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Vergehen gegen fremder Eigenthum in Untersuchungshaft sitzt und heute war den Untersuchungsrichter geführt werden sollte, entsprang dem be- -gleitenden Gerichtsdiener und kam durch mehrere Straßen. Der gleich­zeitige Wochenmarkt, der sehr viele Besucher angezogen hatte, war für seine Flucht ungünstig sofern alle Straßen sehr belebt waren. Als er sich von allen Seiten verfolgt sah, nahm er seine Richtung der Donau zu und warf sich in den Fluß, um watend das jenseitige Ufer zu erreichen, sank aber bald unter und wurde mit Mühe von einigen Gerbern, die in einem Nachen ihm zu Hilfe eilten, gerettet und fast leblos an's Land zurück­gebracht.

München, 2. Mai Es ist von gestern an innerhalb der Grenze von Bayern Jedem die Gelegenheit geboten, sich noch am Abend von der Nachmittags in München ausgegebenen Wetterprognose für den folgenden Tag um wenig Geld in Kenntniß zu setzen, indem man an jeder Tele­graphenstation aus diese Witterungsaussichten abonniren kann, und ^war um den außerordentlich niedrigen Preis von 3 ^ im Monat, 8 ^ im Vierteljahr und 15 im Halbjahr. Der Abonnent erhält alsdann die Prognose freilich nur in der Form von 5 Buchstaben, von denen sich der erste auf den Wind, der zweite aus die Bewölkung, der dritte aus dm Niederschlag, der vierte auf die Temperatur bezieht, während durch den fünften allerhand Bemerkungen allgemeinerer Natur gegeben werden. Da jedoch jedem Abonnenten eine leichlfaßliche Anleitung zum Entziffern dieser Telegramme beigegeben wird, so dürfte das Verständniß derselben keinerlei Mühe verursachen.

München, 4. Mai Bei dem in Traunstein kürzlich stattgefundenen Ersatzgeschäste im Aushebungsbezirke Traunstein (Land) wurde ein 20jäh- riger Bauerssohn von Pirtenhardt. G. Trostberg, ausgemustert, der einen Brustumfang von 125 Cm. und ein Gewicht von 260 Psd. hatte

Frankfurt, 5. Mai. Unter den Apfelweintrinkern herrscht eben eine ziemliche Aufregung darüber, daß die Sachsenhäuser Apfelweinprodu­centen das Zapfen des Hohenastheimers eingestellt und auf heiße Tags hal­send. bei Wiedereröffnung für den Schoppen Aepfelwein nicht weniger als 18 Pfennige verlangen wollen.

In Berlin ist ein Einbrecher Nürnberg in Untersuchung, der jahrelang mit geschickten Gehülfen nächtliche Beutezüge im nördlichen Deutschland gemacht und dabei auch manches drollige Abenteuer erlebt hat. In einem Dorfe bei Herzbecg gerietst er durch ein offenstehendes Fenster

in das Studirzimmer des Pfarrers. Er suchte zwischen Büchern und Papieren nach baarem Geld und Werthpapieren, ohne etwas zu finden; dann stieg er mittelst eines Stuhls zur obersten Reih? eines Bücherregals, wo ein ausgestopfier Fischreiher stand. Als er diesen bei Seite schob, um die bestaubten Bücher zu untersuchen. klapperte es in dem Bauche des Reihers. Rasch begab er sich mit dem Reiher in den Pfarrgarten und fand in dem Bauche des Thieres 370 Thaler. die^Sparkasse des Pfarrers.

In zwei Landhäusern in Angermünde gerieth Nürnberg in die Schlaf­zimmer der Damen. Die Damen erwachten und riesen: Was wünschen Sie?Nur ein paar Minuten vollständige Ruhe und Stille.- Diese Bitte wurde durch einen vorgehaltenen Revolver unterstützt. Die Damen sahen mäuschenstill eine volle Stunde zu, wie Nürnberg und seine Spieß­gesellen alle Taschen, Kisten und Kasten untersuchten und Mitnahmen, was ihnen gefiel. (Zum Einsteigen in Häuser wurde N. vielfach durch nächtlich offen gelassene Fenster veranlaßt.)

