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zurück. Dem Markte wurden zugeführt 81,79l Kilo und hievon verkauft: 17,547 Kilo Sohlleder, 36,852 Ko. Schmal- und Wildleder, 4.200 Ko. Kalbleder, 13,188 Ko. Zeugleder, 284 Ko. rohe Häute, zus. 72 071 Kilo mit einer Umsatzsumme von ca. 260,000 -4L.

Nottenburg, 27. Sept. Seit der vorhergehenden Woche haben die Preise eine Einbuße von etwa 10 M. pr. Zentner erlitten, da gegenwärtig blos 70 bis 75 M. erzielt werden, ja sogar nur 50 bis 60 M., allerdings für schadhafte Waare; dieß find Preise, mit denen der Bauer auf dem Lande auch nicht mehr zur Zufriedenheit rechnen kann.

Nürnberg, 23. Sept. sHopfenbericht.) Die ungünstigen Witter- ungsverhältnisse der letzten Tage geben den Produzenten insoferne zu ge­rechten Klagen Anlaß, als durch dieselben die zuletzt gepflückten Hopfen an Farbe und Gehalt wesentlich gelitten haben. Der Markt ist mit unansehn­licher Waare überladen, welche nicht nur keine Besserung der Preise auf- kommen läßt, sondern sogar die Notirungen so tief herabdrückt, wie man sie kaum jemals erlebte. Den 25. Sept. Der gestrige Markt brachte keine Besserung in den trägen Geschäftsgang; wenn auch gute trockene Waare gesucht und deshalb preishaltender war, so mußten doch deren Kurse durch den Unwerth der zahlrrich ausgebotenen geringen Waare in Mit­leidenschaft gezogen werden, weil man sich nicht übereilt für Brcmerkund- schaft einzukaufen. Uebrigens erscheinen die Berichte aus England und Amerika kaum dazu angethan. für den Kontinent günstige Exporlverhält- uisss erwarten zu dürfen. Heute zeigte sich wieder Bedarf für bessere Sorten, welche jedoch in der 1000 Ballen beziffernden Gesammtzufuhr wenig geboten waren; trotzdem war dieielbe bis Mittags nahezu verkauft, und betrug der Umsatz 8.0 Ballen. Die heutigen Notirungen lauten: Badische 6595 M., Württemberger Prima 95110 M.. dto. Sekunda 75-90 M.

Mailand, 24. Sept. Die Tabaksregie hat seit dem 1. Januar d. I. bis Ende August eine Mindereinnahme gegen das vorige Jahr um 1,020,000 Lire (ä 80 ^)) erlitten. Der Grund hievon liegt darin, daß Viele, des schlechten Produktes wegen, das Rauchen aufgaben und das Schmuggeln stark zunahm.

Das landwirthschaftliche Fest des X. Gauverbandes,

zu welchem die Oberämter Calw. Nagold, Neuenbürg und Freudenstadt ge­hören, ist am 25. Sept. in Calw in der überall üblichen Weise abgehalten worden, und war seit 1869 überhaupt wieder das erste landw. Fest, das die Landwirthe des Bezirks in größerer Menge in die Stadt zog. Allein nicht blos diese hatten sich zahlreich eingesunden, sondern auch die 3 andern Bezirke haben ein äußerst zahlreiches Contingent gestellt, so daß der Zug -er fremden Gäste, die um V 28 Uhr auf dem Bahnhöfe empfangen und begrüßt wurden und unter dem Vortritt der Stadtmusik und unter don­nernden Böüersalven die Stadt betraten, ein höchst ansehnlicher war. Flaggen in den württ. und Calwer Farben am Bahnhofe und am Eingang der Stadt, sowie die reichliche Beflaggung der Häuser gaben der Stadt jenes festliche Aussehen, das seine Rückwirkung auf dis Stimmung der Besucher nicht verfehlt. Auf dem Festplatze, an welchem der Zug sich auf- köste, entwickelte sich sofort ein reges Leben, eine stattliche Menge von Concarrenzthieren rückte an, stets sofort von kritisirenden Beschauern um­ringt. und der Preisgerichte, die um 9 Uhr ihre Arbeit aufnahmen. war­tete keine leichte Aufgabe, unter der großen Zahl dieser vorgemusterten Thiere die preiswürdigsten herauszufinden. Es kam bet diesem Muster- ungsgeschäfle zum erstenmal das von der K. Centralstelle seit 2 Jahren für die staatlichen Rindviehprämiirungen eingesührle Points - System zur An­wendung, das, wenn mit Verständniß angewendet, allein ein richtiges Resul­tat zu liefern im Stande ist. indem bri demselben alle einzelnen Körper­lheile in Betracht gezogen werden müssen, während früher mehr der Ge- sammlcindruck maßgebend war. Um 11 Uhr begann der Festzug sich auf- zustellsn, der dadurch ein ungewohntes, aber äußerst lebendiges und freund­liches Bild bot, daß sich aus verschiedenen Gegenden des Gaues eine An­zahl ländlicher Paare in ihren Originaltrachten eingefunden hatten. die mit verschiedenen Geräthen, Früchten und dgl. ausgerüstet, mit von Freude strahlendem Gesichte, dem Zuge das vorzugsweise landwirthschaftliche Ge­präge aufdrücklen. Zu diesem Zuge hatte Deckenpfronn 6 , Würzbach 3,

