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Die Einrückung»- . gebühr betrstgt S «Z ^ für die vierspaltige Zeile »der deren Raum.

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Uro. 9. ! Samstag, den SS. Januar »881._ I 8S. Jahrgang.

Bestellungen auf dar

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für die Monate Februar und März werden täglich von fämmtlichen Postämtern. Postexpeditionen und Postboten angenommen. Für hier nimmt stet» vom laufenden Tag ab Bestellungen an und ladet freundlich dazu ein

Die Redaktion Se Expedition desCal mcr Wochenblatts." Amtliche Bekanntmachungen.

Calw. Bekanntmachung, betr. die Ergänzungswahl zur Handels- und Gewerbekammer in Calw.

Die Wahlberechtigten werden unter Hinweisung aus die Bekanntmach­ung vom 25. v. Mrs. in Nr. t52 des Wochenblatts darauf aufmerksam gewacht. daß die Ergänzungswahl zur Handels- und Gewerbekammer in Calw am

Mittwoch, den 26. d. M.. Nachmittag« von 35 Uhr, vorgenommen wird.

Den 19 Januar 1881. K. Oberamt.

F l a x l a n d.

Das Brückengeld wird an den gleichen Stellen angenommen und muß

bezahlt werden, bevor die betreffende Brücke (Altstädter-, Auer- und Werder­brücke) passirt wird. Der im Tarif angegebene Betrag berechtigt nur zur einmaligen Benützung einer Brücke.

§ 4-

Das Pflastergkld ist, wenn der Fuhrmann am nämlichen Tage zurück­kehrt, nur einmal zu entrichten. Wenn ein Fuhrwerk leer einsährt und an demselben Tage beladen zurückkehrt, so ist von Nichtangehörigen des Amts­bezirks das Pflastergeld für einen beladenen Wagen zu bezahlen.

8 ^

Für jede Pflaster- und Brückengeldzahlung wird dem Abgabepflichtigen eine über den gezahlten Betrag tarnende gedruckte Quittung' (Marke) ver­abfolgt, welche derselbe auszubewahrcn und dem Polizeipersonal, sowie dem städtischen Kontroleur aus Verlangen vorzuzeigen hat.

8 6

Zuwiderhandlungen gegen diese Vorschrift werden abgesehen von der Verpflichtung der Nachzahlung -- mit diin 20fachen Betrag der vor­enthaltenen Abgabe bestraft.

Im Falle eines bloßen Versehens kann auf eine Ordnungsstrafe bis zu 10 Mk. erkannt werden.

Ebenso unterliegt derjenige, welcher gegen die Bestimmungen über die Sicherung der Abgabe verstößr, (okr. H 5), einer Geldstrafe bi« zu 10 Mk.

Calw. Bekanntmachung.

Tie von Gr. Badischem Bezirksamt Pforzheim unterm 17 v. M. erlassene bezirkspolizeiliche Vorschrift betr. die Erhebung des Pflaster- und Brückengeldes in der Stadt Pforzheim wird nachstehend zur Kenntniß der Bezirksangehörigen gebracht.

Den 18. Januar 1881. K. Oberamt.

Flaxland.

Die Vorschrift lautet:

8i

Das Brücken- und Pflastergeld wird in hiesiger Stadt nach folgendem Tarif erhoben:

a. Brückengeld.

1) Pferde. Ochsen, Kühe, Esel für da» Stück . 3 Pf.

2) Pferde vor beladenem Fuhrwerk . . 6 ,

d. Pslastergeld.

1) Pferde für das Stück.8 ,

2) Ochsen, Kühe, Esel das Stück ... 6

3) Schafe, Schweine, Ziegen. Kälber für dar Stück 2

4) Pferde und Ochsen vor beladenem Fuhrwerk für

das Stück.13

§ 2-

Von der Entrichtung dkS Pflaster- und Brückengeldes sind die Be­wohner der Stadt Pforzheim, sowie der Nachbardörfer Brötzingen, Jsprinzen, Eutingen, Dill- und Weissenstein frei.

8 3.

Da« Pflastergkld ist beim Eintritt in die Stadt an einer der Oktroi- erheberstellen zu entrichten.

Bekanntmachung.

Nachdem die Wahl des Gerichtsvollziehers Wochele in Calw zum Gerichtsvollzieher der Gemeinde Holzbronn vom Unterzeichneten heute bestätigt worden ist, wird Solches mit dem Ansügen bekannt gemacht, daß rc. Wochele seinen Wohnsitz in Calw beibehält.

Calw, den t9 Januar 188t. K. Amtsgericht.

Oberamtsrichter

_ Schuon.

Politische Nachrichten Deutsches Reich.