Aus Schleswig-Holstein, 3. Mai schreibt man der Voss. Ztg.: Oberpräs. Steinmann hat für morgenseinen Besuch in Glückst» dt angekündigt, den man wohl mit den wichtigen Glückstädter Projekten in

Verbindung bringen darf. Wlr erfahren, daß die Herren Well«, Oweir und Elwes in London bei der kgl. Staatsreg. dis Konzession zum Bau eines Dockhafens bei Glückstadt erbeten haben. Die Baukosten dürften sich auf 6 Mill. ^ belaufen und wenn die Zustimmung der Staatsreg. ge­wonnen wird, so ist an der Ausführung nicht mehr zu zweifeln. Kommt dann auch die projektirte Staatsbahn Berlin-Mölln-Elmshorn, welche direkt auf Glückstadt führt, zu Stande, so ist für Berlin ein Vorhafen ge­schaffen. dessen Bedeutung für den deutschen Export nicht zu unterschätzen ist. (Das Glückstädter Hafenprojekt ist zugleich Mittel eines Drucks auf Hamburg.)

Salzburg, 5. Mai. Bei den heute zu Ehren der Braut des Kronprinzen veranstalteten Festlichkeiten war der interessanteste Moment die Huldigung der Bauerndeputation Es waren einige vierzig Bauern und Bäuerinnen, die Letzteren in der Mehrzahl junge frische Mädchen in der kleidsamen Tracht der Salzburger Gebirgsgaue. Jede der Bäuerinnen trug ein Geschenk nach Art des Landes: die Erste ein Spinnrad. die Andere Butter in Form einer Krone. Krapfen, Eier, Brot, Figuren, die heilige Stephanie und den heiligen Rudolph darstellend, Aepfel, Mehlspeisen, u. dgl. Jedes Mädchen sprach ein kurzes Sinngedicht im Salzburger Dialekte. Ais die letzte Gabe überreicht war, dankte der Kronprinz in freier, herzlicher Rede für die Liebe, die er und seine Braut hier gefunden. Auch Prinzessin Stephanie sprach ihren Dank in anmuthigster Weise aus. Ein Bauer meinte zum Kronprinzen: .Die Frau Kconprinzin wird uns nit versteh'n, weil ma Salzburgisch red'n", er wurde aber des Gegenthsils versichert. Abends war Fackelzug.

Wien, 3. Mai. Johann Kciechbanm. Bezirksrichter von Sechshaus, welcher 48 Dimstjahce hat. wurde gestern vom Landergerichte wegen Ver­untreuung von 100,000 Gulden in Haft genommen. Der Fall erregt in Beamtenkreisen kolossales Aufsehen.

Wien, 6 . Mai. Da» belgische Königrpaar mit der kronprinzlichen Braut ist bald nach 4 Uhr Nachm, eingetroffen, vom Kaiser, dem Kron­prinzen, dem Bürgermeister, dem Statthalter am Bahnhofe empfangen und nach Schönbrunn begleitet worden, woselbst die Kaiserin und die kaiserliche Familie dieselben aufs herzlichste willkommen hieß. Auf der ganzen Fahrt wurden sie von der Bevölkerung enthusiastisch begrüßt.

London. 5 Mai. Gestern machte mrn den ersten Versuch einer telephonischen Verständigung zwischen Dover und Calais. Als Ver­bindung wurde das Kibsl benutzt; trotzdem einzelne Drähte desselben wie gewöhnlich für den telegraphischen Dienst verwendet wurden, gelang der Versuch vollkommen, man Hörle sehr deutlich und unterschied vollkommen die Stimmen der Sprechenden. Der Erfinder des bei diesem Versuche verwendeten telephonischen Apparates erklärt auf das Bestimmteste, daß auch die telephonische Verbindung zwischen London und New-Dort durch das transatlantische Kabel möglich sei. _

.Hansel und Verkehr.

Ulm, 5 Mai Den Händlern und Händlerinnen auf dem Wochen­markt sieht unsere Polizei im Interesse des kaufenden Publikums genau auf die Finger; so wurde gestern eine Frau zur Strafe gezogen, welche an ihrer Waage eine Beschwerung von 10l2 Gramm in Form einer Kette angebracht hatte, wodurch der Käufer jederzeit um dieses Gewicht be­trogen wurde.