Oberkollwangen 2, der Bezirk Freudenstadt 2 und Neuenbürg 2 Paare gestellt, meist stattliche Figuren, denen die kleidsamen Trachten vortreffliH zu Gesichte standen Leider scheinen aber diese Trachten, die von anderen Volksstämmen mit ängstlicher Sorgfalt wie als das äußere Merkzeichen des Volkscharakters behütet und von einer Generation auf die andere über­tragen werden, auf dem Schwarjwalde nach und nach in Abgang zu kom­men ; vielleicht hat das Fest in den jugendlichen Paaren den Entschluß er­weckt, die alte Tracht wieder zu Ehren zu bringen. Daß auch die bürger­lichen Collegien und die Feuerwehr mit ihren Tambour» der Einladung Folge geleistet und sich an dem Zuge betheiligt haben, soll hier dankende Erwähnung finden. Nach dem Programme sollte noch Rückkehr des Fest­zuges auf den Festplatz die Vertheilung der Preise staltfinden; die Arbeit der Preisgerichte war aber eine so schwierige, daß statt um 12 Uhr die Preise erst um 1 Uhr vergeben werden konnten, und mag wohl das Un­gewohnte der neuen BeurtheilungSmethode am meisten zu dieser Verzöger­ung beigetragen haben. Was aber nun vorgeführt wurde, das waren in der That auch fast ausnahmslos Prachtexemplare; von den Concurrenten freilich sind begreiflicherweise von dem Urtheil der Preisgerichte alle die­jenigen nicht befriedigt gewesen, welche leer ausgehen mußten, auch ist da» Urtheil des Farren-Schaugerichts sonst mehrfach bemängelt worden. Allein Allen gerecht zu werden, ist ein Ding der Unmöglichkeit, und in der Haupt­sache werden sich selten große Fehler Nachweisen lassen. Zur Vertheilung kamen, wie im vor. Bl. nachgewiesen, für Farren 390 -4L, für Kühe und Kalbeln 530 -4L, für Schweine 200 -4L, für die Ausstellung von landw. Produkten 100 -4L, zus. 1,220 -4L und außerdem aus der Calwer Ver­einskasse für die 6 best gezüchteten Allgäuer Kälber 145 -4L Hiebei darf nicht unerwähnt bleiben, daß unter den 16 Preisen für Kühe und Kalbeln nach einem Beschlüsse des Gau-Ausschusses 4 für die Allgäuer Race be­stimmt waren, die denn auch den 2, 6 , 7 und Ilten Preis errang. Mit den Preisen, die in neuen Goldstücken und in hübsch gefertigten Etuis ver­geben wurden, erhielten die Empfänger gleichzeitig ein einfaches, aber ge­schmackvolles Diplom zugestellt, das manchem eine bleibenvere Erinnerung sein wird, als der Inhalt des Etuis es sein kann.

