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blieb, welche das Regiment auf Uebungen abwesend war, noch lebend an- aetroffen wurde und am Leben erhalten blieb.Diese Hungerkur bemerkt dieEis. Lothr. Ztg." dazu darf dem berühmten Experiment D. Tanner füglich an die Seite gesetzt werden."

In einem Berliner Blatte lesen wir: Die fast tropische Hitze der jüngsten Tage mit ihren Gefahren für Alle, welche den Sonnenstrahlen durck langes Verweilen auf den Straßen dauernd ausgesetzt waren, legt die Frage nahe, welche Vorbeugungsmaßregeln gegen die Gefahren der Hitze .getroffen werden können. Man wird gut thun, sich in dieser Beziehung an die Erfahrungen zu halten, welche in dem Lande der glühendsten Hitze, in Nordamerika, gemacht worden sind. Dort schützt man sich zunächst dadurch, daß man nasse große Kohlblätter in die Kopfbedeckung legt und ihre An­feuchtung häufig wiederholt. Während sich auf dieses Mittel aus erklär­lichen Gründen die Männerwelt beschränken muß, hat«man besondere Auf­merksamkeit dem Erfrischen des ermatteten Körpers durch geeignete Getränke zugewendet. Wasser, Selterswasser ganz gleichgiltig, obmit" oder ohne" hat bei außergewöhnlicher Hitze nur den Erfolg, nach dem ersten Momente noch mehr schweißtreibend zu wirken und das Unbehagen zu ver­größern. In Amerika hat man sich demnach für die Limonade entschieden, welche nicht blos in allen Apotheken und Trinkhallen, sondern auch durch Hunderte von fliegenden Händlern an allen Straßenecken verkauft wird. Und in welch appetitlicher Weise! Jeder Glas wird vor dm Augen des Käufers frisch bereitet. Hinter seinen Bergen von Citronen, seinem großen Behälter mit Eiswasser und dem Zuckervorrath steht der Limonadenkünstler

denn in der Schnelligkeit der Bereitung hat er es zu einer Kunst ge­bracht und braut aus diesen Ingredienzien mit Hilfe einer Citronen- Preßmaschine im Nu das erquickende Getränk, dessen Preis sich nach un­serem Gelds je nach der Größe des Glases auf 10 bis 20 Pfennige stellt.

Die Hitze ist in Paris so enorm, daß gestern im Asphaltpstaster die Radfelgen und Pferdehuse sich abdrückten.

Wie dasZürch. Volksbl." berichtet, beklagen sich die Anwohner am Zürichsee bereits über die Zudringlichkeit der Schwäne. Sie verhindern an manchen Stellen das Baden und machen sich gar nichts daraus, hie und da einen Schwimmenden zu zwicken. Auch zerstören sie den im Haldengras liegenden Laich und verscheuchen die Fische von den Ufern.

Paris. Pariser Blätter veröffentlichen eine Mittheilung des Seine­präsekten. wonach Paris vor großem Wassermangel stehe.

London, 16. Juli. Gestern war einer der heißesten Tage, der jemals in England dagewesen. Das Thermometer zeigte im Scharten 98 Grad Fahrenheit, ein Hizegrad, der den bis jetzt gekannten höchsten (am 22. Juli 18W) um N überstieg. Die Hitze kann mit Recht eine trop­ische genannt werden, da sie sich der von Kalkutta am nämlichen Tage des vorhergehenden Jahres gleichstellte, und die von Bombay um 4 Grad über­stieg. Aus vielen Theilen des Königreiches wird ebenfalls übertriebene Hitze gemeldet. In mehreren Bezirken des Schwarzen Landes mußte die Arbeit okN Schmelzhütten xiitgesiM werden. In den Garnisonsstädten wurden alle anberaumt gewesenen Truppenübungen abgesagt. In London erlagen 3 Personen dem Sonnenstiche. In der City hatten sich fast alle Herren mit japanischen Fächern versehen, die in den Straßen zu einem Penny pro Stück verkauft wurden. Schlimmer noch lauten die Nachrichten aus Amerika. Eine Depesche aus New-Aork 15. Juli meldet: Die westliche Hitz- welle hat sich nach der atlantischen Seeküste erstreckt. Es werden weiters Todesfälle am Sonnenstich gemeldet; 30 haben in Dayton, Ohio, stattge­funden. 10 in Chicago, 1 in Richmond, und 1 in New-Dork. Nach einer schreälichen Hitze am Mittwoch fiel das Thermometer während der Nacht; heute ist es etwas kühler. Seit Samstag sind im ganzen Lande 200 Todes­fälle vom Sonnenstich eingetreten.

