geschäftsbuch fehlt nicht. Von der Wabe bi» zu den fertigen Produkten in feinstem Honig und Wach» werden alle Vorgänge und die dazu gehörigen Mittel gezeigt. Bei einzelnen Einrichtungen kann man das Familienleben der Bienen auf's Genaueste verfolgen.
— Laichingen. 29. Sept. Der landwirthschaftliche Bezirksveretn hat
Anfangs d. M. im Berner Oberland 7 Simmenthaler Farren anfkausen und vor mehreren Tagen versteigern lassen. Der Erlös ergab ca. 300 weniger, als die A nkausrkosten betrugen. _
Handel und Verkehr.
Obstpreise vom 28./20. Sept.
— Bopfingen: Das Gemeindeobst wurde für 1380 Mk. verkauft.
— Stuttgart: 4,80 Mk. für Mostobst pr. Clr., Luiken 5—5,30 Mk. (Zufuhr 1500 Säcke).
— Blaubeuren: 3,50 Mk. Mostobst.
— Nürtingen: Inländisches Obst 8 —8>/z Mk. per Sack, fremdes ä 4,40 Mk. per Ctr.
— Heilbronn: Mostäpfel 3,70—5 Mk. Birnen 5,59 Mk. pr. Ctr.
— Brackenheim: Mostäpfel 4—5 Mk. per Ctr.
— Tuttlingen: Mostäpfel 4.50—5 Mk. per Ctr.
— Stuttgart, 1. Okl. (Obstmarkt.) Wilhelmsplatz: 2000 Säcke Mostobst ä 4 Mk. 80 Pf. (Lacken 5 Mk. bi« 5 Mk. 30 Pf.) pr. Ztr.
— Tübingen, 30. Sept. Anfuhr ca. 1000 Säcke. Aepfel 7—8 Mk.. Birnen 8 Mk. bis 9 Mk. 50 Pf. pr. Sack; Tafelobst 2 Mk. 50 Pf.
— Nagold, 30. Sept. Ges-Erlös der AllmandobsteS Mk. 1513.59.
Weinpreife vom 28/29. Sept.
— Stockheim (Zabergäu) : 140 Mk.
— Cleebronn (Michelsberg): 100 Mk.
— Dürrenzimmern: 120 Mk.
— Eibensbach: t Kauf » 130 Mk.
— Besigheim. Erligheim. Frührothgewächs 120 Mk. pr. 3 Hektol.
— Insel Reichenau . 30. Sept. Vorherbst begonnen. Elbling 58—60, Klevner 75—80 Gc. Oechsle.
— Bruchsal. 29. Sept. Laut Beschluß des Stadlraths beginnt der Burgunderherbst morgen und der allgemeine Herbst nächsten Donnerstag, den 6. Oktober.
Hopfenpreise vom 28./29. Sept.
— Tübingen: 80-102 Mk
— Rottend urg: zwischen 110—125 Mk.
— Poltringen: mehrere Ballen »150 Mk. per Ctr.
— Brackenheim: 80—100 Mk.
— Wachendorf: 125 Mk.
— Emmingen: 85, 95 und 100 Mk. _
ZZermisä»teS.
Unter den Annoncen des „Kladderadatsch" findet sich heute folgende: (Auf französisch.) Wollen Sie erfahren, wie man es anzugreifeu hat. um von einer fremden Regierung einen Orden oder eine ehrende Auszeichnung
zu erhalten? So adressiren Sie sich, wenn Sie honocavel sind an.
(folgt Unterschrift.) Solch: Inserate find entschieden zu den unsittlichen zu rechnen, und deren Aufnahme sollte sich von selbst verbieten, oder aber, wenn dies nicht oer Fall ist, verboten werden.
Dis deutscheGesetlschaftzurRettungSchiff brüchiger hat ihren Jahresbericht auf das Jahr 1880/8l veröffentlicht. Da bei Gelegenheit der Versammlung des Gesellichaflsausschuffes im Mai des Jahres über dis Rsttungsresultate und andere Angelegenheiten der Gesellschaft berichtet worden^, so dürfen wir uns beschränken, auf das Erscheinen des Berichts hinzuweisen. Derselbe enthält eine Zusammenstellung der Schilderungen von den einzelnen Rsttungslhaten und gibt eine Uebersicht über dis Vertheilung der Mitglieder in Deutschland und im Ausland. Die Gesellschaft erfreut sich einer beständig wachsenden Theilnahme; überall ist eine Zunahme von Mitgliedern und Beiträgen zu beobachten. In Württemberg ist die Mitglrederzahl von 716 im Jahr vorher auf 877 gestiegen und entsprechend die Beiträge von 2587 Mk. auf 3008 Mk. Auffallend ist, daß Württemberg noch erheblich zurückvleibt hinter Baden; dort zählt der Verein 151 8 Mitglieder mit der Summe von 4412 M k.
Wir verfehlen nrchc darauf ausmerksam zu machen, daß die Dampf- Kaffee-Brennerei von P. H Jnhoffen in Bonn jetzt auch am hiesigen Platze und zwar bei Herrn Emil Georgii eine Niederlage ihrer rüymlichst bekannten, nach eigener Methode gerösteten Java-Caffee's errichtet hat. was sparsame Hausfrauen, denen an wirklich gutem Kaffee gelegen, mit Freude« begrüßen werden. Die Kaffee's gen. Brennerei liefern aber nicht allein etwas ganz Vorzügliches im Geschmacks, sondern dieselben stellen sich im G ebrauche auch ent schi eden billiger als andere Sorten. —
Postdampfer vom Norddeutschen Lloyd in Bremen.
— Bremen. 28. Sept. Der Postoampfer Neckar, Capt. W. Willi- gerod, welcher am 17. Sept. von Newyork abgegangen war, ist gestern 8 Uhr Abends wohlbehalten in Southampton angekommen und hat nach Landung der für dort bestimmten Passagiere, Post und Ladung 10 Uhr Abends die Reise nach hier fortgesetzt. Derselbe überbringt 130 Passagiere und volle Ladung.
— Den 29. Sept. Der Postdampfer General Werder, Capt. H. Christoffer». welcher am 14. Sept. von Bremen abgegangen war, ist gestern 1 Uhr Nachmittags wohlbehalten in Newyork angekommen.
— Den 1. Okt. Der Postdampfer Donau. Capt. R. Bussiu», welcher am 18. Sept. von Bremen und am 20. Sept. von Southampton abgegangen warf, ist gestern 6 U-7 Abend» wohlbehalten in Newyork ange- komme«.