Nachgerade war es 2 Uhr geworden, bis der ungeduldig gewordene Magen zu seinem Rechte kommen konnte. Rasch füllte sich jetzt aber der Saal, in welchem die aufgelegten 120 Couverts sämmtlich besetzt wurden, während die bäuerliche Jugend im Vorsaale die für sie gedeckte Tafel ein­nahm. Der guten Thudium'schen Küche wurde alle Ehre angethan und der muntere Gesang der vergnügten ländlichen Festzügler, sowie die auf der Festtribüne postirte Stadtmusik trugen ihr redliches Theil dazu bei. diejenige Stimmung heroorzurufen, die sowohl den Appetit reizt, als auch zur gesunden Verdauung beiträgt. Und als die Zeit der Toaste gekommen, erhob sich der Vorstand des Gau-VorortS Calw, Herr Oberamtmann Flaxland, um unter Hinweisung auf die Bedeutung der Gaufeste und unter rühmender Anerkennung der Förderung. welche die Landwirthschaft durch die von der K. Staatsregierung vor 3 Jahren ins Leben gerufene neue Organisation erfahren, den ersten Toast auf Se. Majestät unfern in Ehrfurcht geliebten König Karl auszubringen. Den zweiten Toast brachte Herr Oberamtmann Günthner von Nagold auf die K. Centralstelle, den 3len Herr Oberamlmann Mahle von Neuenbürg auf den nach langer Krankheit eben wieder in sein Amt getretenen Herrn Staatsminister v. S tck. Sodann erhob sich Herr Reg.-Ass. Zeeb, der offizielle Vertreter der K. Central­stelle. ein halber Calwer, drückte seine Freude aus über den ihm uner­warteten Fortschritt, den die heutige Viehausstellung für den Schwarzwald dokumentire und brachte ein Hoch aus auf die Stadt Calw. Ihm dankend brachte Herr Notar H offner den Gästen den Gruß der Stadt dar und Hr. Schulth. Ziegler von Gschingen betoastete noch den Vorstand und Secr. des Calwer Vereins, denen die Vorbereitung dieses Festes so viele Mühe gemacht. Endlich redete noch Secr. Hör lacher über die Freiheit in der Landwirthschaft, d. h. über ihre Befreiung von mancherlei freiwillig getragener Abhängigkeit. Damit war der Redestrom versiegt, und es blieb nur noch ein Geschäft abzumachen übrig, nemlich der Verkauf der von einer Kommission am 21. Sept. in Thusis aufgekauflen 12 Allgäuer Kalbeln. (Schluß folgt.)

uspringen und im Zaune, den ne polizeiliche ;n auszumalsn. an dem armen ae Cigarre in

meinem Man- c gegen mich, irte, daß mich : Momente zur

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> während des Anerbietens zu Kops.

Amtliche Dekanntmachungen.

Bekanntmachung.

Tie nach den Vorschriften des Reichsgecichtsverfaffungsgesetzes vom .27. Januar 187 l und des Aussühr- ungsgefitzer vom 24. Jan. 1819, so- s wie der Justizministerial-Versügung

i vom 16. Juni 1880 hergestellte

^ Urliste für die Auswahl der

Schöffen und Geschworenen

ist eine Woche lang nämlich vom , 1 . bis 7. Oktober d. I. beide Tage

einschließlich auf dem Rathhaus zu Jedermanns Einsicht auegelegt und kann innerhalb dieser Frist gegen die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Liste schriftlich oder zu Protokoll Ein­sprache erhoben werden.

Calw, den 29. S.pt. 1880.

» Stadtschultheißenamr.

f Schuld».

Calw.

Die Diözesan-Synode

findet am

Montag, den 4. Oktober, in Calw statt und beginnt der Er- öffnungsgoltesdienst

Morgens 9>/s Uhr.

Die Verhandlungen finden im Evangelischen Saale statt. Tagesordnung:

1) Bericht über die Thätigkeit des Synodalausschusses.

2 ) Berichte über den Hilfr-Bibel- Verein, Gustav-Adoif-Verein und die Synodalkasse.

3) Referat über den HausgotteS- dienst. Ref. Pf. Mörike.

4) Referat über die Frage:Was geschieht in Stuttgart für die jungen Leute beiderlei Ge­schlechts . welche vom Lande in die Stadt ziehen?'

Ref. Pf. Ludwig H 0 f a cks r au« Stuttgart.

Abends 6 Uhr:

Ansprache des Hrn Pf. H 0 facker im Eoang. Saale.

Zu den Verhandlungen der Diö- zesan-Synode werden die Kirchenäl­testen der Diözese und andere Mit­glieder unserer Gemeinden herzlich eingeladen.

Calw, 28. Sept 1880.

Dekan Mezger.

Im Konkurse

gegen Friedrich Walz, Gypser in H 0 1 zbr 0 nn, beträgt nach der von dem K. Amts-Gericht genehmigten Schlußvertheilung dieverfügbareMasse 175 -4L L,

hievon werden bezahlt: die Kosten des Ver­fahren« mit 106 , 96 ,

an die bevorrechte­ten Gläubiger der Rest mit 68 . 04 .

175 -4L L.

Die unbevorrechlelen Gläubiger gehen leer aus, wovon dieselben unter Verweisung auf §. 140 uno 14i der Konkurs-Ordnung in Kenntniß gesetzt werden.

Calw, den 28. Septbr. 1880.

Der Konkurs-Verwalter:

_Verw.-Aktu ar Z i egler.

Oberkollwangen, Gerichtsbezirks Calw.

In der

Konkurssache

des alt Jakob Greule, Bauers hier, beträgt die verfügbare Aktiv-Masse 486 -,1L 10 L, welche sich an dem Anspruch der bevorrechtigten Gläu­biger L 5557 -4L 89 erschöpft; es haben daher die unbevorrechtigten Gläubiger eine Befriedigung nicht zn erwarten.

Den 28. September 1880.

Konkursverwalter:

AmtSnotar

Müller.