B r a n d f ä H e.

Freudenstadt, 18 Juli. Heute morgen nach 5 Uhr schreckte Feuerlärm die Einwohner aus dem Schlaf. Auf der nördlichen Seite des Marktplatzes brannte der Dachstuhl eines Wohnhauses. Dasselbe ist von der Wittwe Seidt, dem Kaufmann Seidt und dem Metzger Habisreitinger, einem durch den letzten großen Brand Betroffenen, bewohnt. Dank der Morgenstunde, der vollkommenen Windstille und dem energischen Eingreifen der Feuerwehr konnte das durch die Heuvorräthe gewaltig genährte Feuer lokalisirt werden, so daß bloß der Giebel zerstört, der Hausrath fast ganz gerettet wurde. Der übrige Theil des Hauses ist allerdings vom Wasser schrecklich verwüstet. Entstehungsursache noch unerklärt. Die Betroffenen sind versichert.

Wald fee, 16. Juli. Gestern Vormittag 10 Uhr kam in der Scheuer eines Gutsbesitzers zu Mühlhausen Feuer aus, welches dieselbe vollständig zerstörte. Das vorhanden gewesene Strohdach beförderte da» rasche Umsichgreifen des Brandes, in Folge dessen außer vielem Futter 2 Pferde und 5 Stücke Rindvieh zu Grunde gingen.

U l m, 16. Juli. (Repspreiszettel) Zufuhr 2588 Ztr., Verkauf

2582 Ztr. Preise: höchster 13 c^L, mittlerer 11kL 70 L, niedrigster 10 80 L. Umsatzsumme 39,209 ^ 40

Saulgau, 16. Juli. (Rspspreiszettel.) Gesammtbetrag 717 Ztr., heute verkauft 664 Ztr. Durchschnittspreise; höchster 12 ^5 5 mitt­lerer 11 nieveriier 11 ^ 60 L .

O rten bu rg bei Offenburg, 16. Jüli. Ich habe heute bei einest

Gang durch das Rebgelände zu meinem größten Erstaunen wahrgenommen, welcher glücklichen Hoffnung wir entgegen sehenz meines Wissen», ist mir noch nicht so Herrliches in best Reben vorgekommen. Gott möge e s erhalten! __

LZermtscytes.

Eine hübsche Abonnements-Einladung wurde aus R.

versandt. Dieselbe lautete:Mit Anfang des nächsten Monats erscheint zu R.eine neuetechnische Zeitung", herausgezebsn von verschie­

denen abgsgangenenAutoritäten". Die Abonnenten erhalten jedes Quar­tal ein Photogramm von einem berühmten Plastiker; zu Ostern eins ge­streifte Frühjahrshose und zu Johanni einen neuen Hut. Auch werden den Abonnenten unentgeldlich alle 6 Wochen dis Haare verschnitten und die Kuhpocken geimpft. Wer.drei Jahre vorausbezahlt, bekommt im sterbe- falle einen Sarg oder sechs silberne Löffel und eins künstliche Zahnbürste. Dieses Werk wird schon bei der bloßen Ankündigung so viel Aufsehen erregen und so stark begehrt werden,-daß dis erst; Auflage keine Zeit finden wird, die Press; zu verlassen und deßhalb'zteich die zweite eesckftinsn wir^.

So ein Pfarrer der alten' Zeit hat in seiner Pcedigk oft mitten inH Lebe- hinetngegriffen und es schien ihm keine Sünde wenn die Zuhörer manchmal lachend statt weinend aus der Kirche gingen. Einer predigte ein­mal über des Wucher uns zeigte karz und gut, oaß ec van allen Hand­werken das schlechteste sei. Sind Schuhmacher da? rief er. Ir! Sind Schneider da? Ja! Sind Bäcker, Müller, Leineweber, Kausteut^ da! Immer antwortete es: Ja!Ist der Schinder da?Lange Stille. Endlich läßt sich Einer hören: Warum sollt' ich'S leugnen? Bin ich doch redlich und gerecht und billig, wie nur Eins.r; da bin ich!. Gut, ruft der Pfarrer mit erhobener Stimme, und nun frag' ich: Ist ein Wu­cherer da? Todtenstille. Ist ein Wucherer da?, ruft der Pfarrer noch einmal. Keine Antwort. Seht also, fuhr er fort, das ist ein schlechtes Handwerk und Geschäft, dessen sich Jedermann schämt. Ich aber sage Euch, der Teufel wird sich ihrer nicht schämen, sondern sie einst holen und zur Hölle tragen l

Amtliche Drkanntmachungen.