Berlin. 18. Jan. Dar türkische Rundschreiben, das die Mächte einlud, ihre Botschafter in Konstantinopel mit Weisungen zu versehen zur Unterhandlung mit der Pforte, wurde allgemein als Vorschlag einer Kon- - serenz aufgefaßt; aber das Rundschreiben soll eine» eigentlichen Konferenz- Vorschlag nicht ausdrücklich enthalten, j Oesterreich-Unqar».

Wien, 15. Jan. Die Bauernbewegung gewinnt an Ausdehnung und Intensität, trotz aller Beschwichtigungsversuche der Regierung. Bisher hatte sich blos die Bauernschaft der innerösterreichischen Länder gegen die drohende Mehrbelastung aufgebäumt. Nunmehr rührt es sich, wie die D. Z. schreibt, auch unter den Tiroler Bauern, die aus eigener Initiative und allem Anscheine nach gegen den ausgesprochenen Willen ihrer ultramon­tanen Vertreter die Wahrung ihrer Interessen in der Grundsteuerfrage in die Hand nehmen. Aus den Gemeinden beinahe aller Land-Wahlbezirke Deutsch-Tirols laufen an die Abgeordneten massenhaft Erklärungen ein, welche verlangen, daß die Vertreter Tirols im Reichsrathe gegen die Er-

/ e u i l t e t o n.

Das Geheimbuch.

Von A. v. W.

(Fortsetzung.)

V.

Madame Simoni hatte ihren Besuch bei dem Präsidenten wieder­holt. Dieser Umstand bewog ihn, die Verständigung mit Helenen zu be­schleunigen. Einer Morgens tras er sie allein in dem Zimmer seiner Mut­ter. Verwirrt legte sie da« Zeitungsblatt aus der Hand, in dem sie ge­lesen hatte. Robert grüßte mit bewegter Stimme und küßte ihr die Hand. Sie erröthete bei dieser Grußbezeugung und ihre Blicke senkten sich zu Boden.

»Wo ist meine Mutter?' fragte er.

.Sie wird erst um zehn Uhr ihr Schlafzimmer verlassen Wenn Sie die Frau Commerzienräthin sprechen wollen"

.Nein, Helene; ich preise vielmehr den Zufall, der mir gestattet, Sie ohne Zeugen zu sehen.'

.Mich, mein Herr?' fragte sie in einer Verwirrung, die ihr unge­mein reizend stand, und die Robert in feinem Interesse sür ein gute» Zei­chen hielt.

Sie stand vor ihm in einer Verfassung, die ihre Schönheit im vollen Lichte zeigte. Das große blaue Auge verklärte ein ruhiger Glanz; die in ihren Umrissen so edeln und reinen Gefichiszüge waren der Wiederschrin

! eines weiblichen Gemülhr, das alle Schätze von Tugend und Liebe barg. § Wie in ihrem ganzen Wesen, so schien Helene auch in ihrer einfachen Toi­lette die Künste der Koketterie zu verschmähen ; und wenn jener Glanz, der der Seele entströmt, selbst häßlichen Frauen Reize verleibt, wie wunderbar mußte er Helenen schmücken, die von der Natur mit Grazie begabt, schön gewachsen und im Besitze eines himmlischen Augenpaare» war.

.Helene. Sie dürfen mir eine Unterredung nicht verweigern, von der meine Ruhe, mein ganze« Lebensglück abhängt! O lassen Sie sich durch keine Rücksicht abhalten, offen, ganz offen zu mir zu reden!" rief er flehent­lich und indem ihm die Thränen in die Augen traten.

Was wollen Sie wissen, Herr Simoni?' flüsterte sie kaum hörbar.

»Ich fordere nicht die Enthüllung des Geheimnisse», von dem Sie neulich sprachen, daß es auf Ihrer Seele haftet; aber geben Sie mir Ge­wißheit, ob ich, zu welcher Zeit es auch sei. von Ihrem Herzen eine günstige Entscheidung erwarten darf'

Ihre Mutter, mein Herr!" stammelte Helene, erschreckt über den Ungestüm de« jungen Mannes.

Meine Mutter wird es Ihnen danken, wenn Sie ihren Sohn zu dem glücklichsten der Menschen machen, und er wird es sein , Helene,, wenn Sie sich entschließen können, seine Hand anzunehmen. Entreißen Ste mich den furchtbaren Zweifeln, die mein Herz zernagen; sagen Sie mir nur mit einem einzigen Worte, ob ich hoffim darf, daß jene« Geheimniß Ihnen keine Fesseln anlegt, daß e« Ihnen noch frei steht, ohne Zwang den künfti­gen Lebensgefährten zu wählen."

Ich habe Sie gebeten, mein Herr, mir Zeit zu gönnen!' stammelte