In den letzten drei Jahren haben innerhalb des Gebiets der deutschen Neichspostverwaltung wegen betrügerischer Verwendung bereits gebrauchter Freimarken zu Frankirungszwecken in rund 1300 Fällen Verurtheilungen zu insgesammt 400 Mark Geldstrafe und 32 Tagen Gefängniß stattgefunden.

Amtliche Dekanntmachungen.

Calw.

Berichtigung.

Der im Wochenblatt Nr 53 zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichniß der Thierbesitzer aus­geschriebene 6 tägige Termin erstreckt sich nicht vom 11 . bis 15. Mai sondern von. II. bis 16. Mai, beide Tage einschließlich, was hiemit berichtigend bekannt ge­macht wird.

Am 7. Mai 1881.

Stadtschuitheißenamt.

S ch uld t.

Calw.

Vergebung von Flaschnerarbeiten.

In Folge höhere, Weisungsoll die Flasch «erarbeit zur Herstell- ,ung von Dachrinne, Zmit Ablaufröhren a, den Bahnwärterbäu- sern der Strecke Calw-Nagvld-Horl im Betrag von 1172 5 L in

Wege schriftlicher Submission vergebe, werden und werden daher Liebhabei zu dieser Arbeit ersucht, ihre Offert, Nach Prozenten der Ueberschlagspreis,

ausgedrückt, portofrei, versiegelt und mit den nöthigen Zeugnissen versehen, längstens bis

Samstag, den 14. Mai, Abend s,

bei der Unterzeichneten Stelle, bei welcher der Ueberschlag und das Be- dingnißheft zur Einsicht aufliegen, ein­zureichen.

Den 3 Mai 188l.

Kgl. Betriebsbauamt. Krauß.

Stammheim.

Sudmissions

Akkord.

Die Reparatur-Arbeiten an den Außenwandungen der hiesigen Kirche und des Kirchthurms sollen im Sub­missionswege in Akkord gegeben werden. Der Kosten-Voranschlag beträgt:

Gypserarbeiten Anstricharbeiten Malerarbeiten Schreinerarbeiten Schlofferarbeiten Glaserarbeiten Jnngemein

39930 4 Z,

188

88

40

35

20

16

60

10

781-4L 4 Z. Akkords-Liebhaber werden einge- laden, ihre Offerte in Prozenten der Ueberschlagspreise ausgedrückt, läng-

tens bis nächsten Donnerstag, dm 12 . d. M., Nachmittags 1 Uhr.

>ei der Unterzeichneten Stelle einzu­eichen, zu welcher Zeit über die ein- zelauftnen Offerte entschieden wird.

Kosten-Voranschlag und Beding- mgea können bei der Unterzeichneten Stelle eingesehm werden.

Den 5. Mai 1881.

Namens des Stiftungsraths:

' Schultheiß A.-V. Ritter

Die Bauleitung:

_ Werkmstr Kl ein bub.

Agenvach.

Haus- und Vüter- Verkaus.

Zu dem in Nro. 31 und 34 ds. Blattes aus­geschriebenen Haus- und Güterverkauf des -s Joh. Großmann ist kein Käufer erschie­nen. Das Anwesen wird am Dienstag, den 24. ds. Mts., Mittags 1 Uhr.

wiederholt auf hiesigem Rathhaur zum letztenmal zum Verkauf gebracht. Dm 5. Mai 1881.

A. A.:

Schullheißenamt.

Frey.

Privai-Anzeigen.

Nächsten Mittwoch sind

Walddorfer Speise- und Saatkartoffeln

zu haben bei

Kemps z. Jungfer.

Im Weißlliihen

in und außer dem Hause empfiehlt sich Ernestine Walz. Näheres bei Buchbinder Walz.

Vtycerin-Haarwaffer

aus der k. bayer. Hof-Pars ü- merie-Fabrik von

C D Wunderlich,

(Fr. Leuchs), Nürnberg, verbinoert rasch die Bildung von Schuppen, sowie das Ausgehm der Haare, deren Wachsthum außerordent­lich befördert wird. Der fettige In­halt dieses äußerst beliebten und auf seine Güte vielfach erprobten Haar­spiritus verleiht dem Haar zugleich Glanz und Weichheit, gibt demselben ein angenehmes Parfüm und ersetzt die Anwendung von Haaröl oder Pomade. Zu haben ä 1 cM bei Hrn. I. F. Oester len.