Die Kezirksschut- versammiuna

soll

Dienstag, den 26. Juli, von 9 Uhr an

iut Saal dös Vereinhaases gehalten werden.

Bericht des Bezirksschulinspektors und Referat von Hrn. Pfarrer Schnapper über die Faißt'sche Schrift über den Gesangunterricht in der Volksschule. Zur Theilnahme an dieser Versammlung ladet geziemendst ei»

Schleifberg, Buchhau, Beckenegart, Wasserbaum:

670 St. Langholz mit 230 Fm. I., 183 Fm II.. 178 Fm. Ul.. 148 Fm. IV., 1 Fm. V. Classe und 134 St. Sägholz mit 101 Fm. I., 33 Fm. II.. 4 Fm. III. Classe. 2) Revier Wildberg: aus Abtswald, Abth. 1 u. 2., Kloster­wald, Abth. 4, Gaisburg, Abth. 3, 4 u. 6, uch) vom Scheidholz:

694 St. Langholz mit 3 Sm. I.. 27 Fm. II. 133 Fm. HI.. 286 Fm IV. Classe und 177 St. Säghvlz mit 66 Fm. I., 38 Fm. U , 21 Fm. III. Classe und 1 Büche mit 0,27 Fm. . ...

Calw, 20. Juli 1881.

^Dekan Berg.

Forstamt Wildberg. ,

Brühlberg,

Dienst-g, den 26. d. M.. Vormiltags 9 Uhr, auf dem Häms in Calw:

1) Rickes StammMÄ.' Kenntheimerberg.

Fahrniß-Anktion.

In der Nachlaßsache des Christian Gottlob Stroh, gew. UhrenmachsrS hier, findet am

Donnsijkng MFreitag, den 21. und 22. d. M.. in dessen Wohnung eine Fahrniß- Auktion statt, und kommt hiebei vor : am Donnerstag. Vormittags 8 Uhr: Gold und . Silber, Bücher und Mannrkleider,

Nachmittags I Vz Uhr Bettgewand, Leinwand und Küchen­geschirr;

Freitag Vormittag 8 Uhr: Küchengeschirr und Schreinwerk, darunter 1 Sekretär, 1 Sopha, 1 Ooaltisch, mehrere Kleider­kästen. Commode, Bettstellen u. s w..

Nachmittags 1i/z Uhr: allerlei Hausrath, darnnter ca. 20 Pfund Roßhaar, 2000 Stück Torf und Faß- und Bandge­schirr.

Hiezu werden die Liebhaber ein­geladen.

Thetlungäbehörde.

Bad Tein ach..

Das Jakobisest

wird am nächsten

Montag, denk, 2-. LM/ . von Nachmittags 3 Uhr an mit Eselrennen. Wettlauf, Hahnentanz, Sackhüpfen, KlMnryrcdWasstttzeqgen in üblicher Weife hier abgehält

zu melden

Diejenigen, welche als Hahnen­tänzer und Tänzerinnen austreten wollen, müssen in Schwarzwälder Tracht gekleidet fein.

Den 19. Juli 1881.

Schultheißenamt.

Ho lzäpfe l.

Güllitngen.

Bekanntmachung.

Wegen Neuherstellung der Brücke bei Gültlingen ist der unmittelbare Verkehr zwischen hier und Decken- pfronn am nächsten M i t twoch , Donnerstag und Freitag unterbrochen, und ist während dieser Zeit der Vicinalweg nach Gechingen sowie die Calw-Herrenberger Post- - straße für leichte und schwere Fuhr­werke zu benützen, was zur allge­meinen Kenntniß gebracht wird.

Den. ZM; lS8l.

SchülMßenamt.

Wurst.

Ln verschiedenen Formalen empfiehlt die A. Oelschläger'sche Buchdruckerei.